Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)
Hallo
Ich bin neu hier und würde gern hier mitschreiben. Ist das okay?
Gruß. Schlümpfe
Ich bin neu hier und würde gern hier mitschreiben. Ist das okay?
Gruß. Schlümpfe
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Hallo Schlümpe,
natürlich ist es ok, wenn du hier mitschreibst und fragst, dafür ist dieser Thread doch da.
Zur inneren Kommunikation:
Das klappt bei mir zunehmend besser, und zwar seit dem Zeitpunkt, also auch ich, Wandelröschen, die Frontfrau, anerkennen konnte, ja, es ist so wie es ist, da gibt es außer mir noch einige andere (auch wenn ich es schon eigentlich immer wusste/ahnte, wehrte ich diese Erkenntnis eigentlich lange ab, wollte es nicht wahr haben, nach außen wollte ich eh „normal“ erscheinen, versuchte, diese Alien-Gefühl mit Kontrolle zu unterdrücken – dadurch eigentlich auch die anderen zu unterdrücken).
Erst als ich es anerkannt habe, dass die anderen wichtig waren, sie alle unser Überleben gesichert haben, sie alle ihre Berechtigung haben, sie wertvoll sind, ich sie ernst nehme – erst seid dem wächst Vertrauen untereinander und die Kommunikationsfähigkeit. Es wird inzwischen etliches abgesprochen, meistens halten sich die anderen daran. Die Anzahl der Alleingänge wird weniger – und mir wird auch einiges mitgeteilt, gibt inzwischen viele neue Erkenntnisse. Die vielen Lücken in meiner/unserer Biographie werden etwas weniger, weil doch der ein oder die andere etwas weiß, was den anderen nicht zugänglich war und es jetzt mitgeteilt wird.
Auch meinem Thera vertrauen sie immer mehr und erscheinen dort auch auf der Bildfläche. Manchmal fragen sie vorher auch schon an, ob sie ihm auch was sagen können. Sie wissen aber auch, dass mein Thera mir das hinterher erzählt – und das ist ok für sie, er hat sie diesbezüglich gefragt. Im Außen erscheinen tun beileibe nicht alle, nur ein paar. Drei kann mein Thera inzwischen souverän und auf anhieb unterscheiden.
Inzwischen wächst bei mir wohl das sogenannte Co-Bewusstsein, ich bekomme es öfters mit, wenn jemand im außen agiert, so aus dem Hintergrund heraus.
natürlich ist es ok, wenn du hier mitschreibst und fragst, dafür ist dieser Thread doch da.
Zur inneren Kommunikation:
Das klappt bei mir zunehmend besser, und zwar seit dem Zeitpunkt, also auch ich, Wandelröschen, die Frontfrau, anerkennen konnte, ja, es ist so wie es ist, da gibt es außer mir noch einige andere (auch wenn ich es schon eigentlich immer wusste/ahnte, wehrte ich diese Erkenntnis eigentlich lange ab, wollte es nicht wahr haben, nach außen wollte ich eh „normal“ erscheinen, versuchte, diese Alien-Gefühl mit Kontrolle zu unterdrücken – dadurch eigentlich auch die anderen zu unterdrücken).
Erst als ich es anerkannt habe, dass die anderen wichtig waren, sie alle unser Überleben gesichert haben, sie alle ihre Berechtigung haben, sie wertvoll sind, ich sie ernst nehme – erst seid dem wächst Vertrauen untereinander und die Kommunikationsfähigkeit. Es wird inzwischen etliches abgesprochen, meistens halten sich die anderen daran. Die Anzahl der Alleingänge wird weniger – und mir wird auch einiges mitgeteilt, gibt inzwischen viele neue Erkenntnisse. Die vielen Lücken in meiner/unserer Biographie werden etwas weniger, weil doch der ein oder die andere etwas weiß, was den anderen nicht zugänglich war und es jetzt mitgeteilt wird.
Auch meinem Thera vertrauen sie immer mehr und erscheinen dort auch auf der Bildfläche. Manchmal fragen sie vorher auch schon an, ob sie ihm auch was sagen können. Sie wissen aber auch, dass mein Thera mir das hinterher erzählt – und das ist ok für sie, er hat sie diesbezüglich gefragt. Im Außen erscheinen tun beileibe nicht alle, nur ein paar. Drei kann mein Thera inzwischen souverän und auf anhieb unterscheiden.
Inzwischen wächst bei mir wohl das sogenannte Co-Bewusstsein, ich bekomme es öfters mit, wenn jemand im außen agiert, so aus dem Hintergrund heraus.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Das ist unterschiedlich, gibt auch Stunden wo ich komplett da war und Stunden, wo komplett nicht.Wandelröschen hat geschrieben: Wie ist es bei euch in der Therapie, seid immer nur ihr da oder kommt es bei euch dort auch zu Switches, also dass dann zwischendurch mal ein anderer von euch da ist?
Auch das ist unterschiedlich, es gibt verschiedene Abstufungen von Bewusstsein hier.Wandelröschen hat geschrieben: Bekommt ihr es mit?
Er redet in der Regel mit denen auch, aber verlangt häufig meine Rückkehr, da ich anwesend sein soll, es sei meine Aufgabe auch, die Therapie mitzubekommen.Wandelröschen hat geschrieben: Oder berichtet euer Thera euch dann hinterher, wenn ihr wieder da seid, davon?
Oder bekommt ihr es mit (so aus der Beobachterperspektive), aber merkt, dass euer Thera es nicht mitbekommt?
Merkt euer Thera es überhaupt? Wenn ja, holt er euch dann immer sofort wieder her (oder versucht es) oder beschäftigt er sich dann mit dem/der-jenigen, die gerade da ist?
Er nimmt keine Geheimnisse mehr von Anteilen entgegen, alles wird offengelegt.
Anteile dürfen ihm schreiben, gegen Ende der Therapie jetzt wurden aber Regeln vereinbart, um es einzudämmen.
Er kann vier von hier (inkl. mir) unterscheiden. Er ist der erste und einzige Mensch, der alle Namen kennt von hier.
Ich arbeite auch noch an den Anfängen der inneren Kommunikation.
Anteile anerkennen, sie ernst nehmen, ihre Berechtigung dazu sein zu akzeptieren und so. Ist oftmals anstrengend, aber es wird besser. So ab und an bekomm ich sogar schon kleine Erinnerungsfetzen zugespielt, sürde die nähe mancher Anteile besser und erkennen mehr und mehr ihre Bedürfnisse. *freu*
Meißtens bekomme ich alles mit, zunindest denke ich das. Aber auch immer in verschiedenen Abstufungen, so von nur gefühlt und sehr fern, bis hin zum Gefühl des dabeigewesen seins. Ich hoff das sich das mit dem verbessern der inneren Zusammenarbeit noch bessert.
Anteile anerkennen, sie ernst nehmen, ihre Berechtigung dazu sein zu akzeptieren und so. Ist oftmals anstrengend, aber es wird besser. So ab und an bekomm ich sogar schon kleine Erinnerungsfetzen zugespielt, sürde die nähe mancher Anteile besser und erkennen mehr und mehr ihre Bedürfnisse. *freu*
Meißtens bekomme ich alles mit, zunindest denke ich das. Aber auch immer in verschiedenen Abstufungen, so von nur gefühlt und sehr fern, bis hin zum Gefühl des dabeigewesen seins. Ich hoff das sich das mit dem verbessern der inneren Zusammenarbeit noch bessert.
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was ich immer nicht verstehe wie man einem menschen so viele namen vom system preisgeben kann. kein mensch hat jemals das vertrauen und das recht alle namen zu wissen, denn das was man damit anstellen kann ist verherrend. ein paar ja, aber gerade von den emotionalen teilen, traumakindern, dunklen etc. no way. ich finds auch immer sehr seltsam wenn man sich mit mald em ganzen system in foren vorstellt oder sowas, alla Hier ist Franz da ist noch Miki und die sind so und so alt... GRUSEL für mich. Und da frag ich mich wo wird das system da noch geschützt, wenn man so viel von sich preisgibt?! das system ist dafür da sich selbst zu schützen und erzählen von derartigen einzelheiten ... weiß nicht. aber da sind wir wohl anders.
..:..
War mir auch immer ein Rätsel, aber dieser eine Mensch hats geschafft. Aber hat auch enorm viel Zeit gebraucht und war ein langer Weg, auf dem sich nach und nach gezeigt wurde.
Wobei auch noch andere Umstände dazu führten, die hier auszuführen aber zu weit gingen.
Bei Deiner Aufzählung ist mir aber tatsächlich aufgefallen, dass er doch nicht alle Namen kennt.
Wobei auch noch andere Umstände dazu führten, die hier auszuführen aber zu weit gingen.
Bei Deiner Aufzählung ist mir aber tatsächlich aufgefallen, dass er doch nicht alle Namen kennt.
Hallo an alle.
Sehe es ähnlich wie sinarellas.
Finde es nicht gut, wenn sämtliche/alle Namen preis gegeben werden. Somit wird das System, was aufgrund (extremer) Gewalt entstand, ungeschützt und wieder verwundbar.
Bei uns gibt es Namen und auch einige Namenlose.
Wie diese entstanden sind, kann ich nicht sagen, sie waren einfach da und das Gefühl stimmig.
Bei uns kennt niemand alle Namen oder dergleichen.
Zu gefährlich erscheint dies.
Die Therapeutin weiß darum, das Namen existieren, jedoch kann sie bislang nur 3 unterscheiden. Von diesen 3 kennt sie nur eine Name/Bezeichnung, weil ich sie nannte, als sie es damals nur ahnte, das da mehr sei.
Was mich derzeit beschäftigt ist der Umstand, das der Kontakt zu einer bestimmten Person solch einen Wechsel provoziert vermutlich. Ich habe da keinen Zugang, kann nichts sagen, außer das hinterher das innere Chaos ausbricht und es kaum bis keine Erinnerungen an die Kommunikation mit dieser Person besteht.
Somit kam es dann auch mehrfach dazu, das die Person nach der Therapie aufgesucht werden musste. Kann mich da jedoch an den weg dahin schwach erinnern, aber nicht an die Beweggründe oder den Sinn.
Kennt ihr das?
Fällt euch etwas dazu ein?
Kann jemand einen Tipp geben (evt auch, wie man Kontakt zu diesem Anteil aufnehmen kann)? Wär dankbar für.
Grüße, silent
Sehe es ähnlich wie sinarellas.
Finde es nicht gut, wenn sämtliche/alle Namen preis gegeben werden. Somit wird das System, was aufgrund (extremer) Gewalt entstand, ungeschützt und wieder verwundbar.
Bei uns gibt es Namen und auch einige Namenlose.
Wie diese entstanden sind, kann ich nicht sagen, sie waren einfach da und das Gefühl stimmig.
Bei uns kennt niemand alle Namen oder dergleichen.
Zu gefährlich erscheint dies.
Die Therapeutin weiß darum, das Namen existieren, jedoch kann sie bislang nur 3 unterscheiden. Von diesen 3 kennt sie nur eine Name/Bezeichnung, weil ich sie nannte, als sie es damals nur ahnte, das da mehr sei.
Was mich derzeit beschäftigt ist der Umstand, das der Kontakt zu einer bestimmten Person solch einen Wechsel provoziert vermutlich. Ich habe da keinen Zugang, kann nichts sagen, außer das hinterher das innere Chaos ausbricht und es kaum bis keine Erinnerungen an die Kommunikation mit dieser Person besteht.
Somit kam es dann auch mehrfach dazu, das die Person nach der Therapie aufgesucht werden musste. Kann mich da jedoch an den weg dahin schwach erinnern, aber nicht an die Beweggründe oder den Sinn.
Kennt ihr das?
Fällt euch etwas dazu ein?
Kann jemand einen Tipp geben (evt auch, wie man Kontakt zu diesem Anteil aufnehmen kann)? Wär dankbar für.
Grüße, silent
Das System gibt ja letztendlich nur so viel preis, wie es will. Und es ist ein Fortschritt, wenn irgendwann gelernt wird, dass es Menschen gibt, denen man auch vertrauen kann und vertrauen darf.
Und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es bestimmten Anteilen einfach total gut tut, auch als sie selbst agieren zu können und auch als sie selbst vom Gegenüber erkannt werden und angesprochen.
Der Kreis, der Menschen, die von der DIS wissen ist winzig und noch winziger der, die Namen kennen.
Und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es bestimmten Anteilen einfach total gut tut, auch als sie selbst agieren zu können und auch als sie selbst vom Gegenüber erkannt werden und angesprochen.
Der Kreis, der Menschen, die von der DIS wissen ist winzig und noch winziger der, die Namen kennen.
Das stimmt, Schlümpfe.
Der Kreis ist sehr begrenzt und das ist gut so.
Wie lange dauerte es bei dir/euch mit dem vertrauen zur/m Therapeutin/en.
Und generell mal eine Frage, wenn's ok ist
(bin mir dessen hier total unsicher, weil ich mir wie ein threadkiller vorkomme, aber tut ja nichts zur Sache).
Wie kam es bei euch raus mit der Diagnose?
Bzw, habt ihr es gewusst und den thera darauf hingewiesen oder kam es beim Therapeuten, also das er/sie euch das mitteilte?
Kurzum, wie kam es zustande?
Das würd mich mal interessieren, wie es so bei euch dazu kam?
Gruß, silent
Der Kreis ist sehr begrenzt und das ist gut so.
Wie lange dauerte es bei dir/euch mit dem vertrauen zur/m Therapeutin/en.
Und generell mal eine Frage, wenn's ok ist
(bin mir dessen hier total unsicher, weil ich mir wie ein threadkiller vorkomme, aber tut ja nichts zur Sache).
Wie kam es bei euch raus mit der Diagnose?
Bzw, habt ihr es gewusst und den thera darauf hingewiesen oder kam es beim Therapeuten, also das er/sie euch das mitteilte?
Kurzum, wie kam es zustande?
Das würd mich mal interessieren, wie es so bei euch dazu kam?
Gruß, silent
Fast 5 Jahre. Ein einziger Anteil hat sehr intensiv Kontakt zu Thera.Silent* hat geschrieben: Wie lange dauerte es bei dir/euch mit dem vertrauen zur/m Therapeutin/en.
Es gibt ein paar Anteile, die kenne ich quasi "schon immer".Silent* hat geschrieben: Wie kam es bei euch raus mit der Diagnose?
Bzw, habt ihr es gewusst und den thera darauf hingewiesen oder kam es beim Therapeuten, also das er/sie euch das mitteilte?
Kurzum, wie kam es zustande?
Das würd mich mal interessieren, wie es so bei euch dazu kam?
Ich war 11, als ich es das erste mal in der KJP (nach drei Suizidversuchen) einem anderen Mädchen erzählt habe, dass da was spricht im Kopf. Sie hat es leider gegen mich verwendet und erpresst und drohte, wenn ich nicht mache was sie sagt damit, es den Ärzten zu sagen. Danach habe ich 30 Jahre nicht mehr davon gesprochen. Als Kind dachte ich noch, das hat jeder, nach der Erfahrung dachte ich, es hat keiner.
Das System kann sich gut schützen, Irritationen mit meiner Umwelt gab es immer aufgrund der Wechsel, Zeitlücken und nicht sehr durchgängigen Meinungen über verschiedene Dinge.
Dass da eine gravierende dissoziative Störung vorliegt war Thera wohl relativ schnell klar, eine Diagnose konnte natürlich erst gestellt werden, als ich von meinem Erleben hier berichtet habe, weil ich berichten durfte. Das ging nur sehr stufenweise, um immer die Reaktion zu checken und Thera auf den Prüfstand zu stellen.
Ich bleib immer lieber bei DDNOS, das hört sich nicht so schlimm an. :(
Den zwei Freunden, die es wissen, habe ich übrigens "Ich und die anderen" von Matt Ruff zu lesen gegeben, das ist relativ leichte Literatur, sich dem Thema und der Welt von DIS anzunähern, ohne zu sehr auf dem Traumaschwerpunkt rumzuhacken.
Hallo Schlümpfe
Danke für deine Antwort.
Bei uns ist es ähnlich, es dauerte bislang immer sehr lange.
Bei der letzten Therapeutin fühlten wir uns zwar sicher, aber sie sagte immer wieder, das sie sich mit der Störung nicht auskennt und fragte, ob ein Wechsel nicht sinnvoller sei. Wir verblieben dann aber mit ihr so, das wir weiterhin bei ihr sind, aber der Schwerpunkt auf Stabilisierung und Symptomreduktion liegt. Sie hatte Kontakt mit 3 Anteilen, wenn ich mich richtig erinnere. Sie äußerte dies mir nach der Kommunikation wie auch im Abschlussgespräch.
Doof gelaufen war halt, das der eine Anteil, der sich eh schon kaum zeigt, aber dafür Schaden macht, da war und mit dem Eindruck ging, nicht erwünscht zu sein.
Das macht es jetzt irgendwie zu einem "kleinen" Problem.
Ich kann nichtmal genau sagen, wie lange es bei mir zur Diagnosestellung brauchte.
Bemerkt hatte ich es auch noch weit vorher, anhand von BlackOuts (im Kontext mit Selbstverletzenden Verhalten). Die Stimmen und Verzerrungen .. die hatte ich auch schon recht früh, aber ich dachte, das sei alles normal.
Mir fiel es eigentlich erst auf, als ich darauf angesprochen wurde, das ich Dissoziationen hätte (Blackouts halt) und da hatte ich dann drüber nachgelesen und viel zu viele Dinge trafen zu. Meine Welt stand lange Kopf.
Dauer von ernsten Wahrnehmungen, das da was nicht stimmt bis zur Diagnose vergingen auch ungefähr 6 Jahre. Davor wie gesagt, nahm ich es gar nicht für voll, das es anders ist.
Ich begann erst in der letzten Therapie darüber ansatzweise zu sprechen.
Und jetzt ist es halt so, das es auch immer wieder Thema wird.
Kann grad nicht mehr viel schreiben,
wär über etwas Austausch froh.
Gute Nacht und
Gruß, Silent
Danke für deine Antwort.
Bei uns ist es ähnlich, es dauerte bislang immer sehr lange.
Bei der letzten Therapeutin fühlten wir uns zwar sicher, aber sie sagte immer wieder, das sie sich mit der Störung nicht auskennt und fragte, ob ein Wechsel nicht sinnvoller sei. Wir verblieben dann aber mit ihr so, das wir weiterhin bei ihr sind, aber der Schwerpunkt auf Stabilisierung und Symptomreduktion liegt. Sie hatte Kontakt mit 3 Anteilen, wenn ich mich richtig erinnere. Sie äußerte dies mir nach der Kommunikation wie auch im Abschlussgespräch.
Doof gelaufen war halt, das der eine Anteil, der sich eh schon kaum zeigt, aber dafür Schaden macht, da war und mit dem Eindruck ging, nicht erwünscht zu sein.
Das macht es jetzt irgendwie zu einem "kleinen" Problem.
Das kommt mir so bekannt vorSchlümpfe hat geschrieben:Das System kann sich gut schützen, Irritationen mit meiner Umwelt gab es immer aufgrund der Wechsel, Zeitlücken und nicht sehr durchgängigen Meinungen über verschiedene Dinge.
Ich kann nichtmal genau sagen, wie lange es bei mir zur Diagnosestellung brauchte.
Bemerkt hatte ich es auch noch weit vorher, anhand von BlackOuts (im Kontext mit Selbstverletzenden Verhalten). Die Stimmen und Verzerrungen .. die hatte ich auch schon recht früh, aber ich dachte, das sei alles normal.
Mir fiel es eigentlich erst auf, als ich darauf angesprochen wurde, das ich Dissoziationen hätte (Blackouts halt) und da hatte ich dann drüber nachgelesen und viel zu viele Dinge trafen zu. Meine Welt stand lange Kopf.
Dauer von ernsten Wahrnehmungen, das da was nicht stimmt bis zur Diagnose vergingen auch ungefähr 6 Jahre. Davor wie gesagt, nahm ich es gar nicht für voll, das es anders ist.
Ich begann erst in der letzten Therapie darüber ansatzweise zu sprechen.
Und jetzt ist es halt so, das es auch immer wieder Thema wird.
Kann grad nicht mehr viel schreiben,
wär über etwas Austausch froh.
Gute Nacht und
Gruß, Silent
Hallo Silent, würde mich auch über Austausch freuen.
Außer dieser Therapie, die nun zu Ende geht, habe ich keine gemacht. Ich werde danach auch keine mehr machen, jedenfalls nicht mit jemand anders.
Meine Erfahrungen in der KJP haben so tiefgriefend beeindruckt, dass, wo es nur geht, vermieden wird, Ärzte auszusuchen.
Thera hier war auch nicht hyperspezialisiert auf Trauma und DIS, aber hat eben alles richtig gemacht.
Meine Zeitlücken sind weniger geworden und die Innenkommunikation läuft besser. Die Durchlässigkeit ist höher. Selbstverletzungen sind sehr zurück gegangen und Regulation überschießender Gefühle läuft besser.
Zum Abschied bekommen wir von Thera eine besprochene CD mit Imaginationsübungen.
Außer dieser Therapie, die nun zu Ende geht, habe ich keine gemacht. Ich werde danach auch keine mehr machen, jedenfalls nicht mit jemand anders.
Meine Erfahrungen in der KJP haben so tiefgriefend beeindruckt, dass, wo es nur geht, vermieden wird, Ärzte auszusuchen.
Kann ich gut verstehen, wenn auch ständig betont wird, man kenne sich damit nicht aus und solle lieber woanders hingehen.Bei der letzten Therapeutin fühlten wir uns zwar sicher, aber sie sagte immer wieder, das sie sich mit der Störung nicht auskennt und fragte, ob ein Wechsel nicht sinnvoller sei. Wir verblieben dann aber mit ihr so, das wir weiterhin bei ihr sind, aber der Schwerpunkt auf Stabilisierung und Symptomreduktion liegt. Sie hatte Kontakt mit 3 Anteilen, wenn ich mich richtig erinnere. Sie äußerte dies mir nach der Kommunikation wie auch im Abschlussgespräch.
Doof gelaufen war halt, das der eine Anteil, der sich eh schon kaum zeigt, aber dafür Schaden macht, da war und mit dem Eindruck ging, nicht erwünscht zu sein.
Thera hier war auch nicht hyperspezialisiert auf Trauma und DIS, aber hat eben alles richtig gemacht.
Meine Zeitlücken sind weniger geworden und die Innenkommunikation läuft besser. Die Durchlässigkeit ist höher. Selbstverletzungen sind sehr zurück gegangen und Regulation überschießender Gefühle läuft besser.
Zum Abschied bekommen wir von Thera eine besprochene CD mit Imaginationsübungen.
Ein großes HALLO! an alle
Wir waren schon mal hier, haben aber sowohl unser PW als auch unsere alte Email Adresse mittlerweile verloren und melden uns hier erneut im DIS-Thread (wie sagt man statt Thread auf Deutsch eigentlich?!)
Wir haben unsere Diagnose seit gut 5 Jahren jetzt, arbeiten seit 4 Jahren intensiv mit einer Thera zusammen und konnten durch sie viel über unser System lernen.
Wir sind außerdem, vor allem im letzten Jahr, zu einer Akzeptanz des "Viele-Sein"s gekommen, was uns auch unglaublich weitergeholfen hat.
Wollten nur kurz sagen, dass wir auch hier sind, und uns über einen Austausch freuen, als auch euch wissen lassen, dass wir mitlesen.
lg,
Celan
Wir waren schon mal hier, haben aber sowohl unser PW als auch unsere alte Email Adresse mittlerweile verloren und melden uns hier erneut im DIS-Thread (wie sagt man statt Thread auf Deutsch eigentlich?!)
Wir haben unsere Diagnose seit gut 5 Jahren jetzt, arbeiten seit 4 Jahren intensiv mit einer Thera zusammen und konnten durch sie viel über unser System lernen.
Wir sind außerdem, vor allem im letzten Jahr, zu einer Akzeptanz des "Viele-Sein"s gekommen, was uns auch unglaublich weitergeholfen hat.
Wollten nur kurz sagen, dass wir auch hier sind, und uns über einen Austausch freuen, als auch euch wissen lassen, dass wir mitlesen.
lg,
Celan
Hallo Schlümpfe
Ich glaube, das es nur wenige Therapeuten gibt, die auf diese Störung spezialisiert sind. Hier bei uns in der Umgebung gibt es zumindest nur 1, die sich damit auskennt. Und die, bei der ich nun in Therapie bin kennt es, hatte aber noch keine solche Klienten. Sie ist dafür aber gewillt, es mit mir/uns zu therapieren. In dem Sinne, das ein besseres Auskommen damit möglich ist. Und die Dinge aus der Vergangenheit nicht mehr ganz so präsent im heute.
Hallo Celan.
Willkommen zurück. Wie war denn dein vorheriger Nick? Bzw Forenname.
Ohje thread ... Sowas wie leitfaden, Bereich. Vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Antwort darauf.
Gruß, Silent
Ich glaube, das es nur wenige Therapeuten gibt, die auf diese Störung spezialisiert sind. Hier bei uns in der Umgebung gibt es zumindest nur 1, die sich damit auskennt. Und die, bei der ich nun in Therapie bin kennt es, hatte aber noch keine solche Klienten. Sie ist dafür aber gewillt, es mit mir/uns zu therapieren. In dem Sinne, das ein besseres Auskommen damit möglich ist. Und die Dinge aus der Vergangenheit nicht mehr ganz so präsent im heute.
Hallo Celan.
Willkommen zurück. Wie war denn dein vorheriger Nick? Bzw Forenname.
Ohje thread ... Sowas wie leitfaden, Bereich. Vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Antwort darauf.
Gruß, Silent
hallo Silent, danke für die Antwort! und für's zurückwillkommen heißen.
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