'Ich kann nur mit Männern, weil...' / Frauen- und Männerbilder

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ziegenkind
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Beitrag Do., 15.12.2016, 11:11

mondin, die lobotomie kannst du dir vielleicht wirklich sparen. (ich denk da auch an kostendämpfung im gesundheitswesen) ich glaub nicht, dass es dem typ im pullover irgendwie wichtig wäre, was du über ihn denkst. vielleicht ist das die schwere narzistische kränkung, die hinter mancher flotten formel steht, das gewahrwerden, es geht gar nicht immer um mich, die bayrische hausfrau ist nicht mehr der goldstandard.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Vincent
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Beitrag Do., 15.12.2016, 11:44

stern hat geschrieben:MIR erscheint jedenfalls vieles sehr widersprüchlich... auch z.B. bei der Traumabehauptung à la: die biologische Ordnung wäre glasklar, sie wurde aber durch ein Trauma zerstört.
Das ist die Behauptung. Und wenn du mich fragst, die Ursache schlechthin für solche Irritationen.
Wichtig auch, dass, wie du schreibst, ein 'familiäres' Trauma ursächlich sein muss. Dass es, in psychologischer Hinsicht, eine sehr ungünstige Familienstruktur gegeben haben muss; ein soziales Umfeld, das massiv in die natürliche Entwicklung eingegriffen hat.
Kein Mensch wird seine Geschlechtsidentität in Frage stellen, weil er einen Autounfall hatte oder vom Baum gefallen ist.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)


Vincent
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Beitrag Do., 15.12.2016, 12:12

luftikus hat geschrieben:
Vincent hat geschrieben:Diese Menschen, die sich da beliebig irgendwo einordnen, werden niemals 'richtig' sein. Und das spüren sie auch. Mehr oder weniger bewusst.
Woher willst du das wissen? Kennst du solche Menschen, hast mit Ihnen geredet? Deine Aussage klingt so, als ob sie allgemeingültig wäre. Worauf basiert sie eigentlich? Auf deiner persönlichen Meinung?

Wie wäre denn Deine Lösung? Jeder MUSS seine Geschlechterrolle nach Vorgabe annehmen, ob er/sie will oder nicht? Denkst du, dass sich diese Menschen dann "richtiger" fühlen?
Natürlich habe ich mit Menschen gesprochen, die verwirrt sind und stark mit ihrer (auch sexuellen) Identität hadern.
Eine Allgemeingültigkeit meiner Aussage will ich nicht behaupten. Aber ich traue da meinem psychologischen Empfinden. Ich erkenne ja, dass die Ursachen immer wieder ganz ähnlich gelagert sind und weit in die Kindheit zurückgehen.
Noch nie habe ich einen Schwulen, eine Lesbe, einen Transsexuellen, eine Prostituierte getroffen, dessen/deren Kindheit nicht traumatisch gewesen wäre. Immer, aber auch wirklich immer, hat es (mindestens) schwere emotionale Vernachlässigung gegeben, körperlichen und seelischen Missbrauch.
Daher lässt es für mich keinen anderen Schluss zu, als dass das natürlich Vorgegebene durch Traumatisierung gestört wurde...
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Mondin
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Beitrag Do., 15.12.2016, 12:20

......

Genau, ich schrieb das, weil ich mich zu Tode fürchte. Schön, wenn man sich seine Welt so hübsch einfach machen kann. Ich mache es mir jetzt auch mal einfach und denk mir im Weiteren meinen Teil, jedoch nicht mehr in diesem Thread. Es ist fast schon lustig, mit welcher Vehemenz diejenigen verunglimpft und mit Unterstellungen belegt werden, die es wagen, sich nicht dem Meinungsdiktat unterwerfen zu wollen, das da lautet, alles ist gut zu finden und als gleichwertig zu betrechten.

Aber diejenigen, die das nicht tun, die sind natürlich nicht gleichwertig, sondern lediglich angsterfüllte Abwerter.

Es ist einfach nur grotesk.

Ich bedanke mich dennoch, für eine weitere exemplarische (und wenn es nicht so traurig wäre, sehr realsatirische) Lernerfahrung.

Schönen Tag noch.

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Nico
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Beitrag Do., 15.12.2016, 12:21

Veto, ich kenne schon Homosexuelle die aus sehr liebevollen Familien, teilweise mit einigen heterosexuellen Geschwistern kommen und die nach wie vor fest in diesen Familien verankert sind.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Thread-EröffnerIn
isabe
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Beitrag Do., 15.12.2016, 12:24

Vincent:
Du verwechselst sexuelle Orientierung mit sexueller Identität. Sollte in diesem Zusammenhang nicht passieren. Nur weil jemand homosexuell ist, heißt das nicht, dass er "verwirrt" ist in seiner Identität. Und jemand, der trans ist, ist womöglich nur deshalb verwirrt, weil ihm eingeredet wird, er müsse sich der "Norm" entsprechend fühlen; sozusagen eine "induzierte Verwirrung", deren Ursachen nicht im Individuum selbst liegen müssen.

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stern
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Beitrag Do., 15.12.2016, 12:28

Wobei der Homo keine Identitätsstörung hat, sondern eine andere sexuelle Orientierung, sich also sozusagen lediglich Geschlechtspartner des anderen Geschlechts aussucht. Oder besser formuliert: Eine homosexuelle und keine heterosexuelle Orientierung hat, aber sich sehr wohl als Mann oder Frau positionieren kann. Nun, ich weiß, dass hier Studien nicht getraut wird bzw. Menschen, die viel mehr mit Homos oder Transen zu tun hatten, bestätigen diese subjektiven Eindrücke nicht. Demnach soll der Anteil der psychische Gestörten unter den Homos bzw. Transen nicht höher sein als in der Allgemeinbevölkerung auch.

Und wenn man tatsächlich glaubt, dass nur Traumata Irritationen (sag' ich mal) erzeugen können: Dann kann die Politik doch eh niemanden umkehren oder gleichmachen. Oder würden Mondin oder mio dann das Ufer wechseln zu weiblicheren Typen oder gar Frauen. Doch sowieso nicht.

Ich kenne auch Leute, die nicht traumatisiert waren... und auch zu berücksichtigen: Nicht jeder outet sich öffentlich, so dass er öffentlich evtl. gar nicht wahrgenommen wird. Und die Leute muss man schon auch einbeziehen. Manche leben auch ganz "konservativ"... also das ist ja keine einheitliche Masse.

Edit: hat isabe schon geschrieben.

-----
Genau, ich schrieb das, weil ich mich zu Tode fürchte.
Was beinhalten Aussagen wie "Angst und Bange" und furcht-bar denn dann, wenn nicht Angst?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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stern
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Beitrag Do., 15.12.2016, 12:39

Und ein Psychoforum ist hier auch nicht repräsentativ. Wenn ich in einem Autoforum unterwegs bin, kann ich auch kaum ableiten, wieviele Menschen ohne Führerschein und/oder Auto es gibt.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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luftikus
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Beitrag Do., 15.12.2016, 14:06

Mondin hat geschrieben:. Es ist fast schon lustig, mit welcher Vehemenz diejenigen verunglimpft und mit Unterstellungen belegt werden, die es wagen, sich nicht dem Meinungsdiktat unterwerfen zu wollen, das da lautet, alles ist gut zu finden und als gleichwertig zu betrechten.
.
Statt jetzt gleich loszubeißen.... was könnte denn z.b. ein möglicher Grund sein, warum sich jemand hier mit einer gewissen Vehemenz für die Gleichberechtigung unterschiedlicher Menschen einsetzen könnte? Schon mal überlegt, wie sich deine Worte für jemanden anfühlen könnten, für den dieses "Meinungsdiktat" wirklich wichtig ist?

Findest du nicht, dass du mindestens ebenso vehement reagierst?


Speechless
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Beitrag Do., 15.12.2016, 14:18

Ich bin nicht homosexuell, aber mir wird allein durch die Wortwahl hier teilweise schlecht für meine Freunde, die es sind. Und ich hoffe niemand, der homosexuell ist, liest das hier.

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luftikus
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Beitrag Do., 15.12.2016, 14:36

Vincent hat geschrieben: Noch nie habe ich einen Schwulen, eine Lesbe, einen Transsexuellen, eine Prostituierte getroffen, dessen/deren Kindheit nicht traumatisch gewesen wäre. Immer, aber auch wirklich immer, hat es (mindestens) schwere emotionale Vernachlässigung gegeben, körperlichen und seelischen Missbrauch.
Das wiederum widerspricht völlig meinen bisherigen Kontakten. Ich habe im Lauf meines Lebens schon viele Schwule (und einige Lesben) kennengelernt, und auf eine Geschichte von Vernachlässigung, Traumatisierung der Missbrauch bin ich dabei noch nie gestoßen. Die Leute sind in ganz normalen Durchschnittsfamilien aufgewachsen, ohne besondere Auffälligkeiten.

Dazu kommt, dass viele von ihnen ja auch Geschwister haben, die in den meisten Fällen nicht schwul/lesbisch sind. Würde das nicht heißen, dass z.B. der schwulgewordene Sohn als einziger vernachlässigt oder missbraucht worden ist?

Weißt du eigentlich, wie solche Unterstellungen bei den Eltern homosexueller Menschen ankommen? Du unterstellst diesen Leuten ja quasi, dass sie ihre Kinder geschädigt haben, oder? Ich habe schon viele Familien kennengelernt, in denen eines der Kinder schwul oder lesbisch geworden ist. Du solltest es nicht glauben, wie normal es in diesen Familien zugeht.

Ich hoffe, dass zumindest einige nachvollziehen können, wieso ich mich ärgere, wenn diese Ansicht, die den Menschen ihr Leben und ihr Recht auf Liebe und Partnerschaft zugesteht, als "Meinungsdiktatur" diffamiert wird.
Zuletzt geändert von luftikus am Do., 15.12.2016, 14:53, insgesamt 3-mal geändert.


shesmovedon
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Beitrag Do., 15.12.2016, 14:37

Der Pulli, den das Model trägt ist meinem Empfinden nach nicht schön. Aber ich verstehe auch nicht, warum er den Pulli nicht tragen sollte. Identitätslosigkeit drückt sich doch nicht zwangsläufig durch Kleidung aus. Und jeder kann ja wohl tragen, was er will.
Und ein Transsexueller ist nicht zwangsläufig identitätslos, er hat nur möglicherweise eine Identität, die nicht zum biologischen Geschlecht passt.
Ich bin selbst bi und habe die Diagnose Transsexualität (auch wenn diese heute durch die DIS angezweifelt wird), habe auch mit der Szene eine Weile viel zu tun gehabt. Natürlich gibt es total abgespacte Transsexuelle. Aber bei vielen muss man sich auch ehrlich fragen, ob die Transsexualität zu erst war und die Störungen jeweils nicht eine Folge sind durch die Verwirrungen und den gesellschaftlichen Druck.

Als Transsexueller braucht man für die VÄ und PÄ vor Gericht unabhängige Gutachten, in denen festgestellt wird, ob die Person auf Grund eines Traumas den Wunsch hat das Geschlecht zu ändern, oder ob eine reine Transsexualität vorliegt. Inzwischen sind zum Glück auch Traumata nicht mehr Ausschluss zu einer Geschlechtsanpassung. Aber Tatsache ist, man wird von sehr erfahrenen Gutachtern unter die Lupe genommen und hat es ungleich schwerer, wenn man eine psychische Erkrankung aufweist, die nicht auf Grund einer Folgestörung entstanden ist, sondern durch Traumata etc.
Und vielen Transsexuellen geht es durch die Geschlechtsanpassung heute gut. Manche schleppen ihre anderen psychischen Probleme weiterhin mit sich durch die Gegend.
Zu pauschalisieren, dass Transsexuelle oder Homosexuelle zwangsläufig traumatisiert sind, entspricht auf jeden Fall nicht der Realität.


montagne
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Beiträge: 4600

Beitrag Do., 15.12.2016, 15:39

Mondin hat geschrieben:......

Ich mache es mir jetzt auch mal einfach und denk mir im Weiteren meinen Teil, jedoch nicht mehr in diesem Thread. Es ist fast schon lustig, mit welcher Vehemenz diejenigen verunglimpft und mit Unterstellungen belegt werden, die es wagen, sich nicht dem Meinungsdiktat unterwerfen zu wollen, das da lautet, alles ist gut zu finden und als gleichwertig zu betrechten.

Aber diejenigen, die das nicht tun, die sind natürlich nicht gleichwertig, sondern lediglich angsterfüllte Abwerter.

Es ist einfach nur grotesk.

Ich bedanke mich dennoch, für eine weitere exemplarische (und wenn es nicht so traurig wäre, sehr realsatirische) Lernerfahrung.
Die von mir im Folgenden zitierten Äußerungen deinerseits zeigen, dass du unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung massive Abwertung betreibst. Du verunglimpst und beleidigst ganz direkt und wertest Meinungen anderer hier ab. Es ist richtig menschenverachtend, was du schreibst.

Ist klar, dass dir bei so einer verzerrten Sichtweise deiner eigenen Interaktion nicht verständlich ist, dass es nochmal ein Unterschied ist, sich eine Meinung für sich selbst zu bilden oder dieses Urteil auf andere ausweitet und damit über andere zu urteilen.

Das so manche Menschen hinter vorgehaltener hand so reden und noch mehr so denken, mag stimmen. Aber das soll ein Gradmesser sein, dafür was akzeptabel ist oder gar ethisch und menschlich annehmbar?
Ich meine gerade in Deutschland hat man schon so manches Denken kollektiv für okay gehalten... an den Folgen dessen haben Überlebende auf allen Seiten bis heute zu tragen, im Grunde bis in meine noch recht junge Generation hinein.
So viel mal zum Thema, andere Denken das doch auch und deshalb ist es okay.

Diejenige, die hier eine fremdbestimmte Moral zeigt, bist du. "Andere denken und sagen das doch auch...."
Autonom ist das nicht und führt eben zu einem Mitläufertum, das gefährlich sein kann, wenn man sich der falschen Gruppe anschließt, weil eben die Fähigkeit fehlt, die Folgen abzuschätzen (obwohl natürlich jede meinungsbildende Gruppe meint dies zu können). Die Geschichte und auch aktuelle Entwicklungen auf dieser Welt, beweisen das Gegenteil.

Denn da liegt ja das Problem darin, sich nur auf eigene Erfahrungen zu berufen und Ideen von außen nicht zulässt. Wenn dann die Erfahrung ist, dass es okay ist, andere zu beleidigen und abzuwerten, merkt man das nicht mal, dass da was nicht stimmt und wundert sich vielleicht noch, wenn man kontra kriegt.

Der ganze Rest, mit Quoten, Sprachverdrehungen (Feministische Linguistik - einfach nur bescheuert) und sonstigen, verqueren Gehirnverdrehungen, vermutlich in Ermangelung echter Themen mit Substanz, kann mir gestohlen bleiben und ist mE auch überhaupt nicht nötig. Kurz: Viel Lärm um nichts, -- Quelle: viewtopic.php?f=26&t=37659&start=255
Und meine Erfahrungen mit Feministinnen sind immer die Gleichen. Ich kann mit diesen, oft wie Ökoschlunz herumlaufenden, meines Empfindens nach verkrampften und verklemmten Schachteln, nicht das Geringste anfangen. Ich sah mal ein paar davon in einer Talkshow, und eine sagte: "Da muss frau ja Angst haben, dass frau vergewaltigt wird." Mein Spontangedanke dazu war: "DAS hättest du wohl gerne, dass dich mal einer anrührt!"

Sorry, aber ich empfinde diese hyperintellektualisierten, völlig verkopften, nicht selten ultrahässlichen Frauen einfach nur als peinlich. Da schäme ich als Frau mich fremd. Daher werde ich sowas auch niemals unterstützen. -- Quelle: viewtopic.php?f=26&t=37659&start=240
Schrecklich. Diese Type drückt für mich genau die grenzdebil wirkende Identitätslosigkeit aus, die ich so furchtbar finde. -- Quelle: viewtopic.php?f=26&t=37659&start=390
Ich denke mit Grauen an all die Milchbubis mit Dutt und Bart, die, in lächerlich enge und schlecht sitzende Jeans gezwängt, aussahen wie ihre eigene Karikatur. --
amor fati


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Beitrag Do., 15.12.2016, 16:11

Danke Montagne, ich hätte es nicht besser ausdrücken können

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luftikus
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Beitrag Do., 15.12.2016, 16:22

Anhand der zitierten Passagen würde ich jedenfalls schließen, dass Mondin und ich sehr weit voneinander entfernte Meinungspositionen haben, denn ich kann die Abneigung gegen die hier erwähnten Menschentypen ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ich vertrete ja die Meinung (Achtung, man darf anderer Ansicht sein - keine Meinungsdiktatur!), dass jeder Mensch sich so kleiden und geben darf, wie es ihm gut tut und gefällt. Ich finde, es steht mir nicht zu, über das Aussehen und den Lebensstil anderer Menschen zu urteilen, solange sie ihrerseits niemanden gefährden oder diskriminieren.

Es war mir immer wichtig, dass die Menschen in unserer Gesellschaft frei entscheiden können, wie sie ihr Leben gestalten möchten. Kein Lebensplan ist dabei minderwertig.

Warum ich so denke? Zum einen war eine solche Denkweise in meiner Familie vorherrschend, zum zweiten bin ich auch selber auf die Toleranz und Akzeptanz meiner Mitmenschen angewiesen (sind wir das nicht irgendwie alle?), und zum dritten lebe ich in einem interkulturellen Umfeld, in dem es mir sowieso schwer fallen würde, alle auszugrenzen und abzulehnen, die gewisse Standardmuster nicht erfüllen.

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