Stecken bleiben in der Trauer

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.

Widow
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Beitrag Mo., 17.11.2014, 00:17

dann TU es auch bitte nicht! sonst denkst du dir noch leiden (samt angst) herbei, das bei dir derzeit gar nicht existiert.
Ja! Tu das nicht!

@ keinen konkret: Tut das nicht, die Ihr nicht davon 'betroffen' seid!

Aber lasst die, die es nicht herbeidenken, sondern die es erlebt haben - lasst die bitte doch einfach hier sein, greift die nicht immer an, sagt denen nicht immer, dass sie doch bitt'schön tanzen soll'n und lustig sein!
Lasst die doch einfach hier in diesem Forum sein!
Ihr müsst sie doch nicht lesen!!!
(Und wenn Ihr es nicht hinbekommt, zwischen diesem Forum hier und Eurem eigenen Leben zu unterscheiden, dann find ich das wirklich traurig. Aber ich nehme mir hier das Recht heraus, in meinem Blog und in einigen thematisch entsprechenden Threads meine Trauer zu leben.
Das tu' ich in meinem RL selten und auch hier im ptf nur an Orten, an denen ich das 'darf'.
Ich bin froh um diese Orte!
Und ich werde sie verteidigen - auch wenn ich sie vielleicht irgendwann selbst nicht mehr brauchen sollte.)

Widow

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viciente
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Beitrag Mo., 17.11.2014, 00:27

.. eine gute n8 wünsch ich - allen!

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nonStop
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Beitrag Mo., 17.11.2014, 01:38

Schön zu lesen, das ihr euch doch noch mit euch & euer Trauer beschäftigt habt .. ( also was hat es mit euch selbst zu tun )

Hoffnung stirbt zuletzt

Wo Schatten ist, ist auch Licht ..

Gut gemacht Leute ...

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Mia Wallace
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Beitrag Di., 18.11.2014, 06:47

Widow hat geschrieben: Und ich werde sie verteidigen
OT
Unabhängig vom Thema Trauer: Ich weiß nicht, wie Du es erlebst, aber ich habe für mich bemerkt, dass -solange es sich nicht um physische Übergriffe handelt- die beste Verteitigung eigener Grenzen im Ignorieren (und besser noch: nicht lesen) des Grenzverletzers liegt.

Ignorieren tut gut .

Wenn man kämpft, gibt man demjenigen, gegen den man kämpft, Macht über sich. Allein schon die Zeit, die Lesen und Antworten kosten kann man sich genausogut sparen.

Ignorieren entzieht außerdem auch das Agierfeld.........

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Widow
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Beitrag Di., 18.11.2014, 23:18

Ah, eine von den (mit Blick aufs hier angegebene Alter "frühreifen") Altersweisen, die sich so gut einrichten mit allem, in allem ...

Nun ja, wenn das Dein Weg ist, Mia Wallace, dann ist das so.

Mein Weg sah und sieht anders aus. Meine Erfahrung sieht so aus:
Wenn man nicht kämpft, gibt man demjenigen, gegen den man nicht kämpft, alle Macht, nicht nur über sich selbst ...

Und in noch etwas unterscheiden sich unsere Wege: Ich rate keinem an, sich auf meinen zu begeben.

w

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viciente
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Beitrag Di., 18.11.2014, 23:27

Widow hat geschrieben:Wenn man nicht kämpft, gibt man demjenigen, gegen den man nicht kämpft, alle Macht, nicht nur über sich selbst ...
.. und weshalb scheint dann derzeit fast alles mehr macht über dich zu haben als du selbst? versteh ich blödbacke schon wieder nicht.


Widow
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Beitrag Di., 18.11.2014, 23:36

Tja, viciente ...
eigentlich ist es doch ganz einfach: Es gibt einen Unterschied zwischen Menschen, die sich anheischen, Macht über einen anderen (Sg.) oder andere (PL.) Menschen zu haben (z.B. auf ganz dummdreiste Weise, indem sie dem/den anderen Menschen permanent ihre eigenen Benimm-Regeln als die einzig gültigen Verhaltensweisen vorbeten, z.B. wenn es um "Trauer" geht),
und dem inneren Erleben eines Menschen, aus dem hervor geht, dass er allem gegenüber - Menschen, Institutionen, Normalität, Alltag, Beziehung, und vor allem seinen eigenen Maßstäben und damit dem, was Lebenssinn ausmacht - keine Chance mehr hat, weil er nicht mehr zusammenhält, dieser Mensch.
Wenn da dann noch ein anderer Mensch kommt und sich anheischig macht, das eigene innere Erleben als das einzig seeligmachende allen und auch diesem Menschen aufzudrücken, dann

reißt da was.
Zumindest ein Geduldsfaden.
w

Edit: Glaubst Du, Macht über Dich zu haben? - Ich weiß, dass die Menschen das glauben. (Ich hab das früher, in Leben Nr. 1, auch ein Stück weit geglaubt.)
Zuletzt geändert von Widow am Di., 18.11.2014, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.

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viciente
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Beitrag Di., 18.11.2014, 23:44

.. ach so .. ja, DAS versteh ich schon; hab das bloss nicht so als vorbeten bzw. aufdrücken verstanden, sondern lediglich als mögliche sichtweise - wird ja nur gesagt, muss niemand übernehmen. meine erfahrung ist halt wieder etwas anders. ich hab z.b. viel und oft ge"kämpft", und als es irgend wann nicht mehr ging - sich vorübergehend erschöpfte resignation breit machte - stellte sich eine seltsame innere ruhe ein, samt der erkenntnis, dass ständig GEGEN etwas zu kämpfen überhaupt keinen sinn macht, weil es dieses gegen eher verstärkt als löst. FÜR etwas eintreten - ja, zu sich stehen - auch ja, aber ständig gegen etwas kämpfen .. im extremfall sogar gegen sich selbst .. das verbraucht einen nur sinnlos, und ist den diversen "gegnern" im endeffekt ohnehin völlig wurscht; DIE überleben das - ironischerweise - und selbst geht man drauf.
Zuletzt geändert von viciente am Di., 18.11.2014, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.


Widow
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Beitrag Di., 18.11.2014, 23:46

Aber man verbraucht sich doch eh sinnlos, das ist: Leben.

Kämpfen oder nicht, das ist nur eine Geschmacksfrage - innerhalb des gleichen (schlechten) Systems.
Und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Den kann man nur äußern. Und zur Kenntnis nehmen.

Edit: Da das "System" schlecht ist (also, mal so grob gesagt, da der homo sapiens sapiens einfach eine ziemliche Katastrophe ist, wenn man ihn an seinen eigenen ethischen Maßstäben misst, die er seit mindestens rd. 4000 Jahren mit sich rumträgt), ist es letztlich auch ausgemacht, dass es nicht besser werden kann. - Und wenn, dann nur im Schneckentempo und mit unzähligen Rückschlägen.
Da kommt's auf keinen einzelnen an.
Zuletzt geändert von Widow am Di., 18.11.2014, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.

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viciente
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Beitrag Di., 18.11.2014, 23:51

Widow hat geschrieben:Aber man verbraucht sich doch eh sinnlos, das ist: Leben.
mhhhhh - jein; natürlich verbraucht man sich, aber die frage ist dann eben, wohin die energie fliesst. läuft sie immer nur in kampf gegen etwas beliebig - im prinzip auch aufgedrücktes - dann bleibt nix mehr übrig fürs eigene, möglicherweise doch sehr "sinnvolle" leben; man "füttert" mit seiner eigenen kraft eher "sinnlos" die vermeintlichen (auch inneren) gegner, aber kaum noch sich. so ist man letztlich in der form vor allem für alle(s) andere(n) "da", obwohl das genau das ist, das man NICHT will, weil man ja u.a. da-gegen kämpft.
Widow hat geschrieben:Den kann man nur äußern. Und zur Kenntnis nehmen.
ja natürlich, klar - in allen richtungen; und wenn man sich über diese "geschmäcker" bzw. sichten austauschen will, dann kann man das tun .. wenn nicht, dann ist auch gut.

psne:
Widow hat geschrieben:Edit: Da das "System" schlecht ist (also, mal so grob gesagt, da der homo sapiens sapiens einfach eine ziemliche Katastrophe ist, wenn man ihn an seinen eigenen ethischen Maßstäben misst, die er seit mindestens rd. 4000 Jahren mit sich rumträgt), ist es letztlich auch ausgemacht, dass es nicht besser werden kann. - Und wenn, dann nur im Schneckentempo und mit unzähligen Rückschlägen.
Da kommt's auf keinen einzelnen an.
.. ja - das "system" halte ich auch z.t. für brüchig bis "schlecht", aber wenn irgend wann doch keiner (mehr) in den kampf zieht, dann findet der auch ned (mehr) statt! und wie es da auf "einzelne" - eine "kritische masse" - ankommt. oder willst du dir etwa den intensiven einfluss deiner handlungen - gegen besseres wissen - absprechen? dann brächte auch kämpfen nix!

psne2:
Widow hat geschrieben:Edit: Glaubst Du, Macht über Dich zu haben? - Ich weiß, dass die Menschen das glauben. (Ich hab das früher, in Leben Nr. 1, auch ein Stück weit geglaubt.)
.. in grenzen ja; auf jeden fall ist das der bereich, wo ich vergleichsweise den grössten einfluss hab, auch wenn ich vieles nicht steuern kann .. also der einzige bereich, wo ich wirklich ansetzen kann, wenn ich änderung für mich möchte. was ich in mir nicht mal schaffe, brauch ich aussen schon gar nicht zu versuchen, und was ich schaffe kann ich nur als erfahrung anbieten. mehr geht eben ned.


Widow
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 01:54

viciente hat geschrieben:psne2:
Widow hat geschrieben:Edit: Glaubst Du, Macht über Dich zu haben?
.. in grenzen ja; auf jeden fall ist das der bereich, wo ich vergleichsweise den grössten einfluss hab, auch wenn ich vieles nicht steuern kann .. also der einzige bereich, wo ich wirklich ansetzen kann, wenn ich änderung für mich möchte. was ich in mir nicht mal schaffe, brauch ich aussen schon gar nicht zu versuchen, und was ich schaffe kann ich nur als erfahrung anbieten. mehr geht eben ned.
Das sehe ich vollkommen anders.
Was ich in mir ändern möchte, möchte ich sonst in keinem ändern. (Und dazu gehört, dass ich in mir nichts wirklich ändern "möchte", weil ich dann so würde wie in Leben Nr. 1, und dann wäre der nächste Tote bald fällig.)

Und selbst, wenn ich mir vorzustellen versuche, da 'normal' ticken zu können und mich ändern zu wollen - ich käme nie auf die Idee, dass das (also meine Veränderung) die Voraussetzung dafür sei, einen anderen Menschen zu ändern.
Himmel, viciente - ich mein: Wie selbstbezüglich ist das DENN, hallo?!
(Habe ich das richtig verstanden? Dann ist das so ein bissl, wie von sich selbst das Seelenheil anderer Menschen abhängig zu machen: 'Was ich selbst nicht kann, das kann keiner' ...?!)

Bis demnächst (mir fallen die Augen aus dem Kopf, müdmüdmüd), gute Nacht!
w

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viciente
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 11:43

Widow hat geschrieben:(Habe ich das richtig verstanden? Dann ist das so ein bissl, wie von sich selbst das Seelenheil anderer Menschen abhängig zu machen: 'Was ich selbst nicht kann, das kann keiner' ...?!)
.. neiiiiiiiin!! hab ich scheinbar missverständlich formuliert. du fragtest ob ich meine, macht über mich zu haben. und ich will sagen, dass ich - wenn überhaupt - nur bei mir selbst wirklich einfluss habe; will ich also etwas ändern (nicht an anderen, sondern für mich), dann geht das nur, indem ich bei mir anfange und nicht "aussen"; also nicht andere ändern zu wollen, sondern eben mich. ändert sich in einem system eine komponente, dann müssen sich alle anderen auch verändern; u.a. deshalb gibt es ja so oft widerstand aus dem umfeld gegen änderungen der eigenen person/denk-/verhaltensweisen. ändere ich mich, ändert sich alles andere - in bezug auf mich - zwangsläufig automatisch - und sei es nur, weil sich meine einstellungen/denkweisen - und dadurch auch mein verhalten ändern. an anderen braucht/soll man da nix rumzudrehen versuchen, ist ja ihres; deren "seelenheil" hat mit meinem absolut nix direkt zu tun, es sei denn ich griffe sie an oder verletzte sie.
.. falls - ganz abgesehen davon - jemand ein problem formuliert und/oder fragt, dann kann ich am ehesten etwas zur "lösung" beitragen, wenn ich das oder ähnliches schon in irgend einer form "bearbeitet" - erfahrungen damit - hab. wenn du jetzt z.b. sagst, du möchtest - aus welchen gründen auch immer - nix verändern, dann ist schon gut für mich. artikulierst du aber, dass dir dies und jenes nicht "passt", dann sag ich ok, soweit ich das aus gelesenem verstehen kann, könnte dort oder daran liegen und dies oder jenes könnt man m.e. nach damit eventuell tun. fertig. ich will niemanden - auch dich - von mir aus bzw. in meinem interesse nicht ändern, man redet/schreibt halt nur drüber - wenn man es will oder tut.

.. in bezug auf "dich" - hier:
Widow hat geschrieben:(Und dazu gehört, dass ich in mir nichts wirklich ändern "möchte", weil ich dann so würde wie in Leben Nr. 1, und dann wäre der nächste Tote bald fällig.)
.. auch wenn ich keine ahnung hab, wie leben 1 bzw. leben 2 bei dir aussehen - also wie du warst und jetzt bist, ist das z.b. für mich schon aussage genug von dir, dir das gern zu "lassen", weil das eh nur du wissen kannst. falls dabei durchkommt, es ginge dir damit schlecht und du "fragst" (dich) dazu was, dann KANN man eine sicht dazu äussern - falls gewünscht, andernfalls es sich erübrigt sich drüber zu "unterhalten". geht auch, dann lässt mans halt so stehen. (manchmal im schriftlichen hier ein bissl blöd, weils auch mit ignorieren verwexelt werden kann wenn gar nix mehr kommt)

.. ich selbst hab jedenfalls - sogar in meinem rl-umfeld - keinerlei interesse, jemand anderen "ändern" zu wollen damit er meinen vorstellungen entspricht; hier also schon gar nicht. deshalb frag ich auch sehr oft weils mich einfach - im kontext - interessiert, und nehme u.a. fehlende antworten als indikator dafür, dass jemand eh ned wirklich drüber reden will. zumindest dahin gehend hätt ich mich schon gerne verstanden gewusst, auch wenn es - wie man sieht - gar nicht so leicht zu "transportieren" scheint, sobald man zu etwas (s)eine sichtweise äussert.

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Schneerose
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 12:56

OT: "mein Senf dazu "

ich "empfehle" allen hier kämpfenden :
AIKIDO




Schade, dass das Thread Thema so verzerrt wird,
wäre nämlich eine enorm sinnvolle Thematik.

LG
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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nonStop
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 13:16

viciente hat geschrieben: .. ich selbst hab jedenfalls - sogar in meinem rl-umfeld - keinerlei interesse, jemand anderen "ändern" zu wollen damit er meinen vorstellungen entspricht; hier also schon gar nicht. deshalb frag ich auch sehr oft weils mich einfach - im kontext - interessiert, und nehme u.a. fehlende antworten als indikator dafür, dass jemand eh ned wirklich drüber reden will. zumindest dahin gehend hätt ich mich schon gerne verstanden gewusst, auch wenn es - wie man sieht - gar nicht so leicht zu "transportieren" scheint, sobald man zu etwas (s)eine sichtweise äussert.
das finde ich sehr interesannt.
und spiegelt auch eine realität wieder.

nehme mich als beispiel : ich schreibe an einer trauernde person folgenen satz " vllt könntest du versuchen, deine trauer zu ändern,etwas loszulassen "

aufgefasst wird es von einigen als *verbot von Trauer * als *ändern wollen einer Person * als *meine intressen seinen mir wichtiger, als die der trauernde in seinen schmerz * Als *ich ( man )habe den trauernden gefälligst keine vorschriften zu machen *etc pp

Gemeint war dieser satz von mir zb ledeglich als anregung dahingehend ** die Trauer erträglicher für die trauernde person werden zu lassen, indem man ihr hinweise mit gibt. ( man kann es auch starthilfe, weckrufe aus einer krise ) nennen.
hierbei intresannt zu sehen, dass auf einen satz, zich verschiedene interpretationen zu sehen sind. und irgendwie wird es dann oft persönlich, da sich andere dazu angeregt fühlen, sich an diesen satz zu stossen und sich aufzuhängen, dem anderen ( dem der diesen * satz schrieb ) in seine grenzen zu weisen, indem man dann mit persönlich werdene Floskeln den ( bösen ) versucht auf seine eigene vorstellung ändern zu wollen ..
ist das nicht kurios ??!!

Die eigentliche person, an der geschrieben wurde, äussert sich nicht mal, ich verlasse mich dann tatsächlich darauf, ihr selbstständig zugestehen zu können, was sie mitnimmt, damit die person sich evtl irgendwann besser fühlt.

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nonStop
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 13:27

nonStop hat geschrieben:
viciente hat geschrieben: .. ich selbst hab jedenfalls - sogar in meinem rl-umfeld - keinerlei interesse, jemand anderen "ändern" zu wollen damit er meinen vorstellungen entspricht; hier also schon gar nicht. deshalb frag ich auch sehr oft weils mich einfach - im kontext - interessiert, und nehme u.a. fehlende antworten als indikator dafür, dass jemand eh ned wirklich drüber reden will. zumindest dahin gehend hätt ich mich schon gerne verstanden gewusst, auch wenn es - wie man sieht - gar nicht so leicht zu "transportieren" scheint, sobald man zu etwas (s)eine sichtweise äussert.
das finde ich sehr interesannt.
und spiegelt auch eine realität wieder.

nehme mich als beispiel : ich schreibe an einer trauernde person folgenen satz " vllt könntest du versuchen, deine trauer zu ändern,etwas loszulassen "

aufgefasst wird es von einigen als *verbot von Trauer * als *ändern wollen einer Person * als *meine intressen seinen mir wichtiger, als die der trauernde in seinen schmerz * Als *ich ( man )habe den trauernden gefälligst keine vorschriften zu machen *etc pp

Gemeint war dieser satz von mir zb ledeglich als anregung dahingehend ** die Trauer erträglicher für die trauernde person werden zu lassen, indem man ihr hinweise mit gibt. ( man kann es auch starthilfe, weckrufe aus einer krise ) nennen.
hierbei intresannt zu sehen, dass auf einen satz, zich verschiedene interpretationen zu sehen sind. und irgendwie wird es dann oft persönlich, da sich andere dazu angeregt fühlen, sich an diesen satz zu stossen und sich aufzuhängen, dem anderen ( dem der diesen * satz schrieb ) in seine grenzen zu weisen, indem man dann mit persönlich werdene Floskeln den ( bösen ) versucht auf seine eigene vorstellung ändern zu wollen ..
ist das nicht kurios ??!!

Die eigentliche person, an der geschrieben wurde, äussert sich nicht mal, ich verlasse mich dann tatsächlich darauf, ihr selbstständig zugestehen zu können, was sie mitnimmt, damit die person sich evtl irgendwann besser fühlt.
------ Also es wird jemanden vorgeworfen, jemanden verändern zu wollen und nicht zu dürfen, doch allein schon dieser vorwurf beinhaltet das ein dritter genau das selbe tut, was er dem zweiten gerade vorwirft-----

Wer ohne schuld ist, werfe bitte den ersten Stein

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