Krimi u. Co

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stern
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Beitrag So., 06.12.2015, 18:27

Tja... und die Funktionen hätte ich gerne, habe ich aber nicht. Noch nicht. Wäre schon praktisch. Ich warte schon eine Weil drauf, dass der 2. Fernseher kaputt geht... tut er aber nicht. Ich hatte schon manche Überlegungen, aber bisher sind diese noch nicht realisiert.
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redred
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Beitrag So., 06.12.2015, 18:41

und will mal schauen, ob ich noch einen Tatort von einem Videoportal irgendwie auf den Fernseher bringe.
Ich hätte mal eine Frage : Welche Videoportale wären das denn? Und sind die auch legal und kostenfrei?
Ich suche nämlich einen bestimmten Tatort, den ich gern mal sehen würde.
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stern
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Beitrag So., 06.12.2015, 18:45

bei z.B. youtube findet man sehr viel. So kann ich vielleicht auch mal wieder einen Derrick ansehen, die ja nicht mehr im Fernsehen wiederholt werden. Aus nostalgischen Gründen. Ansonsten gibt die Mediathek mittlerweile auch einiges her... ich meine, vor einer Weile war das noch anders.
Das Erste-Mediathek: "Tatort" bleibt künftig 30 Tage im Netz

Gute Nachrichten für "Tatort"-Fans: Die Sonntagabend-Krimis stehen künftig einen Monat in der DasErste-Mediathek. Bislang gingen die Videos nach einer Woche offline.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/tato ... 64571.html
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redred
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Beitrag So., 06.12.2015, 18:51

Ok, Danke
Ich schaue schon immer in YouTube, aber das mit den Mediatheken ist natürlich ein Tipp. Vor allem weil inzwischen schon viele Sender Mediatheken haben. Da kann man genug stöbern und vielleicht fündig werden. Danke nochmal!
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stern
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Beitrag So., 06.12.2015, 19:15

Ausgerechnet bei dem, den ich mir ausgeguckt habe, ist die Qualität mehr als schlecht. Und den aus meiner Region, den ich verpasste suche ich gerade auch noch. Fragt sich nur, wann ich das alles sehe.
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stern
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 00:07

Tatort-Marathon gut überstanden. Der zweite mit Nora Tschirner war ein guter Ausgleich zum ersten. Den ersten (München) fand ich in erster Linie traurig - v.a. das Ende. Beim zweiten konnte man auch mal lachen. Der ersten war teilweise klischeehaft... was mich jedoch stört: wenn psychische Störung mit Unberechenbarkeit in Verbindung gebracht werden. Insofern glänzte bereits "die Rückkehr des stillen Gastes" nicht. Der eigentliche Krimi ist hinter dem Drama zurückgeblieben... und wieder einmal wurde die Täterin nicht dingfest gemacht.
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candle.
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 00:09

Werden in euren "Tatort" Orten auch Statisten gesucht? Interessiert mich mal, hier wird der Dreh immer gerne bekanntgegeben und Statisten gesucht.

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pandas
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 00:30

stern hat geschrieben:Der ersten war teilweise klischeehaft... was mich jedoch stört: wenn psychische Störung mit Unberechenbarkeit in Verbindung gebracht werden.
Nun ist es aber so, dass es vorkommen kann, in manchen Fällen.
Ich fand nicht, dass es pauschalisierend dargestellt wurde. Es wurde in Verbindung damit erklärt, dass sie plötzlich ihr Medikament nicht mehr nehmen konnte und dass ein plötzliches Absetzen diesens bestimmte Phänomene hervorruft, da es vorsichtig ausgeschlichen werden sollte. Das ist nicht bestreitbar.
Ohne Frage kann es bei psychischen Störungen auch zu Schüben kommen, in denen man sich selbstverletzt etc.
Es ist ja nur wichtig, dass klar ist, dass es genauso sein kann, dass es nicht zu Schüben kommt.

stern hat geschrieben:Der eigentliche Krimi ist hinter dem Drama zurückgeblieben... und wieder einmal wurde die Täterin nicht dingfest gemacht.
Doch, die Freundin hat nicht durchgehalten, die verstorbene Tochter zu belasten. Sie brach dann doch ein und hat gestanden, dann war abrupt Filmende. Aber in der allerletzten Szene ist klar, dass sie sagte, dass sie es war, die schoss.

Die Kriminanteile bestande darin, dass erst peu a peu aufgelöst wurde, was passiert ist. Das war ja längere Zeit nicht klar, warum sie den Jungen entführt hat und ob sie auf das Paar geschossen hat oder wer das war.
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kaja
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 00:43

Den letzten Schweiger Tatort haben sie mal wieder, teilweise, bei mir vor der Haustür gedreht.
Ich habe hier mehrmals im Jahr Filmteams vor dem Haus.
Die kündigen sich meist ein paar Tage vorher mit Zetteln im Briefkasten an.
Nervig.
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stern
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 09:18

Vom Dreh wurde/wird teilweise ziemlich viel in den Lokalmedien berichtet... cool fände ich, wenn mein Wohnort auch mal integriert werden würde. Der Münchner Tatort gestern spielte z.B. z.T. auch in Augsburg. Ich weiß gar nicht, wann der nächste ausgestrahlt wird. Und ja, Statisten werden dann auch gesucht. Ausschnitte vom Dreh kann man auch irgendwo ansehen.
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stern
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 09:47

pandas hat geschrieben:Es wurde in Verbindung damit erklärt, dass sie plötzlich ihr Medikament nicht mehr nehmen konnte und dass ein plötzliches Absetzen diesens bestimmte Phänomene hervorruft, da es vorsichtig ausgeschlichen werden sollte. Das ist nicht bestreitbar.
Das fand ich tatsächlich überzogen... und unrealistisch. Bei erheblicher Selbst- und Fremdgefährdung würde man wohl einweisen lassen müssen und nicht darauf setzen, dass ein Medikament regelmäßig genommen wird (und welches soll das sein? Das waren Beschreibungen, die eher auf akuten Drogenentzug passen). Aber das musste man wohl machen, um den Tatverdacht aufrecht zu erhalten. Obwohl irgendwie klar war, dass sie es eher nicht gewesen ist (wäre sonst witzlos). Aber seit Andreas L. (German Wings) wissen wir ja auch: Depressive bringen auch Flugzeuge zum Absturz. Man hätte es ja auch so darstellen können, dass man kein Profil von ihr hat und man sie daher nicht einschätzen kann... und sie sich zusätzlich in einer erheblichen Ausnahmesituation (Entführung) ist. Das Medikament kann Lissy nicht auftreiben, dafür aber als Ersatz ein Beruhigungsmittel nachts in der der Apotheke, einfach so, hmm. Wenn ich denke, was ich manchmal für Diskussionen mit dem Arzt hatte, um meine Notfallmedikamente zu erhalten...
Doch, die Freundin hat nicht durchgehalten, die verstorbene Tochter zu belasten. Sie brach dann doch ein und hat gestanden, dann war abrupt Filmende. Aber in der allerletzten Szene ist klar, dass sie sagte, dass sie es war, die schoss.
Das sie es war, war klar... dazu gab es ja eine Sequenz vorher. Aber Lissy hat den Mord dann abgewälzt. Die Kommissare schauen sich zwar unglaubwürdig an... ich schaue (wenn ich kann) das Ende nochmals später an. Explizit gestanden hat sie sie, glaube ich nicht... die Schlussszene kann man höchstens so interpretieren, dass sie ihre Lügenversion doch nicht aufrecht erhalten kann. Ich muss es mir aber nochmals ansehen... vielleicht ist mir auch tatsächlich etwas durch die Lappen gegangen.

Zum Ende hin hat der Tatort dann etwas Fahrt aufgenommen...
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stern
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 09:55

Dass sie dem Kind etwas antun könnte, finde ich nicht unrealistisch... aber das hätte man anders verpacken können.
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pandas
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 13:59

stern hat geschrieben: Das fand ich tatsächlich überzogen... und unrealistisch. Bei erheblicher Selbst- und Fremdgefährdung würde man wohl einweisen lassen müssen und nicht darauf setzen, dass ein Medikament regelmäßig genommen wird (und welches soll das sein? Das waren Beschreibungen, die eher auf akuten Drogenentzug passen).
Doch, stern, so wie beschrieben, sind die Erscheinungen, wenn man bestimmte Medikamente absetzt. Spontan fällt mir da Tavor ein. Es geht um die schweren Psychopharmaka. Es wird ja auch zuvor von der Krankenhausärztin beschrieben, was die Traumafolgeerscheinungen sein können, wenn ein Kind einen erweiterten Suizid durch den Vater überlebt hat, bei dem die Mutter und der Bruder umgebracht wurden. Wie eben Flashbacks, Trigger, Gefühlsüberschwemmungen, Suizidalität.
Ich fand es relativ klar, dass gemeint war, dass auch Ella nach dem Ereignis psychiatrisch und therapeutisch behandelt wurde, wobei sie auch auf dieses Medikament eingestellt wurde.
Eher gut fand ich, dass die Flashbacks und Gefühlsüberschwemmungen auch durch filmische stilistische Mittel dargestellt wurden.
Selbst bei leichteren ADs kann es zu inneren und äusseren Fiasken kommen, wenn man sie plötzlich absetzt.
Wie eben auch Suizidalität.
Es hiess ja deutlich, natürlich können Psychopharmaka auch abgesetzt werden, aber dafür müssen sie sorgfältig ausgeschlichen werden und nicht plötzlich abgesetzt, schon gar nicht in einer Situation der neuen äußeren Krise.
stern hat geschrieben:Obwohl irgendwie klar war, dass sie es eher nicht gewesen ist (wäre sonst witzlos).
Eben, das ist doch typisch für einen Krimi, dass es dramaturgisch auch so gebaut wird, dass der Zuschauer das Gefühl hat, schneller auf der richtigen Fährte zu sein als die Kommissare.
stern hat geschrieben: Man hätte es ja auch so darstellen können, dass man kein Profil von ihr hat und man sie daher nicht einschätzen kann... und sie sich zusätzlich in einer erheblichen Ausnahmesituation (Entführung) ist.
Nun, die Entführung hat sie ja selbst herbeigeführt. Sie war es ja nun nicht, die entführt worden ist
Erklärungsbedarf lag eher darin, warum sie das Kind entführt hat. Durch den Einbezug der PTBS wurde es als irrationale Handlung initiert, was aber auch Spannung erzeugte, da man nicht wusste, wie wird es dann weitergehen, wenn sie das Kind intuitiv entführt hat. Wie setzt sich eine solche Entführung fort?
stern hat geschrieben: Das Medikament kann Lissy nicht auftreiben, dafür aber als Ersatz ein Beruhigungsmittel nachts in der der Apotheke, einfach so, hmm. Wenn ich denke, was ich manchmal für Diskussionen mit dem Arzt hatte, um meine Notfallmedikamente zu erhalten...
Ja? Ich halte das für realistisch. Es gibt verschreibungsfreie Beruhigungsmittel als auch niedergradige Beruhigungsmittel, die der Hausarzt durchaus kurzfristig verschreibt, wenn man sagt, man sei wegen dem oder diesem im Alltag belastet (bspw. Todesfall, Pflegeprobleme o.ä.).

Aber eben keine schwerer gradigen wie Tavor o.ä.

Aber Lissy hat den Mord dann abgewälzt. Die Kommissare schauen sich zwar unglaubwürdig an... ich schaue (wenn ich kann) das Ende nochmals später an. Explizit gestanden hat sie sie, glaube ich nicht... die Schlussszene kann man höchstens so interpretieren, dass sie ihre Lügenversion doch nicht aufrecht erhalten kann. Ich muss es mir aber nochmals ansehen... vielleicht ist mir auch tatsächlich etwas durch die Lappen gegangen.
Ja, ob ich es wirklich 100 % richtig erinnere, kann ich auch nicht beschwören.
Ich habe es so behalten, dass sie kurz vor dem Abspann einknickt, der Komissar fragt nach: "Ella hat also geschossen?"
Da bricht sie ein (Weinerische Mimik) und beginnt mit "Nein, sie hat keine Schuld" und dann sagt sie noch was und wird abgeführt.
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kaja
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 14:12

Ich habe auch mal ein AD ausprobiert bei dem mir der Psychiater bei jedem Termin gepredigt hat ich solle zu ihm kommen wenn ich absetzen will und die Einnahme auf keinen Fall vergessen.
Das Mittel hätte bei plötzlichem Absetzen eine ganze Reihe an schlimmen Absetzerscheinungen verursacht, körperlich und psychisch.
So unrealistisch war das also nicht.
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stern
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Beitrag Mo., 07.12.2015, 14:29

Stimmt... sie sagt noch "sie hat keine Schuld"... und dann war relativ schnell Ende.

Mir kam es eher vor als wurde ein Drogenentzug beschrieben (Halluzinationen wurden ja auch genannt)... Medikamente habe ich regelmäßig (entgegen Empfehlungen und daher leichtsinnig) abrupt abgesetzt und hatte dann eher körperlich unangenehme Einschränkungen,die mich eher eingeschränkt hätten. Selbst Tavor wirkt bei mir gefühlt schwach, obwohl es zu den stärkeren gehören soll - woran auch immer das liegt. Aber gut, das kann bei jedem anders sein. Was es frei verfügbar gibt, ist bei mir zu schwach... da schickte man mich zum Arzt mit der Aussage, was sie mir geben können, wäre zu schwach für mich (und das finde ich gut, dass nicht auf Biegen und Brechen etwas verkauft wurde). Einmal hatte ich viele pflanzliche Pillen genommen... Effekt: nicht spürbar, dafür ordentliche Magenbeschwerden.
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