Gottsuche: Reizthema und Möglichkeit

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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forcefromabove
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Beitrag Fr., 01.04.2011, 16:28

POLSKI Gott lässt sich nur dort finden wo heiliger Geist wirken darf !!!!!!!
Besondere Verantwortung trifft in diesem Kontext all jene Menschen,
die machtvollen Einfluß auf "die Seelen" ihrer Mitmenschen nehmen,
mögen sie sich Ihrer Aufgabe als würdig erweisen.

„Aktion T4“ - Erinnerung und Protest

Ansprache am Ende des Umzugs:

„Wir gedenken heute der Opfer eines unmenschlichen Aktes. An seiner Ausführung waren vor allem auch Mediziner beteiligt. Es war ein grausamer Massenmord, der gegen Menschen ausgeführt wurde. Man hat sie zuerst ihrer Freiheit, ihrer Würde und ihres Rechts auf Selbstbestimmung beraubt und sie dann als„Entartete“ bezeichnet und umgebracht. Auf der Gedenktafel lesen wir u.a., dass es sich hierbei um arme, verzweifelte, aufsässige und hilfebedürftige Menschen handelte. Es war ein Krieg nach innen…

Inzwischen vergingen 70 Jahre. Durch die s.g. Globalisierung werden Banken, Industrie, Interessengruppen zusammen gebunden, an den Einzelnen denkt man immer weniger. Politik, Macht, Militärische Stärke scheinen wichtiger zu sein, als das wichtigste Glied in der Kette – der Mensch. Heute heißt, es es sei „Frieden“…

Ist es aber Frieden, wenn uns das System durch seinen ständig ausgeübten Leistungsdruck einerseits Arme, Verzweifelte, Aufsässige und Hilfebedürftige produziert und anderseits Anstalten hat, in denen man sie mit Giften, wie bewustseinverändernden Psychopharmaka, ruhigstellt und vor der Gesellschaft wegsperrt? Der Gesellschaft wird dabei vorgegaukelt, dass sie dadurch geschützt wäre. Ist es aber wirklich so? Folgen wir wirklich unseren Zielen, die wir 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verkündeten?

Die Psychiatrie-Erfahrenen berichten da etwas ganz anderes. Sie berichten über Gewalt, über Verletzung von elementaren Menschenrechten, dass ihre Würde und das Recht auf Selbstbestimmung für die heutigen Psychiater, genauso wie damals, keine Rolle spielen.

Es werden heute in Deutschland jährlich über 200.000 Menschen zwangseingewiesen! Einem Psychiater reicht es inzwischen zu sagen: „Sie wissen nicht, wovon sie da reden, Herr Doktor“ – schon wird einem eine Diagnose ausgestellt. Man sei dann manisch… dazu noch paranoid, weil man etwas sieht, was der Herr Doktor nicht sehen mag. Aufgrund solcher Diagnosen passiert es schnell, dass man zwangseingewiesen und zwangsbehandelt, mit psychotropen Drogen vollgepumpt, oft fixiert oder gar mit Elektroschocks behandelt wird, von Psychoterror und ständiger Erniedrigung ganz zu schweigen.

Aber wir wissen es. Zumindest viele von uns. Genauso wie damals, so auch heute gibt es nicht nur Täter und Opfer, es gibt auch uns, die Zeugen. Wir müssen uns im Klaren sein, dass wir auch zu den heutigen Umständen in der Psychiatrie nicht schweigen dürfen. Politische Auseinandersetzung ist wichtig. Aber ich appelliere auch um einfachen menschlichen Einsatz. Gerade die journalistisch tätigen, in welcher Form auch immer, sollen über die Bedürfnisse dieser inhaftierten Menschen recherchieren und berichten. Fragen wir sie und geben ihre Antworten weiter, warum sie zu Armen wurden, warum sie zu Verzweifelten, aufsässig geworden sind und was wäre für sie eine wirkliche Hilfe?

Ohne unser Engagement bleiben sie dort weiterhin entmündigt und ohne jegliche Rechte. Sie werden weiterhin isoliert, von der Gesellschaft abgegrenzt, ihnen wird dadurch das wichtigste, was sie am meisten brauchen entzogen - die Liebe! Eine Diagnose führt nämlich in den meisten Fällen auch dazu, dass diese Menschen von ihren Familien gedankenlos abgestoßen werden, wodurch sie dann der psychiatrischen Maschinerie ohne jeglichen Schutz ausgeliefert sind.

Wir dürfen nicht zulassen, dass sie weiter radikal ausgegrenzt werden und ihr Leben wieder zu "genetisch Defektem" erklärt wird.

Andrzej Skulski
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin

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Nitrat
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 07:35

Mit der Gottsuche verbinde ich ein bestimmtes inneres Bild, über dessen Beschaffenheit ich mir erst diesen Morgen etwas bewußter geworden bin:

Ich glaube als Menschen sind wir uns alle ähnlicher in unseren Empfindungen in unserer Beschaffenheit und unserer inneren Natur (unabhängig davon inwiefern wir diese Natur erkennen oder nicht) als viele/alle von uns erkennen können/wollen.
Sehr Ähnlich zwar, aber nicht identisch.
Es könnte sein, dass uns zwar die interindividuell unterschiedliche Bedeutung von Worten/Begriffen trennt wir aber zugleich durch diese Ähnlichkeit wieder verbunden sind.

(Menschenrechte mit Füssen zu treten sieht uns eigentlich gar nicht ähnlich, trotzdem geschieht es aber immer wieder durch welche von uns; in wenigen aber extremen und umfassenden Bereichen durch wenige; in vielen und nur scheinbar subtilen Bereichen durch sehr viele von uns Bsp in diesem Sinne Mobbing, schwarze Pädagogik, Konsumterror.
In den scheinbar subtilen Bereichen sind Ignoranz, Angst, Hoffnungslosigkeit und Resignation die bestimmenden Faktoren.
In den extremen Bereichen dürfte etwas anderes zusätzlich noch wesentlich sein.
Beide Bereiche beinhalten jedoch immer das Element der Entscheidung und es ist mir nicht gelungen eine scharfe Grenze zwischen ihnen zu erkennen.)

Ich glaube ferner, dass einIeine Einzelner/Einzelne den entscheidenden Entwicklungsschritt (Erleuchtung?) tun kann, aber dass es damit nicht getan ist. Die Einteilung in Auserwählte und dem Rest verwerfe ich bewusst. Das ist eine Entscheidung, die ich treffe und ich treffe sie mit Absicht da ich meine, dass es richtig ist.

(Sekten, Glaubenskriege, Nationalsozialismus, Inquisition, Zwangstaufe und viele andere Formen kollektiven Wahnsinns basieren letztlich auf dieser Trennung - "Hinter mir die Sinnflut" wenn ich das sage, dann bin ich in Wahrheit schon mitten drin - und dieser Wahnsinn hat letztlich nur einen Effekt[möglicherweise ist das sogar eher ein Zweck]
uns uns Gegenseitig zu entfremden und damit auch unserer wahren Natur).

Die Ursache, die viele zur Gottsuche (Satori, oder welcher Ausdruck eben dafür gewählt wird) bewegt könnte eigentlich immer die Gleiche sein, nur anders benannt.
Gurus, Priester, sonstige Leute welche steiff und fest behaupten sie wüssten etwas könnten schon recht haben, aber trotzdem hege ich ein tiefes Misstrauen gegenüber solchen.
Menschen welche behaupten sie wüssten alles in umfassender Weise, schenke ich weder mein Vertrauen noch meinen Glauben.

Wir sind mit Problemen konfrontiert die ein/eine Einzelne nicht und auch eine Gruppe von Auserwählten nicht bewältigen werden.

Für mich lautet die Devise: Alle (und damit meine ich wirklich alle) oder Niemand. Wobei es darum geht niemanden zurückzulassen.

Und das werden wir nur gemeinsam schaffen.
Ich glaube niemand von uns weiss alles, oder vielleicht weiss niemand von uns auch nur irgendetwas.
Vielleicht ist es eher so, dass wir uns in Besitz einzelner unterschiedlicher Puzzleteile befinden.
Und können das Bild nur gemeinsam fertigstellen.

Und sollten dann einige Teile noch übrig sein.......
Dann werden wir zweifelsfrei wissen, was es mit denen auf sich hat.

PS:
Wenn die Flut wirklich kommen sollte, werden wir alle hoffentlich etwas vom Schwimmen und Surfen verstehen.

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Nitrat
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 08:16

Unter der Devise "Nicht töten wenn es nicht unbedingt sein muss." stellt sich mir gerade ein konkretes Problem:

Eine Biene hat es sich in den Kopf gesetzt in meinem Hochbett aus Holz ein Nest zu bauen.
Hab sie schon mehrmals rausgeworfen was sie immer etwas erbost hat. Hab sogar versucht mit ihr zu "reden" (bei Wespen scheint das manchmal zu funktionieren).
Gibt es einen weniger radikalen Weg ihr klar zu machen, dass sie meine und ihre Zeit vergeudet?

etwas in Richtung Pheromone vielleicht?

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Nitrat
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 09:11

So! Denke das Bienenproblem wäre vorerst mal gelöst.
Habe alles/vieles versucht um sie zu überzeugen.
(meine sonnengelben Vorhänge zur Seite gezogen, damit ich sie nicht anlocke; alles Rote vom Bett entfernt und nur das Blaue belassen, Zwiebeln hingelegt, alle Ritzen und Löcher zu denen ich einigermassen leicht Zugang hatte mit Folie verstopft.)
Dann kehrte sie wieder.
Erneut hat sie alles nach Nistmöglichkeiten abgesucht.
Und wäre sie dann nach längerer Zeit des "Verschwindens" schnurstracks zum Fenster geflogen, hätte ich sie wohl auf der Stelle getötet, denn dies hätte für mich bedeutet, dass sie eine erneute Lücke in meiner passiven Abwehr entdeckt hätte.

Trotzdem ging mir dann doch die Geduld aus und ich tat etwas von dem allgemein aus gutem Grund abgeraten wird.
In diesem Fall war ich wohl der grimmigere Krieger.
Hoffe nur sie kommt nicht mit Verstärkung zurück.
Bin jetzt doch leicht zittrig.

Wut und Zorn sind vermutlich doch nicht genau das Selbe wie Bereitschaft.

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Nitrat
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 09:50

Ist doch noch nicht vorbei.
Hab ihr (der Biene) diesmal in indifferenter Absicht ordentlich eins übergebraten. Als sie dann am Boden lag legte ich sie auf ein Blatt Papier. Auf dem sitzt sie jetzt am Fensterbrett. Mal sehen.....

Das nächste Mal wenn sie kommt werde ich es beenden sonst endet die Tierquälerei ja nie

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forcefromabove
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 10:51

hallo nitrat; ich finde Deine Aussagen sehr interessant, tu` mir allerdings schon ein wenig schwer beim einordnen in das Threadthema:" Gottsuche und Möglichkeiten ".

Das "Bienenbeispiel" ist mir zwar psychodynamisch plausibel, dennoch erschließt sich mir seine Bedeutung nur begrenzt. Magst Du Deine "Botschaft"
vielleicht präzisieren, damit der thread zu weiteren Beiträgen einlädt.
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Karl Valentin

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Nitrat
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 15:06

forcefromabove!

Sehr gerne!
Die Sequenz oben war fast so etwas wie ein Livemitschnitt. Nun folgt eine Interpretation meinerseits.
Es war mein Gefühl, dass mich unmissverständlich darauf hingewiesen hat, dass es falsch wäre diese Biene einfach so achtlos zu töten.
Meinen Verstand habe ich mittlerweile soweit, dass ich nicht mehr darauf höre wenn er mir weismachen möchte, töte sie, du verschwendest deine Zeit, du könntest gestochen werden, usw.
Für mich war das zwar nicht "Zen und die Kunst auf ein taxi zu warten" sondern mehr "Zen und die Kunst zu kämpfen ohne dass jemand sterben muss."
Hatte dabei eine echte Meisterin als Trainingspartner, denn Bienen sind furchtlose, grimmige Kämpfer und nachgewiesenermaßen das tötlichste Tier in Mitteleuropa (statistisch).
Ein Glück, dass sie so klein sind.
Bisher gab's noch keine Toten in dieser Kampfhandlung.
Vielleicht werde ich ja mal als Verhandlungspartner Akzeptanz finden.

Ich finde, dass dies schon etwas mit dem Wesen der Spiritualität zu tun hat.
Denn Selbstbehauptung und Selbstlosigkeit bilden ein Spannungsfeld in dem ich bisher nur eine Gratwanderung erkennen kann und nicht den Sachverhalt den viele "Meister" und "Meisterinnen" für sich reklamieren, dass dieser Weg irgendwann breiter werden würde.
Für mich würde er nur breiter sein, wenn ich ihn verlassen hätte.

mfG

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Saul
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 18:28

Nitrat hat geschrieben:Hab ihr (der Biene) diesmal in indifferenter Absicht ordentlich eins übergebraten. Als sie dann am Boden lag legte ich sie auf ein Blatt Papier.

Das nächste Mal wenn sie kommt werde ich es beenden sonst endet die Tierquälerei ja nie
Nitrat, das sind immer wieder andere Bienen, die da kommen. Dass da so`n Typ ist, bei dem man ideale Nester bauen kann, hat sich unter ihnen bereits herumgesprochen.

Ich habe zur Zeit übrigens selbst solche Bienen in meiner Wohnung - und lasse sie einfach machen. Ich erfreue mich sogar daran, ihnen zu begegnen. Sie lassen mich in Ruhe, und ich lasse sie in Ruhe. Sollen die doch ihre Nester bauen - und dann sind sie irgendwann wieder weg ...

Stell dir vor, die Biene wäre so gross wie du und du wärst so klein wie die Biene. Sie würde befinden, dass du da nicht hingehörst und dich mit ihrem Riesenstachel aufspiessen. Du bist noch nicht ganz tot. Sie legt dich auf ein Blatt und denkt: "Wenn der nochmal wiederkommt ..."
Für mich würde er nur breiter sein, wenn ich ihn verlassen hätte
Solange du Bienen tötest, nur weil sie dich stören, wirst du nicht auf den Weg kommen. Solange du jedem anderen Lebewesen nicht "unvoreingenommen", sondern ihm nur mit dem "gehörten" oder "angelesenen" Wissen begegnest, wirst du es nie wahrnehmen können, wie es wirklich ist. Du wirst immer denken: dieses ist gefährlich, jenes überträgt Krankheiten, das soll man machen, das soll man auf keinen Fall machen ...

Erst wenn du die Dinge lernst zu sehen wie sie sind, und nicht mehr das, zu dem sie vom allgemeinen Menschenverstand "gemacht" wurden - erst dann hast du die Chance, "Gott" ein Stück weit näherzukommen.

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Nitrat
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 18:47

Saul!
Wieso überrascht mich Deine Antwort nicht?
Das sind immer wieder andere Bienen?
Weisst Du schon wieder was, was ich nicht weiss?
Kennst Du dich mit dem Frisch'schen Schwänzeltanz aus? Was weisst Du über Bienen?
Sind immer andere? womit kannst Du das stützen?
Brauchst Du Deine Behauptungen nicht zu untermauern, weil sie von DIR stammen?
Wenn es immer die gleichen sind, wieso sind es dann nie 2 oder mehr zugleich, wieso vergeht immer annähernd das gleiche Zeitintervall zwischen den Besuchen.
GETÖTET habe ich sie nicht und seit sie dann davongeflogen ist habe ich sie nicht mehr wiedergesehen.
Also könnte es nicht sein, dass ich was richtig gemacht habe?
(Hast Du mir nicht vor kurzem an den Kopf geworfen ich würde nicht genau genug lesen?)

Du würdest einen Bienenstock IN deiner Wohnung errichten lassen?!
Na das schau ich mir an!!!!

Im Übrigen kannst du deinen erhobenen Zeigefinger nehmen und deine kindischen Versuche mir Gott erklären zu wollen und deine Behauptungen du wüsstest etwas und dich selbst damit vergnügen, ich habe kein Verlangen danach.


Ach eins noch: Ein Blatt Papier ist weiss.
Da Du ja Spezialist zu sein scheinst, wusstest Du ja sicher das die Farbe weiss eine beruhigende Wirkung auf Bienen hat. ist doch so?

Es steht Dir keineswegs zu darüber zu befinden ob oder ob ich nicht würdig sei Gott zu finden.
Einzig der Weg wird es zeigen.
Und vielleicht eine kleine Biene.

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Blaubaum
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Beitrag Sa., 02.04.2011, 22:39

Hey Nitrat,
ich glaube, es war eine Wespe. Oder eine Hornisse.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Nitrat
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Beitrag So., 03.04.2011, 07:26

Blaubaum!
Guten Morgen!
Glaube ich eigentlich nicht.

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krabath
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Beitrag So., 03.04.2011, 09:16

Also Jungs, von Bienen habt ihr echt keine Ahnung.
Das war eine Solitärbiene, die sucht sich Holzritzen, um dort ein paar Eier auf kunstvolle Art abzulegen, gleich mit Pollen zu versorgen, zuzudeckeln und dann sich selbst zu überlassen.
Es kommt immer dieselbe Biene! Nitrat, sie hat in deinem Bett eine ökologische Nische gefunden, das lässt sie sich freiwillig nicht nehmen (andere Bienen ausgetrickst!).
Dieses Bienchen hätte dich nicht gestochen, hätte kein Nest gebaut von dem du Honig hättest stehlen können.

Schade drum! Du hättest ja die Schöpfung Gottes geduldig und mit Achtung beobachten können und schauen was passiert.

Was aber, wenn es eine Anopheles mit Plasmodium im Gepäck gewesen wäre? Oder gar der Holzbock?
Das Leben kann so kompliziert sein...

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Nitrat
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Beitrag So., 03.04.2011, 10:04

krabath!

tut mir leid, Du hast vielleicht recht.
Aber mit zuviel Geduld im allgemeinen und der Schöpfung Gottes im Speziellen habe ich nicht ausschließlich nur gute(?)/überlebensförderliche
Erfahrungen zu verbuchen.

PS: scheint so, dass sie (die Biene) mir mein Beharren darauf selbst zu entscheiden mit wem ich mein Bett teile nicht allzu krumm nimmt.
Zumindest eine Solitärbiene nistet jetzt in meinem Fensterstock (hab schon das Gefühl, dass es die Selbige ist ohne dies natürlich beweisen zu können, da ich es in der Hitze des Gefechts unterlassen habe eine Farbmarkierung an ihrem Thorax anzubringen)
am Fensterstock kann sie meinetwegen (ist ja wieder furchtbar herablassend von mir, nicht wahr Saul?) bleiben.
Da sollte der Schutz vor Fressfeinden auch noch besser sein.

Apropos Fressfeind: hätte eine Hornisse meine Biene in meiner Wohnung angegriffen, wie hätte ich mich dann verhalten müssen?
Was wenn ein Turmfalke sich auf diese Hornisse gestürzt hätte?
Wäre mir glaube ich ein wenig schwer gefallen mir das in einem Zustand des inneren Friedens und heiterer Gelassenheit anzusehen um nebenbei meinem Broterwerb (arbeite zu Hause) nachzugehen.
Mit der Lichtnahrung will es bei mir noch nicht so recht klappen, wie siehts damit bei Euch aus?

PPS: Da kommt mir eine Idee
Was ich schon immer mal ausprobieren wollte, jetzt werde ich es tun: Werde mir sofort eine Ladung genmanipulierter Chloroplasten in die Venen jagen


PPPS: "Was wollen wir den morgen Abend machen, Brain?"
"Dasselbe was wir jeden Abend machen, Pinky!
Wir versuchen das Ding aus dem Sumpf wieder loszuwerden."

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krabath
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Beitrag So., 03.04.2011, 10:19

Nitrat, Glückwunsch zur beginnenden Coevolution! Du musst jetzt nur noch viel Grünzeug essen, dann klappt es vielleicht auch mit der Fotosynthese - irgendwann.
Ach ja, in die Sonne gehen solltest du zu diesem Zwecke auch, ev gleich heute?

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Nitrat
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Beitrag So., 03.04.2011, 10:42

Werde ich auf der Stelle tun. Danke Krabath.
Was muss ich dabei gegen Sonnenbrand auftragen?
Schweineschmalz oder doch eher Aloe Vera?
Wird das meinen Spaltöffnungen guttun?
Oder sollte ich doch nicht eher sofort Wurzeln schlagen?
Wenn mir das Gras zu den Ohren rauswächst, ist das dann ein gutes Zeichen?
Werde ich den friedfertigen und lieben Milchkühen fortan mit Argwohn begegnen müssen?
Wenn ich erblühe, wird mir die Biene in's Ohr flüstern
"Das hast Du jetzt davon!" ?

Bin jetzt doch leicht verunsichert.

Wenn ich dann ein Baum bin, werde ich davon träumen ein Mensch zu sein?

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