Burkaverbot
@Lilli1968---so oder so ähnlich denk ich mir das auch--die Strukturen der Unterdrückung schafft man mit solch einem Verbot sicher nicht ab. Dann schon eher mit "Zwangs"-Sprachkursen oder politischen Informationskursen für muslimische Frauen oder indem man ihre Kinder (zwangsweise) in sozialdemokratisch oder christlich geleitete Kindergärten integriert, bei tatkräftigem Engagement aller Mütter. Wie ich sehe, bist Du im Jahr des Affen geboren (68). Solche Spezies haben doch traditionell eine grosse Trickkiste (schmunzel) : Welche Tricks würdest Du vorschlagen oder ggf. selber anwenden, um solch ein Problem zu kontern ? Stell Dir vor, Dein Mann würde zum Islam konvertieren und Dir auf einmal den löchrigen Sack überstülpen wollen (mal abgesehen von sofortiger Scheidung) ?
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Hehe, genau! Erklär ihm das mal. Was würdest du tun, wenn das passierte? Oha, das amüsiert mich gerade köstlich!
.oO°Hunger, onward, with my desires.
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@Blaubaum:
Tut mir leid, da bin ich ev.der falsche Anprechpartner, wenn du den Tread liest, dann wirst du bemerken, dass ich selber konverierte Muslima bin und Niqab trage aber Augen frei, also ich schau durch kein Gitter, und die Sache ist komplexer als du denkst.
Ich habe mich freiwillig aus div Gründen dafür entschieden, sehe es allerdings nicht als islamische Pflicht , aber als mein persönliches Recht als Mensch, würde mich aber bei einem Verbot den Gesetzen natürlich beugen oder das Land verlassen. Wobei ich denke Niqab abzulegen wäre für mich kein Grund das Land zu verlassen, da gibt es gewichtigere, die ich aber hier nicht anführen will, weil es sonst wieder ausartet und ich derzeit aufgrund der Medikationsumstellung voll auf Entzug von Effectin bin...ist echt die Hölle..
Mein Mann ist übrigens Muslim klar, und ist eigentlich dagegen dass ich hier Niqab trage, er restpektiert sie aber.
@Mr Unausprechlich: Viel Spass beim Lachen, kann ich mir gut vorstellen, dass du dich zerkugelst...es sei dir vergönnt!!
Tut mir leid, da bin ich ev.der falsche Anprechpartner, wenn du den Tread liest, dann wirst du bemerken, dass ich selber konverierte Muslima bin und Niqab trage aber Augen frei, also ich schau durch kein Gitter, und die Sache ist komplexer als du denkst.
Ich habe mich freiwillig aus div Gründen dafür entschieden, sehe es allerdings nicht als islamische Pflicht , aber als mein persönliches Recht als Mensch, würde mich aber bei einem Verbot den Gesetzen natürlich beugen oder das Land verlassen. Wobei ich denke Niqab abzulegen wäre für mich kein Grund das Land zu verlassen, da gibt es gewichtigere, die ich aber hier nicht anführen will, weil es sonst wieder ausartet und ich derzeit aufgrund der Medikationsumstellung voll auf Entzug von Effectin bin...ist echt die Hölle..
Mein Mann ist übrigens Muslim klar, und ist eigentlich dagegen dass ich hier Niqab trage, er restpektiert sie aber.
@Mr Unausprechlich: Viel Spass beim Lachen, kann ich mir gut vorstellen, dass du dich zerkugelst...es sei dir vergönnt!!
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Conspiracy (= einfach nur auf englisch Verschwörung ) halt ganz wichtig in Leetspeak geschrieben. (Definition Wikipedia: "...Verwendung findet Leetspeak bei Nutzern von Internet-Spielen, wobei es hier oft darum geht weniger erfahrene oder gegnerische Spieler aus der Konversation auszugrenzen oder anderen Spielern zu imponieren." - "Neben der optischen Veränderung ist Leetspeak meistens auch von einem bestimmten, überheblichen Sprachstil geprägt. Der Begriff leet ist von Elite abgeleitet und soll Leetspeak-Benutzer von der übrigen Nutzerschaft abgrenzen.")
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Wunderbar - Schneekügelchen, du bist einfach ein Schatz! Das ist aber extrem negativ besetzt, findest du nicht?
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@Lilli1986(hab Dich mal jünger gemacht, aus versehen) : Entschuldige, dass ich über Deinen Status nicht informiert war, der thread ist so lang, dass ich nicht alles detailliert gelesen habe. Ich finde, entscheidend ist, ob jemand das, was er/sie trägt, freiwillig trägt. Der Straftatbestand sollte m. E. nicht beim tragen oder nicht-tragen von was auch immer liegen, sondern beim Zwang-ausüben. Ich stelle mir vor, ich gehe durch eine Amüsiermeile einer europäischen Grossstadt, links von mir eine Burkaträgerin, hinter ihr ihr Mann mit Zwangsmittel in der Hand, rechts von mir ein Schaufenster mit zwei kaumbekleideten "Geschäftsfrauen" auf Barhockern, hinter dem vorhang der Lude mit Knarre im Anschlag. Welch vielfältige und gar luschtige Welt...
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@Blaubaum: kein Problem....ich bin Nicht so wie manche hier von mir denken! Leben und leben lassen, mich stört es überhaupt nicht, auch nicht wenn jemand neben mir FKK praktiziert.
@Schneekugel: Daaaaaannnke!!!! jetzt hab ich was zu lachen....ich schmeiss mich weg!!
@Schneekugel: Daaaaaannnke!!!! jetzt hab ich was zu lachen....ich schmeiss mich weg!!
@Lilli1968---Leben und Leben lassen ist mE das Stichwort par excellence, danke dafür. Wenn man mit der Gebiete/Verbieteritis erstmal angefangen hat und sich in die Privatsphäre der Bürger einmischt, dann Gnade uns Gott was da noch irgendwann bei rauskommt. Zwanghaft sind wir schon genug.
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@blaubaum... würd ich nie. Meine Gegend ist gaaanz im Osten von österreich.
Deine Aussagen sind OK , ich mag auch die vielen Reglementierungen nicht, nochzumal msie sind tw sinnlos und nicht exekutierbar.
LG!
Deine Aussagen sind OK , ich mag auch die vielen Reglementierungen nicht, nochzumal msie sind tw sinnlos und nicht exekutierbar.
LG!
@Loweraustria--meinst Du die Region um die schöne Stadt Wien, die Heimat und Wirkungsstätte von grossen Geistern wie z.B. Sigmund Freud, Gustav Mahler, dito Klimt oder Friedensreich Hundertwasser, oder liegt Deine Gegend noch weiter östlich ? Danke übrigens für die sachliche Übereinstimmung!!
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Ergo liegt den Männern mehr an der Freiheit der Frauen als den Frauen selbst? Ja?Una hat geschrieben:Die Männer waren es in der Mehrheit, die in Brüssel oder Frankreich für ein Verschleierungsverbot stimmten.
Paß nur auf, daß sich nicht alles bald wieder umdreht, weil vielleicht die diskriminierten Männer heutzutage die Nase voll haben von einer femifaschistischen Politik. Beispiele gefällig?Una hat geschrieben:Männerdiskriminierung? Na das wäre dann ja mal ein Ausgleich zu den ca. 2000 Jahren wo das umgekehrt war. Gute Idee.
Einseitige geschlechtsbezogene Darstellung in Politik und Medien (Häusliche Gewalt, sexuelle Straftaten, etc.).
Arbeitsrecht.
Frauenförderung in Ausbildung und Arbeit.
Strafrecht.
Familienrecht/Obsorgerecht.
Eherecht/Scheidungsrecht.
Präsenzdienst/Zivildienst/Kriegsrecht.
Frauenministerien, Frauenministerinnen.
Rentenrecht.
...
Ist nichts anderes als ein erkannter Trend. Männereindlichkeit ist heute genauso "in" wie es Frauenfeindlichkeit vor 2000 Jahren war. Politiker erkennen den Trend und handeln danach. Brot und Spiele, nur in einem anderen Kleid, meinetwegen auch im kleinen Schwarzen.Una hat geschrieben:Und es ist doch merkwürdig, das es männliche Abgeordnete waren, die Männer so ungerecht in die Pfanne hauen.
Wie wäre es mit Verleumdung wegen sexuellen Missbrauchs? Oder finanzielle Vernichtung mit Rückendeckung durch diverse Institutionen und juristische Winkelzüge? Abgesehen davon, daß Frauen nicht zum Nudelholz greifen. Frauen sind in erster Linie Giftmörder, viel hinterhältiger aufgrund der körperlichen Unterlegenheit. Ist sogar wissenschaftlich erwiesen.Una hat geschrieben:Meinst Du die wurden daheim mit dem Nudelholz bedroht? Eine Verschwörung im kleinen Schwarzen?
Una hat geschrieben:Du bist offenbar persönlich betroffen. Oder warum ist das bei Dir so ein Dauerthema? Du wirkst super frustriert.
Ich bin persönlich betroffen. Natürlich bin ich frustriert, weil ich nicht viel mehr tun kann als die Männerpartei zu wählen oder demonstrieren gehen, um etwas gegen die zum Himmel stinkende Ungerechtigkeit zu tun. Es scheint aber auch, daß aufgrund solcher Äußerungen betroffener Männer sich auch immer mehr FRAUEN trauen, diese Missstände anzusprechen.
Und auf wie viele Männer trifft das schon zu? Eine winzige Minderheit...Una hat geschrieben:Manche Männer ernähren ihre Frau und ihr Kind sogar ganz gerne.
Aber das sind wahrscheinlich die Männer, die auch ein Einkommen haben, das ihnen dies erlaubt.
Würde das dann nicht auch bedeuten, daß ein Mann, der für die Frau arbeiten geht, auch ein Anrecht darauf hat, ein Kind geschenkt zu bekommen? Und auch Anrecht auf das Kind hat, wenn es zur Welt kommt? Warum ist das dann aber nicht so? Warum sollen immer die Männer aufgrund biologischer Gegebenheiten zur Rechenschaft gezogen werden, die Frauen aber nicht?Una hat geschrieben:Oder die das als eine selbstverständliche Verantwortung sehen, da sie ja keine Gebärmutter haben.
Frauen dürfen nicht zu Gebährmaschinen degradiert werden, gut - warum aber werden dann Männer zu Arbeitsmaschinen, wandelnden Brieftaschen und Killermaschinen degradiert? Das ist höchst ungerecht.
Die Zahl jener Männer, die keine Unterhaltszahlungen leisten, macht im deutschsprachigen Raum nicht einmal fünf Prozent aus. Weglaufen kann man übrigens vor dem Gesetz auch nicht. Verantwortungslose Männer sind eine Minderheit, das beweisen sämtliche Statistiken. Dennoch wird das Thema gerne immens aufgeblasen. Ist nichts anderes, als eine Mücke zum Elefanten zu machen.Una hat geschrieben:Es sind immer noch mehr alleinerziehende Frauen als Männer unterwegs. Nicht immer freiwillig. Aber die Frau kann ja nicht so gut weglaufen vor der Verantwortung. Das fällt den Herren naturgemäß leichter.
Und deswegen hat ein Mann also kein Recht auf das Kind? Höchstens, wenn er verheiratet ist/war, und selbst dann nicht einmal? warum gilt das übrigens für die ersten 18 (!) Jahre des Kindes? Müssen Kinder etwa so lange gestillt werden?Una hat geschrieben:Es hat tatsächlich nichts mit Besitzdenken zu tun, wenn ich eine Tatsache benenne: Frauen tragen das Kind aus, gebären und stillen es.
Ach, und wie stellst Du Dir das vor? Der Mann soll dann einfach kündigen und alle stehen ohne Geld da? DAS wäre ebenso verantwortungslos, oder nicht? Egal, was der Mann tut, es ist verantwortungslos:Una hat geschrieben:Danach sollten beide Eltern da sein.
Arbeitet er, vernachlässigt er das Kind.
Bleibt er beim Kind, fehlt es am notwendigen Geld.
"Vorangetrieben" ist NICHT in Kraft getreten. Solche Gesetzesentwürfe liegen in der Regel mindestens zehn Jahre herum, bevor sie überhaupt ausformuliert werden. In Kraft treten sie durchschnittlich nach etwa dreißig Jahren. Ich berufe mich dabei auf jene Gesetze, welche im Zuge der Frauenbewegung Gestalt annahmen. Ich gehe nicht davon aus, daß die Männerbewegung schneller Erfolge erzielen wird als die Frauenbewegung, weil der Widerstand ebenso groß ist.Una hat geschrieben:Du übertreibst maßlos.
Bei uns in Deutschland wird das gerade ziemlich zügig vorangetrieben.
Um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen:Una hat geschrieben:Ob das Burkaverbot die intelligenteste Idee in Brüssel war, sei dahingestellt.
Ich persönlich finde es gut. Verstehe aber auch was dagegen einzuwenden ist.
Burkaerlaubnis = Beschneidung von Frauenrechten (laut nicht-muslimischen Frauenrechtlerinnen).
Burkaverbot = Beschneidung von Frauenrechten (laut muslimische Frauenrechtlerinnen).
Es gibt dabei weder eine gute noch eine schlechte Lösung. Egal, wie es ausgeht, Frauenrechte werden beschnitten.
Warum also nicht eine Münze werfen?
@Eremit--warum ist die "Burkaerlaubnis" eine Beschneidung von Frauenrechten ? Kann ich nicht genug um die Ecke denken ? Kann man (Frau) immer nur an Zwang denken, den die Männer ausüben? Wir sind hier nicht bei den Taliban. Ist unser Rechts-und Schutzsystem so marode, dass wir es nötig haben, alles, was jemandem aufoktrojiert werden könnte, vorsorglich zu verbieten, damit der Zwang ausübende nicht nur den (evtl. vorhandenen) Widerstand des Gezwungenen, sondern auch den Widerstand des Gesetzes zu überwinden hat, um an sein Ziel zu kommen ? Muss man Loveparades verbieten, weil ein mal was passiert ist, Urlaubsreisen, weil öfter was passiert, Alkohol trinken, weil auf dem (inzwischen verbotenen) Oktoberfest auch mal Schnapsleichen herumliegen? Ich finde, solange die nichtmuslimischen Frauenrechtlerinnen das Recht haben, anzuziehen, was sie wollen, können sie dasselbe nicht denen verbieten, für deren "Rechte" sie sich angeblich einsetzen.
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Weil, laut einiger Politiker - vor allem Politikerinnen - das Tragen einer Burka automatisch mit Frauenunterdrückung einhergeht.Blaubaum hat geschrieben:warum ist die "Burkaerlaubnis" eine Beschneidung von Frauenrechten ?
Als würde sich keine Frau auf dieser Welt bewußt für die Burka entscheiden...
Nicht immer, aber zum Großteil schon. Sonst würde es nicht ein solches politisches Gefälle geben.Blaubaum hat geschrieben:Kann man (Frau) immer nur an Zwang denken, den die Männer ausüben?
Eigentlich schon. Deswegen schießt sich jede/r Politiker/in mit solchen Aussagen ziemlich ins Aus, oder nicht?Blaubaum hat geschrieben:Ich finde, solange die nichtmuslimischen Frauenrechtlerinnen das Recht haben, anzuziehen, was sie wollen, können sie dasselbe nicht denen verbieten, für deren "Rechte" sie sich angeblich einsetzen.
Werfen wir eine Münze.
@Eremit: ok
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