Ich habe mal hier im Thema geantwortet, dass bei mir immer dann das Herz höher schlägt, wenn jemand (aus welchem Grund auch immer) unerreichbar ist.
Das hat mir mal der Therapeut erzählt. Hat wieder was mit der Kindheit zu tun
Ich habe mal hier im Thema geantwortet, dass bei mir immer dann das Herz höher schlägt, wenn jemand (aus welchem Grund auch immer) unerreichbar ist.
Generalisierte Angststörung, mehr Diagnosen gab es nicht. Was ist denn überhaupt diese Borderline?münchnerkindl hat geschrieben: ↑Mo., 19.09.2022, 16:46
Mal eine Frage, was ist deine Diagnose? Borderline?
Kleiner Tipp: Wenn dich mein Thread stört, einfach ignorieren, dafür wäre ich schon mal sehr dankbar
Aber wenn irgendwer im Internet erzählt, dass ihre Therapeutin auf ihre Übertragung "reagiert" hätte, dann gehst du nicht davon aus, dass die Therapeutin da einfach ihren Job gemacht hat? Wieso nicht?
Natusik hat geschrieben: ↑Mo., 19.09.2022, 16:51Generalisierte Angststörung, mehr Diagnosen gab es nicht. Was ist denn überhaupt diese Borderline?münchnerkindl hat geschrieben: ↑Mo., 19.09.2022, 16:46
Mal eine Frage, was ist deine Diagnose? Borderline?
DSM-5 Alternativ-Modell
Das Alternativ-Modell des DSM-5 in Sektion III schlägt folgende diagnostische Kriterien vor:[12]
A. Mittelgradige oder stärkere Beeinträchtigung im Funktionsniveau der Persönlichkeit, die sich durch typische Schwierigkeiten in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert:
Identität: Deutlich verarmtes, wenig entwickeltes oder instabiles Selbstbild, oft mit exzessiver Selbstkritik; chronische Gefühle von innerer Leere; durch Belastung ausgelöste dissoziative Symptome.
Selbststeuerung: Instabilität in Zielsetzungen, Vorlieben, Wertvorstellungen und beruflichen Plänen.
Empathie: Eingeschränkte Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Personen zu erkennen, verbunden mit zwischenmenschlicher Überempfindlichkeit (beispielsweise eine Neigung, sich geringgeschätzt oder beleidigt zu fühlen); die Wahrnehmung anderer fokussiert auf negative Eigenschaften oder Vulnerabilitäten.
Nähe: Intensive, aber instabile und konfliktreiche enge zwischenmenschliche Beziehungen, die durch Misstrauen, Bedürftigkeit und ängstliche Beschäftigung mit tatsächlichem oder vermeintlichem Verlassenwerden gekennzeichnet sind; nahe Beziehungen werden oftmals in Extremen von Idealisierung und Abwertung erlebt und alternieren zwischen Überinvolviertheit und Rückzug.
B. Mindestens vier der folgenden sieben problematischen Persönlichkeitsmerkmale, wenigstens eines davon ist (5) Impulsivität, (6) Neigung zu riskantem Verhalten oder (7) Feindseligkeit.
Emotionale Labilität: Instabiles emotionales Erleben und häufige Stimmungswechsel; heftige Emotionen bzw. Affekte sind leicht stimulierbar, hochgradig intensiv und/oder unangemessen hinsichtlich situativer Auslöser und Umstände.
Ängstlichkeit: Intensive Gefühle von Nervosität, Anspannung oder Panik, oft ausgelöst durch zwischenmenschliche Spannungen; häufige Sorge über negative Auswirkungen vergangener unangenehmer Erlebnisse und über mögliche negative Entwicklungen in der Zukunft; ängstliche Gefühle, Besorgnis oder Bedrohungsgefühl bei Unsicherheit; Angst vor psychischem Zerfall oder Verlust der Kontrolle.
Trennungsangst: Angst vor Zurückweisung und/oder Trennung von wichtigen Bezugspersonen, begleitet von Furcht vor übermäßiger Abhängigkeit und komplettem Autonomieverlust.
Depressivität: Häufige Niedergeschlagenheit, Sich-elend-Fühlen und/oder Hoffnungslosigkeit; Schwierigkeit, sich von solchen Stimmungen zu erholen; Pessimismus hinsichtlich der Zukunft; tiefgreifende Schamgefühle; Gefühl der Minderwertigkeit; Suizidgedanken und suizidales Verhalten.
Impulsivität: Handlungen erfolgen Hals über Kopf als unmittelbare Reaktion auf einen Auslöser, sie sind vom Augenblick bestimmt, ohne Plan oder Berücksichtigung der Folgen; Schwierigkeiten, Pläne zu entwickeln und zu verfolgen; Druckgefühl und selbstschädigendes Verhalten unter emotionalem Stress.
Neigung zu riskantem Verhalten: Ausübung gefährlicher, risikoreicher und potenziell selbstschädigender Handlungen ohne äußere Notwendigkeit und ohne Rücksicht auf mögliche Folgen; Mangel an Bewusstsein für die eigenen Grenzen und Verleugnung realer persönlicher Gefahr.
Feindseligkeit: Anhaltende und häufige Gefühle von Ärger; Ärger oder Gereiztheit bereits bei geringfügigen Kränkungen oder Beleidigungen.
Liebe Philosophia,Philosophia hat geschrieben: ↑Mo., 19.09.2022, 18:14 Es muss nicht gleich jeder Borderline haben, der schwarzweiß denkt. Das machen so viele - selbst Normalos. Ich finds irgendwie auch nicht fair, Sydney, was du schreibst. Ich hab zwar auch den Eindruck, dass Natusik möchte, dass der Thread am Rollen bleibt, aber na und? Natusik hat selbst geschrieben, dass sie sich austauschen möchte. Sie kriegt hier ganz schön was m die Ohren oder besser um die Augen geknallt, aber sie schießt nicht andauernd beleidigt zurück, sondern denkt schon auch mal darüber nach. Was ist so schlimm daran, den Thread am Laufen zu halten? Du fragtest ja selbst, was du hier noch machst, Natusik, weißt du es? Was suchst du? Oder möchtest du gerade mit dem Unaushaltbaren (Realität) nicht alleine sein?
Philosophia hat geschrieben: ↑Mo., 19.09.2022, 18:14 Es muss nicht gleich jeder Borderline haben, der schwarzweiß denkt. Das machen so viele - selbst Normalos.