ZIEL ERREICHT!
20 Monate nach Therapieabbruch,
17 Monate nach der ersten Anfrage nach der Akte,
16 Monate nach der zweiten Anfrage,
15 Monate nach der ersten anwaltlichen Aufforderung,
12 Monate nach Klage,
nach diversen diffamierenden Schreiben des Therapeuten/Arztes an meinen Anwalt, die Ärztekammer, das Versorgungsamt und die Rentenversicherung,
nachdem für ausnahmslos JEDE Frist von der Gegenseite eine mindestens 2wöchige Verlängerung erbeten und dieser stattgegeben wurde,
nach 5 verschobenen Verhandlungsterminen vor dem Landgericht (davon 4 von der Gegenseite verschoben),
nach einem gerichtlichen Vergleichsangebot, das von der Gegenseite nach einer 2wöchigen Fristverlängerung angenommen wurde,
nach Nichterfüllen des Vergleichs durch die Gegenseite,
nach Androhung von Zwangsgeld und Zwangsvollstreckung und einer erneut erbetenen Fristverlängerung bis Ende der vergangenen Woche,
liegt meinem Anwalt nun meine mehr oder minder vollständige Krankenakte meines Ex-Therapeuten vor!
Der Bericht, der ursprünglich der Streitpunkt war, liegt tatsächlich bei.
Nicht, dass dieser Bericht für irgendetwas gut wäre, es geht auch hier in gut der Hälfte des Textes um meinen Ex-Therapeuten und sein heldenhaftes Handeln bzw. mein persönliches Therapieversagen.
Ein kleiner Auszug:
[...] In den letzten beiden Sitzungen ging es friedlich zu. Die therapeutische Beziehung profitiert von meinem Willen zu Geduld, meinem voraussetzungslosen Respekt und Aufmerksamkeit und der Tatsache, dass sich Frau X in einigen Punkten "verstanden" fühlt, auch in der Wahl der Diagnosen. Vielleicht hat es geholfen, dass ich ihr erzählte, dass ich auch ein Schreibaby war und rückblickend "Verständnis" für mich habe. Ich war auch später ein Enfant Terrible und konnte das nach einigen Jahrzehnten größtenteils überwinden. Trotz ihres herausfordernden Auftretens hatte ich von Beginn an Sympathien für diese Klientin.
Nichtsdestotrotz bleibt die Frage, inwieweit Frau X ihre tiefe Beschämung, ihre strukturelle Defizite und eingeschliffenen Verhaltensmuster und das Urgefühl "ich bin nicht okay, so wie ich bin" zumindest teilweise überwinden kann? Aus dem bisherigen Verlauf der Behandlung (Akutpsychotherapie und KZT2) extrapoliere ich eine ausreichend positive Prognose für die LZT - an das Freud Zitat denkend: individuelles Leid in allgemein menschlich erträgliches Leid zu transformieren. [...]
Ich freue mich wie Bolle! Nicht über die Akte, die ist eh Makulatur.
Ich freue mich, dass ich mich gegen einen alten weißen Mann, Psychiater und Psychotherapeuten, der sich über Recht und Gesetz erhaben sieht und mir mit seiner "Therapie" massiv geschadet hat, letztendlich durchsetzen konnte und am Ende seinem Anwalt wohl die Finten ausgingen.
𝐇𝐞𝐫𝐫 𝐃𝐫. 𝐒𝐜𝐡*** 𝐚𝐮𝐬 Ö*******, 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞 𝐒𝐢𝐞 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐦𝐚𝐧 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡ä𝐭𝐳𝐞𝐧 𝐬𝐨𝐥𝐥𝐭𝐞.
Meinem Anwalt bin ich zutiefst dankbar, dass er die Sache trotz ihrer Unsinnigkeit mit mir durchgezogen hat, weil er verstanden hat, um was es mir wirklich ging
!