Nachrichten, die bewegen (VII)
Dann wäre "Ethik" aber auch: Kein "Falsch Zeugnis reden". Und DAS würde bedeuten, dass ich mich um eine möglichst SACHLICHE Darstellung von was bemühe. Unsachliche Darstellungen sind aber - Meinungsfreiheit - nicht verboten.
Da beisst sich Deine Katze in den Schwanz.
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Aha, klingt irgendwie etwas nach "alternativen Fakten". Deshalb noch mal ein Auszug von Wikpedia zur Meinungsfreiheit, solange er dort so erhalten bleibt.mio hat geschrieben: ↑Fr., 18.08.2017, 00:39 Na ja, "Meinungsfreiheit" hat traditionell den Hintergrund, dass ein Einzelner seine Meinung sagen darf, egal wie "unfundiert" diese ist. Weil der meist eh keine breite Öffentlichkeit - und damit auch nur eine begrenzte Menge an "leichtgläubigen" Menschen (Stammtisch) - erreicht. Alles andere war traditionell Journalismus und unterlag ethischen Grundsätzen. Das hat sich radikal verändert. Und ich denke es wäre grundverkehrt, das komplett zu ignorieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit
Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und wird in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert, um zu verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird. In engem Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit sichert die Informationsfreiheit den Zugang zu wichtigen Informationen, ohne die eine kritische Meinungsbildung gar nicht möglich wäre. Das Verbot der Zensur verhindert die Meinungs- und Informationskontrolle durch staatliche Stellen. Im Unterschied zu einer Diktatur sind der Staatsgewalt in einer Demokratie die Mittel der vorbeugenden Informationskontrolle durch Zensur ausdrücklich verboten.
Die Meinungsfreiheit wurde bereits 1789 in Art. 11 der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in Frankreich als « un des droits les plus précieux de l’Homme » (deutsch: „eines der kostbarsten Rechte des Menschen“) bezeichnet. Heute gilt sie als einer der wichtigsten Maßstäbe für den Zustand eines demokratischen Rechtsstaates. Eines der häufigsten Zitate zur Meinungsfreiheit wird dabei irrtümlich Voltaire zugeschrieben, entstammt aber tatsächlich der Biographie von Evelyn Beatrice Hall über ihn, um damit seine Überzeugung zu beschreiben:
“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.”
„Ich lehne ab, was Sie sagen, aber ich werde bis auf den Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.[1]“ Die Meinungsfreiheit wurde bereits 1789 in Art. 11 der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in Frankreich als « un des droits les plus précieux de l’Homme » (deutsch: „eines der kostbarsten Rechte des Menschen“) bezeichnet. Heute gilt sie als einer der wichtigsten Maßstäbe für den Zustand eines demokratischen Rechtsstaates. Eines der häufigsten Zitate zur Meinungsfreiheit wird dabei irrtümlich Voltaire zugeschrieben, entstammt aber tatsächlich der Biographie von Evelyn Beatrice Hall über ihn, um damit seine Überzeugung zu beschreiben:
“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.”
„Ich lehne ab, was Sie sagen, aber ich werde bis auf den Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.[1]“
Zuletzt geändert von tramp am Fr., 18.08.2017, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Lügen, Verleumdung, Betrug etc. wird durch das Strafrecht sogar noch verbindlicher geregelt als durch die "journalistische Ethik", die gar nicht so verbindlich ist und die nur eine "Übereinkunft" von Journalistenverbänden ist, nicht eine juristische.mio hat geschrieben:Dann wäre "Ethik" aber auch: Kein "Falsch Zeugnis reden".
Es gibt keine alternativen Fakten. Fakten sind Fakten. Was es gibt sind alternative Sichtweisen, auf diese Fakten. Aber ein roter Apfel wird nicht zu einem grünen, nur weil es auch grüne Äpfel gibt. Das ist so eine Verdrehung, dass einem schon fast schlecht werden kann ob der Tatsache, sie immer und immer wieder zu lesen.
Fakt ist Fakt. Da gibt es keine "Alternative". Wer was anderes behauptet, der hat den "Umstand" Fakt noch nicht begriffen.
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simonius hat geschrieben: ↑Fr., 18.08.2017, 20:14 Lügen, Verleumdung, Betrug etc. wird durch das Strafrecht sogar noch verbindlicher geregelt als durch die "journalistische Ethik", die gar nicht so verbindlich ist und die nur eine "Übereinkunft" von Journalistenverbänden ist, nicht eine juristische.
Wieder zu einfach gedacht. Es gibt nicht DIE Lüge. Auch ein Verschweigen von klar erhältlichen und zugänglichen und bekannten Informationen - aus "Selbstzweck" Gründen - ähnelt einer Lüge. Ist aber als Handlung weder strafbar noch zu unterbinden, gesetzlich. Und genau da setzt die Berufsethik an.
Journalistische Ethik..........wer glaubt denn an solche Mythen.............jounalistische Einzelfälle mal ausgenommen. Der Journalist orientiert sich in heutigen Zeiten und abnehmenden Umsätzen an seinem Erwerb................und die Verantwortung ist ihm oft vertraglich sogar schon abgenommen. Grins.
http://www.akademie-fuer-publizistik.de ... che-ethik/
Zitat
Dorothee Bölke: „Ob Journalisten Ethik brauchen ist nicht die Frage“
Ethik ist Sittenlehre und versucht die Frage zu beantworten, wie der Mensch sich verhalten soll, um anständig zu sein. „Richtiges“, sittliches Handeln wird nur möglich, wenn der Handelnde sich an Werten orientiert, also etwa an Tugenden wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Fairness oder Selbstbeherrschung. Diese Werte sollten das Verhalten von Menschen in einer Gesellschaft ganz allgemein bestimmen.
Eine spezielle journalistische Ethik gibt es deshalb nicht. Es besteht allerdings eine besondere Verantwortung der Journalisten, da ihre Tätigkeit – wie auch die etwa der Politiker – in die Öffentlichkeit hinein wirkt und gravierende Folgen für betroffene Menschen haben kann.
Ob und wann Journalisten Ethik „brauchen“ kann nicht die Frage sein. Gerade von ihnen muss verlangt werden, dass sie Werte, die das Zusammenleben der Menschen sinnvoll machen, beachten – und zwar immer.
http://www.akademie-fuer-publizistik.de ... che-ethik/
Zitat
Dorothee Bölke: „Ob Journalisten Ethik brauchen ist nicht die Frage“
Ethik ist Sittenlehre und versucht die Frage zu beantworten, wie der Mensch sich verhalten soll, um anständig zu sein. „Richtiges“, sittliches Handeln wird nur möglich, wenn der Handelnde sich an Werten orientiert, also etwa an Tugenden wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Fairness oder Selbstbeherrschung. Diese Werte sollten das Verhalten von Menschen in einer Gesellschaft ganz allgemein bestimmen.
Eine spezielle journalistische Ethik gibt es deshalb nicht. Es besteht allerdings eine besondere Verantwortung der Journalisten, da ihre Tätigkeit – wie auch die etwa der Politiker – in die Öffentlichkeit hinein wirkt und gravierende Folgen für betroffene Menschen haben kann.
Ob und wann Journalisten Ethik „brauchen“ kann nicht die Frage sein. Gerade von ihnen muss verlangt werden, dass sie Werte, die das Zusammenleben der Menschen sinnvoll machen, beachten – und zwar immer.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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Ich glaube du hast dieses nicht verstanden Aber ich erkläre es gerne.mio hat geschrieben: ↑Fr., 18.08.2017, 20:19Es gibt keine alternativen Fakten. Fakten sind Fakten. Was es gibt sind alternative Sichtweisen, auf diese Fakten. Aber ein roter Apfel wird nicht zu einem grünen, nur weil es auch grüne Äpfel gibt. Das ist so eine Verdrehung, dass einem schon fast schlecht werden kann ob der Tatsache, sie immer und immer wieder zu lesen.
Fakt ist Fakt. Da gibt es keine "Alternative". Wer was anderes behauptet, der hat den "Umstand" Fakt noch nicht begriffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_Fakten
Alternative Fakten (englisch alternative facts) ist eine Formulierung Kellyanne Conways, Beraterin des US-Präsidenten Donald Trump. Im Januar 2017 benutzte sie diese Formulierung während eines Interviews in der amerikanischen Polit-Talksendung Meet the Press, um Aussagen des Pressesprechers des Weißen Hauses Sean Spicer zu rechtfertigen.
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Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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Und was daran widerspricht jetzt MEINER Aussage, Tramp?
Eine (und sei es auch noch so offizielle) "Rechtfertigung" einer "Lüge" macht eine "Lüge" nicht wahrer.
Eine (und sei es auch noch so offizielle) "Rechtfertigung" einer "Lüge" macht eine "Lüge" nicht wahrer.
Ich schiebe noch eines nach. Aufklärung ist immer gut.
https://neusprech.org/fakten-alternative/
https://neusprech.org/fakten-alternative/
Von Fakten spricht man im Deutschen meist im Plural. Das Wort kommt vom lateinischen Partizip factum ‚getan, geschehen‘ und Realität setzt sich eben aus vielen Fakten zusammen. Natürlich wählt jeder – auch Politiker und Journalisten – aus der Unzahl von Fakten aus, wenn er eine Geschichte erzählt. Niemand könnte alle Fakten verarbeiten, daher sind menschliche Wahrnehmungsorgane und menschliche Gehirne vor allem Filter, die nach den für sie relevanten Informationen suchen.
Und natürlich ist es problemlos möglich, durch die Auswahl einzelner Fakten oder durch das Weglassen bestimmter Fakten zu täuschen. Dafür wird im Englischen seit einiger Zeit das Wort „paltering“ verwendet, wofür es noch keine wirklich gute deutsche Entsprechung gibt. Durch „paltering“ getäuscht zu werden, hat denselben Effekt wie belogen zu werden.
Darum aber geht es bei den alternativen F. nicht, auch wenn der Begriff genau das gerne nahelegen würde. US-Präsidenten Donald Trump hatte für jeden offen sichtbare Fakten geleugnet. Sein Pressesprecher Sean Spicer bezeichnete anschließend jeden, der auf diese Fehler hinwies, als Lügner. Und Kellyanne Conway, Beraterin Trumps, behauptete dann zur Rechtfertigung, Trump habe alternative F. genutzt.
Hat er nicht. Er hat gelogen und die Realität geleugnet. Der Unterschied zwischen der Auswahl einzelner Punkte aus einer Menge von Fakten und der bewussten Leugnung aller Fakten ist für manche Menschen offenbar so klein, dass sie ihn nicht mehr wahrnehmen. Nur so ist es erklärlich, wie jemand ganz im Sinne Orwells eine Lüge als alternative F. bezeichnen kann. Nur für den, der Unwissen und Ignoranz für Stärke hält, werden Lügen zu alternativen F.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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Ok, ich sehe, Dir fällt selbst nichts ein. Du kannst nur "reproduzieren" wie es schient. Aber immer schön "Stimmung" machen, net wahr...
Na Mio, bist du endlich auf deinem Niveau angekommen.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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................dann wäre jetzt ja diese fruchtlose Kommunikation beendet. Da es hier um Nachrichten geht und deshalb auch um die Reproduzierung von Nachrichten und nicht um wirre Ansichten aus dem ideologischen Kleiderschrank und Verwechslung von postings
ein bißchen "anmutendes" trampbashing. Ich bin gespannt, ob er durchhält.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... haelt.html
ein bißchen "anmutendes" trampbashing. Ich bin gespannt, ob er durchhält.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... haelt.html
Zuletzt geändert von tramp am Fr., 18.08.2017, 21:45, insgesamt 3-mal geändert.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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Ein paar Wochen ohne einen aufsehenerregenden islamistischen Mord und schon schienen alle Deutschen anzunehmen, die größte Gefahr drohe ihnen von Eiern, Diesel und Tweets des US-Präsidenten. Jetzt sind wieder mindestens 13 verlorene Menschenleben zu beklagen. Mit jedem dieser Anschläge schwindet allerdings die Hoffnung, der Blutzoll der Opfer hätte wenigstens dem Erkenntnisgewinn gedient.
Von Peter Grimm. Quelle: http://www.achgut.com/artikel/zurueck_i ... ags_alltag
Von Peter Grimm. Quelle: http://www.achgut.com/artikel/zurueck_i ... ags_alltag
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