Schneerose hat geschrieben:Ist es nicht sol, wenn man den Thera nicht idealisiert steckt man im Widerstand, idealisiert man ist es falsch - hat Jemand eine Gebrauchsanweisung für Psychotherapie - ich wäre dankbar.
Ich glaube, ideal ist, wenn man gemeinsam mit dem Therapeuten alles, was in der Therapie passiert -Idealisierung, Entwertung, zu wenig Beziehung und sich nicht einlassen und vertrauen können, zu viel Beziehung, zu wenig Beziehung, Sehnsucht, Unerreichbarkeit, Abhängigkeit, gegenseitige Aggressionen, gegenseitige Zuneigung, Verliebtheit, anschauen, verstehen, bearbeiten und in den biographischen Kontext einordnen kann. Mit einem professionell handelnden Therapeuten, der in der Gegenübertragung zwar vielleicht etwas spürt, seine Gefühle aber nicht ausagiert, sondern den Patienten spiegelt, damit dieser sich über die therapeutische Beziehung ein Stück weit besser verstehen kann.
Ohne Werten und ohne ein Richtig oder Falsch- das gibt es nämlich nicht.