Definitionsmacht und Psychotherapie / @EinTherapeut
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hier ist ganz viel abwertung und gemeinheit. auch untereinander. ich glaub nicht, dass das nur oder v.a. mit eintherapeut zu tun hat. ich glaub, das hat mit den mancher orts angebrochenen herbstferien, die ja oft auch therapieferien sind, zu tun. in diesen zeiten, so meine wahrnehmung, gibt es immer diese kampfthreads mit viel häme, runtermachen, verdeckter wut über das alleine gelassen worden sein ausagieren. ich nehm mich da nicht aus. zu "normalen" zeiten hätte ich hier nicht gelesen und geschrieben.
eintherapeut, nimmt man das ernst, muss es dich ganz besonders treffen. auch das zeigt für mich noch einmal, dass dein nick hier keine gute wahl ist.
deine agenda zu kritik und reform der psychiartrie, die empfinde ich auch als ein bisschen vage. verstehen kann ich das mit dem vielen arbeiten für wenig geld. da gibt es in D eine hörbare bewegung gegen.
was ich wirklich interessant fände, wäre näheres von dir zu den machtverhältnissen in der lehranalyse oder selbsterfahrung zu hören. das stelle ich mir unheimlich schwierig und paradox vor: ich soll mich öffnen, mich zu erkennen geben, authentisch sein und weiß doch ganz genau, dass über mich geurteilt und gewertet wird, immer auch meine eignung überprüft wird. das stelle ich mir als einen fürchterlichen balanceakt vor, v.a. dann, wenn man bedenkt, dass manch ein lehranalytiker über seine analysandinnen macht in seiner vereinigung akkumulieren will.
eintherapeut, nimmt man das ernst, muss es dich ganz besonders treffen. auch das zeigt für mich noch einmal, dass dein nick hier keine gute wahl ist.
deine agenda zu kritik und reform der psychiartrie, die empfinde ich auch als ein bisschen vage. verstehen kann ich das mit dem vielen arbeiten für wenig geld. da gibt es in D eine hörbare bewegung gegen.
was ich wirklich interessant fände, wäre näheres von dir zu den machtverhältnissen in der lehranalyse oder selbsterfahrung zu hören. das stelle ich mir unheimlich schwierig und paradox vor: ich soll mich öffnen, mich zu erkennen geben, authentisch sein und weiß doch ganz genau, dass über mich geurteilt und gewertet wird, immer auch meine eignung überprüft wird. das stelle ich mir als einen fürchterlichen balanceakt vor, v.a. dann, wenn man bedenkt, dass manch ein lehranalytiker über seine analysandinnen macht in seiner vereinigung akkumulieren will.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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@ lonely69
Interessante Frage! Ich verstehe es nicht wirklich, was hier abgeht. Es ist egal, was EinTherapeut schreibt, auf alles was er schreibt kommen Feinseligkeiten, Beleidigungen und Aggressionen.Jenny, hast Du Dir mal Gedanken gemacht, wie es zu dieser Feindseligkeit kommt?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Tigerkind, du kannst mir glauben, dass ich über diese Methode vermutlich mindestens so viel weiß wie du. Natürlich sind das Floskeln, wenn die Haltung dahinter nicht stimmt. Das hatten wir doch alles schon mal. Solange dir und dem Psychologie-Studenten die innere Haltung fehlt, dem Gegenüber auch in kritischen Situationen mit Respekt und Toleranz zu begegnen, solange sind das Worthülsen, wie wir sie aus der Persil-Reklame kennen.Wenn ich lese das Du bezüglich GFK von Floskeln redest , dann bin ich sehr irritiert, weil ich es wichtig finde das Menschen sich zuerst informieren.
Und dann ist es auch plötzlich sehr wichtig zu flüchten in eine Gruppe der anonymen Gfk-ler. Weil die Realität nicht ertragen werden kann. Weil ihr euch mit dieser Suggestionsmethode vergeblich einreden wolltet, die Welt verbessern zu können, wenn es euch nur gelingt, den Anderen als bedürftig wahrzunehmen. Und wenn der Andere euch die ihm unterstellte Bedürftigkeit vor die Füße spuckt, dann reagiert ihr indigniert. Es ist halt immer dasselbe, und daher möchte ich das hier nicht weiter vertiefen.
Jenny, ja, das ist eben das Problem, dass du alte Wunden mit dir rumschleppst, deren Bakterien du hier im Forum verstreuen willst.
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hier ist ganz viel abwertung und gemeinheit.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Das Problem von @ "EinTherapeut" an sich, so es denn der Wahrheit entspricht, kann ich gut verstehen. Es ist in so manchen Ausbildungen so, dass gerade die, die später stark sein sollen, die führen sollen, erstmal klein gemacht werden. Diejenigen, die Selbstwertgefühl transportieren und leben sollen, denen wird es erstmal durch den Fleischwolf gedreht und man muss es sich nicht selten später wieder in mühsamer Arbeit zusammenbauen.
Ist auch n bisschen mein Thema und ich verstehe, dass einen das maßlos ankotzen kann. Boh, doch, macht mich auch sehr wütend und anderes.
In Armeen und Polizeit soll sowas Gang und Gebe sein und in dem ein oder anderen sozial-pädagogischen Beruf (ausgerechtnet!), offenbar auch bei Therapeuten. Ich verstehe die institutionellen Mechanismen dahinter und kann es dennoch nicht gut heißen, sehe aber auch keinen praktikablen Lösungsansatz auf institutioneller Ebene.
Denke aber, es gibt Wege, um auf persönlicher Ebene damit umzugehen.
Ob es aber hilfreich ist, sich dann das zerhackstückte Selbstwergefühl auf diese Weise zusammenzuhalten, wie du, EinTherapeut es hier tust, das bezweifle ich.
Ich habe deine Beiträge mitgelesen und na ja.. sorry.. ja es wirkte auf mich, wie jemand, der versucht etwas zu sein, was er nicht ist. Wenn du nun versuchst hättest dich als Bäcker hier darzustellen und irgendwann Menschen, die sich mit dem Backen auskennen gemerkt hätten, okay, wenn der Bäcker werden will, muss der noch echt was lernen, dann na ja okay.
Aber du wirkst eben so, wie jemand, der versucht Therapeut zu SEIN, es aber (noch) nicht kann. Und das wirkt in einem Forum für Therapieklienten nachvollziehbar nicht gut.
Ich denke auch eh, selbst wenn jemand eine "Lizenz" zum Therapieren hat, ist sie/er nicht immer Therapeut, kann es nicht sein. Selbst jemand mit Lizenz müsste sich bewusst darstellen und könnte es niemals immer leben. Man ist nicht mehr als man selbst. Man ist nicht Therapeut oder Bäcker oder Mathematiker. Man arbeitet in dem Job, man mag Experte darin sein, aber man ist es nicht.
Und ich denke jemand der aber so tut, als wäre er Therapeut, Bäcker, Mathematiker vom Sein her, der wird immer für Anstoß sorgen, besonders, wenn es mit der Attitüde einhergeht, "weicht zurück, ich weiß es besser, weil ich bin..." Und wird sich nicht verstanden fühlen können, weil er eben was darstellt, was er nicht ganz ist, nur zum Teil und das dort, wo er ganz sein will.
Wer sich als Bäcker darstellt wird an seinen Brötchen gemessen, nicht an seiner Persönlichkeit und seinen Gefühlen. Wer sich als Therapeut darstellt, wird daran gemessen, ja gemessen und beurteilt, weil auch Therapeut sein, wie Bäcker sein etwas Funktionelles ist. Es ist völlig legitim etwas, das eine funktion haben soll daraufhin zu prüfen und zu beurteilen, ob es oder sie oder er diese Funktion auch erfüllt. Der Anspruch mit seinen Bedürfnissen gesehen zu werden ist da MEn schlicht am falschen Platz.
Wenn man sich als Mensch zeigt, nur als Mensch, wie man gerade ist und das ist auch nicht immer gleich, dann nimmt man den funktionellen Aspekt raus. Dann gibt es eher die Chance sich gesehen zu fühlen. Ich denke, wie so oft, beim Thema sich gesehen fühlen, hat man es stärker in der Hand, als man denkt, ob man gesehen wird und ob man sich so fühlen kann oder nicht.
Ist auch n bisschen mein Thema und ich verstehe, dass einen das maßlos ankotzen kann. Boh, doch, macht mich auch sehr wütend und anderes.
In Armeen und Polizeit soll sowas Gang und Gebe sein und in dem ein oder anderen sozial-pädagogischen Beruf (ausgerechtnet!), offenbar auch bei Therapeuten. Ich verstehe die institutionellen Mechanismen dahinter und kann es dennoch nicht gut heißen, sehe aber auch keinen praktikablen Lösungsansatz auf institutioneller Ebene.
Denke aber, es gibt Wege, um auf persönlicher Ebene damit umzugehen.
Ob es aber hilfreich ist, sich dann das zerhackstückte Selbstwergefühl auf diese Weise zusammenzuhalten, wie du, EinTherapeut es hier tust, das bezweifle ich.
Ich habe deine Beiträge mitgelesen und na ja.. sorry.. ja es wirkte auf mich, wie jemand, der versucht etwas zu sein, was er nicht ist. Wenn du nun versuchst hättest dich als Bäcker hier darzustellen und irgendwann Menschen, die sich mit dem Backen auskennen gemerkt hätten, okay, wenn der Bäcker werden will, muss der noch echt was lernen, dann na ja okay.
Aber du wirkst eben so, wie jemand, der versucht Therapeut zu SEIN, es aber (noch) nicht kann. Und das wirkt in einem Forum für Therapieklienten nachvollziehbar nicht gut.
Ich denke auch eh, selbst wenn jemand eine "Lizenz" zum Therapieren hat, ist sie/er nicht immer Therapeut, kann es nicht sein. Selbst jemand mit Lizenz müsste sich bewusst darstellen und könnte es niemals immer leben. Man ist nicht mehr als man selbst. Man ist nicht Therapeut oder Bäcker oder Mathematiker. Man arbeitet in dem Job, man mag Experte darin sein, aber man ist es nicht.
Und ich denke jemand der aber so tut, als wäre er Therapeut, Bäcker, Mathematiker vom Sein her, der wird immer für Anstoß sorgen, besonders, wenn es mit der Attitüde einhergeht, "weicht zurück, ich weiß es besser, weil ich bin..." Und wird sich nicht verstanden fühlen können, weil er eben was darstellt, was er nicht ganz ist, nur zum Teil und das dort, wo er ganz sein will.
Wer sich als Bäcker darstellt wird an seinen Brötchen gemessen, nicht an seiner Persönlichkeit und seinen Gefühlen. Wer sich als Therapeut darstellt, wird daran gemessen, ja gemessen und beurteilt, weil auch Therapeut sein, wie Bäcker sein etwas Funktionelles ist. Es ist völlig legitim etwas, das eine funktion haben soll daraufhin zu prüfen und zu beurteilen, ob es oder sie oder er diese Funktion auch erfüllt. Der Anspruch mit seinen Bedürfnissen gesehen zu werden ist da MEn schlicht am falschen Platz.
Wenn man sich als Mensch zeigt, nur als Mensch, wie man gerade ist und das ist auch nicht immer gleich, dann nimmt man den funktionellen Aspekt raus. Dann gibt es eher die Chance sich gesehen zu fühlen. Ich denke, wie so oft, beim Thema sich gesehen fühlen, hat man es stärker in der Hand, als man denkt, ob man gesehen wird und ob man sich so fühlen kann oder nicht.
Zuletzt geändert von montagne am Di., 01.10.2013, 08:47, insgesamt 2-mal geändert.
amor fati
@lederblümchen:
Du brauchst Dich ja auch nicht damit auseinderzusetzen, aber ich finde es nicht gut wenn Du die GFK als etwas bezeichnest was sie definitiv nicht ist, deshalb wollte ich Dich bitten dies in Zukunft zu unterlassen.
Die Realität kann sehr gut ertragen werden, bitte unterlaß doch auch diese Unterstellungen.
Das ist Deine Interpretation wem hier welche Haltung fehlt, aber gut bleib dabei, ich habe nicht das Bedürfnis Dich von meiner Haltung zu überzeugen.leberblümchen hat geschrieben: Das hatten wir doch alles schon mal. Solange dir und dem Psychologie-Studenten die innere Haltung fehlt,
Hast Du eigentlich gelesen was ich geschrieben habe? Ich habe nicht geschrieben das es anonym ist, im Gegenteil.leberblümchen hat geschrieben:Und dann ist es auch plötzlich sehr wichtig zu flüchten in eine Gruppe der anonymen Gfk-ler.
Ich sehe nicht die Auseinandersetzung mit dieser Methode.leberblümchen hat geschrieben:Weil ihr euch mit dieser Suggestionsmethode vergeblich einreden wolltet, die Welt verbessern zu können, wenn es euch nur gelingt, den Anderen als bedürftig wahrzunehmen. Und wenn der Andere euch die ihm unterstellte Bedürftigkeit vor die Füße spuckt, dann reagiert ihr indigniert
Du brauchst Dich ja auch nicht damit auseinderzusetzen, aber ich finde es nicht gut wenn Du die GFK als etwas bezeichnest was sie definitiv nicht ist, deshalb wollte ich Dich bitten dies in Zukunft zu unterlassen.
Die Realität kann sehr gut ertragen werden, bitte unterlaß doch auch diese Unterstellungen.
Zuletzt geändert von Tigerkind am Di., 01.10.2013, 08:43, insgesamt 2-mal geändert.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Ja, leider. Vielleicht hängt es wirklich mit einigen Therapiepausen zusammen, ich weiß es nicht.ziegenkind hat geschrieben:hier ist ganz viel abwertung und gemeinheit.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Tigerkind, du kannst mich gerne bitten, solltest aber mittlerweile wissen, dass ich mich bei meinem Denken und Schreiben nicht danach richten werde, was du dir erbittest. Wäre ja auch irgendwie unsinnig, oder, wenn du anderen Menschen diktieren würdest, wie sie sich zu verhalten haben? Ich glaub, du musst einfach lernen, dich davon abzugrenzen, wenn Andere etwas äußern, das dir nicht gefällt.
Und daran kann ich erkennen, das Du Dich gar nicht mit GFK befaßt hast.
Sonst wüßtest Du das eine Bitte halt wirklich nur eine Bitte ist, ich habe Dich darum gebeten und sonst nichts, wenn Du mir diese Bitte nicht erfüllen möchtest, o.k..
Diktieren ist was ganz anderes.
Sonst wüßtest Du das eine Bitte halt wirklich nur eine Bitte ist, ich habe Dich darum gebeten und sonst nichts, wenn Du mir diese Bitte nicht erfüllen möchtest, o.k..
Diktieren ist was ganz anderes.
Das ist Deine Meinung, o.k..leberblümchen hat geschrieben:Ich glaub, du musst einfach lernen, dich davon abzugrenzen, wenn Andere etwas äußern, das dir nicht gefällt.
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Ich auch nicht. Offenbar scheint die Tatsache, dass jemand hier mitschreibt, der sich als angehender Psychotherapeut bezeichnet (ob er es nun wirklich ist oder nicht), in manchen Usern offenbar viel auszulösen.Interessante Frage! Ich verstehe es nicht wirklich, was hier abgeht.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Und daran kann ich erkennen, dass du diese Methode nicht verstanden hast - aber nix für ungut.bitte unterlaß doch auch diese Unterstellungen.
Doch, habe ich verstanden.
Und Unterstellungen weise ich von mir-aber nix für ungut.
Und Unterstellungen weise ich von mir-aber nix für ungut.
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-George Orwell-
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@montagne
Ob jemand den Anforderungen, die an Therapie, Therapeuten zu stellen sind, gewachsen ist, da kann und sollte ich mangels irgendwelcher eigenen Einblicke nichts verkünden.
In Studium, Ausbildung und Berufsanfang durch den Fleischwolf gedreht werden?
Da kann ich sicher mitreden. Wobei sich natürlich bereits die Frage stellt, wie gut und hilfreich die mitreden können, die selber durch den Wolf gedreht wurden. Kann als Hintergrund womöglich auch eine falsche Färbung kriegen, haben.
In manchem Bereich wurde z.B. mir sicher manch Mitgefühl ganz gehörig ausgetrieben, das vorher noch da war.
Zwar meine ich, egal wo, eine Rüstung braucht mann/frau fast überall, aber mir völlig ungewiss, unklar, wie die sein muss, um nicht mehr zu schaden als zu nutzen.
LG hawi
Ob jemand den Anforderungen, die an Therapie, Therapeuten zu stellen sind, gewachsen ist, da kann und sollte ich mangels irgendwelcher eigenen Einblicke nichts verkünden.
In Studium, Ausbildung und Berufsanfang durch den Fleischwolf gedreht werden?
Da kann ich sicher mitreden. Wobei sich natürlich bereits die Frage stellt, wie gut und hilfreich die mitreden können, die selber durch den Wolf gedreht wurden. Kann als Hintergrund womöglich auch eine falsche Färbung kriegen, haben.
In manchem Bereich wurde z.B. mir sicher manch Mitgefühl ganz gehörig ausgetrieben, das vorher noch da war.
Zwar meine ich, egal wo, eine Rüstung braucht mann/frau fast überall, aber mir völlig ungewiss, unklar, wie die sein muss, um nicht mehr zu schaden als zu nutzen.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Vielleicht hängt es damit zusammen, dass EinTherapeut die Therapeutensicht in ein Klientenforum reinbringt, in dem Klienten bestimmte Erwartungen an Therapeuten haben, die EinTherapeut nicht erfüllt. EinTherapeut zeigt hier offen seine eigenen Schwächen und Unsicherheiten, thematisiert seine Zweifel am Psychiatriesystem, äußert sich über Missstände in der Therapie, ... Er zeigt hier die menschliche Seite eines Therapeuten, der zudem noch das kritisiert, in dem sich die Klienten hier aufhalten, nämlich das Psychotherapiesystem.Ich auch nicht. Offenbar scheint die Tatsache, dass jemand hier mitschreibt, der sich als angehender Psychotherapeut bezeichnet (ob er es nun ist wirklich oder nicht), manchen Usern offenbar viel auszulösen.
Ähnlich aggressiv und feinselig laufen Diskussionen ab, in denen Klienten etwas Negtaives über die Psychotherapie sagen.
Vielleicht darf eine geglaubte heile Welt (Psychotherapie) nicht zerstört werden? Ich weiß es nicht.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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zu der frage, was passiert hier: wenn ich mal in mich gucke, mich an meine krawallphase erinnere, dann ging das oft so: therapeutin weg, gefühl von ganz sein weg, tiefe risse in meiner außenhaut, ein gefühl von sich selber nicht mögen, mit mir selber unzufrieden sein, das gefühl bei mir nicht aushalten, das gefühl auf jemand anderen projizieren.
eintherapeut ist ein gutes ziel für solche projektionen. auch deshalb, weil er selber nicht wirklich klar ist (kein vorwurf. muss er ja auch nicht). und manches ist natürlich auch an der kritik an ihm dran. ich find es es auch ein bisschen schräg, mit fast vorwurfsvollem ton einzufordern, dass die klienten ihn endlich mal unterstützen sollen. wenn ich bei dem gedanken stehen bleibe, macht der mich sogar ein bisschen sauer. nicht wegen der bitte an sich. sondern wegen des tones: mir, uns geht es ja so schlecht, kommt endlich mal in die puschen.
ich glaub aber, mit der häme hier hat das nichts zu tun.
eintherapeut ist ein gutes ziel für solche projektionen. auch deshalb, weil er selber nicht wirklich klar ist (kein vorwurf. muss er ja auch nicht). und manches ist natürlich auch an der kritik an ihm dran. ich find es es auch ein bisschen schräg, mit fast vorwurfsvollem ton einzufordern, dass die klienten ihn endlich mal unterstützen sollen. wenn ich bei dem gedanken stehen bleibe, macht der mich sogar ein bisschen sauer. nicht wegen der bitte an sich. sondern wegen des tones: mir, uns geht es ja so schlecht, kommt endlich mal in die puschen.
ich glaub aber, mit der häme hier hat das nichts zu tun.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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