Corona - Alles rund um die Schutzimpfungen (2)

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stern
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Beitrag Di., 05.10.2021, 08:46

Wie Ivermectin zu seinem Ruf als eine Art Wundermittel kam, weiß ich nicht. Manche nehmen es ja sogar eigenmächtig. Und mussten dann ins KH, wegen der Einnahme.

Bei Molnupiavir soll das Zeitfenster für die Einnahme gering sein. Also man nimmt es u.U. auch schon zu einem Zeitpunkt, wo noch nicht klar ist, ob der Verlauf so schwer wird, dass man ins KH muss. Wenn sich schon schnell ein schwerer Verlauf abzeichnet, ist es sicherlich gut, wenn es ein Medikament gibt, mit dem u.U. noch ein Krankenhausaufenthalt vermieden werden kann.

Man sollte aber noch nach Alternativen schauen - wenn es nach mir ginge. Der Artikel schreibt glatt: Wundermittel? Mit Fragezeichen. Dennoch. https://www.kreiszeitung.de/welt/corona ... 27792.html

Die Studie wurde nach einer Zwischenanalyse sogar abgebrochen? Weil das Ergebnis so geil war, dass man sich schnellstmöglichst um eine Notfallzulassung kümmern wollte (die Impfstoffe in D nie hatten)?
Wie die „Financial Times“ berichtet, hatte Merck die Studie nach diesem Ergebnis abgebrochen – auf Empfehlung eines unabhängigen Ausschusses und nach Rücksprache mit der FDA. Jetzt will der Konzern eine Notfallzulassung für das Medikament beantragen – und in mehreren Ländern an den Start gehen.

Weniger reißerisch: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... r-Therapie
Zuletzt geändert von stern am Di., 05.10.2021, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag Di., 05.10.2021, 09:38

Zu Lauterbach und dem Trotz-Artikel:

Aber klar: Wenn Skepsis mehr auf einem Gefühl gründet, kann Hr. Lauterbach noch so oft sagen: Aber schauen Sie doch mal, die Impfung bietet Vorteile im Vergleich zu diesem Medikament - auch wenn jemand scheinbar rationale Gründe vorschiebt.

Z.B. Homöopathie wird auch genommen, obwohl rational eigentlich kaum etwas dafür spräche (aber es schadet eher nicht, außer dem Geldbeutel und wenn eine notwendige Behandlung wird dafür unterlassen).

Weil es im Artikel oben hieß "Trotz": Kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie eine Ablehnung irgendwann zu "jetzt erst recht nicht" verfestigt.

Plus eben der Aspekt, dass etwas ganz andere Hintergründe hat (z.B. auch eher politisch motivierte), aber es dann heißt, aber die Nebenwirkungen... aber die Wirksamkeit, usw.

Und das kann dann wirklich einen Widerspruch erzeugen oder als absurd empfunden, weil es ja in Wirklichkeit tatsächlich um anderes geht, als vorgeschoben wird.

In Portugal wurde versucht, die Poltik aus der Impfkampagne möglichst herauszuhalten... ich meine, das sah man in anderen Ländern, das eine Einmischung nicht sinnvoll ist. Wegen mir können sie labern, aber das ist das Fachgebiet der Stiko.

Und ich bleibe dabei: Damit etwas als belegt gelten kann (z.B. Wirkungen, Nebenwirkungen), MÜSSEN nunmal bestimmte Kriterien gegeben sein. Und so leicht ist das daher nicht immer. Würde man das fallen lassen oder dürfte man das nicht mehr einwenden, stünde am Ende vllt.: Sie können auch Zuckerkügelchen nehmen.

In der Heilpraktikerwelt ist man vllt. tatsächlich überproportional mit Menschen konfrontiert, die von der Medizin aus irgendeinem Grund enttäuscht sind. Kann im Heilpraktiker-Universum den Eindruck erzeugen: Läuft ja wirklich viel schief. In einem Umfeld, wo evtl. eh manches zum Zug kommt, wofür es keinerlei Beleg gibt.
Aber: Das ist eben keinesfalls repräsentativ für die Gesamtheit, wenn überwiegend die "als Studie" herausgepickt werden, die den Eindruck verfestigen. Daher gibt es auch bzgl. der Auswahl Kriterien. Sonst könnte man sich den Aufwand auch gleich sparen.

Bei Medizinstudien hat man dabei evtl. das Dilemma, dass man auch ethisch nicht unverantwortlich handeln will und gleich sehr viele besonders Alte, Kranke acquiriert. Wenn man das umgehen würde und etwas schief geht, würde es zu Recht heißen: Wie konntet ihr nur?!

Ich weiß nicht, was bei Notfallzulassungen erforderlich ist (auch hier muss natürlich einiges geprüft werden)... aber in D wurde kein einziger Impfstoff auf Basis einer Notfallzulassung genutzt.

Dexamethason gibt es noch. Das wurde vorher schon für andere Zwecke genutzt. Und Remdesivir. Aber auch hier: Wenn jemand schon ins KH muss, sind die Möglichkeiten begrenzt:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... Ueberleben

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichte ... 23083.html
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Beitrag Di., 05.10.2021, 11:03

stern hat geschrieben: Di., 05.10.2021, 08:46 Der Artikel schreibt glatt: Wundermittel? Mit Fragezeichen.
tja es hilft einfach den Aktienkurs zu pushen.
stern hat geschrieben: Di., 05.10.2021, 08:46 Die Studie wurde nach einer Zwischenanalyse sogar abgebrochen? Weil das Ergebnis so geil war, dass man sich schnellstmöglichst um eine Notfallzulassung kümmern wollte (die Impfstoffe in D nie hatten)?
Genau das hat mich auch irritiert! Weil so günstig fand ich die Wirkungsweise nicht. Auch das kleine Zeitfenster, dass Du mehrfach beschrieben hast, macht das ganze ja auch noch schwerer. Wir wissen auch noch immer nichts über die Nebenwirkungen. Studienzahl 385 mit Wirkstoff und 377 mit Placebo. Inzwischen wurden aber über 3,5 Mrd Menschen geimpft, bei denen viel mehr Daten gesammelt wurden und eine größere Bandbreite besteht (Alter, ethnische Herkunft, Vorerkrankungen....)
stern hat geschrieben: Di., 05.10.2021, 09:38 Z.B. Homöopathie wird auch genommen, obwohl rational eigentlich kaum etwas dafür spräche (aber es schadet eher nicht, außer dem Geldbeutel und wenn eine notwendige Behandlung wird dafür unterlassen).
Ja, das ist auch etwas, was mich immer wieder verwundert, da kann man mit Rechenbeispielen kommen noch und noch, mit Logik. Aber das schadet anderen jedenfalls nicht, hier (keine Impfung) schadet man eventuell einen anderen und der Gesundheitsversorgung.
stern hat geschrieben: Di., 05.10.2021, 09:38 In Portugal wurde versucht, die Poltik aus der Impfkampagne möglichst herauszuhalten..
Aber die STIKO entscheidet und die EMA, wenn dann die Politik das noch als dringend beschreibt, denke ich es ist ok, weil die eine andere Reichweite haben (leider sehen manche das als Übergriffig, oder was auch immer). Außerdem sollte man auch selbst daran interessiert sein, denn irgendwann kann der Staat die durch die Pandemie entstehenden Kosten nicht mehr zahlen, dann müssen die Steuern oder Abgaben erhöht werden - dann gibt es einen Aufschrei... der selbstverschuldet ist.
stern hat geschrieben: Di., 05.10.2021, 09:38 Und ich bleibe dabei: Damit etwas als belegt gelten kann (z.B. Wirkungen, Nebenwirkungen), MÜSSEN nunmal bestimmte Kriterien gegeben sein. Und so leicht ist das daher nicht immer. Würde man das fallen lassen oder dürfte man das nicht mehr einwenden, stünde am Ende vllt.: Sie können auch Zuckerkügelchen nehmen.
Das ist das Problem, viele haben keine Ahnung wie Wissenschaft funktioniert, wie Studien erhoben werden, etc. Bei dem Medikament scheint das egal zu sein, bei den Impfstoffen wird ein viel höherer Maßstab angelegt. Merkwürdig.
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stern
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Beitrag Di., 05.10.2021, 13:15

Zu den Nebenwirkungen findet man wenig. Bei geringen Teilnehmerzahlen soll es ganz gut aussehen. Aber etwas hellhörig wurde speziell bei dem Passus:
Ähnliche Substanzen hätten sich in Tierexperimenten als teratogen erwiesen, kritisierte Bright, der daraufhin von der Trump-Administration entlassen wurde. Inzwischen berät er die Biden-Regierung.
...
Wegen der möglichen teratogenen Risiken von Molnupiravir wurden die männlichen Teilnehmer auf den Verzicht heterosexueller Kontakte verpflichtet, weibliche Teilnehmer mussten eine sichere Kontrazeption nachweisen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... r-Therapie

teratogen = Fehlbildungen hervorrufend. Klarstellend: Belegt ist das nicht. Muss sich auch nicht bestätigen. Tier sind auch nicht 1:1: mit Menschen vergleichbar. Aber es ist anderseits wohl auch nicht so abseitig, dass man solche Bedingungen als unnötig anseh?!



In Russland setzt man Favipiravir ein (anderes Medikament): https://de.m.wikipedia.org/wiki/Favipiravir

In D ohne klinischen Wirksamkeitsnachweis bei Covid. Daher Einsatz höchstens vorrangig bei schweren Verlaufsformen patientenindividuell zu erwägen. Daher finde ich es wichtig, nicht irgendwie zu verwässern, ob etwas belegt ist oder eben nicht.

Hier heißt es auch:
wegen der in vielen Spezies beobachteten teratogenen (fruchtschädigenden) Wirkung ist es zudem in der Schwangerschaft kontraindiziert
Aber immerhin: Es könnte gegen Corona wirken. 🙈
Im Februar 2020 wurde Favipiravir in China in einer ersten nicht randomisierten Doppelblindstudie an 80 Patienten als antivirale Therapie gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet.[24][25] In einer weiteren Studie, in der Favipiravir gegen das virostatische Präparat Arbidol (Umifenovir) an jeweils rund 120 Patienten verglichen wurde, zeigte Favipiravir eine signifikante Verbesserung.[26] Rund 71 Prozent der moderat erkrankten Patienten, denen Favipiravir gegeben wurde, hatten sich – teils unter schweren Nebenwirkungen – nach sieben Tagen erholt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Favipiravir


Was schwere Verläufe angeht, ist behandlungstechnisch nach bis jetzt der große Wurf noch nicht da. Aber je mehr man schon aus dem letzten Loch pfeift, wird der Einsatz dann doch eher vertretbar.
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Beitrag Di., 05.10.2021, 14:03

Hier auch noch ein Beitrag zu Molnupiravir: https://www.spektrum.de/news/was-molnup ... nn/1933369

Zwar nicht von einem Arzt, aber Chemiker.

Ein Vorteil wäre (wie ja ähnlich schon der CEO von Merck anmerkte): Das man eine Medikament dem Patienten (anders als z.B. eine Infusion) einfach in die Hand drücken könnte.

Während bei z.B. Remdesivir gilt:
Diese müssen über die Blutbahn verabreicht werden und erzeugen dadurch ein kaum lösbares Dilemma: Setzt man sie nur bei Schwerkranken ein, kommen sie zu spät; behandelt man schon bei milden Symptomen, überfordert die Zahl der nötigen Behandlungen das Gesundheitswesen.
Aber however: Man hätte (speziell für Ungeimpfte *) auch etwas, das Risiko für schwere Verläufe abzumildern, frühzeitig Einnahme vorausgesetzt.
*) Geimpfte werden es seltener brauchen. Weil die Impfung eine gute Wirkung gegen schwere Verläufe hat.
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Solage
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Beitrag Di., 05.10.2021, 20:01

Meine Gedanken zu den Ängsten bezüglich Impfungen:

Am Anfang der Pandemie war unklar, ob es je eine Impfung gegen COVID-19 geben wird. Alles ganz schrecklich, Weltuntergang.

Dann gibt es tatsächlich eine Impfung, die vor schweren Verläufen schützt. Der Impfstoff war rar und viele wollten ihn haben. Es wurde fleißig geforscht, weil dieses Virus die ganze Welt bedroht.


Dann gibt es Corona-Trittbrettfahrer, die damit Geld verdienen Angst zu schüren und in die Irre zu führen..die auf mich selbst sehr irre wirken wie Schiffmann und Co.

Das Geschäft mit der Angst wird eben auch von den Corona Leugnern egoistisch genutzt.

Vor lauer Angst lieber doch nicht impfen?

Jetzt sind sehr viele Menschen weltweit geimpft und leben immer noch, obwohl für mich manipulative Quaksalber das Gegenteil behaupten und uninformierte Anhänger an deren Lippen kleben.

Die Abgst vor dieser Impfung ist viel größer als vor Medikamenten, Alkohol, Zigaretten, fettem Essen, Bewegungsmangel, ungeschütztem Geschlechtsverkehr, zu schnellem Autofahren,Drogenkonsum etc.
Obwohl es dazu wirklich Langzeitstudien gibt, die deren Schädlichkeit aufzeigen.

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changnoi
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Beitrag Mi., 06.10.2021, 06:43

Solage hat geschrieben: Di., 05.10.2021, 20:01 Die Abgst vor dieser Impfung ist viel größer als vor Medikamenten, Alkohol, Zigaretten, fettem Essen, Bewegungsmangel, ungeschütztem Geschlechtsverkehr, zu schnellem Autofahren,Drogenkonsum etc.
was für ein fadenscheiniges Argument...

Die - bei weitem überwiegend! - meisten Covid-Toten sind über 77 Jahre alt (!) oder krankhaft übergewichtig. Die drittgrößte Gruppe hat Diabetes, die viertgrößte Lungenerkrankungen.
Danach kommt lange nichts .... und die Todeszahlen der verbleibenden Menschen sind signifikant geringer als bei Influenza!

Vor einigen Tagen wurde von der Presse lauthals der Tod einer 106-jährigen Frau "an Covid" beklagt.

Altersbedingte Todesfälle gibt es seit 2020 so gut wie nicht mehr, auch keine Influenza-bedingten. Jeder, der stirbt, und bei dem zufällig "Covid"-Partikel gefunden wurden, ist ein "Covid-Toter".

DAS ist gezielte Panikmache.

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changnoi
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Beitrag Mi., 06.10.2021, 07:11

Die Ignoranz zum Thema Coronavirus in diesem Thread, immer mit einer Prise Angst, Warnung und Drohung, neben "liebevoll" eingestreuter Hoffnung durch ("stern" früher: "Lockdowns und Masken!", "durchhalten!", jetzt: "Impfung!") ist ja "WOW"........ Es sieht so aus, als würden sich viele hier nur täglich den tagesaktuellen Unsinn von den senilen (Biden), hochgradig korrumpierten und psychopathischen (Fauci, Scholz) oder schlichtweg dummen (Lauterbach) Marktschreiern für Pfizer und Moderna anhören und dann hier weitergeben.

Zu dem, was ich oben bereits geschrieben habe, einige Ergänzungen.
Weil: aktuell hoffen ja alle auf Hilfe durch die "Booster", nicht? :->

1) "Die Wirkung des Impfstoffs ist relativ gering und nimmt 3 Monate nach der 2. Impfung dramatisch ab." https://www.nature.com/articles/d41586-021-02689-y

2) Antikörperresistente Stämme finden sich überwiegend bei den Geimpften (!). Man darf daher vermuten, dass sie die Antreiber für immer mehr Mutationen und Neuinfektionen sind. Für diese Mutanten-Stämme sind aber dummerweise vor allem die Geimpften anfällig, weil ihr Immunsystem komplett auf die Abwehr der Variante ausgerichtet ist, für die sie entwickelt wurden. https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 139v1.full

3) Ein Blick nach Israel genügt eigentlich, um das Versagen der Impfstrategie aufzuzeigen, wenn man neutral und rational genug ist.

4) Viele der Daten, die wir über Covid und die Impfungen in ARD und ZDF zu hören bekommen, basieren auf den Empfehlungen der CDC (denen auch das RKI, Stiko usw. weitgehend folgen). Aber was, wenn man genauer hinsieht? Die folgenden Empfehlungen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn es darum geht, die meiner Ansicht nach betrügerische und bewusst irreführende Behauptung einer "Pandemie der Ungeimpften" aufrechtzuerhalten:

- Demnach gelten Menschen bis zu inkl. 14 Tagen nach der zweiten Injektion des Pfizer- oder Moderna-Impfstoffs oder 14 Tage nach der ersten Dosis des Johnson & Johnson-Impfstoffs als nicht oder nicht "vollständig" geimpft.

- Diese Regel verbirgt schlauerweise 80 Prozent der Todesfälle nach der Impfung, und klassifiziert sie als "ungeimpfte" Todesfälle.

- Die Richtlinien erlauben Labors, eine Zyklenschwelle (CT) von 40 oder mehr für ungeimpfte...

- ...bei geimpften Personen dagegen einen CT von 28 oder weniger zu verwenden.

All das führt zu völlig irreführenden "Mülldaten", die einen riesigen Berg wahrscheinlich durch Impfungen verursachter Todesfälle und Durchbruchs-Fällen effektiv vor den Statistiken verbergen. Dabei würden doch die dokumentierten Impfschäden allein eigentlich nach einem sofortigen Stopp des Impf-Programms rufen. Leider lassen sich die Konzerne für Schäden nicht haftbar machen. Vielleicht eines Tages dann aber wenigstens die Ärzte, die ihre Patienten verantwortungslos oder gar nicht beraten sondern einfach nur diese Spritzen verabreicht haben, und all die Schuldirektoren, Manager und Politiker, die die aktuellen Maßnahmen aktiv vorangetrieben und abgesegnet haben.

Man sollte am besten die Hysterie beenden, 2020 gab es in den meisten Ländern nicht mal deutliche Übersterblichkeit, wie wir heute wissen. ABER: in den statistisch gut erfassten Ländern ist schon heute (im "Impfjahr" 2021) eine Übersterblichkeit gegenüber 2020 ("nur" Covid ohne Impfung) absehbar. Wenn das nicht alarmierend ist, was dann?

Man sollte diese Impfungen auf Risikogruppen beschränken und die Menschen wieder normal leben lassen.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Administration es Forumsmitgliedern gerade in diesem Forum erlaubt, gezielt Angst zu schüren?

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stern
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Beitrag Mi., 06.10.2021, 08:05

changnoi hat geschrieben: Mi., 06.10.2021, 07:11 1) "Die Wirkung des Impfstoffs ist relativ gering und nimmt 3 Monate nach der 2. Impfung dramatisch ab." https://www.nature.com/articles/d41586-021-02689-y
:lol: Eine sehr freie Interpretation des Beitrags, der bestätigt, dass Covid-Impfungen das Übertragungsrisko reduzieren. Die wichtigste Wirkung einer Impfung ist, dass sie vor schweren Verläufen schützt, im Optimalfall die Infektion im Ansatz verhindert... und on top noch das Übertragungsrisiko reduziert wird.
Weil: aktuell hoffen ja alle auf Hilfe durch die "Booster", nicht? :->
Nein, wie kommst du darauf?
2) Antikörperresistente Stämme finden sich überwiegend bei den Geimpften (!). .... https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 139v1.full
Was für eine bahnbrechende Erkenntnis. In dem Preprint heißt es, dass die Ergebnisse daraufhin deuten, dass Fälle von Impfstoffdurchbrüchen bevorzugt durch zirkulierende antikörperresistente SARS-CoV-2-Varianten verursacht werden.

Finde ich naheliegend, denn ansonsten gibt es Antikörper, die besser in der Lage sind, das Virus zu neutralisieren. Während solche resistenten Varianten kommen leichter am Impfschutz vorbei.
3) Ein Blick nach Israel genügt eigentlich, um das Versagen der Impfstrategie aufzuzeigen, wenn man neutral und rational genug ist.
Erläutere mal. Oder ist Israel einfach ein Schlagwort für dich. Prinzip: Alles damit gesagt.
Israel kämpft wie D ebenfalls mit Ungeimpften. Daten aus Israel wurden im Thread schon öfters thematisiert. Aber wenn es nochmals nötig ist, dann halt nochmals.
4) Viele der Daten, die wir über Covid und die Impfungen in ARD und ZDF zu hören bekommen, basieren auf den Empfehlungen der CDC (denen auch das RKI, Stiko usw. weitgehend folgen).
Wer mit ARD und ZDF nicht anfangen kann, kann auf die Primärquellen zurückgreifen. ARD und ZDF berichten bestenfalls. Die Stiko schließt sich nicht einfach irgendwem an, sondern wertet vorhandene Datengrundlage selbst aus. D war kein Vorreiter, was Impfungen angeht, sondern hat idR davon profitiert, dass manche Daten aus ändern Ländern schon früher zur Verfügung standen.

Mit was befasst du dich denn so? YouTube? Du bist ja nicht der erste, der das verbreiten will. Und wenn du Preprints oder Fachartikel in englischer Sprache findest, stellst du die dann hier ein... und fehlinterpretierst sie so, dass sie nicht mehr viel damit zu tun hat, was wirklich dort steht?!
Aber was, wenn man genauer hinsieht? Die folgenden Empfehlungen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn es darum geht, die meiner Ansicht nach betrügerische und bewusst irreführende Behauptung einer "Pandemie der Ungeimpften" aufrechtzuerhalten:
??
- Demnach gelten Menschen bis zu inkl. 14 Tagen nach der zweiten Injektion des Pfizer- oder Moderna-Impfstoffs oder 14 Tage nach der ersten Dosis des Johnson & Johnson-Impfstoffs als nicht oder nicht "vollständig" geimpft.
Das Immunsystem muss ja erst ein Immunität aufbauen. Glaubst du Impfungen funktionieren so, dass man eine Dosis erhältst und auf einem Schlag sind Antikörper vorhanden? Nope!
- Diese Regel verbirgt schlauerweise 80 Prozent der Todesfälle nach der Impfung, und klassifiziert sie als "ungeimpfte" Todesfälle.
Ja, ja, wir Geimpften müssten eigentlich sogar schon alle tot sein. Wenn Ungeimpfte und nicht vollständig Geimpfte überproportional häufig sterben, belegt das wiederum, dass die Impfung schützt.
- Die Richtlinien erlauben Labors, eine Zyklenschwelle (CT) von 40 oder mehr für ungeimpfte...
Und das bedeutet?
All das führt zu völlig irreführenden "Mülldaten", die einen riesigen Berg wahrscheinlich durch Impfungen verursachter Todesfälle und Durchbruchs-Fällen effektiv vor den Statistiken verbergen.
Bestiiimmmt, wenn du das sagst.

Mit Impfung gestorben (bisher): ca. 650 Personen. Ohne Impfung gestorben ca. 90000:


Quelle: https://twitter.com/quarkswdr/status/14 ... 5504990211
Zuletzt geändert von stern am Mi., 06.10.2021, 09:00, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag Mi., 06.10.2021, 08:26

changnoi hat geschrieben: Mi., 06.10.2021, 07:11
Man sollte diese Impfungen auf Risikogruppen beschränken und die Menschen wieder normal leben lassen.
Exakt darum geht's. Und dazu klaubt man sich irgendetwas zusammen, das das belegen soll. Taugt nicht so wirklich, aber egal. Wen interessieren schon Widersprüchlichkeiten wie:

Warum eigentlich Beschrânkung auf Riskopersonen, wenn Impfungen so tötlich sind und eh nicht helfen. :lol:

Ansonsten: Die Normalität wird bereits wiederhergestellt. Masken braucht es noch und manchmal die Vorlage eines Nachweises. Ein Dritter Piks ist bislang nicht nötig.Wer mag, hat aber die Freiheit auch das zu tun.

Selbst die Bild schrieb zum 3. Piks "weniger schlimm als befürchtet". :lol: Ich verlinke dennoch einen Beitrag, wonach die Nebenwirkungen im Grund mit den bisherigen vergleichbar sein sollen. Damit rechnete ich auch:

https://www.t-online.de/gesundheit/kran ... reten.html


Edit: Die Poltik könnte jederzeit Maßnahmen aufheben. Das ist eine politische Entscheidung. Die Poltik ist nicht an die Wissenschaft gebunden. Es ist also völlig unnötig, zu versuchen, wisssenschaftliche Erkenntnisse auf den Kopf stellen zu wollen.
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Beitrag Mi., 06.10.2021, 09:51

changnoi hat geschrieben: Mi., 06.10.2021, 07:11
2) Antikörperresistente Stämme finden sich überwiegend bei den Geimpften (!). Man darf daher vermuten, dass sie die Antreiber für immer mehr Mutationen und Neuinfektionen sind. Für diese Mutanten-Stämme sind aber dummerweise vor allem die Geimpften anfällig, weil ihr Immunsystem komplett auf die Abwehr der Variante ausgerichtet ist, für die sie entwickelt wurden. https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 139v1.full
Vermuten braucht man hier nichts. Ungeimpfte sind halt empfänglich für alle Varianten, die kreuchen und fleuchen.
Die Antikörper Geimpfter können hingegen einige davon ganz gut neutralisieren, nicht so gut nur resistentere Varianten.

Ich hoffe jedenfalls, du hast diesen Absatz in der Preprint nicht übersehen 😊 :
Mehrere Studien haben gezeigt, dass der Impfstoff weiterhin hochwirksam gegen symptomatische Durchbruchinfektionen ist, die zu schweren Erkrankungen führen, die zu Krankenhausaufenthalten und/oder zum Tod führen 1 - 8 . Unsere Ergebnisse stimmen mit diesen anderen Studien überein, da es bei geimpften Patienten im Vergleich zu ungeimpften Patienten weniger Krankenhauseinweisungen und keine Todesfälle gab, obwohl diese Unterschiede aufgrund der geringen Fallzahlen statistisch nicht signifikant waren.
Quelle: Link von changnoi (in Übersetzung)
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Beitrag Mi., 06.10.2021, 10:32

Danke, Stern. Mir wäre das echt zu viel Arbeit, all diese falschen und substanzlosen Behauptungen und Fehlinterpretationen nachzurecherchieren und richtigzustellen.

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Beitrag Mi., 06.10.2021, 12:19

Ja, Danke, Stern! Du bist echt schnell und ein Kämpfer gegen Fake der hier verbreitet wird.

Noch einmal zu Molnupiravir: da wird nochmal auf die Hinweise eingegangen das menschliche Erbgut zu schädigen (im Gegensatz zu den mRNA Impfstoffen) und schreibt über einen Zusammenhang unangemessener politischer Einflussnahme

In dem Artikel wird auf den Abbruch der Studie hingewiesen, die schreibt das ist normal, weil wenn eine Wirkung da ist, dann ist es unethisch eine Kontrollgruppe mit einem Placebo zu behandeln, das leuchtet mir ein. Ich hätte allerdings Sorgen wegen der Nebenwirkungen.

https://www.spektrum.de/news/was-molnup ... tent=heute

Über Wissenschaft, die ja gerade oben diskutiert wurde, ich bleibe bei echter Wissenschaft!

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Beitrag Mi., 06.10.2021, 13:32

Auch Ärzte wollen wieder ins „normal“ und es gibt welche die ein Signal setzen: keine Behandlung ohne Test, Impfung oder genesen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesell ... n-101.html
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Beitrag Mi., 06.10.2021, 14:41

Das verstand ich von Anfang nicht, warum man bei Ärzten (die ja sozusagen an der Quelle sitzen) nicht routinemäßig testete. Hier meinetwegen auch Geimpfte.
Notfälle müssen behandelt werden, auch ohne Test. Aber ansonsten wird ein Test frisch abgenommen.

Nicht nur zum Schutz des Arztes, sondern weil das ein Ort ist, wo ja (wenn es nicht gerade der Schönheitschirurg ist) Personen zusammenkommen, die selbst idR krank sind und/oder ansteckend sein können.

Oder zumindest getrennte Sprechstunden für Infektionskrankheiten. Das wäre auch ,nach der Pandemie nicht so verkehrt.

Aber ich sag' nur: Gassen.


Ich habe gelesen, es gibt auch ein Restaurant, das 1G einführen will (Hausrecht) - als Ausdruck des Protests an der Rwgierung. Bedeutet hier: Nur Getestete - auch wenn jemand geimpft ist.
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