Alles nur künstliche Therapeuten-Symphatie-Getue

[hope_81]

Ganz genauso ist es, Hopeless. Dafür ist man auch zahlender Kunde, um mit zum Bsp solchen Ausrastern umgehen zu lernen. Als Thera ist in jeder Hinsicht Zurückhaltung geboten.

Ich weiß auch nicht, was du denkst, was sich Tröte's Thera hier gefallen lassen muss. Dass andere Leute in einem anonymen Forum über jemand Anonymes diskutieren?

Trötes Thera ist mir völlig egal,
ich mag nicht, dass sich Tröte schlecht fühlt, sich Vorwürfe macht oder sich gar als Stalker fühlt...

[Werbung]

[flowerbomb2]

Ja, aber wenn auf so einen Fehler eine so extreme mail zurückkommt, fühlt man sich doch automatisch als Stalker.
Es darf einfach nicht sein, dass der Thera einem so ein Gefühl gibt, dass der erste Gedanke hier Angst vor Unterlassungsklage ist

[leberblümchen]

Ich kann sagen, dass mein Therapeut so was auch nicht witzig finden würde - ich hab erst gar keine Mail-Adresse von ihm... - und dass er sich auch immer sehr abgrenzt, wenn ich dazu neige, etwas flapsig zu werden. Einmal hab ich abgesagt und ihm auf dem AB vorgeschlagen, mich bei ggf. zurückzurufen. Da meinte er dann in der folgenden Stunde knapp, deutlich, aber eben nicht aggressiv: "Ich rufe grundsätzlich nicht bei solchen Anfragen zurück". Da hab ich mich auch zurückgewiesen gefühlt, aber andererseits konnte ich das auch verstehen.

Also kann ich auch verstehen, das Trötes Therapeutin das doof fand. Aber es hätte ja nun mal auch andere Möglichkeiten gegeben, die Verwirrung auszudrücken - gerade WEIL die Therapie beendet war. Da kann man doch von Mensch zu Mensch reden und kann das Gefühl 'ich bin der Therapeut und der Chef' mal weglassen.

[Elena]

@hopeless: Naja, da müsste man ja ein besonders dickes Fell haben oder ignorant sein, wenn man so behandelt wird, und dann noch nicht mal die Beziehung in Frage stellt.
Tut mir leid, aber ich finde das ein bisschen weit hergeholt, weil manche Patienten ausrasten, dass man dies dann als Therapeut an falscher Stelle auch tut.
Man sollte die Spreu vom Weizen trennen, und die Menschen auch so behandeln, wie sie auf einen zugehen.

[Werbung]

[flowerbomb2]

Zu dem ungleichen Verhältnis Thera und Patient kann ich immer nur wieder ein Zitat von einer Thera, das hier im Forum genannt wurde, anführen:
"Sie können hier gar nichts falsch machen;ich dagegen kann ganz viel falsch machen"

[stern]

Natürlich sind Theras Menschen und machen Fehler, kein Thema. Aber ich finde nichts dabei, das dann auch zu benennen. Auch die jetztige Thera bezeichnete die Reaktion ja als unprofessionell, so what.

Ich machte auch schon Fehler, für die ich mich entschuldigte... Thera war relativ versöhnlich, und meinte ich sei nur ein Mensch... jeder mache mal Fehler. Wenn sie einen macht, kann ich auch versöhnlich damit umgehen. Trotzdem bleibt eine Fehler ein Fehler.

Grds. ist an einen Therapeuten aber natürlich eine andere Messlatte anzulegen als an einen Patienten. Der Thera ist geschult, professionell auf Patienten zu reagieren, usw. Wenn ich überreagiere muss ich mir auch als Patient gefallen lassen, darauf angesprochen zu werden.

Die potentielle Strafbarkeit, die in den Raum gestellt wurde, ist für mich auch nicht nachvollziehbar geschweige denn objektiv gegeben... woraus sollte die sich ergeben... daraus ersehe ich keine Objektivität.

Die Frage ist ja auch, wie damit umgehen. Ich würde es als unprofessionell sehen und meinen Anteil darin sehen, dass ich die Texterkennung nicht ausgeschalten habe bzw. diesselbe nicht hinreichend überprüfte (das war es aber schon auch)... und schauen, dass ich die Beziehungserfahrung bzw. positiven Dinge, die waren, bewahren kann (eine negative Besetzung der Beziehung macht man ja auch nicht unbedingt willentlich)... ggf. dass ich Klärung anstreben würde.

[hope_81]

---und dann ist es mal irgendwann zu Ende... Er/sie ein Mensch, du ein Mensch.... Geht Wege, geht sie getrennt, seid dankbar das ihr einige zusammen gehen konntet...

[stern]

deswegen kann aber trotzdem ein Verhalten nach Therapieende noch Auswirkungen haben. Dazu braucht man nichtmal Therapeut sein, um das zu erahnen...

Und es ist im Grunde so banal: eine fehlgeleitete Mail... ein ganz banales Versehen ... also meine Theras (amb. wie stationär) brauch(t)en bei mir ein höhere Toleranzschwelle , die sie auch haben/hatten.

Wer auf ein Versehen schon so heftig reagiert, wäre nichts für mich... echt nicht.

[hope_81]

deswegen kann aber trotzdem ein Verhalten nach Therapieende noch Auswirkungen haben. Dazu braucht man nichtmal Therapeut sein, um das zu erahnen...

Und es ist im Grunde so banal: eine fehlgeleitete Mail... ein ganz banales Versehen ... also meine Theras (amb. wie stationär) brauch(t)en bei mir ein höhere Toleranzschwelle , die sie auch haben/hatten.

Wer auf ein Versehen schon so heftig reagiert, wäre nichts für mich... echt nicht.

Ja, banal, banal, banal. Wo fängt es an wo hört es auf....soooooo weg bin ich hier......(ich hab auch mal ne mail falsch an meinen Thera gesendet, ich weiß wovon ich spreche....)

[stern]

(ich hab auch mal ne mail falsch an meinen Thera gesendet, ich weiß wovon ich spreche....)

wovon du BEI DIR und BEI DEINEM THERA sprichst... denn Reaktionen sind doch subjektiv bzw. nicht allgemeingültig.

Ja, banal, banal, banal.

ja, ich finde den Anlass banal (etwas was ich von mir auch sagen kann, dass nicht immer der Anlass in einem Verhältnis zur Relation steht).

[hope_81]

Mal anders,
eurem Thera passiert das, er sendet falschen Inhalt versehntlich an euch...Vielleicht triggert der, was dann?

[kaja]

.Vielleicht triggert der, was dann?

shit happens.

Ich finde weder Therapeut noch Klient sollten sich so übertrieben verhalten wie es, in diesem Fall, die Therapeutin getan hat.
Schon gar nicht wegen der Gebrauchsanweisung für ein Musikprogramm.

[flowerbomb2]

Wieso kündigst du zweimal an, nicht mehr mitzudiskutieren oder zu gehen und bleibst dann doch? Finde ich jetzt irgendwie verwirrend..

Aber deswegen würde ich jetzt nicht ausrasten und sagen: ich ignoriere jetzt deine posts und du meine, damit sowas nie wieder vorkommt
In etwa der gleichen Weise finde ich eine fehlgesendete mail genauso banal wie Stern. Aber echt, wenn sich jemand schon bei so etwa so aufregt, wie geht der dann erst mit echten Problemen um oder wenn sich die Übertragung dann mal negativ auf diese Person bezieht.

Ja, dann triggert der Inhalt eben..in der Therapie triggert auch vieles..und wenn man den Thera daraufhin dann auch so auflaufen lassen will, wird der Thera das richtig als Zeichen eines Problems deuten, das man dann in der Therapie weiter aufgreifen kann.

[stern]

Mal anders,
eurem Thera passiert das, er sendet falschen Inhalt versehntlich an euch...Vielleicht triggert der, was dann?

Eben: Anders. Also darum geht es eigentlich nicht. Ich lasse mich dennoch mal auf das OT ein:

Ich würde vermutlich sinngem. darauf hinweisen, dass er sich vermutlich im Adressaten geirrt hat. Mir wäre es btw. unangenehm, jemanden darauf hinzuweisen... aber eine Nicht-Reaktion fände ich noch blöder.

Je nach Inhalt könnte es etwas in mir bewirken, vielleicht auch nicht.

Hier ging es mehr oder weniger darum, wie man ein Programm auf den PC spielt und um die Verwechslung des Adressaten. Die Relativierung finde ich auch wichtig... was anderes wäre es, wenn es um obszöne Inhalte gegangen wäre. Es war ein einmaliges Versehen... nicht permanente Kontaktgesuche. Mit der Texterkennung nicht vorsichtig genug umgegangen.

Ich behaupte, der ottonormal-thera muss mehr aushalten können, und sollte trotzdem noch einigermaßen professionell reagieren können. Es ist für mich ein Überreaktion... und das kann ich auch so sehen.

[hope_81]

Wir sind Atem allen Atems... Und damit schließt sich mein Kreis...
Tröte nimm mit was du brauchst und lass weg was dir Steine in den Weg legt.......

[Werbung]