Die Suche nach einem T-Platz / Erstgesprächsmarathon

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

pandas
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Beitrag Do., 18.07.2013, 20:20

ach herjeeee miss, die hoert sich ja schrecklich an! da klang ja noch der tuerkisch.staemmige Analytiker besser!

So eine Nummer hatte ich auch mal, bei meinen Probegespraechen. Der sagte auch gegen Ende der Stunde so ganz beilauefig, ich solle doch einen Schrieb machen, um meine vorige TP.lerin von der Schweigepflicht zu befreien, denn er muesse sich ja natuerlich mit ihr kurzschliessen. Auch damit er nichts anderes im bericht schreibt als sie, denn das muesse man ja anpassen. Waere doch auch gut fuer mich.

Also, den habe ich dann sausen lassen.
Auch, da ich ein paar Dinge bei der TP.lerin bemaengelt hatte und das Gefuehl hatte, er glaubt mir da nicht. Kam mir arg bevormundet vor.
Desgleichen hatte ich auch schon Therapeuten in V.gespraechen, die dazu rieten, sich wieder an die EX.therapeutin zu wenden, obwohl ich deutlich gemacht hatte, dass ich jemand Neues moechte, neuer Blick etc ....
Meines Erachtens taugt es nichts, dann weiter darauf zu bestehen, bei diesen Therapeuten anzufangen. Die sind dann schlicht nicht offen genug fuer menschen, die ihre Therapien auch eigenstaendig gestalten wollen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 18.07.2013, 21:34

*schauder

ne, also das wäre für mich ein K.O. Kriterium
geht gar nicht
never hätte ich die Adresse meiner Ex Therapeutin raussgegeben
UND oh Wunder, ich wurde auch nicht danach gefragt
und trotzdem scheint die Arbeit mit mir möglich zu sein.

LG ADW
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Miss_Understood
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Beitrag Do., 18.07.2013, 22:01

Danke euch. Ich wusste nicht, ob ich da nicht etwas ganz normales verweigere und wenn ich das nicht tue, man dann mich ERST recht als schwerer Fall sieht oder an mir heruminterpretiert. Ach mann ... ja, wozu gehe ich denn dann in Therapie, wenn ich es hasse, dass man an mir herumanalysiert.

Ich bin enttäuscht. Sie hatte so eine wunderbare Website. Das Telefonat erschien mir auch gut, sie wirkte wirklich an mir interessiert. Diese fünf Minuten am Telefon - wo SIE MIR (!) hinterhertelefonierte. Das fühlte sich SO SO gut an. Endlich mal gewollt zu werden. Sonst geht es ja immer nur darum, dass ich wissen muss, WAS ich will. Dass ich das dann auch eben gefälligst klar und zu 100% wollen soll.

Ich weiß einfach nicht mehr, was ich wollen soll.
Püh - ... ich fühle mich gerade wirklich ratlos und traurig.

ALLE Optionen in meinem Kopf und meinem Herzen schwirren da gleichwertig um mich rum.
Immer weitersuchen und weitersuchen. Und noch eine um der andere Ablehnung - und sei es wegen Nichtpassung einfahren. Das geht auch aufs Gemüt. Oder doch diese Gruppenanalytikerin? Dort erst mal mit der vorgeschlagenen Tiefenpsychologischen Therapie anfangen? ABER dann müsste ich ihr sagen, dass ich das NUR mache, wenn ich mich NICHT der Klausel 'DU sollst keine anderen Götter - ' äh Therapien - neben mir haben unterschreiben muss. *seufz ... Kann DAS gut gehen? UND: sie erschien mir zu ... wie soll ich sagen ... weich? Ich habe das Gefühl, dass sie mir (natürlich in bester Absicht) in meine Strukturlosigkeit folgen wird (wie ja die letzte Thera zunächst auch) aber mir da ü-ber-haupt keine Partnerin sein kann. Wo sie das ja auch schon nicht geschafft hat.

Gar keine Therapie? Nur Selbsthilfegruppe? Ist mir zu wenig!
Klinik? Neeee .... also doch IRGENDEINEN Job suchen?

DA hat sie eben auch gesagt, dass sie normalerweise nur Klienten nimmt, die eine stabile Tagesstruktur haben und dass es sie wunderte, dass es meiner zuvorigen Thera nicht gelungen sei nach dem Ende des 400 EUR Jobs nun mich dahingehend einzuwirken, dass ich mir da irgendwas suche und das mit Umzug dürfe sich eigentlich auch nicht so lange hinziehen.

Himmel, ich will einfach eine, die sich SELBER eine Meinung bilden kann - und nicht im lautstarken Nachdenken und Hinblick auf meine Ex-Therapie. Wobei - halt - ich relativiere: ja, ich sehe schon, dass es nötig ist, um festzustellen, ob sie mir helfen kann, wenn vorher schon dies und jenes war. Aber die Art und Weise - ich kann es nicht mal in Worte fassen - so wie sie da auch an mir herumgezerrt hat, fühlte sich nicht so an, als sei sie auf MEINER Seite.

Und - oh ja - DAS brauche ich einfach. Jemand, der auf MEINER Seite ist. So grundsätzlich. Was natürlich nicht heißt, dass man immer nur einer Meinung ist usw.

Aber danke euch zwei für die Außensicht! Kann ich gerade sehr sehr gut gebrauchen. Ich weiß inzwischen gar nicht mehr, was von meinen Gefühlen denn nun richtig bzw. wichtig ist und ernstzunehmen.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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pandas
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Beitrag Fr., 19.07.2013, 08:27

morgen miss, kurzer Nachtrag: Das jemand eine Schweigepflichtentbindung fuer eine EX.Therapeutin wollte, kam mir bisher einmal vor. Dieses Vorgehen, wie bei Deiner Letzten, gibt es also, und es hat auch sicherlich eine Legitimation in dem Sinne, dass Therapeuten sich das untereinander empfehlen, es scheint aber dennoch, gluecklicherweise die Ausnahme zu sein. Zu recht: bei so intensiven Einzelsettings sollte es ja wohl keine Pseudo-Lehrerkonferenz brauchen! Ja, ich finde das auch schlimmer als die Verpflichtung der Wichtigkeit + keine anderen Settings waerhrend der Therapie, wobei das daran liegen koennte, das ich mir hier wahrscheinlich eine eigene Auslegung vorbehalten wuerde.
Ausgerechnet bei dieser letzten Therapeutin anzulegen, wuerde ich wirklich fuer falsch halten - das klingt auch so, als koenntest Du mit ihr genau an den Punkten scheitern wie mit der VT.lerin. Sie hat sich mE auch ziemlich an deren Seite gestellt.
Wie um aller Welt kann man davon ausgehen, dass man am Ende einer Therapie auf jeden Fall eine Arbeit hat? Therapeuten, die so etwas sagen, sollten ein Jahr zum Arbeitsjahr ins Jobcenter verschickt werden ... mir kommt das Thema berufliche Identitaet zu kurz in meiner PA, aber das meine ich mehr daraus, dass ich mir das Thema mehr von innen betrachten wollen wuerde bzw. auch Analyse des Durchsetzungsvermoegen, sich mit allen Staerken zeigen koennen, keine maedchenhaften Ruecksichtsnahmen etc.; aber doch nicht das der Therapeut erwartet, das ich mir bis zum Ende der Therapie einen Traumjob selbst in der realitaet hervorzaubere bzw. irgendwelche Kompromisse mache.
Ausserdem hattest Du es ja versucht! das lag doch nicht in Deinem Ermessen, wie das Unternehmen laueft, sondern an dem Chef!
Therapueten die Struktur mit Lohnarbeit verwechseln, waeren mir auch verdaechtig - ausserdem ist das, wenn ueberhaupt irgendetwas, VT und Du hast Dich ja wegen TP an sie gewandt ...

.... was ist denn eigentlich mit der einen Gruppentherapeutin, die im herbst mit einer neuen Gruppe startet? Vielleicht doch dort einbuchen, und bis dahin sich den anderen Baustellen widmen, Einstieg in SH-Gruppe etc.?
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Jane7
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Beitrag Di., 13.08.2013, 14:32

Ich weiß nicht, ob das schon weiter vorne schon mal gefragt wurde...
Wie viele Erstgespräche mit verschiedenen Therapeuten führt ihr? Wie viele ruft ihr mal an, wie viele schaut ihr euch dann auch an und wie schnell entscheidet ihr euch?
Danke schon mal für Antworten.
Jane

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ENA
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Beitrag Di., 13.08.2013, 16:35

Ich glaube, bei der normal-kassenfinanzierten Therapie damals, habe ich mit 10-15 telefoniert oder ihnen aufs Band gesprochen. Gespräche hatte ich, glaube ich, bei 5 Therapeuten, jeweils eins. Entschieden haben irgendwie die Therapeuten, d.h. ich hätte mir 3 vorstellen können, davon sagte dann eine ja.
Ist aber schon ein Weilchen her.

Ich hänge aber mal eine Frage hinten dran, da ich grade ohne Recherche nicht den aktuellen Stand weiß: Kann man wirklich bei jedem getesteten Therapeuten 5 Probesitzungen machen, d.h. wenn ich 5 Therapeuten teste, habe ich insgesamt bis zu 25 probatorische Sitzungen?

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Beitrag Mi., 14.08.2013, 00:35

ENA: Ja, kann man. Auch wenn das selbst manche Therapeuten nicht wissen. ABER: nicht alle Therapeuten MACHEN die ganzen 5 (TP/VT) oder gar 8 (PA) - sie sind nämlich nicht dazu verpflichtet, weil diese sehr viel schlechter bezahlt werden. Relativ am Anfang dieses Threads schrieb ich von einem mit dem ich diesbezüglich einen Konflikt hatte. Und mich dadurch auch gegen ihn entschied. P.S: Ich spreche für Deutschland.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Hamna
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 00:56

Und was, wenn man alle 5 probatorischen Stunden bei z. B. 10 Therapeuten machen wollte? Sagt die KK nicht irgendwann mal Stop? Und sind die Therapeuten wirklich nicht zu 5 prob. Sitzungen verpflichtet? Ich meine: doch, sind sie! Mich würden da auch praktische Erfahrungen interessieren, aber das ist hier wohl zu sehr OT. Extra-Thread eröffnen? Soll ich?

Ich persönlich entscheide mich recht schnell, so aus dem Bauch heraus. Wenn's zu passen scheint, bleib ich - auch wenn's der erste Therapeut ist. Damit habe ich gute aber auch schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ich hab einfach keinen Nerv auf diese lange Sucherei und bleibe deshalb recht schnell an jemandem hängen.


pandas
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 12:49

Die Therapeuten sind nicht dazu verpflichtet. Sie können jederzeit, auch während der probatorischen Sitzungen, sagen, sie können sich eine Zusammenarbeit nicht vorstellen; aus ihrer Sicht sind sie nicht der passende Therapeut, man solle weitersuchen.

Für Akutfälle ist die Aufnahme der Psychiatrie zuständig; in der Tat können Therapeuten zugleich zur Aufforderung zur Weitersuche eines Therapeuten den Gang zur Psychiatrie empfehlen bzw. DAZU sind sie verpflichtet, wenn sie fachlich einschätzen, es lege Eigen- oder Fremdgefährdung vor.

Ich denke, der Anzahl der Probegesprächsläufe bei verschiedenen Therapeuten liegt ein natürlicher Riegel vor: es gibt ja faktisch gar nicht so viele Therapeuten, die Vorgespräche anbieten, weil sie Plätze frei haben: Somit KANN man aus der Pragmatik heraus nicht einen Lauf nach den anderen machen. Die meisten Menschen werden sich deshalb nach nicht ganz so vielen Probeläufen entscheiden, da sie einfach mal anfangen wollen.
Sicher, ein paar werden auch über ein Jahr o.ä. immer wieder Probeläufe haben.
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Henrike76
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 13:16

Ich habe auch mal ne Frage:

Gibt es eigentlich Theras (amb.) die auch Samstags Gespräche anbieten für Berufstätige (nicht immer aber optional)?

Würde ja ggf. viel Sinn machen, dafür könnten die ja wie andere Berufsgruppen Montags frei machen.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 14:31

Ja, ich hatte bei meiner Ex Therapeutin manchmal Samstags eine Stunde.

LG
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Miss_Understood
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 16:40

Samstagstermine: Ja, das scheinen hier auch manche Institute zu machen. Oder auch sehr spät abends (20/21 Uhr) Denn die dort sich in den letzten Zügen der Therapeuten-Weiterbildung befindlichen Menschen haben ja oft noch reguläre Klinik-Jobs.

Und die Info mit den probatorischen Sitzungen habe ich sowohl von meiner Krankenkasse als auch von einem Bekannten, dessen Frau Therapeutin ist. Ein Therapeut kann auch ganz einfach für seine Praxis oder auch gar mit dem individuellen Klienten sagen: SIE müssen sich nach einer oder nach 3 Sitzungen entscheiden. Fünf mache ich nicht. Leider habe ich es zwei Mal erlebt, dass mir das eben erst im Nachhinein gesagt wurde. Einmal als es darum ging eine zweite Sitzung auszumachen und ich wie selbstverständlich davon ausging, dass es eine 'probatorische' sei und ich mich dann mit dem Therapeut am Telefon in die Wolle bekam - und DAS, das ging dann GAR nicht, weil er mir vorjammerte, wie schlecht die Welt und die KKs und seine Praxis doch wäre, wenn er (ach jeee ...) und die andere sagte mir das nach der dritten, dass ich mich nun entscheiden müsse. Mittlerweile frage ich das IMMER im ersten Gespräch: "Wie lange habe ich Zeit mich bei Ihnen zu entscheiden?"
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Sonnenschein007
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 21:18

Ich habe jetzt folgendes Problem: 3 fixierte Erstgesprächstermine nächste Woche und Null-Ahnung, wie das in Österreich geregelt ist mit den bezahlten 3 oder 5 Eingangsphase-Sitzungen pro Therapeutin. Wird wohl notwendig sein, dass vor dem Erstgespräch nachzufragen, wenn ich die Erfahrungen von Miss_Understood hernehme.
Ehrlich gesagt waren mir alle 3 am Telefon in ihrem Schema stark drinnen, und zwar je nach Typ ganz unterschiedllich. Die eine ganz locker und vertraueneinflößend (hat mich aber ordentlich missverstanden, nun denkt die ich war "vorher", d.h. vor der Krise, eine agile Sportlerin, dabei habe ich nur gesagt, dass ich zum Schwimmen gehen und Radfahren gar nicht mehr die Kraft habe. Habe nicht behauptet, dass ich für den Iron-Man trainiert habe.
Bei den anderen beiden hatte ich den Eindruck, dass ich mich sehr dämlich anstelle, vielleicht gibt es einen Download auf deren Homepage, welchen Text ich in deren Drehbuch sprechen DARF. So kam es mir jedenfalls vor. Allerdings ist bei einer von diesen beiden das Erstgespräch sogar gratis.

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Sonnenschein007
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Beitrag Mi., 21.08.2013, 21:21

Ich nutze jetzt ganz einfach diesen Thread, um ganz bequem mein Erstgespräch mit Therapeutin Nr. 4 aus meinem Gehirn wieder loszuwerden (Therapeutin Nr. 1, 2 und 3 hatte ich rechtzeitig abgesagt, die waren sehr weit weg)
Also... nun ist mir gleich viel leichter (finanziell gesehen), 70 Euro können einen schon ordentlich im Geldbörsl belasten. Aber 21 Euro kriege ich ja wieder. Verwirrt bin ich aber nachhaltig, weil ich nie gedacht hätte, dass ich bzgl. Mobbing in bohrender Weise gefragt werde, warum die das denn machen mit mir...

Dazu ein österreichischer Schriftsteller, aus Villach gebürtig:

"Ein Opfer ohne Motiv, das ist wie eine Leiche ohne Keller." (Werner Kofler)

Warum, warum, warum haben mich nicht alle Menschen ganz doll lieb ???? ---- Neee, so doof habe ich mich dann hoffentlich doch nicht präsentiert im Erstgespräch. Aber die hatte eh keinen Bock auf mich als Klientin, zu gesund ?


pandas
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Beitrag Mi., 21.08.2013, 21:26

Sonnenschein007 hat geschrieben:Verwirrt bin ich aber nachhaltig, weil ich nie gedacht hätte, dass ich bzgl. Mobbing in bohrender Weise gefragt werde, warum die das denn machen mit mir...

Dazu ein österreichischer Schriftsteller, aus Villach gebürtig:

"Ein Opfer ohne Motiv, das ist wie eine Leiche ohne Keller." (Werner Kofler)

Warum, warum, warum haben mich nicht alle Menschen ganz doll lieb ???? ---- Neee, so doof habe ich mich dann hoffentlich doch nicht präsentiert im Erstgespräch. Aber die hatte eh keinen Bock auf mich als Klientin, zu gesund ?
Puh. Also dieses Alles-im-Patienten suchen, ihm ja keinen Beistand geben, indem man zugesteht, dass andere gemein und hinterhältig etc. sein können nimmt echt stark zu. Wenn der Patient sich ändert, ändert sich die Welt? Huh? Und dann aber bei anderen Denken in negativer Weise von magischen Denken sprechen ...

geht da unter den Psychologen irgendein seltsamer Virus um?
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