Die Arbeit mit dem inneren Kind

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JMH
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Beitrag Do., 03.03.2011, 21:12

Hallo jennyfer,

hat etwas gedauert mit einer Antwort, weil für mich in dieser Woche ein Termin beim Amtsarzt zwecks Begutachtung (beruflich) anstand.
Dementsprechend haben mich diese Woche meine Ängste und Befürchtungen so fest im Griff gehabt, dass ich habe kaum was geregelt bekommen habe.....

Deine Antwort ist sehr einfühlsam und macht mir Hoffnung, dass man es wirklich schaffen kann, dass als Kind erlebte Trauma "die Schatten der Vergangenheit" doch irgendwann zu integrieren!
Ich bin da wahrscheinlich einfach zu ungeduldig.
Meine Thera hat mir auch schon oft gesagt, dass man das, was man Jahre lang in sein Innerstes weggeschlossen hielt, einfach nicht in kurzer Zeit "aufarbeiten" kann.
Ich empfinde es nur so frustig, dass ich manchmal glaube, schon ganz gut mit allem klar zu kommen, was ich erstmalig in der Therapie ansprechen konnte - nur um dann irgendwann doch wieder emotional deswegen in ein tiefes Loch zu rutschen.....

Auf meine Therapeutin habe ich mich (nach anfänglichem Zaudern und Mißtrauen) voll eingelassen.
Sie ist eine sehr große Stütze für mich!
Ich glaube, ich habe noch nie jemandem so vertraut wie ihr. Nicht mal meiner eigenen Mutter...

Ein großes Problem ist für mich wirklich, dass ich mit dem "Problemerschaffer" nie eine Konfrontation oder so etwas wie ein anklagendes oder klärendes Gespräch führen konnte.
Wut ablassen konnte.
Oder vielleicht sogar vergeben konnte.
Als ich vielleicht alt genug dazu geworden war, war er leider schon ein Pflegefall (schweres Schädel-Hirn-Trauma) geworden und lebte im Heim. Mittlerweile ist er auch verstorben.
Von richtiger Liebe konnte ich bei mir erst sprechen, als ich mich selber lieben wollte/durfte/konnte. Dann ging das auch im Bezug zu anderen Menschen.
Also davon bin ich noch meilenweit weg...
Vielleicht ist das auch ein Teil, in dem ich mich wirklich noch sperre....

Wie lange hat es bei dir gedauert, bis du dazu fähig warst?

LG, JMH
Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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jennyfer
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Beitrag Fr., 04.03.2011, 11:10

Hallo JMH,
JMH hat geschrieben: Ein großes Problem ist für mich wirklich, dass ich mit dem "Problemerschaffer" nie eine Konfrontation oder so etwas wie ein anklagendes oder klärendes Gespräch führen konnte.
Wut ablassen konnte.
Oder vielleicht sogar vergeben konnte.
Als ich vielleicht alt genug dazu geworden war, war er leider schon ein Pflegefall (schweres Schädel-Hirn-Trauma) geworden und lebte im Heim. Mittlerweile ist er auch verstorben.
Ich sehe es so das ein `Klären`zwar hilfreich sein kann, man jedoch nicht darauf verharren sollte. Du kannst ihn nicht mehr konfrontieren, und das beschäftigt dich so wie mir scheint so sehr, dass es dich auch aufhalten kann. (wenn ich mich in deinen Zeilen nicht irre)

Es lag auch nicht in deiner Schuld, dass du erst zu jung warst, und er danach zu alt, als du in der Lage gewesen wärest zu konfrontieren. Vllt legst du dir so eine zusätzliche Last auf, für die du `auch`nichts dafür kannst.

Du hattest somit nie eine Chance für ein Gegenübertreten - im Bezug auf deine schlimme Thematik, daher kann es dich `so`(so hart das klingen mag) aufhalten, wenn du da für dich keinen gehbaren akzeptablen Weg finden kannst.

Er musste so gehen (sterben) wie er war. Du wendest deine Kraft deiner Therapie zu, um dein Leben neu ordnen/verarbeiten zu können. Auch das ist ein direktes Handeln im Bezug auf seine Taten, auch wenn du ihn nicht mehr erreichen kannst. Was ich damit sagen möchte, auch wenn dieses Gegenübertreten nicht mehr stattfinden kann, trittst du dem was er hinterlassen hat gegenüber, und soweit ein Stück weit auch ihm.

Ich kann dich jedoch sehr gut verstehen, dass dir das was nie mehr sein kann, helfen hätte können. Doch es gilt neue, andere Wege zu suchen, und ich empfinde diesen Gedankengang
, auch wenn dieses Gegenübertreten nicht stattfinden kann(...), trittst du dem was er hinterlassen hat gegenüber, und soweit ein Stück weit auch ihm.
ein wenig tröstlich. Denn darin ist ganz viel alte Wut enthalten, die dann raus kann... Vllt kannst du diese Richtung, wenn du magst, mal vorsichtig an dich ranlassen...

Wie lange hat es bei dir gedauert, bis du dazu fähig warst?
Das ist schwer zu beantworten, weil alles mit dazu gehört. Selbst die Angst auf meinem Weg, den ich zu beschreiten begann. Ich arbeite sehr intensiv mit meinen Gefühlen, daher war da erst grosse Angst, und dann das einlassen, trotz Angst. Es gelang mir recht schnell, doch bis ich fühlte, es ist für mich und nicht gegen mich, dass dauerte schon ein paar Monate...

Liebe Grüsse
jennyfer
...

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Rabea
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Beiträge: 89

Beitrag Fr., 10.06.2011, 14:53

Hallo allereits

ich bewege mich da noch auf neuem Eis, was diese Arbeit mit dem "inneren" Kind angeht. Meine Therapeutin hatte es letzte Stunde so liebevoll angesprochen und einfach im Gesamten so unglaublich lieb auf mich eingegangen.
Ich finde es nur so schwer, wenn ich da mal in diesem "Film" drin stecke, dass ich mich in einer Situation so verhalte wie das innere Kind, diesem zuhören soll, es fragen soll was es braucht etc., wie komme ich da wieder "raus" also vielleicht bin ich auch so dumm, aber ich weiss nicht wie ich da wieder "raus" komme, dass ich nicht anfange zu weinen oder so; mir passiert es sehr oft dass das i.K. genau dann "hervorkommt" ja wenn ich arbeiten gehen muss und da ist ja angesagt dass ich schnell "umschalten" sollte? Hmm...entschuldigt oder ich habe es einfach nicht richtig verstanden, aber ich finde es eh allg. sehr schwer, es zu zulassen usw.

Oh Gott verzeiht mit sicherheit wird hier voll über meinen komischen Beitrag gelacht, aber ich weiss selbst nich wie ich es formulieren und wo ich anfangen soll.

Rabea

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jennyfer
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Beiträge: 1025

Beitrag Mo., 13.06.2011, 21:38

Hallo Rabea,
Rabea hat geschrieben: Ich finde es nur so schwer, wenn ich da mal in diesem "Film" drin stecke, dass ich mich in einer Situation so verhalte wie das innere Kind, diesem zuhören soll, es fragen soll was es braucht etc., wie komme ich da wieder "raus"(...) ich weiss nicht wie ich da wieder "raus" komme, dass ich nicht anfange zu weinen oder so;
Weinen empfinde ich als sehr heilsam. Du hast Angst aus deinem `Film`nicht mehr rauszukommen, dies kann ich sehr gut verstehen. Vllt hilft es dir, wenn du dir vorstellst, dass du `alles`bist. Das alle deine Anteile zu dir gehören. Was ich damit sagen möchte ist, du bist nicht nur `Film`du bist auch die `Erwachsene`die deinen kindlichen Anteilen beistehen kann, diese begleitet. (was sehr schwer sein kann)

Deine Erwachsenenanteile sind im Hier und Jetzt, deine kindlichen Schmerzen auch, es macht keinen Unterschied `wann`dir Schlimmes passiert ist. Es zählen die Verletzungen die noch ein umsorgt werden benötigen. Vllt hilft es dir wenn du alles im Hier und Jetzt sehen kannst. (was Du noch für Dich brauchst, damit du dich Schritt für Schritt in deinem Tempo langsam als `Eins`fühlen kannst - das dauert und ist sehr schwer)
Oh Gott verzeiht mit sicherheit wird hier voll über meinen komischen Beitrag gelacht, aber ich weiss selbst nich wie ich es formulieren und wo ich anfangen soll.
Es lacht mit Sicherheit keiner über dich...du informierst dich, setzt dich mit diesem Thema auseinander, dass finde ich sehr mutig von dir...

Alles Liebe dir
jennyfer
...

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gummiente
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Beitrag Mo., 01.08.2011, 14:35

hallo an alle,

ich bin gerade am anfang in der arbeit mit dem inneren kind. vieles klingt logisch, einiges etwas kompliziert.
naja, auf jedenfall bin ich gerade an dem punkt verbindung mit meinen kind aufzunehmen. ich soll den kind was gutes wünschen heißt es. puhhh, gar nicht so leicht.
seit ein paar tagen nehme ich mir also zeit um nach dem kind zu "suchen".

ich leg mich hin, werde ruhiger, spüre meinen atem und bin auf der suche. ich suche es in der wohnung wo es früher gewohnt hat. und ich hab es tatsächlich gefunden.
nun meine frage. hab ich es wirklich gefunden? oder ist es einfach nur eine erinnerung?
oder ist die erinnerung das innere kind?
ich hab es in seinem zimmer gefunden, in einer ecke die sich das kind mal zurecht gemacht hat. (was ja auch wirklich so war)
jedes mal wenn ich nun versuche verbindung aufzunehmen, komme ich genau dort hin. hat das was zu bedeuten?

was hält ihr davon?

danke gummiente

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zelda
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Beitrag Mo., 01.08.2011, 14:40

Liebe gummiente!

Ich arbeite auch mit dem inneren Kind und manchmal erschreckt es mich ziemlich. Ich denke, du bist auf dem Weg!

Kannst du denn die kindlichen Gefühle erspüren im Haus in der Ecke?

Liebe Grüße!
zelda

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gummiente
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Beiträge: 26

Beitrag Mo., 01.08.2011, 14:47

hallo zelda,
Kannst du denn die kindlichen Gefühle erspüren im Haus in der Ecke?
naja, ich tu mir generell schwer etwas zu spüren, aber ich bilde mir ein das ich sehen und vielleich ein bisschen spüren kann wie es dem kind geht.

aus meiner erinnerung weiß ich das es ihm zu dem zeitpunkt nicht gut gegangen ist. interresant ist auch das ich es in einer situation gefunden habe, an die ich mich "bewusst" lange nicht daran erinnert hätte. also wenn ich von meiner kindheit erzählen würde, hätte ich davon nicht erzäht, weil es mir nicht eingefallen wäre. ich hoffe es ist nachvollziehbar was ich meine

lg

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zelda
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Beitrag Mo., 01.08.2011, 15:01

Gut, wenn du annähernd fühlst, dann schaue mal was das Kind in der Situation getröstet hätte. Da gibt es ja eine Menge Möglichkeiten der Zuwendung- emotionale oder materielle Zuwendung.

Da ich jetzt auch nicht weiß, ob es sich bei dir um einen Flashback handelt oder wirklich sich eine schlimme Erinnerung aufdrängt, würde ich hier gar nicht weitermachen dich mit diesem Kind in dieser Situation zu beschäftigen.

Versuche es doch einfach mal anders, vielleicht eher positiv. Kaufe dem Kind sein Lieblingseis o. ä.- schon mal versucht?

Liebe Grüße!
zelda

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sofa-held
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Beitrag Mo., 01.08.2011, 16:10

gummiente hat geschrieben:edes mal wenn ich nun versuche verbindung aufzunehmen, komme ich genau dort hin.
das mache ich auch, immer wenn ich Gelegenheit habe. Manches ist an dem Zimmer noch unverändert. Ich bin eigentlich gern dort, weil das Zimmer ja auch meine Zuflucht war, selbst wenn es mir nicht gut gegangen ist. Es fällt mir dann aufgrund des Bodens, der Wände, den Möbeln die nicht verändert worden sind, leichter mich auf eine nahezu körperliche Art zu erinnern, mit allen Sinnen. Also nicht nur ein Bild vor dem inneren Auge oder eine Situation mit meiner Mutter. Es ist auch ein Energiepunkt für mich.

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Flowerbomb
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Beitrag Mo., 01.08.2011, 16:59

Ich finde diese Arbeit unheimlich schwer und schmerzhaft und hab auch überhaupt noch keinen Zugang zu meinem inneren Kind gefunden.

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gummiente
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Beiträge: 26

Beitrag Mo., 01.08.2011, 18:42

Hallo,

zelda
Da ich jetzt auch nicht weiß, ob es sich bei dir um einen Flashback handelt oder wirklich sich eine schlimme Erinnerung aufdrängt, würde ich hier gar nicht weitermachen dich mit diesem Kind in dieser Situation zu beschäftigen.
wie meinst du das?
Gut, wenn du annähernd fühlst, dann schaue mal was das Kind in der Situation getröstet hätte. Da gibt es ja eine Menge Möglichkeiten der Zuwendung- emotionale oder materielle Zuwendung.
mal schauen was mir dazu einfällt

sofa-held
das mache ich auch, immer wenn ich Gelegenheit habe. Manches ist an dem Zimmer noch unverändert. Ich bin eigentlich gern dort, weil das Zimmer ja auch meine Zuflucht war, selbst wenn es mir nicht gut gegangen ist. Es fällt mir dann aufgrund des Bodens, der Wände, den Möbeln die nicht verändert worden sind, leichter mich auf eine nahezu körperliche Art zu erinnern, mit allen Sinnen. Also nicht nur ein Bild vor dem inneren Auge oder eine Situation mit meiner Mutter. Es ist auch ein Energiepunkt für mich.
das klingt gut. ich könnte für dieses kind nicht nur da sein, sondern auch sein zimmer gemütlich machen. ich bin mir halt nur unsicher ob das nur hirngespinste sind, oder das was es sein soll...

flowerbomb
Ich finde diese Arbeit unheimlich schwer und schmerzhaft und hab auch überhaupt noch keinen Zugang zu meinem inneren Kind gefunden.
das dachte ich eben auch immer, deswegen wundert es mich ja das da scheinbar tatsächlich etwas ist.
was genau findest du so schwer?

lg gummiente

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Flowerbomb
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Beiträge: 545

Beitrag Mo., 01.08.2011, 19:27

wenn ich jetzt das kind vor mir sehe dann mag ich es genau so wenig, wie ich mich damals mochte. das ist das, was schwer ist.

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Wildkatze
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Beitrag Mo., 01.08.2011, 21:22

Ich bin jetzt schon seit 4 Jahren in Therapie und nach all dieser Zeit fällt es mir immer wieder so schwer, den Kontakt zu meinem inneren Kind herzustellen und es zu mögen.
Es gibt Phasen, in denen mir das gelingt. Das sind durchaus auch längere Phasen.
Aber dann geht es wieder gar nicht.
So wie im Moment.
Meine Therapeutin hat mir neulich vorgeschlagen, dass ich meinem inneren Kind einen Brief schreibe. Ich soll als Erwachsene so auf mein inneres Kind eingehen, wie ich es mir in meiner Kindheit von meinem Eltern gewünscht hätte.
Aber es ist so schwer.
Ich empfinde nur Hass und Ablehnung.
Ich glaube, das hängt ganz viel damit zusammen, dass ich mir von meiner Therapeutin immer noch wünsche, dass sie auf mich so eingeht, wie ich es mir als Kind gewünscht hätte.
Es wäre ein Ansatz, darüber mit ihr zu sprechen.
Aber davor habe ich so eine Hemmschwelle, weil ich mich schäme, dass ich mir das von ihr wünsche. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich ihr erzähle, was ich mir alles von ihr wünsche, da fühle ich mich wie erstarrt.

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zelda
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Beiträge: 115

Beitrag Mo., 01.08.2011, 21:32

Liebe gummiente!

Ich denke du verwechselst da ein wenig etwas. So meine ich, dass man sich selber stabilisiert und sich um die Anteile des inneren Kindes beschäftigt was Probleme hat. Z.B. du fühlst dich einsam, dann machst du es dir sehr gemütlich auf dem Sofa machst dir irgendwas Leckeres dazu so wie du dein inneres Lind bei dem Gefühl am besten getröstet hättest. In diesen tollen Frauenserien essen die ja oft Schokoeis.

Es macht da Sinn das praktisch täglich auszuprobieren wo du meinst, dass du dich kindlich fühlst.

Und es gibt ja die Imaginationsübungen mit einem inneren Wohlfühlraum. Bei mir ist es eher der Wald, der mich beschützt hat wo ich mich wohlfühlte. Und du mußt dir auch klar machen, dass manche Bedürfnisse nicht so zu befriedigen sind wie sie es als Kind gewesen wären.

Es ist alles etwas kompliziert zu erklären, aber du kommst da eher locker zum Ziel, nicht über Bilder. Das denke ich, gehört in der Therapie mitgeteilt.

Oha, ich hoffe, du verstehst was ich meine. Wieviel Therapieerfahrung hast du jetzt? Hat dein Therapeut mit dir und deinem inneren Kind gearbeitet?

Lieben Gruß!
zelda

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Flowerbomb
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Beiträge: 545

Beitrag Mo., 01.08.2011, 22:38

Wildkatze hat geschrieben: Ich empfinde nur Hass und Ablehnung.
Ich glaube, das hängt ganz viel damit zusammen, dass ich mir von meiner Therapeutin immer noch wünsche, dass sie auf mich so eingeht, wie ich es mir als Kind gewünscht hätte.
Es wäre ein Ansatz, darüber mit ihr zu sprechen.
Aber davor habe ich so eine Hemmschwelle, weil ich mich schäme, dass ich mir das von ihr wünsche. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich ihr erzähle, was ich mir alles von ihr wünsche, da fühle ich mich wie erstarrt.
So ähnlich geht es mir auch.
Vor allem der Part mit der Therapeutin, das will ich auch und ärger mich, wenn ich die ganze Arbeit machen muss.
Wäre natürlich schon nicht schlecht, das mal anzusprechen, trau ich mich aber auch nicht.

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