Therapie beenden - auf anderer Ebene fortsetzen
Vielen Dank erstmal, dass du dich doch noch gemeldet hast und dich doch getraut hast, weiterzuschreiben. Die Scham gegenüber uns brauchst du nicht haben, die solltest du vor dir selber besser haben um dich zu schützen Uns brauchst du nicht zu gefallen.
Ich hatte mich öfter mal gefragt und finde es auch sehr schade, wenn sich viele Gedanken usw. machen und dann endet es auf einmal.
Leider seh ich bei dir aktuell nur noch, dass es irgendwann zu einem richtigen Knall kommen muss, bevor was passiert. Oder es wird eine never-ending-story, die vllt damit mal endet, dass er sich in die nächste verliebt...
Was ich mich frage, ist: Widert dich das gar nicht an, dass der da seine sterbende Ehefrau betrügt? Dass er - wie sie es ja sagt - nicht warten kann, bis sie im Grab ist?
Ich wünsche dir ehrlich gesagt, dass du da irgendwie Ekel und Widerwillen so gebündelt kriegt, dass du mit ihm Schluss machen kannst.
Und wenn ich schon höre "verliebt". Meine Güte, als Therapeut sollte man doch wissen, ist ein Gefühl und geht auch vorüber. Wo bleibt da Treue und Verantwortungsgefühl usw... Sie liegt ja offenbar nicht seit 20 Jahren im Koma oder sowas.
Und wenn man dann noch bedenkt, dass du ihm ja nicht gerade noch total breitwillig in die Arme fällst, ihm das scheinbar auch ziemlich egal zu sein scheint, und er da gleich an zwei Stellen Menschen tief verletzt.
Ich könnte vor soviel Egoismus nur kotzen.
Stell dir mal vor, das wäre ein Mensch, der dir auf normale Weise begegnet wäre. Würdest du so jemanden gern haben können?
Ich hatte mich öfter mal gefragt und finde es auch sehr schade, wenn sich viele Gedanken usw. machen und dann endet es auf einmal.
Leider seh ich bei dir aktuell nur noch, dass es irgendwann zu einem richtigen Knall kommen muss, bevor was passiert. Oder es wird eine never-ending-story, die vllt damit mal endet, dass er sich in die nächste verliebt...
Was ich mich frage, ist: Widert dich das gar nicht an, dass der da seine sterbende Ehefrau betrügt? Dass er - wie sie es ja sagt - nicht warten kann, bis sie im Grab ist?
Ich wünsche dir ehrlich gesagt, dass du da irgendwie Ekel und Widerwillen so gebündelt kriegt, dass du mit ihm Schluss machen kannst.
Und wenn ich schon höre "verliebt". Meine Güte, als Therapeut sollte man doch wissen, ist ein Gefühl und geht auch vorüber. Wo bleibt da Treue und Verantwortungsgefühl usw... Sie liegt ja offenbar nicht seit 20 Jahren im Koma oder sowas.
Und wenn man dann noch bedenkt, dass du ihm ja nicht gerade noch total breitwillig in die Arme fällst, ihm das scheinbar auch ziemlich egal zu sein scheint, und er da gleich an zwei Stellen Menschen tief verletzt.
Ich könnte vor soviel Egoismus nur kotzen.
Stell dir mal vor, das wäre ein Mensch, der dir auf normale Weise begegnet wäre. Würdest du so jemanden gern haben können?
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Mal ganz allgemein: eine Beziehung mit einem so viel älteren Mann hat ganz gewaltige Nachteile. Ihr werdet nicht zusammen alt werden. Es ist jetzt schon klar, dass du im Alter allein sein wirst. Hat er schon Kinder? Willst du welche? Auch Familienplanung gestaltet sich schwierig. Also, selbst wenn es ansonsten bilderbuchmäßig wäre, siehst du da eine Zukunft für dich?
hui, da hat's der Gute (?) aber eilig. Hat er dir vorher wenigstens das Du angeboten?
Aber mal im Ernst: Er spielt mit dir. Er weiß genau, wie er dich herumbekommt. Und drückt genau die Knöpfe, die bei dir ein "gutes" Gefühl auslösen, weil es deine Leerstellen sind. Weißt du sicher alles, wenn du Psychologie studierst.
Verstehen alleine hilft dir aber nix.
Der Kontakt mit diesem Mann ist dein Suchtmittel, da hilft nur aus dem Weg gehen und konsequent trocken bleiben, wie bei Alkoholabhängigkeit. Und dir auch selbst eingestehen dass du an dieser Stelle süchtig bist, auch wenn es nicht in dein souveränes Selbstbild passt, dass du dir so sorgfältig konstruiert hast. Und dann such dir a.s.a.p. eine neue Therapie in der du dir deine Leerstellen anschauen und bearbeiten kannst.
Alles andere führt dich ins Desaster. Aber ich vermute, du liebst im Moment das Spiel mit dem Feuer zu sehr.
Aber mal im Ernst: Er spielt mit dir. Er weiß genau, wie er dich herumbekommt. Und drückt genau die Knöpfe, die bei dir ein "gutes" Gefühl auslösen, weil es deine Leerstellen sind. Weißt du sicher alles, wenn du Psychologie studierst.
Verstehen alleine hilft dir aber nix.
Der Kontakt mit diesem Mann ist dein Suchtmittel, da hilft nur aus dem Weg gehen und konsequent trocken bleiben, wie bei Alkoholabhängigkeit. Und dir auch selbst eingestehen dass du an dieser Stelle süchtig bist, auch wenn es nicht in dein souveränes Selbstbild passt, dass du dir so sorgfältig konstruiert hast. Und dann such dir a.s.a.p. eine neue Therapie in der du dir deine Leerstellen anschauen und bearbeiten kannst.
Alles andere führt dich ins Desaster. Aber ich vermute, du liebst im Moment das Spiel mit dem Feuer zu sehr.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Ihr seht euch wohl inzwischen recht häufig und telefoniert viel. Alles privat. Du gehst auf alle seine Kontaktversuche ein, hast ihn gefühlsmäßig auf ein Podest gestellt. Er hat Dir seine Verliebtheit gestanden. Und trotzdem "siezt" Du ihn noch. Erhöhst ihn damit noch zusätzlich. Das alles muss ihn unheimlich antörnen.
Dass Du selbst Psychologie studierst, könnte für ihn eine Art "Schutz" und eine Ausrede darstellen: Weil Du ja selbst erkennen mußt, dass er falsch handelt. Das zwischen euch etwas abgeht, was nicht sein darf. Und trotzdem stimmst Du durch Dein Verhalten zu. Also ein gefühlter "Freibrief" für ihn.
Dass eure Beziehung absolut nicht auf Augenhöhe stattfindet, muss Dir klar sein. Wie glaubst Du, dass das weitergeht? Stell Dir vor, ihr werdet tatsächlich ein Paar. Dann möchtest Du ja sicher eine gleichgestellte Partnerin für ihn sein. Nur - will ER das auch? Jetzt bist Du ein "Hascherl", das ihm aus der Hand frißt und das ihn seinen Frust über sein Leben mit einer todkranken Frau vergessen lässt. Aber wird er mit einer jungen, ebenbürtigen Partnerin klarkommen? Mit einer Frau, die eigene Bedürfnisse und Wünsche hat?
Er geht doch schon jetzt nicht auf Deine Bedürfnisse ein, ignoriert Deine Unsicherheit, deine Einwände.
Frage Dich ehrlich: Was tut er im Moment für Dich - wo sieht er Deine Wünsche - wo handelt er uneigennützig, nur in Deinem Sinne... ?
Bei all Deinen Schilderungen sehe ich nur einen alternden, fehlgeleiteten Therapeuten, der seinen Narzissmus auslebt. Und für den Du nur ein jederzeit austauschbares Objekt seiner Bedürfnisbefriedigung bist.
Ich wäre mir dazu zu schade.
Dass Du selbst Psychologie studierst, könnte für ihn eine Art "Schutz" und eine Ausrede darstellen: Weil Du ja selbst erkennen mußt, dass er falsch handelt. Das zwischen euch etwas abgeht, was nicht sein darf. Und trotzdem stimmst Du durch Dein Verhalten zu. Also ein gefühlter "Freibrief" für ihn.
Dass eure Beziehung absolut nicht auf Augenhöhe stattfindet, muss Dir klar sein. Wie glaubst Du, dass das weitergeht? Stell Dir vor, ihr werdet tatsächlich ein Paar. Dann möchtest Du ja sicher eine gleichgestellte Partnerin für ihn sein. Nur - will ER das auch? Jetzt bist Du ein "Hascherl", das ihm aus der Hand frißt und das ihn seinen Frust über sein Leben mit einer todkranken Frau vergessen lässt. Aber wird er mit einer jungen, ebenbürtigen Partnerin klarkommen? Mit einer Frau, die eigene Bedürfnisse und Wünsche hat?
Er geht doch schon jetzt nicht auf Deine Bedürfnisse ein, ignoriert Deine Unsicherheit, deine Einwände.
Frage Dich ehrlich: Was tut er im Moment für Dich - wo sieht er Deine Wünsche - wo handelt er uneigennützig, nur in Deinem Sinne... ?
Bei all Deinen Schilderungen sehe ich nur einen alternden, fehlgeleiteten Therapeuten, der seinen Narzissmus auslebt. Und für den Du nur ein jederzeit austauschbares Objekt seiner Bedürfnisbefriedigung bist.
Ich wäre mir dazu zu schade.
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
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allen anderen möchte ich hier komplett zustimmen.
Es tut mir sehr leid dass du diese Geschichte weiterführst, das du das erleben musst, erleben willst, aus diesem Zwang und Kick nicht herauskommst.
Noch immer hättest du die Chance mit weniger Schaden auszusteigen. Weniger Schaden als das was jetzt kommt, das was es anrichtet.
Ich hab das erlebt. Die sexuelle "Beziehung" zu einem viel älteren Therapeuten. Ich geriet in den Strudel, fand viel zu spät heraus und leide teils noch heute daran, viele viele Jahre später. Es macht so viel kaputt, es ist Missbrauch, es ist nicht umsonst eine Straftat was der Typ da treibt und vorhat.
Frag dich ehrlich was du willst. Ist es der "kick", das tolle Gefühl dass sich dieser Superman für dich interessiert?
Willst du unbedingt ausprobieren wie es weiter geht? Kannst du dir die sexuelle Beziehung ernsthaft vorstellen?
Nur um nochmal von mir zu berichten: Ich konnte das auch nicht und trotzdem lagen wir irgendwann im Bett. Und dann noch viele Male, viele Monate lang. Nein, es war nicht schön. Gar nicht. Mehr will ich nicht ins Detail gehen.
Er benutzt dich, du bist ein netter Ausgleich zur schwierigen Lebenssituation mit der sterbenden Frau. Mehr nicht.
Es tut mir sehr leid dass du diese Geschichte weiterführst, das du das erleben musst, erleben willst, aus diesem Zwang und Kick nicht herauskommst.
Noch immer hättest du die Chance mit weniger Schaden auszusteigen. Weniger Schaden als das was jetzt kommt, das was es anrichtet.
Ich hab das erlebt. Die sexuelle "Beziehung" zu einem viel älteren Therapeuten. Ich geriet in den Strudel, fand viel zu spät heraus und leide teils noch heute daran, viele viele Jahre später. Es macht so viel kaputt, es ist Missbrauch, es ist nicht umsonst eine Straftat was der Typ da treibt und vorhat.
Frag dich ehrlich was du willst. Ist es der "kick", das tolle Gefühl dass sich dieser Superman für dich interessiert?
Willst du unbedingt ausprobieren wie es weiter geht? Kannst du dir die sexuelle Beziehung ernsthaft vorstellen?
Nur um nochmal von mir zu berichten: Ich konnte das auch nicht und trotzdem lagen wir irgendwann im Bett. Und dann noch viele Male, viele Monate lang. Nein, es war nicht schön. Gar nicht. Mehr will ich nicht ins Detail gehen.
Er benutzt dich, du bist ein netter Ausgleich zur schwierigen Lebenssituation mit der sterbenden Frau. Mehr nicht.
Das glaube ich auch. Schaden wird definitiv schon viel angerichtet sein, den du vielleicht noch lange mit dir rumtragen wirst. Aber je länger du darin bleibst, umso mehr wirst du noch weiter anrichten. Man möchte dich gerade echt irgendwie vor dir selber schützen...
Wenn man das alles mal im Überblick sieht, ist das auch schon echt so unglaublich widerwärtig, was er da treibt. Ich kann mir vorstellen, dass seine Worte usw. das alles verwässern und du durch schöne Gespräche das nicht so klar sehen kannst. Aber schau da mal genau drauf: Er macht mit dir Therapie, bricht sie aus dem Nichts ab, um die Beziehung auf eine andere Ebene zu führen (sagt dir da aber noch nicht, was das überhaupt für eine Ebene sein soll usw, dreht es sogar noch so als wäre es für dich irgendwie von Vorteil in dem Gespräch im Park), tut da immer noch einen auf freundschaftlich und nun ist er verliebt und geilt sich weiter an dem bisschen auf, was dich an ihm hält, nämlich das, was am Anfang mal war als er dein Therapeut war, also nutzt das gnadenlos aus. Und zugleich eine totkranke Ehefrau, die er betrügt. Und weiß ja schon nun zumindest schon länger, dass das für dich alles problematisch ist und schafft es trotz seines angekündigten Rückzugs und Entschuldigung sich nicht zurückzuziehen.
Mach dir das bitte immer wieder klar! Da geht es NULL um dich! Dein Anteil daran ist übrigens völlig wurscht (weil man ja dazu neigt, dann die Schuld / den Anteil bei sich zu sehen...).
Wenn er dich nicht wert schätzt, dann tu du es für dich, dann könntest du sogar jetzt einen Grund finden, mit Stolz auf deine eigene Leistung zurück zu blicken. Hohen Hauptes nun davon zu marschieren (bildlich gesprochen), BEVOR noch mehr körperlich passiert, und ihn links liegen lassen, hätte das nichts? Auch ein Kick, aber ihm in die Weichteile sozusagen
Wenn man das alles mal im Überblick sieht, ist das auch schon echt so unglaublich widerwärtig, was er da treibt. Ich kann mir vorstellen, dass seine Worte usw. das alles verwässern und du durch schöne Gespräche das nicht so klar sehen kannst. Aber schau da mal genau drauf: Er macht mit dir Therapie, bricht sie aus dem Nichts ab, um die Beziehung auf eine andere Ebene zu führen (sagt dir da aber noch nicht, was das überhaupt für eine Ebene sein soll usw, dreht es sogar noch so als wäre es für dich irgendwie von Vorteil in dem Gespräch im Park), tut da immer noch einen auf freundschaftlich und nun ist er verliebt und geilt sich weiter an dem bisschen auf, was dich an ihm hält, nämlich das, was am Anfang mal war als er dein Therapeut war, also nutzt das gnadenlos aus. Und zugleich eine totkranke Ehefrau, die er betrügt. Und weiß ja schon nun zumindest schon länger, dass das für dich alles problematisch ist und schafft es trotz seines angekündigten Rückzugs und Entschuldigung sich nicht zurückzuziehen.
Mach dir das bitte immer wieder klar! Da geht es NULL um dich! Dein Anteil daran ist übrigens völlig wurscht (weil man ja dazu neigt, dann die Schuld / den Anteil bei sich zu sehen...).
Wenn er dich nicht wert schätzt, dann tu du es für dich, dann könntest du sogar jetzt einen Grund finden, mit Stolz auf deine eigene Leistung zurück zu blicken. Hohen Hauptes nun davon zu marschieren (bildlich gesprochen), BEVOR noch mehr körperlich passiert, und ihn links liegen lassen, hätte das nichts? Auch ein Kick, aber ihm in die Weichteile sozusagen
Und diese Aussage von ihm glaubst du tatsächlich???LuciaÉtoile hat geschrieben: ↑Mi., 03.04.2024, 23:35 er hat ihr inzwischen erzählt dass er Gefühle für mich hat, dass er sich mit mir trifft, wusste sie wohl vorher schon und das fand sie bis zu seinem Verliebtheitsgeständnis nicht problematisch.
Sie meinte nach seinem Geständnis wohl "Kannst du nicht wenigstens warten bis ich unter der Erde bin?".
Und das hat er dann wiederum alles mir erzählt.
Obwohl er nur weiß dass ich ihn mag und gerne Zeit mit ihm verbringe. Er weiß nicht mal sicher, ob ich Gefühle für ihn habe.
Die letzte Aussage, die ich gemacht habe war, ich kann mir keine Beziehung mit Ihnen vorstellen.
Ich fasse mal zusammen:
Da ist ein alternder Therapeut, verheiratet und hat erwachsene Kinder (diese werden in etwa deinem Alter sein)
Seine Ehefrau ist todkrank.
Obwohl du ihm gesagt hast, dass du dir keine Beziehung mit ihm vorstellen kannst, soll er seiner sterbenskranken Frau mitgeteilt haben, dass er in eine 25-jährige Patientin verliebt ist??.
Normalerweise hat man in so einer Situation anderes im Sinne.
Man bespricht mit der Ehefrau das Testament, wie es mit den Kindern weitergeht…
Daran hängen ja zusätzlich noch viel mehr Menschen.
Verwandte der Frau, wie Geschwister und Cousinen, eventuell leben ihre Eltern noch.
Das gleiche gilt für den Therapeuten.
Auch er hat Brüder/Schwestern, Neffen und Nichten, Eltern…
Alle diese Menschen sind dabei, den baldigen Tod der Frau zu erleben und die Trauer, die daraus entsteht.
Und in so einer Situation soll ein Therapeut - der seit Jahrzehnten seinen Beruf so erfolgreich ausübt, dass er sogar ein Professor ist - seine ganze Familie und natürlich auch Freunde und Kollegen zutiefst verletzen???
Diese Menschen würden sich zum Großteil komplett von ihm abwenden.
Vor allen Dingen seine Kinder…
Und genau dies weiß er ganz genau.
Und das würde er tatsächlich in Kauf nehmen?
Obwohl du ihm gesagt hast, dass du dir keine Beziehung mit ihm vorstellen kannst?
Nee, im Leben nicht!
Der Bär im Raum ist nicht mehr zu übersehen.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 25
- Beiträge: 125
SinnIch, zu einem Knall muss oder wird es wohl kommen.
Weil ich mir nicht vorstellen kann, den Kontakt zu beenden, ohne ihm nicht zu sagen, was für einen Egotrip er die ganze Zeit fährt. Und wenn ich richtig wütend bin, dann bin ich schonungslos ehrlich, nicht verletzend, aber sehr direkt und das reicht in diesem Fall garantiert für einen großen Knall.
Der wird mir dann den Weg zurück verschütten.
Endgültig.
Ne Never-ending-story wird das nicht. Ich habe ja gerade die Uni gewechselt und da sind so viele besondere junge Leute, da werde ich mich eher verlieben und bestimmt jemanden kennenlernen.
Aber ich will mich eigentlich vorher daraus lösen. Nicht erst wenn ich jemanden kennengelernt habe.
Doch, dass er seine Frau betrügt, wobei ein richtiges Betrügen ist es wohl nicht, sie weiß von unseren Treffen, jetzt ja auch von seinen Gefühlen und es ist außer zwei Mal Hände halten und Umarmungen nichts gewesen. Wir halten sonst auch körperlich Abstand.
Es widert mich manchmal etwas an, aber ich bin oft sehr wütend auf ihn. Und fühle ein sonderbares Solidaritätsgefühl mit seiner Frau. Eigentlich sollten wir ihn beide in die Wüste schicken.
Den Punkt mit der Verliebtheit verstehe ich auch nicht. Hormone kommen und gehen, das müsste gerade er als Psychologe genau wissen. Und wenn man den hormonellen "Forderungen", den Sehnsüchten und Wünschen nicht nachgeht, dann flaut die Verliebtheit auch wieder ab.
Aber anscheinend will er gar nicht dass sie abflaut. Er meinte zu mir, er hätte sich die letzten Jahre (sie sitzt seit 2,5 Jahren im Rollstuhl) nur noch um seine Frau gekümmert und sich selbst und seine Bedürfnisse total vernachlässigt. Er meinte wohl zu ihr, er müsse jetzt auch ein einigermaßen an sich denken, würde aber keine Beziehung zu mir eingehen.
Hallo...wie krass ist das bitte? Und einen Tag vorher sagte er noch, er hätte Angst, sie mit einem Geständnis seiner Verliebtheitsgefühle schneller ins Grab zu bringen...ich wollte ihn noch davon abhalten, es ihr zu sagen. Hab es dann aber gelassen, weil es nicht meine Aufgabe ist.
Und mich fragt er nicht mal, was ich will.
Ich kann mir gar keine Beziehung vorstellen.
Auch wenn er 40 oder 50 wäre.
Ich warte doch nicht auf jemanden, der eine totkranke Frau hat und warte bis sie stirbt, damit ich mit ihm zusammen sein kann. Schon gar nicht wenn er so mit ihr umgeht, wenn sie ihn eigentlich dringend braucht.
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 05.04.2024, 05:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 25
- Beiträge: 125
Ich hatte schon mal eine Beziehung zu einem 23 Jahre älteren Mann, ich habe mich irgendwann getrennt. Der Altersunterschied war zwar nicht der Haupttrennungsgrund, aber ich habe es als schöner und irgendwie passender empfunden, mit Männern in meinem Alter zusammen zu sein.Montana hat geschrieben: ↑Do., 04.04.2024, 10:00 Mal ganz allgemein: eine Beziehung mit einem so viel älteren Mann hat ganz gewaltige Nachteile. Ihr werdet nicht zusammen alt werden. Es ist jetzt schon klar, dass du im Alter allein sein wirst. Hat er schon Kinder? Willst du welche? Auch Familienplanung gestaltet sich schwierig. Also, selbst wenn es ansonsten bilderbuchmäßig wäre, siehst du da eine Zukunft für dich?
Es gibt drei massive Gründe, warum ich mir keine dauerhafte Partnerschaft mit ihm vorstellen könnte, erstens, die Situation mit seiner Frau, dann der riesige Altersunterschied und danach die vorangegangene Therapiesituation.
Edit: Und sein Egoismus. Auch wenn es sich nicht immer so anfühlt und er durchaus auch nicht-egoistische Anteile hat, habe ich immer das Gefühl, dass es letztendlich größtenteils um ihn und seine Wünsche geht.
Naja, du schriebst irgendwann mal sinngemäß, dass du oft Opfer von Übergriffen geworden bist. Heißt ja irgendwo auch, dass du ein spezielles Verhaltensmuster an den Tag legst, dass dir zu schaden scheint. Das kann bedeuten, dass du gar nicht in "normale" Beziehungen "kommst". Jedenfalls war es damals in deinen Alter recht selten KEINE beständige Partnerschaft zu haben. Da ist ja offenbar schon ein Problem vorhanden.LuciaÉtoile hat geschrieben: ↑Do., 04.04.2024, 13:46 Ne Never-ending-story wird das nicht. Ich habe ja gerade die Uni gewechselt und da sind so viele besondere junge Leute, da werde ich mich eher verlieben und bestimmt jemanden kennenlernen.
Aber ich will mich eigentlich vorher daraus lösen. Nicht erst wenn ich jemanden kennengelernt habe.
Ich denke es ist wichtig, dass du dir dessen erstmal bewußt wirst. Ein Uniwechsel löst das Problem sicher nicht, du hättest an der alten Uni ja schon einen netten Partner finden können.
Dazu fällt mir länger auf, dass du offenbar keine für dich "moralisches Wertesystem" besitzt, sonst hättest du vielleicht mit der kranken Frau im Hintergrund aufgehört. Ich meine, stelle dir mal vor du bist schwer krank und dein Partner absentiert sich mal schnell mit einer neuen Flamme... Fühlst du da gar nichts? Kein Mitgefühl für die Ehefrau? Oder denkst du, dass diese Frau gar nicht existent ist?
Meine Logik dahinter ist, dass ich so einen Mann gar nicht haben wollen würde, weil er mit mir das gleiche tun könnte. Er ist also absolut nicht zuverlässig oder echt ein verliebter durchgeknallter Trottel oder fast schon antisozial. Alles will kein Mensch haben, denke ich.
Klingt mir eher nach einen Rachefeldzug. Und ihn wird das kaum jucken was du ihm da sagst oder er wendet wieder seine Manipulationen an.Weil ich mir nicht vorstellen kann, den Kontakt zu beenden, ohne ihm nicht zu sagen, was für einen Egotrip er die ganze Zeit fährt. Und wenn ich richtig wütend bin, dann bin ich schonungslos ehrlich, nicht verletzend, aber sehr direkt und das reicht in diesem Fall garantiert für einen großen Knall.
Der wird mir dann den Weg zurück verschütten.
Endgültig.
Du kannst eben das eine ohne das andere nicht haben und das wußtest du ja schon. Meinst du es macht schwerverliebt Sinn sich immer noch mit der angebeteten Person zu treffen, die einen Korb gegeben hat?
Und direkt warst du ja angeblich immer schon, aber irgendwas hat da nicht funktioniert.
Und was kommt dann wenn er weg ist? Anzeige?
Was schreibst du da bloß?Doch, dass er seine Frau betrügt, wobei ein richtiges Betrügen ist es wohl nicht, sie weiß von unseren Treffen, jetzt ja auch von seinen Gefühlen und es ist außer zwei Mal Hände halten und Umarmungen nichts gewesen. Wir halten sonst auch körperlich Abstand.
Es widert mich manchmal etwas an, aber ich bin oft sehr wütend auf ihn. Und fühle ein sonderbares Solidaritätsgefühl mit seiner Frau. Eigentlich sollten wir ihn beide in die Wüste schicken.
Wenn man dem Esel eine Karotte vor die Nase hält...- gleiches Prinzip.Den Punkt mit der Verliebtheit verstehe ich auch nicht. Hormone kommen und gehen, das müsste gerade er als Psychologe genau wissen. Und wenn man den hormonellen "Forderungen", den Sehnsüchten und Wünschen nicht nachgeht, dann flaut die Verliebtheit auch wieder ab.
Falls du einen Link für ihn brauchst oder schau mal unter den Krankenkassen, da findest du Beiträge wie man Fürsorge für sich selber betreiben kann, wenn man einen schwer kranken oder behinderten Menschen an der Seite hat.Er meinte zu mir, er hätte sich die letzten Jahre (sie sitzt seit 2,5 Jahren im Rollstuhl) nur noch um seine Frau gekümmert und sich selbst und seine Bedürfnisse total vernachlässigt.
Es geht aber ganz schon hin- und her bei dir. Er IST JETZT eben nicht mehr dein Therapeut, da mußt DU einfordern was du in einer Beziehung brauchst. Solange du selber in dir sowas von unklar bist, wird das nichts.Und mich fragt er nicht mal, was ich will.
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Wenn Du hier keinen Betrug an seiner Frau sehen kannst, so ist er dennoch ein Betrüger. Er macht Therapien, kassiert bei den Patient:innen und schreibt dafür keine Rechnungen. Ergo betrügt er hier den Staat. Er scheint es also generell nicht so mit geltendem Recht zu haben und mehr auf seinen Vorteil bedacht sein. Das lässt sich ja auch auf Eure "Beziehung" übertragen, die rein rechtlich ein absolutes No-Go ist. Interessiert ihn aber auch nicht. Er schein ja nicht einmal Sorge zu haben, dass er mit dem einen oder dem anderen auffliegen könnte und er im schlimmsten Fall (für sich selbst) juristisch belangt wird. In meinen augen hält er sich selbst für ziemlich unantastbar. Ihm kann keiner was und er kann tun und lassen was er will. Ohne Rücksicht auf Verluste.LuciaÉtoile hat geschrieben: ↑Do., 04.04.2024, 13:46 Doch, dass er seine Frau betrügt, wobei ein richtiges Betrügen ist es wohl nicht, sie weiß von unseren Treffen, jetzt ja auch von seinen Gefühlen und es ist außer zwei Mal Hände halten und Umarmungen nichts gewesen.
Auch ich wünsche Dir, dass Du es schaffst als das zu sehen was es, in meinen Augen ist: absolut egoistische Bedürfnissbefriedigung eines alternden Therapeuten, der nur sich und sein Wohlergehen im Blick hat.
Alles Gute Dir!
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
Und warum willst du dir dann immer noch ein Hintertürchen offenhalten - irgendwie willst du dir den Weg zurück nicht versperren...LuciaÉtoile hat geschrieben: ↑Do., 04.04.2024, 14:09 Es gibt drei massive Gründe, warum ich mir keine dauerhafte Partnerschaft mit ihm vorstellen könnte, erstens, die Situation mit seiner Frau, dann der riesige Altersunterschied und danach die vorangegangene Therapiesituation.
Du holst dir bei ihm auch etwas, auch wenn du dir das selbst nicht eingestehen willst...
Da gehts lang, dass du dir das klar machst - was du dir da holst und warum. Und dafür DEINE Verantwortung übernimmst und entsprechend handelst. Und nicht ständig bei ihm und seinen Motiven bist (immer wieder neu).
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Was ich nochmal fragen wollte: Hatte der Therapeut denn irgendeine Verbindung zu deinen Vater?
candle
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Now I know how the bunny runs!
Leider ist das ein Verlauf den wir hier schon unzählige Male hatten.
Erfahrungsgemäß wird das on und off weiterlaufen, bis die Patientin dekompensiert oder das Blut aus den peripheren Geschlechtsorganen des "Therapeuten" mal wieder ins Hirn läuft und die Angst vor den juristischen Konsequenzen einsetzt.
Er ist ein alter Hurenbock, der seine sterbenskranke Frau mit jemandem betrügt der seine Tochter sein könnte. Persönlich würde ich den nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Bei der Charakterschwäche, findet man das Rückgrat ja nicht mal unter dem Mikroskop.
Tragisch ist hier, mal wieder, wenn das böse Ende kommt.
Erfahrungsgemäß wird das on und off weiterlaufen, bis die Patientin dekompensiert oder das Blut aus den peripheren Geschlechtsorganen des "Therapeuten" mal wieder ins Hirn läuft und die Angst vor den juristischen Konsequenzen einsetzt.
Er ist ein alter Hurenbock, der seine sterbenskranke Frau mit jemandem betrügt der seine Tochter sein könnte. Persönlich würde ich den nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Bei der Charakterschwäche, findet man das Rückgrat ja nicht mal unter dem Mikroskop.
Tragisch ist hier, mal wieder, wenn das böse Ende kommt.
After all this time ? Always.
Okay, super, das ist doch schon mal was, was brauchst du um noch wütender zu werden und es knallen zu lassen?LuciaÉtoile hat geschrieben: ↑Do., 04.04.2024, 13:46
SinnIch, zu einem Knall muss oder wird es wohl kommen.
Weil ich mir nicht vorstellen kann, den Kontakt zu beenden, ohne ihm nicht zu sagen, was für einen Egotrip er die ganze Zeit fährt. Und wenn ich richtig wütend bin, dann bin ich schonungslos ehrlich, nicht verletzend, aber sehr direkt und das reicht in diesem Fall garantiert für einen großen Knall.
Der wird mir dann den Weg zurück verschütten.
Endgültig.
Bei mir wäre persönlich auch bei dem moralischen Aspekt Ende. Wenn ich schon so ein Gejammer höre (meine Frau, meine Bedürfnisse blaaaa...) meine Güte, dieses Schicksal ereilt so viele Menschen. Ist natürlich nicht doll. Aber deswegen nimmt man einer jungen Frau die Therapie und benutzt sie lieber zur Bedürfniskompensation? Ist ja auch nicht so als hätte er im Affekt mal was blödes getan oder so. Er wird sich ja schon was überlegt haben als er die Therapie abbrach.
Bitte bitte bitte ekel dich doch auch ein bisschen mehr vor soviel widerwärtigem Verhalten.
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