PT-Blog: Der soziale Preis der Covid-Maßnahmen

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peponi
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 12:44

Ich finde es schön, wenn hier mal die Situation der Studierenden angesprochen wird, die in den letzten zwei Jahren doch eher ausgeblendet wurde. Noch schöner fände ich es aber, wenn man die guten und die schlechten Entwicklungen, die mit der Pandemie einher gingen, vielleicht einfach gleichberechtigt stehen lassen könnte, ohne sie direkt wieder je nach politischem Standpunkt relativieren oder verteufeln zu müssen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung als Studentin kurz vorm Masterabschluss: Ich schätze die Digitalisierung der Lehre und die damit verbundene Flexibilität in einigen Punkten sehr. Online-Vorlesungen stellen m.E. eine klare Verbesserung im Vergleich zu den klassischen Vorlesungen dar (wobei ich auch im verdummenden Bachelor schon einen Professor hatte, der seine Vorlesungen aufgezeichnet und ins Netz gestellt hat, was schon damals nur Vorteile hatte). Als jemand, der ebenfalls nicht in der Stadt lebt, in der er studiert und arbeitet, schätze ich auch die räumliche Unabhängigkeit sehr und die Tatsache, nicht mehr für jeden Sprechstundentermin von 15 Minuten vier Stunden Weg auf mich nehmen zu müssen. Das sind tolle Entwicklungen und ich hoffe sehr, dass sie sich langfristig durchsetzen. Ich lerne auch sehr gerne und am besten für mich selbst, aber eben nicht nur, und das 'andere' ist mit der Pandemie verloren gegangen. Ich hatte zu Beginn der Pandemie glücklicherweise nur noch zwei Seminare offen, sodass ich von der Online-Lehre größtenteils verschont geblieben bin. Die Seminare waren aber mit einem drastischen Verlust an Qualität verbunden, was nicht an den Dozierenden lag, die alles Menschenmögliche getan haben. Aber der intensive Austausch über die Texte und Studien, die man sich vorher im Selbststudium angeeignet hat, die spannenden und anregenden Diskussionen, das alles findet online nicht mehr in diesem Ausmaß statt wie es das vorher tat. Und zumindest das Fach, das ich studiere, lebt vom Austausch und von der Diskussion. Die persönlichen Begegnungen gehen verloren, der Austausch über einen Autoren beim Kaffee in der Mensa, das Knüpfen neuer Kontakte, neuer Freundschaften. Präsenz ist so viel mehr als nur die Anwesenheit im selben Raum.
Für mich ist es in Ordnung, ich bin fast durch. Aber ich habe aufrichtiges Mitgefühl mit den Studis, die in der Pandemie angefangen haben und ein Studentenleben, wie ich es haben durfte, bis heute nicht kennen gelernt haben und vielleicht auch nicht mehr kennenlernen werden. Die seit zwei Jahren im Kinderzimmer oder im kleinen WG-Zimmer hocken und sich als, wie es die Heute-Show mal so schön auf den Punkt gebracht hat, "Arbeitslose mit Wissenschaftsinteresse" fühlen und vereinsamen, weil sie keine Möglichkeiten hatten, neue Menschen kennenzulernen in einer Stadt, in die sie vielleicht gerade erst gezogen sind. Denen vielleicht die Finanzierungsgrundlage ihres Studiums in der Form klassischer studentischer Nebenjobs weggebrochen ist und die durch alle soziale Netze gefallen sind und keine andere Möglichkeit mehr sahen, als ihr Studium zu pausieren oder abzubrechen und Hartz IV zu beantragen (ja, ich kenne solche Fälle).

Es ist eben nicht schwarz-weiß. Dass beispielsweise viele familiäre Zwangstermine pandemiebedingt entfallen, sehe ich als eine ganz klare Verbesserung dieser sozialen Beziehungen. Dass ich meine Mitstudierenden teilweise seit zwei Jahren nicht mehr gesehen habe, sehe ich hingegen als Verschlechterung.
Ich schätze die Unabhängigkeit und selbstbestimmte Arbeitsweise, die mir Corona ermöglicht. Trotzdem würde ich psychisch massiv davon profitieren, wenigstens einmal in der Woche das Haus verlassen und mich beruflich bedingt unter Menschen begeben zu müssen.
Das kann man doch nebeneinander stehen lassen.

Und deshalb noch, weil mich diese Aussage schon wieder geärgert hat:
Nico hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 06:35 Ja es hat sich durch die Coronamaßnahmen einiges verändert, aber teilweise durchaus auch zum Besseren - finde ich für mich zumindest.
Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich keine Schuldigen bzw. Ausreden suche?
Du schreibst es selbst, für dich zumindest. Vielleicht bist du aber in einer so 'luxuriösen' Situation und anderen Menschen in anderen Lebensumständen geht es anders? Vielleicht kann man verdammt noch mal einfach anerkennen, dass die Pandemie für viele Menschen mit einem drastischen Verlust an Lebensqualität und Qualität in den sozialen Beziehungen einher ging? Das heißt nicht, dass die positiven Entwicklungen nicht dennoch stattfinden und gesehen und gefördert werden sollten. Es heißt auch nicht, einen Schuldigen oder Ausreden zu suchen. Es heißt einfach nur, dass die Pandemie das Leben vieler Menschen sehr stark verändert hat und das auch teilweise sehr zum Negativen hin. Warum fällt es so schwer, das anzuerkennen?
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stern
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 13:23

Naja, Beziehungsverbesserungen (bzw. Berichte über diese) wurden ja als Satire angesehen. Daher hatte ich das nochmals überprüft.
Klar, Habitus kann auch eine Rolle spielen (siehe auch Menschen, die während Lockdowns in andere Teile der Welt reisten). Aber ein zu starke Eineinengung darauf, greift mir auch zu kurz. Ich gehe davon aus, dass manche Menschen auch mental besser in der Lage sind, Krisen zu bewältigen.
Liebe Grüße
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peponi
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 13:28

stern hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 13:23 Ich gehe davon aus, dass manche Menschen auch mental besser in der Lage sind, Krisen zu bewältigen.
Sicherlich, aber ist das ein Grund, die Menschen und deren Leid nicht ernstzunehmen, die das nicht so gut können?
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stern
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 13:39

? Als Satire wurden die postiven Seiten dargestellt.
Liebe Grüße
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Nico
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 13:46

Was heißt anerkennen und ernstnehmen? :roll:
Und n a t ü r l i c h ist jeder der nicht jammert und lamentiert privilegiert, kann ja gar nicht anders sein, völlig unmöglich …. :hehehe:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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peponi
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 14:04

Nico hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 13:46 Was heißt anerkennen und ernstnehmen?
Dass dir die Bedeutung dieser Worte nicht bekannt ist, überrascht mich nun nicht wirklich...
Ich kann dir aber gerne erklären, was es für mich heißt: dem Gegenüber zuzuhören und seine Sorgen nicht mit dem Verweis darauf wegzuwischen, wie toll man das selbst doch alles hinkriegt, bzw. diese als Jammern zu verunglimpfen. Damit schafft man weitere Gräben, aber nicht die Brücken, die so viel notwendiger sind.

Und sicherlich bist du privilegiert. Das sind wir alle, die wir hier schreiben. Manche von uns sind es aber mehr noch als die anderen. Ich habe kein Haus mit Garten und viel Natur um mich herum, was die ganze Pandemie schon einmal um einiges erträglicher machen kann. Aber ich lebe auch nicht allein in einer Wohnung völlig ohne Kontakte zu anderen und mit massiven Existenzängsten. Geht also auch schlimmer. Differenzierung und so, sagt dir aber wahrscheinlich auch nichts ;-)

@stern
auf die Beiträge zum Kabarett bzw. Satire habe ich mich gar nicht bezogen. Mein Punkt bezieht sich primär auf die 'starren Perspektiven', an denen ich mich in manchen Beiträgen etwas störe. Aus Sicht der Maßnahmenkritiker:innen kann es nichts Positives geben, was die Pandemie hervor bringt, aus Sicht der Befürworter:innen kann es nichts Negatives geben. Das ist mir etwas zu einfach. Denn es gibt beides und ich plädiere lediglich dafür, beides anzuerkennen und nebeneinander stehen zu lassen.
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 14:14

Mhm, ich kenne z.B. einen der sich fürchterlich aufregt dass er nicht ins Fitnessstudio kann.
Auf die Idee inzwischen daheim mit dem Körpergewicht oder Hanteln zu trainieren, kommt er gar nicht.
Das wäre dann wohl so ein Härtefall der anzuerkennen u ernstzunehmen ist.
Ganz zu schweigen vom Gelegenheitsarbeiter u Wirtshausbruder im Gemeindebau, für den jeder mit Häuschen u Garten ein privilegierter Gstopfter ist.
Ich glaube ich verstehe was du meinst.

Aber stimmt schon, ich kenne auch einige tatsächlich privilegierte, die fürchterlich jammern, dass sie ungeimpft nicht in ihr Lieblings- Haubenlokal dürfen :lol:
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peponi
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 14:37

Nico hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 14:14 Ich glaube ich verstehe was du meinst.
Da bin ich mir nicht so sicher.

Die kategorischen Gleichsetzungen nimmst du vor, die kommen nicht von mir. Ich sage nicht: jeder mit Haus und Garten ist ein privilegierter Gestopfter, aber ich sage, jeder mit Haus und Garten hat es leichter in der Pandemie als jemand in einer engen 1-Zimmer-Wohnung. Sollte mit etwas Empathie eigentlich recht einfach zu erfassen sein.

Hast du deinen Bekannten, der nicht ins Fitnessstudio kann, mal gefragt, was für ihn emotional damit verbunden ist oder hast du ihn nur dafür abgewertet? Vielleicht ist es nicht nur der Sport allein, sondern auch das soziale Miteinander, das gemeinsame Sporttreiben, Menschen kennenlernen mit ähnlichen Interessen etc.

Solche Fälle meine ich aber nicht. Einige Beispiele habe ich genannt, lies einfach noch mal meinen Beitrag, ich will mich nicht wiederholen. Menschen, die vereinsamen, die Depressionen und Angststörungen entwickeln, ihr Studium aus finanziellen Gründen aufgeben müssen, kurz vor dem Burn-Out stehen. Das sind Fälle, die ich ernstnehme und auch ernstnehmen möchte. Ich finde es schade, dass du das nicht tust.
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Nico
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 14:45

Klar gibt es Fälle die tatsächlich darunter leiden.
Aber da muss man halt genauso differenzieren. ;)
Nimmst du eigentlich auch jene ernst denen es jetzt in der Pandemie besser geht als ohne?
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pandas
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 15:00

@ peponi

Ich kann es kaum glauben, ich habe zweimal eine längere Antwort geschrieben, in der ich mich auf Deinen obersten Beitrag bezog, und jedes Mal hat das Posten nicht funktioniert, da ich aus den Anmeldung geworfen wurde. Seltsam.

Nun also kurz:
Ich bin nicht der Ansicht, dass ich verteufelt oder schwarz-weiß gedacht habe.
Ich habe zwar auch hier nicht so ausführlich geschrieben, aber es ging mir um die sozio-ökonomische Ebene, die Du für Nico ausführst.
Ich bin der Ansicht, dass diese genauso auf den Beitrag von ziegenkind zutrifft.
Auch hier wird nicht erwähnt, dass die geschilderten subjektiven postiven Effenke der Corona-Restriktionen sehr abhängig sind von der eigenen privilegierten Situation.

Und wenn dies nicht getan wird, so schwingt immer mit, dass es um Kompetenz geht, und nicht um subjektive Lebenssituationen, die dem einen dies wirtschaftlich und arbeitsabhängig erlauben, vielen anderen aber nicht.

@ Nico

Trifft auch auf Fitness-Studio zu:
In einer Mietwohnung wird das schnell zu laut und Nachbarn beschweren sich.
Im Fitnesskeller des eigenen Hauses ist sicherlich viel machbar, in einer Mietwohnung nicht.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Nico
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 15:06

Stimmt, Hanteltraining u Liegestützen erreichen nahezu Überschallknall - Pegel.
Ach wie gut dass es echt für a l l e s handfeste Ausreden gibt.

Mag schon sein, dass für ihn das Studio idealer u erfüllender ist, aber ist es tatsächlich soooo fürchterlich wenn man mal für einen begrenzten Zeitraum etwas vom Idealzustand abweichen muss?

Für mich spiegelt das echt den Zustand der heutigen Gesellschaft wieder, unflexibel, verwöhnt, verweichlicht u ideenlos.
Zuletzt geändert von Nico am Sa., 12.02.2022, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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peponi
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 15:16

@Nico
Nico hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 14:45 Nimmst du eigentlich auch jene ernst denen es jetzt in der Pandemie besser geht als ohne?
Ja, mache ich, erweckt irgendetwas von dem, das ich geschrieben habe, bei dir den Eindruck, dass ich das nicht tue? Oder ist das nur reine Projektion?

Da ich mich wirklich ungern wiederhole, verweise ich noch einmal auf das, was ich anfangs geschrieben habe:
peponi hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 12:44 Noch schöner fände ich es aber, wenn man die guten und die schlechten Entwicklungen, die mit der Pandemie einher gingen, vielleicht einfach gleichberechtigt stehen lassen könnte, ohne sie direkt wieder je nach politischem Standpunkt relativieren oder verteufeln zu müssen.
@pandas

Deine Beiträge meinte ich nicht (und ja, das Posten hier kann manchmal teuflisch sein). Deine Beiträge fand ich sehr angenehm differenziert ;-) Und den Punkt, den du ausführst, finde ich sehr wichtig und kann mich dir da nur zu 100% anschließen, das kann man nicht oft genug betonen (und sowieso schadet es nie, sich seiner eigenen Privilegien bewusst zu werden):
pandas hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 15:00 Auch hier wird nicht erwähnt, dass die geschilderten subjektiven postiven Effenke der Corona-Restriktionen sehr abhängig sind von der eigenen privilegierten Situation.
Mir ist nur wichtig, dass die positiven Entwicklungen durch Corona nicht unter den Tisch fallen und man sie unbedingt beibehalten und ausbauen sollte (Trend zum Home Office, Digitalisierung von beruflicher Kommunikation, universitäre Lehre bei Vorlesungen etc). Dabei aber nicht vergessen, dass nicht jede:r in den Genuss dieser Entwicklungen kommt und darüber das Leid, das die Pandemie bei anderen bewirkt, vergessen bzw. nicht mehr sehen (wollen).
Das ergänzend dazu, nicht gegen dich argumentierend.

Einfach beides sehen. Kann doch so schwer nicht sein.
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peponi
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 15:22

Nico hat geschrieben: Sa., 12.02.2022, 15:06 Stimmt, Hanteltraining u Liegestützen erreichen nahezu Überschallknall - Pegel.
Ach wie gut dass es echt für a l l e s handfeste Ausreden gibt.

Mag schon sein, dass für ihn das Studio idealer u erfüllender ist, aber ist es tatsächlich soooo fürchterlich wenn man mal für einen begrenzten Zeitraum etwas vom Idealzustand abweichen muss?

Für mich spiegelt das echt den Zustand der heutigen Gesellschaft wieder, unflexibel, verwöhnt, verweichlicht u ideenlos.
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
- Sokrates

Hast du deinen Bekannten jemals gefragt, warum es für ihn so wichtig ist? Wenn nicht, sind das alles sowieso nur spekulative Abwertungen, die mehr über dich als über deinen Bekannten sagen.
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 16:05

@ Nico

In den meisten Fitnessstudios findet sich weit mehr als Hanteln und Gelegenheit zu Liegestützen, aber du deutest ja an, dass du das selbst weisst.

Natürlich kann man das vermissen, somit eine negative Auswirkung. Ist körperlich auch nicht so toll. Vielen Menschen ist das vom Orthopäden empfohlen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Nico
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Beitrag Sa., 12.02.2022, 16:46

Vermissen kann man alles, das ist legitim.
Aber die fehlende Bereitschaft bzw. die Unfähigkeit, sich kurzfristig halt mit (weniger tollen) Alternativen zufrieden zu geben und nur zu jammern, kotzt mich an.
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