Die Stammapothekerin meiner Mutter (die eh ein Rezept einlösen musste) schimpfte auch auf das BMG. Auf Twitter weitere. So wie ich das verstanden habe, war auch nicht exakt klar, wie viel das BMG dann wirklich pauschal für die Masken erstattet, die sehr kurzfristig aufgetrieben werden mussten. Die ganze Aktion war nicht mit Vorlauf planbar. Ich sehe es wie Lena. Die Apothekerin meine Mutter schickte angeblich auch jemanden weg. Andere haben viele Masken ausgegeben. Manche Apotheken hatten angeblich einen so großen Andrang, dass sie extra Personal abstellten, das Masken umverpackt und dann draußen verteilt.
Ich finde es o.k., wenn Alte Masken erhalten... das organisatorische und politische Drumherum hinterfrage ich jedoch schon. Einerseits werden indiekt Apotheken subventioniert (also nicht nur die Risikopersonen). Aber bei Bedürftigen in Bayern, die nun Masken brauchen, sagt der bay. Gesundheitsminister bzw. Söder lapidar, dass die Preise im Blick behalten werden, aber sicherlich werde jeder einen Beitrag leisten können. Das kritisiert nun die Opposition. Und dass die Wirtschaftsminister und Co. darauf beharren, dass Büros und Schulen keine Herde sind. Anscheinend nur alles andere.
Aha. Hat man auch im Münchner Unternehmen ganz zu Anfang der Pandemie gemerkt, als man akribisch die Ketten verfolgte.
Sorry, verarschen kann ich mich selbst.
Oder anders formuliert: Die CDU hat ihren politischen Kurs wieder gefunden.
Andererseits hatte Aldi etwa zur gleichen Zeit FFP-Masken, die kaum Absatz fanden. Standen jedenfalls fast unangetastet relativ lange da. Aber sobald etwas gratis ist... hmm. Die 2er Sets wären jedenfalls nicht für jeden unerschwinglich gewesen, der in der Apo leer ausging. Eine Bekannte, holte auch ihre Gratismasken gar nicht ab, weil sie noch genug Kaufmasken hat.