Oder denkst du generell, dass du auch für andere schreiben kannst?
Wie authentisch/offen/ehrlich dürfen Psychotherapeuten sein?
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Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Der Leidensdruck ist kein Kriterium für eine Diagnose, sondern die Voraussetzung für eine Therapie, Stichwort: Compliance. Psychisch krank (oder so definiert werden nach dem Kriterienkatalog) kann man auch sein ohne Leidensdruck.
Zuletzt geändert von tipsy am Fr., 03.01.2020, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Anna-Luisa: nein, das ist nicht meine Absicht. Wir unterscheiden uns immens in der Art und Weise des Sprachstils. Sorry. Es ist der Stil eines Diskurses.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Fr., 03.01.2020, 15:32 Oder denkst du generell, dass du auch für andere schreiben kannst?
Das denke ich auch! Aber ich denke leider, dass es nicht oder schlecht funktioniert. Und frage mich eben so manches. Ich habe keine wirklichen Antworten, finde es ja wie gesagt zum Teil unlogisch.
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Es ging in meiner Antwort aber nicht um die Voraussetzungen für eine Therapie, sondern ob man psychisch krank ist, wenn man aus der Rolle fällt.
Ich denke, die meisten Menschen, die zum Arzt und/oder Psychotherapeuten gehen, haben aber Leidensdruck und möchte ihr Leiden eben beheben. Warum sollten sie sonst hin?
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
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Wenn ein Normbereich sich außerhalb der Norm bewegt, ist das normal. Es gibt nun einmal keine genormten Menschen. Da kannst du sowohl Ärzte als auch Therapeuten fragen.
Treffen mehrere Indizien zu (wo Normbereiche "verlassen" werden UND Leidensdruck besteht) KÖNNTE eine psychische Erkrankung vorliegen. Dafür gibt es auch entsprechende Tests.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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@ tipsy
Ich finde deine Verallgemeinerungen halt etwas, ähm, bemerkenswert.
Mir stellt sich die Frage, ob bei deiner Haltung ein (anderer) Therapeut überhaupt den Hauch einer Chance hätte?
Alle Therapeuten, die dir begegnen (wo auch immer) sind realitätsferne Menschen ohne Bezug zu "echten" Problemen und Therapie an sich funktioniert ja eh nicht oder nur schlecht.
Die Wirksamkeit von Psychotherapie ist durch Studien belegt.
Ich denke, der Großteil der Patienten profitiert auch davon.
Wie viele Menschen mit abgeschlossener Therapie kennst du? Und bei allen hat es nicht oder nur schlecht funktioniert? Sehen das die Betroffenen auch so?Aber ich denke leider, dass es nicht oder schlecht funktioniert.
Ich finde deine Verallgemeinerungen halt etwas, ähm, bemerkenswert.
Mir stellt sich die Frage, ob bei deiner Haltung ein (anderer) Therapeut überhaupt den Hauch einer Chance hätte?
Alle Therapeuten, die dir begegnen (wo auch immer) sind realitätsferne Menschen ohne Bezug zu "echten" Problemen und Therapie an sich funktioniert ja eh nicht oder nur schlecht.
Die Wirksamkeit von Psychotherapie ist durch Studien belegt.
Ich denke, der Großteil der Patienten profitiert auch davon.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Mir ist das zu unkonkret. Gib mir Dein Beispiel. Wo, wie und wie nachhaltig hat Therapie was bei dir bewirkt. Wie lebst du? Wie alt bist du, arbeitest du und was? Welche Erkrankung hast oder hattest du. Wie hat dir Therapie geholfen? Warum bewegst du dich im Forum?
Ich denke nicht, dass der Großteil dauerhaft davon profitiert. Anfangs, ja. Aber dann beginnen die Maulwurfsgänge, die uns doch hierher führen. Und es gibt vielleicht ganz andere Mechanismen, dass psychische Erkrankung besser wird. Jede Depression findet irgendwann auch von alleine ihr Ende. Und wenn es zwei Jahre sind. Wer kann wie die Effekte von Therapie messen? Dafür bräuchte man Laborbedingungen.
Das habe ich nicht gesagt. Therapeuten, die mir begegnen, finde ich unterschwellig hochmütig, und zwar nicht in ihrem direkten Verhalten, sondern in ihrer darunterliegenden Haltung, die in meiner Beobachtung, sehr schnell wie ein Kartenhaus zusammen fällt. Ich stelle nämlich Fragen.
Natürlich ist Kriegsgeschehen keine Realität bei uns. Auch Dich und mich, Coriolan, entzweit eine nicht geteilte Diskussion, bei der es nicht ums Persönliche geht.
Mir geht es in der Diskussion nicht ums Gewinnen, da werde ich falsch verstanden. Ich bin im Gegenteil total aufgeschlossen für neue Gedankenanstöße. Aber leider sind die allgemeinen Sätze, was Therapie in der Theorie ist oder will oder beabsichtigt, für mich uninteressant, weil sie für mich haltlos geworden sind.
Wenn ich hier im Forum, vor allem in den persönlichen Blogs lese, bemerke ich, dass nicht ich alleine mir diese Fragen stelle.
Zuletzt geändert von tipsy am Fr., 03.01.2020, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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tipsy hat geschrieben: ↑Fr., 03.01.2020, 16:46 Mir ist das zu unkonkret. Gib mir Dein Beispiel. Wo, wie und wie nachhaltig hat Therapie was bei dir bewirkt. Wie lebst du? Wie alt bist du, arbeitest du und was? Welche Erkrankung hast oder hattest du. Wie hat dir Therapie geholfen? Warum bewegst du dich im Forum?
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Anna-Luisa, das ist Rhethorik. Dass ich das hier erfahren würde, denke ich nicht. Es soll heißen: ich kann mir nicht vorstellen, dass Coriolan sich hier aufhält, obwohl alles super ausgegangen ist.
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DU bezeichnest es als Rhetorik. Tatsächlich war es vielleicht ein schwacher Versuch rhetorisch zu sein. Ich finde die Fragen frech - egal aus welchem Anlass sie gestellt wurden.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Bitte, wieso sind diese Fragen frech!? Was ist schlimmes dabei, nach guten Erfahrungen zu fragen und sehr gerne davon berichtet zu bekommen? Coriolan hatte so etwas ja angedeutet.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Fr., 03.01.2020, 17:05 Ich finde die Fragen frech - egal aus welchem Anlass sie gestellt wurden.
Es wird mir jetzt zu streitsuchend. Mehr hab ich eh nicht mehr zu sagen.
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