Therapeutin möchte Therapie abbrechen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

diesoderdas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 3694

Beitrag Di., 15.01.2019, 22:01

Cat, blöde Frage zu meinem Verständnis: die Psychiaterin - war das deine übliche Psychiaterin oder war die vom Ethikverein?

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
cat42
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 42
Beiträge: 76

Beitrag Di., 15.01.2019, 22:06

Das ist die Psychiaterin zu der ich schon seit Jahren gehe wegen der anti depressiva...

Benutzeravatar

diesoderdas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 3694

Beitrag Di., 15.01.2019, 22:10

Dann bleibe ich weiterhin gespannt auf die Meinung von außen


mio
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 9268

Beitrag Di., 15.01.2019, 22:33

cat42 hat geschrieben: Di., 15.01.2019, 20:31 Jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll.
Das Problem ist: Niemand wird es Dir sagen können.

Diese Frage kannst Du letztlich nur Dir selbst stellen.

Willst Du mit ihr unter den genannten Bedingungen weiterarbeiten? Kannst Du Dir das vorstellen?

Oder willst Du das nicht, ist das für Dich nicht vorstellbar?

Ich persönlich kann an dem Verhalten der Therapeutin jetzt nichts "unseriöses" erkennen so wie Du es beschrieben hast, aber es kann dennoch sein, dass die Therapie für Dich so nicht passend ist.

Nicht passend würde bedeuten, dass Du Dich auf die von ihr geforderten Bedingungen nicht einlassen kannst, weil das für Dich einfach nicht vorstellbar ist. Und zwar wirklich GAR NICHT vorstellbar und nicht nur "schwer vorstellbar".

Du kannst Dir natürlich auch noch weitere (fachliche) Beratung diesbezüglich suchen um so eventuell mehr Klarheit für Dich zu gewinnen, aber entscheiden was Du tun möchtest musst am Ende des Tages Du ganz allein.

Sie tut letztlich gerade nichts anderes als Dich deutlicher als zuvor auf Dich selbst "zurückzuwerfen", ob Du das gut genug aushalten kannst musst Du selbst entscheiden.

Werbung

Benutzeravatar

Noenergetik
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 38
Beiträge: 961

Beitrag Di., 15.01.2019, 22:44

Doch, also ich finde das Verhalten dieser Frau mit der Du eine Therapie machen möchtest unseriös.

Alleine schon weil sie für ihr unprofessionelles Verhalten die Schuld bei Dir sucht, cat.

Schade, dass Du Dich so abhängig von ihr fühlst.

Auch wenn Du es Dir jetzt nicht vorstellen kannst, es kann auch sehr befreiend sein sich aus so ungesunden (ich sag jetzt mal Beziehungen) zu lösen. Und es kann Dich ein paar Schritte nach vorne bringen.


MariJane
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 28
Beiträge: 998

Beitrag Di., 15.01.2019, 22:48

Cat, ruf den Ethikverein ein. In einer telefonischen Situation hast du schneller ein Ergebnis und es ist für die dort Tätigen einfacher Rückfragen zu stellen.

Meine ehemalige Psychiaterin hat mich auch immer wieder in eine ziemlich krass-kranke Therapie geschickt; ich saß hochverunsichert vor ihr und die immer: Der ist Profi, der wird schon wissen, was er tut... Die schützen sich oft gegenseitig. Ich glaube, die Psychiaterin würde ich fast mitentsorgen. Ethikverein ist eine gute Adresse für dein Anliegen.

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4023

Beitrag Di., 15.01.2019, 22:52

Mir hat der Ethikverein in einer sehr chaotischen Therapiesituation (wo ich auch nicht mehr wusste, was ICH jetzt will oder brauche oder was gut für mich ist) auch mal dabei geholfen, Klarheit zu finden. Würde dir auch empfehlen, dort möglichst bald anrufen bzw. einen Termin zum Telefonieren ausmachen.
www.ethikverein.de
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Benutzeravatar

Montana
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 3360

Beitrag Mi., 16.01.2019, 00:26

Das hatte ich nicht auf dem Schirm, dass die eingeschlafen ist. Damit wäre die Couch für mich gestorben. Denn auf der Couch liegend merkt man das ja gar nicht. Das würde mich verrückt machen.
Dass jegliche "Versorgung" ausgeschlossen sein muss, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Aber findet die rein durch Blickkontakt schon statt? Das ist für mich schwer vorstellbar. Distanz kann man auf ganz verschiedenen Wegen wahren. Nicht die Hand geben zum Beispiel. Und keine persönliche Stellung beziehen oder Dinge sagen wie "Ich mag Sie". Eine Analyse lebt eigentlich davon, dass der Therapeut eine "weiße Wand" bleibt. Aufweichen kann man das immer noch, wenn es der Sache dienlich scheint. Ich weiß nicht recht, ob man dahin jetzt noch kommen kann. Diese Therapie zu "reparieren" ist vielleicht ein so hoher Aufwand, dass dadurch zu viele wertvolle Stunden vergehen. Oder gar unmöglich. Ein unbelasteter Neuanfang hätte etwas für sich. Bei mir war es so, dass ich mit aller Gewalt versucht habe, den Therapeuten zu zwingen, zu Dingen Stellung zu beziehen. Das hat einfach nicht funktioniert. Der macht das einfach nicht, grinst mich an und sagt sowas wie "netter Versuch". Keine Versorgung. Kein Seele streicheln.


mio
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 9268

Beitrag Mi., 16.01.2019, 00:34

Montana hat geschrieben: Mi., 16.01.2019, 00:26 Denn auf der Couch liegend merkt man das ja gar nicht. Das würde mich verrückt machen.
So nach dem Motto: Ich rede die ganze Zeit hier von mir aber keiner hört mir zu?

Da kann ich definitiv das Selbstgespräch als heilsame "Selbstsortierungsmethode" empfehlen. Ist wissenschaftlich mittlerweile sogar erwiesen, dass das so ist. Ich sag das ja schon immer. Wenn jemand eh kein ehrliches Feedback will -also nix "anderes" gelten lassen kann - dann macht Kommunikation wenig Sinn meiner Meinung nach. No Input, just Output. Und DEN kann man echt auch für sich und allein haben. ;-)

Benutzeravatar

spirit-cologne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 51
Beiträge: 1435

Beitrag Mi., 16.01.2019, 00:53

alatan hat geschrieben: Di., 15.01.2019, 21:21 Vielleicht handelt es sich um eine Folie à deux telepathica zwischen den beiden Psychos? :lol:
Meine Vermutung ist da viel prosaischer: Vielleicht kennen sich die beiden und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus?
It is better to have tried in vain, than never tried at all...

Benutzeravatar

LovisTochter
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 49
Beiträge: 770

Beitrag Mi., 16.01.2019, 03:30

Warum kann denn nicht auch mal "einfach" realisiert werden,dass hier zwei Menschen mit vollkommen verschieden Ansprüchen und Realitäten aufeinander getraoffen sind.
Da ist zum ein Cat, die ja scheinbar sehr bedüftig (mein ich nicht bös) ist, die auf eine Therapuetun getroffen ist, die anscheinend sehr mit Abstinenz arbeiten will.
Das ist für Cat zum jetzigen Zeitpunkt nicht das passende Setting, denn Couch geht noch nicht.
Die Therapeutin ist aber nun mal Analytikerin und scheinbar eine sehr eingefahrene und von ihren Methoden nicht gern abweichede Person.
Das Vorgehen find ich auch unterirdisch.Keine Frage. Aber ich kenne weder die Frau noch Cat. War bei keinem Gespräch dabei. Demenstsprechend wenig an Bewertung von fachlichen Kompetenzen und vermeintlichen Felern der TEkann ich hier anprangern.
Es passt nicht! Kommt ja öfter mal vor.
Das ist aber weder Schuld der Thera, noch der TE!
Vielleicht liegt es an der Methode??
Hier strampeln ja beide. Versuchen, Jede im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Ich seh keinen Sinn darin jetzt hier nach Schuldigen zu suchen. Es passt nicht!
Ich find die Interventionen auch nicht gut, keine Frage. Hab aber auch mal so gar keine Analyseerfahrungen.
Warum muss Schuld verteilt werden?
Es passt nicht, basta!
Nun ist es an Cat zu entscheiden was sie daraus macht.
Und ja, sie darf auch bleiben!
Ihr tut alle ach so tollerant, habt aber immer ein Ziel im Kopf. Cat muss unbedingt gehen. Weil ihr der Meinung seid, dass es für sie besser wäre.
Nur sie kann das entscheiden. Und ich wäre auch bei Ihr, wenn sie bei der Thera bleiben wollen würde. Dafür sind Schritte erforderlich, aber die sprecht ihr alle Cat ab, in dem Moment in dem ihr sagt, dass sie gehen muss.
Vielleicht kann sie ja doch an der, jetzt gefühlt unaushaltbaren Situatiuion, wachsen? Ich weiß es nicht und würde ihr das gerne überlassen.
Damit will ich nichtvnegieren, dass ich das Verhalten der Thera (für mich) ganz schlimm empfinde, aber das ist mein Blick, nicht dervon Cat.
LG
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)

Benutzeravatar

Anna-Luisa
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2908

Beitrag Mi., 16.01.2019, 07:23

LovisTochter hat geschrieben: Mi., 16.01.2019, 03:30 Ihr tut alle ach so tollerant, habt aber immer ein Ziel im Kopf. Cat muss unbedingt gehen. Weil ihr der Meinung seid, dass es für sie besser wäre.
Nur sie kann das entscheiden. Und ich wäre auch bei Ihr, wenn sie bei der Thera bleiben wollen würde. Dafür sind Schritte erforderlich, aber die sprecht ihr alle Cat ab, in dem Moment in dem ihr sagt, dass sie gehen muss.
Wir tun alle "ach so tolerant"? Gut, dass du die echte Toleranz gegenüber anders Denkenden für dich beanspruchen kannst.

Übrigens kann niemand hier Cat irgendetwas absprechen. Insofern bleibt es Cats Entscheidung, wie sie weiter vorgehen will.

Trotzdem rate ich ihr dringend zu gehen, anstatt sich weiter der Gesellschaft einer müden Therapeutin auszusetzen, die sich in Floskeln ergeht und außerstande ist auf Cat adäquat einzustellen. Oder festzustellen, dass die Zusammenarbeit nicht gut funktioniert und Cat weiter verweist. Aber von Erpressung halte ich nichts.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

Benutzeravatar

Noenergetik
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 38
Beiträge: 961

Beitrag Mi., 16.01.2019, 08:12

Natürlich entscheidet nur cat, wer auch sonst?

Die User haben hier ihre Meinungen zu dem auch m.E. unprofessionellem Verhalten dieser Person mit der cat eine Therapie machen wollte geäußert, mehr nicht.

Und die Idee mit dem Ethikverein finde ich gut, da ja offensichtlich hier einige gute Erfahrungen damit gemacht haben.
Cat äußert ja jetzt auch schon länger das es ihr nicht gut geht mit dieser Situation und das was sie schildert klingt so ungut das man ihr natürlich raten möchte zu gehen.



Ist ja letztlich auch nicht die einzige Therapeutin auf Erden, gibt ja noch
mehr. Auch wenn mir bewusst ist das es schwierig ist eine kassenfinanzierte Therapie zu bekommen. Unmöglich wird es trotzdem nicht sein.

Und mein erster Gedanke zu der Psychiaterin war auch ein Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
So ist es nunmal. Braucht man sich nichts vorzumachen.
(Natürlich gibt es Ausnahmen, wie überall)

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4023

Beitrag Mi., 16.01.2019, 08:47

Montana hat geschrieben: Mi., 16.01.2019, 00:26 Eine Analyse lebt eigentlich davon, dass der Therapeut eine "weiße Wand" bleibt.
Es gibt auch Analytiker/innen, die modifiziert arbeiten und deren eigenes Seelenheil nicht davon abhängt, dass der Patient sich auf die Couch legen muss. Die dem Patienten durchaus Rückmeldung geben und von sich aus aktiv werden, wenn nötig (weil Patient von sich aus dazu nicht in der der Lage ist). Die in der Lage sind, ihr Handwerkszeug als solches zu begreifen und flexibel einzusetzen und nicht rigide an ihrer Vorstellung festhalten.

Cat, ich glaube, dass es hier zwischen dir und der Analytikerin ganz offensichtlich nicht passt, dass dir diese Therapie sogar schadet, und es ändert sich auch nichts an deinen Grundproblemen, weil die Therapeutin damit nicht umgehen kann. Wenn Wegschauen das einzige ist, was ihr da einfällt? Sorry, das ist einfach nicht gut genug und hilft dir absolut nicht weiter. Weggehen ist schwierig und schmerzt und es wird sicherlich Überwindung kosten, diesen Schritt zu gehen. Daher wäre es gut, wenn du dir dafür Unterstützung holst, damit du nicht im luftleeren Raum alleine damit klarkommen musst (wobei - soviel anders als luftleer scheint das bei der Therapeutin auch nicht zu sein, kennst du also schon, also kann es eigentlich gar nicht 'schlimmer' kommen... ).

Das Gute ist, du hast mehr als eine Möglichkeit:
- Du kannst mit einer Beraterin vom Ethikverein sprechen, die können dich dabei unterstützen und mit dir überlegen, was die nächsten Schritte sein könnten.
- Du kannst mit deiner Krankenkasse sprechen, mitteilen, dass die aktuelle Therapie nicht funktioniert, und fragen, was du unternehmen musst, um dir einen neuen Therapeuten zu suchen. Der oder diejenige müsste allerdings ebenfalls analytisch arbeiten, wenn du die alten Stunden mitnehmen willst. In dem Fall würde ich mich in den Vorgesprächen auf alle Fälle informieren, wie die Person arbeitet. Es gibt auch Analytiker, die modifiziert arbeiten. Das heißt, ohne Couch (oder es dem Patienten überlassen, ob und wann er sich auf die Couch legt), und nicht als 'weiße Wand' sondern aktiv im Therapieprozess dabei sind und für den Patienten auch greifbar (im übertragenen Sinne) sind.
- Du kannst dir auch Therapeuten/innen aus ganz anderen Verfahren anschauen, einfach um mal einen anderen Eindruck zu bekommen, wie es auch laufen kann in der Therapie. Wurde hier ja auch schon öfters vorgeschlagen. Wenn du Glück hast, findest du jemanden mit dem du gleich weiter arbeiten kannst. Das geht auch während einer laufenden Therapie, Vorgespräche können die Therapeuten problemlos abrechnen. Ob du deiner jetzigen Therapeutin das mitteilen möchtest, ist deine Entscheidung.
- In HH (falls deine Ortsangabe stimmt) gibt es sicher Beratungsstellen, psychosozialer Dienst, oder kirchliche Anlaufstellen, die bei psychischen Krisen Beratung anbieten. Mach dich doch mal schlau, ob es sowas in deiner Umgebung gibt, das wäre auch eine Möglichkeit, um dir Unterstützung zu holen. Die können, wenn sie dich etwas kennen gelernt haben, vielleicht auch in der Hinsicht beraten, was für eine Therapierichtung für dich und deine Probleme in Zukunft vielleicht hilfreicher wäre...

Es gibt viele Wege, für einen Weg entscheiden und ihn gehen musst du allerdings selbst. Aber ich bin mir sicher, dass du das auch kannst. Einen Schritt nach dem anderen.

Alles Gute!
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott


MariJane
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 28
Beiträge: 998

Beitrag Mi., 16.01.2019, 09:29

LovisTochter hat geschrieben: Mi., 16.01.2019, 03:30
Es passt nicht! Kommt ja öfter mal vor.
Das ist aber weder Schuld der Thera, noch der TE!
Vielleicht liegt es an der Methode??
Hier strampeln ja beide. Versuchen, Jede im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Ich seh keinen Sinn darin jetzt hier nach Schuldigen zu suchen. Es passt nicht!
Ich find die Interventionen auch nicht gut, keine Frage. Hab aber auch mal so gar keine Analyseerfahrungen.
Warum muss Schuld verteilt werden?
Es passt nicht, basta!
Nun ist es an Cat zu entscheiden was sie daraus macht.
Und ja, sie darf auch bleiben!
Ihr tut alle ach so tollerant, habt aber immer ein Ziel im Kopf. Cat muss unbedingt gehen. Weil ihr der Meinung seid, dass es für sie besser wäre.
Nur sie kann das entscheiden.
Lässt du dein Badezimmer von einem Klempner reparieren, der schon deine Küche unter Wasser gesetzt hat? Klar, es passt hinten und vorne nicht und Cat leidet darunter und wird, so wie das hier läuft, ewig leiden, wenn sie nicht geht... Ich denke, dass ein Therapeut bzw. eine Therapeutin in der Lage sein sollte, ihre Interventionen auf den Klienten abzustimmen- und zwar so, dass dieser nicht endlos leidet. Das hier ist hilfloses Rumgeeier und ich finde das wirklich nicht besonders professionell... Mea culpa, dass ich mir das herausnehme, es so zu sehen.

Natürlich entscheidet Cat, aber nachdem hier alle Gesprächsversuche ins Leere laufen, Beide zu unterschiedliche Vorstellungen haben und die Therapeutin die Augen verdreht(!), finde ich durchaus, dass man Cat da ein bisschen schubsen sollte. Und zwar erstmal Richtung Ethikverein. Mir hat die Beraterin letztens unglaublich geholfen; das sind selbst Therapeuten und die sind auf der Seite der Klienten, wenn es sein muss... Was wir hier denken, empfinden und glauben, ist schön und gut, aber dort kann jemand die Situation sicher fachlich-fundiert einschätzen. Die Entscheidung liegt dann immer noch bei Cat... aber vielleicht wird das alles einfacher, wenn jemand mal klare Worte findet, der vom Fach ist.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag