Nachrichten, die bewegen (V)

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stern
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Beitrag Di., 28.03.2017, 21:40

Nun... bei zukünftigen Wahlen, werde ich daran erinnern. Andere erlauben sich hingegen auch einen zwischenzeitlichen Eindruck von der Amtsausübung.
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stern
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Beitrag Di., 28.03.2017, 21:51

Homo-Ehe: SPD will die Ehe für alle noch vor der Bundestagswahl
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ampf-union
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sine.nomine
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Beitrag Di., 28.03.2017, 22:03

In dem Artikel 'Die Maske fällt' ist das angeklungen, also dass Schulz die Homo-Ehe will. Eine aus meiner Sicht auf seine EU-Zeit zu beziehende rein ideologische Forderung. Denn damit haben die deutschen Arbeitnehmer weder bessere Arbeitsbedingungen, noch einen Einkommenszuwachs am Konto. Das interessiert seine Wähler nicht die Bohne.
Und dass die Homo-Ehe mit der konservativen Union nicht zu machen ist, schon gar nicht in Wahlkampfszeiten, das weiß Schulz genau. Ich halte es für möglich, dass dieser Schuss für ihn nach hinten losgeht.
Wobei, jetzt wo es im deutschen Wahlkampf langsam um politische Inhalte geht, Schulz wie gesagt die Maske abnimmt, wird deutlich wie groß die Diskrepanz zwischen dem Anfangs-Image und seinem wahren politischen Charakter ist.

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stern
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Beitrag Di., 28.03.2017, 22:11

Homos interessiert das sehr wohl... und das kann natürlich auch ein Argument sein, dass in die Entscheidung einfließt. Dass es evtl. auch etwas Taktik ist, noch in der Koalition einen Gesetzesentwurf zu starten, halte ich zumindest nicht für unmöglich. Aber es war ja auch schon mal so, dass Merkel z.B. den Grünen ein Kernthema wegschnappte (wie Atomausstieg). :lol: Insofern. Frage der Zeit.
Wobei, jetzt wo es im deutschen Wahlkampf langsam um politische Inhalte geht, Schulz wie gesagt die Maske abnimmt, wird deutlich wie groß die Diskrepanz zwischen dem Anfangs-Image und seinem wahren politischen Charakter ist.
Das kannst du dann ja am Ende seiner Regierungszeit oder am Ende des Wahlkampfes (wenn er gar nicht erst Kanzler) wird bewerten.
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sine.nomine
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Beitrag Di., 28.03.2017, 22:22

Das halte ich für ideologische Träumerei. Die Grünen sind für die Homoehe, für die ist das ein Thema das ihrer Klientel entspricht. Bei der SPD ist das nicht so, die haben Arbeiter als Klientel. Weißt du wie lächerlich gering der Anteil an Schwulen und Lesben bei den Wählern ist? Da kann Schulz keinen Blumentopf gewinnen, daher halte ich seine Forderung der Homo-Ehe für ein ideologisches Hirngespinst, das ihn noch aus EU-Zeiten zu verfolgen scheint.
Du meinst wohl, was Trump für dich ist, das wäre Schulz für mich? Na, so einfach ist das nicht. Ich glaube auch nicht, dass er Kanzler wird. Der Schulz-Medieneffekt ist gerade am Bröckeln und es wird wohl auf eine Neuauflage der GroKo hinauslaufen.
Schulz hat bereits eine politische Karriere hinter sich im Gegensatz zum Politik-Neuling Trump. Daher kann man Schulz sicher besser bewerten als ihn.

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stern
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Beitrag Di., 28.03.2017, 22:33

Ich denke, wer so hochgehalten wird, wie Schulz derzeit, kann in der Folgezeit nur verlieren... der Messias, Schulz-Effekt und Schulzzug kann ich schon bald nicht mehr hören. Ich weiß nicht, ob er darauf bis zur Wahl setzen kann... oder ob diese Effekte (welche das auch immer sein mögen) bis dahin verpufft sind.

Es gibt auch schwule Arbeiter... ;) wobei das Wählerklientel jeder Partei durchaus vielschichtiger ist. Gibt ja nicht nur so viele Wählertypen, wie es Parteien gibt. Und es gibt ja verschiedene Gründe, weswegen man wählt. Sicher ist nur: Sicher kann das noch niemand prognostizieren, obwohl das ja sehr wohl untersucht wird.
Du meinst wohl, was Trump für dich ist, das wäre Schulz für mich? Na, so einfach ist das nicht.
Nee. :lol: So einfach ist das wirklich nicht. Aber in jedem Fall reicht es jetzt nicht mehr aus, wenn sich die AfD nur auf Merkel einschießt.

Jo, Schulz war immerhin Bürgermeister von Würselen. :lol: Was Satiriker aber eher als Witzvorlage nutzen. Ich möchte sogar sagen: Dass er bisher nicht in der Bundespolitik mitmischte (sondern EU-Parlament), wird ihm eher als Vorteil ausgelegt... weil er damit auch nicht so sehr z.B. mit der umstrittenen Agenda 2010 in Verbindungen gebracht wird.
Zuletzt geändert von stern am Di., 28.03.2017, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag Di., 28.03.2017, 22:49

Das Wort zum Sonntag am Dienstag:

AfD fällt auf tiefsten Stand seit Beginn der Flüchtlingskrise
Schlechte Nachrichten für die Alternative für Deutschland: Wie schon im Januar und Februar geht es für die Partei in Umfragen weiter bergab. Union und SPD legen beide zu - wenngleich auch nicht im Gleichschritt.
...
In der Sonntagsfrage legten CDU und CSU im Vergleich zum Februar zwar um einen Punkt auf 34 Prozent zu, wie aus der Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hervorgeht.

Die SPD gewann demnach aber stärker - um 2,5 Punkte auf 33 Prozent. Offenbar schafft es Martin Schulz weiterhin, der Partei Wählerstimmen zuzuführen.

Für die AfD geht es seit Jahresanfang nur noch bergab

Die AfD hingegen liegt der Erhebung zufolge bei sieben Prozent (minus 1,5). Dies ist der niedrigste Wert seit Oktober 2015.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... krise.html

Nun, die Anti-Flüchtlingsstimmungsmache der AfD und Angstmache vor Terroranschlägen hat sich -vielleicht- auch schon abgenutzt. Ich denke, Schulz profitiert davon, dass er (mehr als Gabriel das vermocht hätte) frischen Wind in die Partei bringt... aber ob er auch im September noch auf solche Effekte setzen kann...
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Beitrag Di., 28.03.2017, 23:53

Ich denke schon, dass man vereinfachend sagen kann, dass wenn Schwulen Schwulenrechte wichtig sind, sie ziemlich sicher die Partei wählen, die ihnen das gibt. Das sind in der Regel die Grünen. Diese 100% Zustimmung für Schulz beim SPD-Parteitag waren aus meiner Sicht eher emotional und aus der Situation heraus begründet.

Ich habe Schulz als EU-Politiker ein wenig verfolgt, daher wundert mich seine Homoehen-Forderung nicht wirklich. Genau sowas habe ich erwartet. Das nennt man Ideologie, weil sie nur kleinen Gruppen etwas bringt, aber oft den Zielen einiger Mächtiger entspricht. Bald wird er die Themen Sterbehilfe und Kreuzentfernung aus öffentlichen Räumen aufs Tapet bringen.
Schulden-Schulz war einmal Bürgermeister von Würselen, wo er ein Hallenbad als Schuldengrab hinterlassen hat, wodurch Würselen unter kommissarische Fremdverwaltung gestellt wurde.

Dann ging er in die EU, wo er unter seinesgleichen war. Viele im Inland gescheiterte oder unbequeme Politiker wurden dorthin abgeschoben, da passte er so gesehen super hin. Die können alle toll reden, verwenden gerne leere Worthülsen wie "Europa", wo niemand mehr genau weiß was darunter verstanden werden soll. Jeder von denen hat wohl sein Traum-Europa im Kopf, will aber niemandem genau mitteilen wie das aussieht.

Die AfD ist sowas wie die FPÖ hier in Österreich. Nachdem es die AfD noch nicht lange gibt, erst seit 2013, und Umfragen unehrliche Ratgeber sind, derzeit das Flüchtlingsthema etwas abgeschwächt öffentlich wahrgenommen wird und andere Themen die Medien beherrschen, würde ich das nur als Momentaufnahme sehen.

Das passt auch dazu - "Schulz an der Saar rasiert":

http://post-von-horn.de/2017/03/28/schu ... r-rasiert/

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stern
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Beitrag Mi., 29.03.2017, 08:23

Nur weil Anti-Populisten Minderheiten (verschiedener Couleur) nicht unter den Tisch fallen lassen, ist etwas nicht unbedingt Ideologie. Sooo klein ist die Masse der Homos auch nicht. Psychisch Kranke sind genauso eine Minderheit. Und vor allem: Es nimmt auch niemanden etwas, wenn Homo auch die Ehe eingehen dürfen (was es je mittlerweile schon in einigen Ländern gibt, Tendenz steigend. Zuletzt Finnland: 1.3.)... und steht auch nicht in Kontrast zu anderen Gesetzen. Und es wird auch in der Bevölkerung mehrheitlich getragen (natürlich eher nicht von Populisten und sog. besorgten Bürgern). Etwas Wahlkampftaktik ist sicherlich dabei. So schnappt er sich noch ein Kernthema der Grünen und je nach Haltung des Koalitionspartner, kann er das zur Abgrenzung nutzen. Und vom Pool der potentielle AfD-Wähler will er einige Stimmen holen. Bis jetzt scheint es aufzugehen. Zuwächse hatte die Partei ja, während sie vorher auf dem absteigenden Ast war. Aber wer so schnell so viel an Zustimmung gewinnt, kann aber mMn auch schnell wieder viel verlieren. Insofern würde ich den Hype um Schulz nicht überbewerten. Dass im Wahlkampf bzw. bei Vorstellung eines Kandidaten Ziele vorgestellt werden, halte ich jedoch für normal - umso mehr bei einem Politiker, der bisher nicht wirklich in der Bundespolitik in Erscheinung getreten ist, so dass hier weniger klar ist, wofür er steht. Und die Leistung wolltest du nach der Legislaturperiode (wenn er denn überhaupt Kanzler wird) bewerten.
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Beitrag Mi., 29.03.2017, 09:10

sine.nomine hat geschrieben: Di., 28.03.2017, 23:53 Ich denke schon (...) dass wenn Schwulen Schwulenrechte wichtig sind, sie ziemlich sicher die Partei wählen, die ihnen das gibt.
Vielleicht gerade deshalb mal erfrischend zu bedenken dass Schwuleninteressen nicht selbstverständlich zum linken/grünen Gedankengut gehören. Holland wurde zum Homoparadies durch liberale Konsequenzler, Gesinnungsbrüder der deutschen FDP. Linke Regierungen haben das längst wieder zu nichte getan. Schwule Rechte, Promihomos und Gay Pride Day sind zwar geblieben, es wagt sich hier aber kein lesbisches Paar mehr, wie damals, händchenhaltend auf die Straße. Davon werden nämlich marokkanische Kleinkriminelle schlagartig sehr religiös. Und schlagartig darf man wörtlich nehmen. Kein Wunder denn auch dass niederländische Schwule fast ausschließlich Wilders gewählt haben. Der ist sowohl liberaler Schwulenrechteverfechter als auch Islamgegner.

Ich denke die Position der schwulen Mitbürger verhält sich wie der sprichwörtliche Kanarienvogel in der Kohlengrube: Wenn die Luft in der Politik dünn wird, spürt es zuerst die Freiheit zu sein wer man sein will.
caute

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stern
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Beitrag Mi., 29.03.2017, 09:36

Die AfD hierzulande setzt sich sicherlich nicht für Schwulenrechte ein. Bei den Wählern der meisten Parteien ist aber die Zustimmung zur Homo-Ehe aber recht groß. Die Umsetzung scheiterte bisher eher an der Union... die Wähler der Partei würden es mehrheitlich sehr wohl begrüßen. Insofern spräche für die Union nichts gegen eine Zustimmung... eher im Gegenteil, weil es von den Wählern mehrheitlich getragen werden würde. Aber dass das ausgerechnet jetzt vor dem Wahlkampf wieder Thema wird, würde ich auch auch etwas als Wahlkampftaktik ansehen (z.B. die Gründen haben ja schon länger darauf hingearbeitet).
Umfrage von Civey Mehrheit der Deutschen befürwortet Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

Je jünger die Befragten sind, desto höher ist die Zustimmung zum Adoptionsrecht für Homosexuelle. Die SPD hat angekündigt, das Thema im Koalitionsausschuss zu diskutieren.

Anhänger fast aller Parteien befürworten mehrheitlich die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare beim Adoptionsrecht. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey in Kooperation mit dem Tagesspiegel. Am größten ist die Zustimmung bei Anhängern der Grünen mit 89,1 Prozent und der Linken mit 83,1 Prozent. Bei der SPD-Wählerschaft liegt die Zustimmung bei 78,6 Prozent. Auch bei Union und FDP ist die absolute Mehrheit der Wähler für gleiche Adoptionsrechte. Anders stimmten nur die Wähler der AfD. Hier sind nur 30,5 Prozent für eine Gleichstellung, 64 Prozent sind dagegen.http://www.tagesspiegel.de/berlin/queer ... 79318.html
Ganz Gallien? Nein!

bzw. http://www.tagesspiegel.de/berlin/queer ... 48616.html

Bzw. so gesehen: Mit Schwulenhass kann man auch nicht mehr so viele Stimmen fangen... hat sich also abgenutzt.
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Beitrag Mi., 29.03.2017, 19:44

Ja, Stern. Die Leistung als solche kann man erst gegen Ende einer Legislaturperiode bewerten oder wenn nach längerer Zeit politisch nix weitergeht. Wobei der Begriff Leistung für mich kein Überbegriff ist. Das schließt nicht aus, dass man z.bsp politische Inhalte, also Vorhaben, Wahlkampfthemen kritisieren kann, denn das ist ja wieder ein anderes Thema.

Naja, du hast wahrscheinlich nicht so den Einblick oder das Interesse bzgl dem konservativen Milieu wie ich. Wenn die CDU die Homoehe zulassen würde, wäre sie rein politisch endgültig nach links gerückt, das würde von neutralen Beobachtern genau so bewertet werden. Da sie die einzige(!) konservative Partei(mit der CSU natürlich) ist in Deutschland. Da ist jede Lockerung bzgl Abtreibung, Sterbehilfe, Homoehe und das alles wie der Sündenfall und wird in der Regel vom Wähler abgestraft.
Merkel geht es um Stimmen, das heißt sie wird daher nicht in Wahlkampfzeiten wie jetzt eine mögliche Legalisierung der Homoehe in den Raum stellen. Meine persönliche Meinung zur Homoehe brauche ich glaub ich nicht näher kundtun, das sollte bekannt sein wieviel ich davon halte.
Nochmal sanft "nachgeschoben" - es gibt bei euch in D weit Wichtigeres als diese ideologischen Luxusprobleme. Wie eben die Finanz-, EU- und Flüchtlingskrise und was sich daraus alles ergibt. Besonders von Letzterem ist D betroffen wie kaum ein anderes Land.

Findest du, wenn es nur um den Begriff geht, dass da wirklich SchwulenHASS im Spiel ist? Nur weil man gegen die Gleichstellung von Heteros und Homos ist? Nur weil man gegen etwas ist, ist das dann Hass? Ich glaube nicht.

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Beitrag Mi., 29.03.2017, 20:11

sine.nomine hat geschrieben: Mi., 29.03.2017, 19:44 Da ist jede Lockerung bzgl Abtreibung, Sterbehilfe, Homoehe und das alles wie der Sündenfall und wird in der Regel vom Wähler abgestraft.
Die Homo-Ehe begrüßt aber doch auch die Mehrheit der CSU/CDU Anhänger. Ein Abwandern würde sich also in Grenzen halten. Auch der Atomausstieg wurde nicht wirklich abgestraft. Was die Zustimmungswerte angeht und wenn etwas nicht mehr zeitgemäß ist, besteht kein Grund, sich zu sperren... was im ungünstigen Fall den Ruf "ewig gestrig zu sein" bescheren kann. Ich gehe aber aber trotzdem nicht davon aus, dass das in der Koalition abgesegnet wird. Das wird Wahlkampftaktik der Spd sein... ziemlich durchsichtig eigentlich. Und sowas wie ein Abschöpfen von Wählerstimmern anderer Parteien, gibt es ja auch (versuchen auch alle).

Ich weiß nicht, wie das in Ö ist. Aber in D gibt es auch noch ein ganze Reihe weitere Parteien... nur schafft man den Einzug nicht, wenn man nicht die 5% Hürde überwinden kann. Die Auswahl der Parteien ist groß. Es sollte für jeden etwas dabei sein.
Nochmal sanft "nachgeschoben" - es gibt bei euch in D weit Wichtigeres als diese ideologischen Luxusprobleme.
Das ist deine Bewertung... Homos ist das evtl. sehr wohl wichtig... und als Österreicher ist es für dich doch auch nicht relevant, ob wir die Homo-Ehe einführen oder nicht. Es kreisen nicht jedermanns Probleme um Flüchtlinge, Flüchtlinge, Flüchtlinge...

Ich schrieb lediglich, dass man mit Schwulenhass derzeit bei der Bevölkerung kaum punkten kann... weil eh Mehrheiten die Gleichstellung befürworten. Auch in Ö übrigens:

Die gleichgeschlechtliche Ehe ist in Österreich mehrheitsfähig - derstandard.at/2000042944202/Die-gleichgeschlechtliche-Ehe-ist-in-Oesterreich-mehrheitsfaehig
Zuletzt geändert von stern am Mi., 29.03.2017, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mi., 29.03.2017, 20:19

Die derzeitige Regierung ist auch nicht (nur) die Union (Merkel, Seehofer), sondern eh schwarz-rot (große Koalition). Und natürlich will jede Regierungspartei sich dann auch einbringen und nicht nur Anhängsel sein.
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mio
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Beitrag Mi., 29.03.2017, 20:23

Na ja, die machen schon "Wahlkampf" gerade finde ich. Wer war das noch, der über "Asylmisbrauch" reden möchte in der verbleibenden Legislaturperiode? Die CSU? CDU? Da wird sich eindeutig "politisch positioniert", typisches "Vorwahlgeschehen".

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