Soll ich dir was sagen? Das überlege ich mir wirklich ernsthaft!Engel22 hat geschrieben: vll. lässt dich selber zum therapeuten ausbilden, wenn du so gut diagnosen stellen kannst, dann könntest auch alles besser machen was dir bei der jetzigen thera nicht gepasst hat.
schwerste Retraumatisierung durch Therapeutin
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Sorry, dass ich jetzt so direkt werde, aber: du verstehst es einfach nicht!Engel22 hat geschrieben: dein ereignis ist ja nun auch schon paar tage her, so langsam müsstest du dich doch davon mal frei machen können, vll. fehlt dir ein wenig mehr struktur, arbeiten die dir freude machen wo du dich voll einbringen kannst, damit du mal auf andere gedanken kommst. du kannst an der situation nichts mehr machen, es ist vorbei, da du keinen weiteren kontakt aufnehmen möchtest ist es zu ende, da kannst auch noch seiten weiter diskutieren, es war und ist passiert. mach dir doch mal gedanken im positiven sinne für deine zukunft, das ist es was du ändern kannst nicht was war, der käse ist gegessen, schadet nur deiner gesundheit, denn du baust dir nur noch mehr stress auf. zieh ein fazit und beginne von neu bei 0.
Es ist ein großes Problem von mir, dass ich eben so Sachen nicht einfach als geschehen und vorbei abhaken kann und genau das wollte ich durch die Therapie ändern! Da aber keine Therapie stattfand, ist es immer noch mein Problem und ich kann es nicht lösen!
no servas, wieder eine Borderlinerin die Thera wird (schlechter Scherz!)Therapietrauma hat geschrieben:Soll ich dir was sagen? Das überlege ich mir wirklich ernsthaft!
Im Ernst: vergiss es, ich seh das an meiner Thera, die lange und gut im Geschäft ist, und die den Job super durchdrückt, und die ist unglaublich stabil. Die ist schon fast auf bedauernswerte Weise normal. Und das sind die richtigen Leute für den Job.
So wie du reagierst, und ich meine das sicher nicht abwertend, ich bin ja teilweise nicht viel anders, gingest du in der Branche 100% drauf.
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Es konnte für sie nicht selbstverständlich sein, denn sie hatte MEINE (sehr negativ geprägte) Definition von "Borderline" und hat diese Definition nie "umdefiniert"/korrigiert, sondern mir dann einfach nur gesagt, genau das sei ich. Und das ist sadistisch und nicht therapeutisch!Dampfnudel hat geschrieben:Borderline und Traumata hängen oft eng miteinander zusammen. Ersteres ist in vielen Fällen die Folge von letzterem. .....Therapietrauma hat geschrieben:und es war auch kein Trauma mehr, das mich geprägt hat, sondern einfach nur ein Borderliner-Dasein, das beendet werden muss, damit alles wieder gut wird.
Das war für die Therapeutin möglicherweise so selbstverständlich, dass sie in dem Moment nicht daran gedacht hat, Dir den Zusammenhang zu erklären....
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@ sofa-held
Leider ist das kein Scherz, das wurde sogar schon wissenschaftlich untersucht...
...Borderline-Strukturen bei professionellen Helfern...
http://www.geps.info/downloads/publikat ... _Kernb.pdf
Leider ist das kein Scherz, das wurde sogar schon wissenschaftlich untersucht...
...Borderline-Strukturen bei professionellen Helfern...
http://www.geps.info/downloads/publikat ... _Kernb.pdf
Zuletzt geändert von Justus am Di., 31.01.2012, 23:05, insgesamt 2-mal geändert.
@Therapietrauma: Also ich finde es schon gut, wenn Du Fachbücher dazu liest, vielleicht bekommst Du dadurch mehr Durchblick. Aber ein Studium muss es ja nicht sein. Wichtig ist doch nur, dass es Dir weiterhilft!
Lies am besten auch etwas in Richtung Zwanghafte PS und Zwangserkrankungen, ich vermute da Anteile bei Dir.
Lies am besten auch etwas in Richtung Zwanghafte PS und Zwangserkrankungen, ich vermute da Anteile bei Dir.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Existenzverlust ist ein heftiges "Gefühl"... also an Beziehungsschwierigkeiten kann schon was dran sein, sagst du ja auch, dass du regelrecht eine "Phobie" davor hast - woher auch immer die kommen mag. Kann man ja in einer Therapie auch ansehen, normal zumindest. Natürlich lösen sich damit nicht alle Schwierigkeiten. Nichtsdestotrotz:Das kenn ich nur genau im Gegenteil- rein in eine Partner-Beziehung und plötzlich hast du Probleme, die du alleine NIEMALS gehabt hättest und du hörst völlig auf, zu existieren.
Da stimme ich schon zu, dass gerade im Zusammenhang von Diagnosen auch einige Erklärungen wichtig sind. Unbeschadet davon, dass manche Konfronatationen als Hämmern empfunden werden können: Auflistung von georteten Schwierigkeiten kann mitunter hart sein... und sollte im Optimalfall schon auf eine halbwegs annehmbare und erläuternde Weise geschehen.Und warum muss ich dann unbedingt und ausschließlich Borderliner sein, wenn ich ein "Beziehungsproblem" habe und warum erklärt die Thera nichts, sondern hämmert mich einfach nur blind nieder?
Gerade wenn man es diagnostiziert, sollte man dann IMO schon darauf eingehen, was damit assoziiert wird... aber vielleicht hätte das ja noch kommen sollen?denn sie hatte MEINE (sehr negativ geprägte) Definition von "Borderline" und hat diese Definition nie "umdefiniert"/korrigiert,
Nur wie kann ich mir den vorstellen, wie das ablief, Therapietrauma? Hat sie null begründet oder erklärt, wie sie darauf kommt, dass sie das so sieht?
Selbst wenn etwas dran sein sollte: Dinge, die man als Patient nicht annehmen kann, entziehen sich einer Therapie.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Nun ja, es ist doch ein auch Symptom von Persönlichkeitsgestörten das sie oft nicht krankheitseinsichtig sind...
...und lange mit der Diagnose hadern können...
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Du vermutest richtig***elana*** hat geschrieben:@Therapietrauma: Also ich finde es schon gut, wenn Du Fachbücher dazu liest, vielleicht bekommst Du dadurch mehr Durchblick. Aber ein Studium muss es ja nicht sein. Wichtig ist doch nur, dass es Dir weiterhilft!
Lies am besten auch etwas in Richtung Zwanghafte PS und Zwangserkrankungen, ich vermute da Anteile bei Dir.
Justus hat geschrieben: Leider ist das kein Scherz, das wurde sogar schon wissenschaftlich untersucht...
...Borderline-Strukturen bei professionellen Helfern...
http://www.geps.info/downloads/publikat ... _Kernb.pdf
Meine Schwester hat auch viele Borderliner-Eigenschaften und arbeitet in einem Altersheim, schon über 15 Jahre. Sie wird von den Alten sehr geliebt. Borderliner haben also auch sehr gute Eigenschaften. Das darf man nicht vergessen. In der Pflege sind sie sehr einfühlsam.
Zuletzt geändert von (e) am Di., 31.01.2012, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß
elana
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elana
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@ ***elana***
Das ist aber nicht im positiven Sinne gemeint....
...ganz im Gegenteil...
Nichts gegen deine Schwester...
Aber möchtest du von einer Borderline-Therapeutin behandelt werden?
Das ist aber nicht im positiven Sinne gemeint....
...ganz im Gegenteil...
Nichts gegen deine Schwester...
Aber möchtest du von einer Borderline-Therapeutin behandelt werden?
Zuletzt geändert von Justus am Di., 31.01.2012, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich hadere nicht mit einer Persönlichkeitsstörung (solltest eigentlich schon gemerkt haben), im Gegenteil- ich fände es sehr verwunderlich, wenn ich keine hätte. Aber DIESE Störung kann ich nicht mittragen und schon garnicht die ganzen Umstände, die dazu geführt haben usw.Justus hat geschrieben:Nun ja, es ist doch ein auch Symptom von Persönlichkeitsgestörten das sie oft nicht krankheitseinsichtig sind...
...und lange mit der Diagnose hadern können...
@Justus: Ja, ich weiß, aber Borderliner haben wirklich sehr viel Gefühl, trotz all der Schattenseiten. Sie sind sehr herzlich, gefühlvoll, eben auch liebenswert. Meine wirklich ansonsten sehr schwierige Schwester hat eine große Bindung zu den Alten aufgebaut, eben weil das typisch für Borderliner ist. Sie idealisiert die Alten, jetzt darf sie sogar mit Dementen arbeiten, weil sie die Alten so gut behandelt. Sie arbeitet am längsten dort im Heim und bekommt immer gute Qualifikationen.
Ich hatte auf alle Fälle schon mal eine Borderline-Ärztin. Ich mochte sie, aber ich bin so das Gegenteil davon, alexithym, dass mir diese emotionale Vereinnahmung zu viel ist. Psychotherapeuten müssen ja sowieso selbst zuerst eine Therapie machen in der Ausbildung. Da kommt raus, ob sie geeignet sind.
Ich hatte auf alle Fälle schon mal eine Borderline-Ärztin. Ich mochte sie, aber ich bin so das Gegenteil davon, alexithym, dass mir diese emotionale Vereinnahmung zu viel ist. Psychotherapeuten müssen ja sowieso selbst zuerst eine Therapie machen in der Ausbildung. Da kommt raus, ob sie geeignet sind.
Zuletzt geändert von (e) am Di., 31.01.2012, 23:30, insgesamt 4-mal geändert.
Lieben Gruß
elana
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Aber ausgerechnet mit der Borderline-Störung haderst du, die du vermutlich hast?Therapietrauma hat geschrieben: Aber DIESE Störung kann ich nicht mittragen und schon garnicht die ganzen Umstände, die dazu geführt haben usw.
Sehr merkwürdig...
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Therapeutisch ist es in dem Fall sicher nicht, da stimme ich Dir zu. Aber sadistisch muss es deswegen nicht gleich sein. Das kann auch Gedankenlosigkeit gewesen sein. Oder Provokation. Die wird ja sogar auch als Therapiemethode verwendet. Aber lass Dir wirklich mal ein bisschen Zeit. Du bist immer noch total verletzt und aufgewühlt. In dem Zustand ist es schwer, Dinge anders zu sehen als man sie sehen möchte, und es wäre momentan wahrscheinlich eine große Überforderung, von Dir zu verlangen, dass Du Deine Interpretationen infrage stellst bzw. andere Möglichkeiten in Betracht ziehst. Das kann später kommen. Mir scheint, dass Du noch nicht so weit bist, von dieser Stufe weiter zu gehen, und wenn das so ist, ist es auch erstmal okay. Nimm Dir so viel Zeit für diese Verarbeitung wie Du brauchst. Es ist nicht sinnvoll, eher den nächsten Schritt zu gehen und etwas verstehen zu wollen, um dann besser damit umgehen zu können oder andere Interpretationsmöglichkeiten zu finden, die Dir besser tun würden.Therapietrauma hat geschrieben: Und das ist sadistisch und nicht therapeutisch!
Im Augenblick brauchst Du vielleicht dieses Wut-Ventil erstmal, dass Du der Frau Absicht und Sadismus und Gemeinheit und Gestörtheit unterstellst. Vielleicht tut es Dir auch gut, noch ein paar mehr solcher Briefe an sie zu schreiben (ohne sie abzuschicken!). Oder Du bastelst eine kleine Voodoo-Puppe und traktierst die, mit dem Gedanken an die Therapeutin. Das hat eine Freundin von mir mal gemacht, als sie von einem Mann furchtbar verletzt worden war. Hat ihr ein bisschen geholfen, ihre Wut und Enttäuschung und Verletzung zu verarbeiten. Schreib eine Abhandlung, in der Du Deiner Extherapeutin beweist, wie falsch sie liegt und wie richtig Du liegst, warum Du richtig liegst und warum ihre Aussagen in jedem Fall verkehrt und sadistisch sind. Nimm sie richtig auseinander, widerlege jedes Gegenargument, das sie bringen könnte (auch diesen Text solltest Du natürlich besser für Dich behalten , aber mir helfen solche Strategien wirklich, um besser mit sowas klarzukommen). Auch zu malen oder Gedichte oder Geschichten zu schreiben darüber, wie verletzt Du bist und wie sadistisch, hinterhältig und perfide Deine Extherapeutin war, kann helfen. Entweder Du machst das für Dich, oder es gibt hier ja auch einen Threadbereich mit Bildern, Geschichten und Texten, wenn es Dir lieber ist, Dich damit Anderen auch mitzuteilen und das nicht nur für Dich allein zu machen.
Ich hoffe, dass Du mit einigen dieser Ideen etwas anfangen kannst - denn wenn ich es richtig verstanden habe, war das doch Deine ursprüngliche Intention, warum Du diesen Thread eröffnet hast, dass Du Ideen und Anregungen bekommst, wie Du dieses Erlebnis verarbeiten kannst, oder?
Weitere Schritte können dann ja danach folgen, und auch dafür wirst Du hier sicher Anregungen finden, aber eins nach dem anderen und nicht alles auf einmal.
Für heute erstmal gute Nacht
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
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