Elfchen hat geschrieben:dazu kommt, dass man oft sich im hochdeutschen versuchen muss und das tönt halt wirklich nicht so toll .
Aber Wortbedeutungen verändern sich doch nicht unbedingt durch Dialekte. Oder doch? Vielleicht gibt ein Dialekt einem kleinen lokalen Kollektiv noch ein Stück weit mehr "Seele" durch die Wiedererkennung der Aussprache.
Ich bin leider ohne erkennbaren Dialekt aufgewachsen. Daher spreche ich Hochdeutsch. Die Hochdeutsch sprechende Gruppe ist zu gross, um den "Lokalpatriotismus" zu verstehen, der vor allem von der Identifizierung mit der jeweiligen Sprache (des Dialekts) abhängt. Es gibt ja Gegenden, da ist der Dialekt von Ortschaft zu Ortschaft ein gravierend anderer.
@ENA
Die englische Sprache kommt übrigens ohne deutsche Begriffe auch nicht mehr aus. Es gibt immer mehr deutsche Wörter, die ins Englische übernommen werden, weil es dort keine Entsprechung für "Phänomene" gibt - so z. B. das Wort "Zeitgeist" ... oder überhaupt "Geist".
@Selene
Ja, das Römische und (Alt-)Griechische ist aus der deutschen Sprache nicht wegzudenken. Sie sind fester Bestandteil seit Jahrhunderten.
Und imperiale Sprachen werden immer wieder Einfluss auf bereits "gross-artige" Sprachen nehmen - so wie das Englische heute wohl in jeder (weltweiten) Sprache deutlich Spuren hinterlässt.
Die deutsche Sprache hat das Potential, sich ewig zu halten. Aber leider sterben durch äussere Einflüsse immer mehr Sprachen auch einfach aus.