Stilblüten und lustige Zitate aus dem Forum

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Saul
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Beitrag Do., 10.03.2011, 15:00

vallée hat geschrieben:Ja ist sie! Weil sie mit ihren vielen Stolperdrähten jeden Mal zu Fall bringt und dann auch bestimmt immer jemand zur Stelle ist, der sich dran ergötzt.
Es geht nicht um das Sich-Ergötzen. Es geht darum, (wieder) ein Bewusstsein für die deutsche Sprache zu bekommen, sie zu verstehen, die Herkunft der Wörter zu begreifen.

Unsere Sprache muss unbedingt erhalten bleiben. Denn durch sie lässt sich alles ausdrücken - jedes Ereignis, jede Empfindung ...

Es geht nicht darum sie zu beherrschen, es geht darum sie zu verstehen!

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luftikus
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Beitrag Do., 10.03.2011, 15:04

Also, ich kann mich sehr für Sprache und Sprachen begeistern, und finde auch etymologische Hintergründe sehr interessant. Und wenn sich gelegentlich Fallstricke ergeben, über die jemand (oder auch ich) stolpert, dann mag ich mich gern drüber amüsieren...


Tipi tipi hoe
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Beiträge: 712

Beitrag Fr., 11.03.2011, 02:14

Bin auch ein großer Fan der dt. Sprache - der - die - das Butter, der - die - das Joghurt, ...
die Möglichkeit, sowohl Alb- wie auch Alptraum zu schreiben, ist eines der wenigen Worte, bei der die Rechtschreibreform für mich einen Sinn gemacht hat. Soweit ich weiß, ist deutsch die einzige Sprache, bei der immer wieder eine Rechtschreibreform überlegt wird.
Im Finnischen ist Mensch weiblich - angeblich auch die einzige Sprache der Welt, in der Mensch weiblich ist. (wertfrei)
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)

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Elfchen
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 08:00

Unsere Sprache muss unbedingt erhalten bleiben. Denn durch sie lässt sich alles ausdrücken - jedes Ereignis, jede Empfindung ...
das denken wir bei uns auch oft.
der vielen deutschen wegen haben sich bei uns schon wörter eingeschlichen, das glaubt man nicht. oder die wörter und sätze werden verdreht .
dazu kommt, dass man oft sich im hochdeutschen versuchen muss und das tönt halt wirklich nicht so toll .
einfach nur schade.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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ENA
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 09:23

Tipi tipi hoe hat geschrieben:Im Finnischen ist Mensch weiblich

Elfchen hat geschrieben:der vielen deutschen wegen haben sich bei uns schon wörter eingeschlichen, das glaubt man nicht. oder die wörter und sätze werden verdreht .
Naja, wenn man sich überlegt, wieviel ausländische Begriffe, vor allen Dingen englische, sich bei uns eingenistet haben ?
...und ich weigere mich einfach "Cardigan" statt Strickjacke zu sagen und die ganz "Harten" weigern sich sogar Jazz englisch auszusprechen und sagen statt "djääss" "Jatz-Musik"!

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Selene
Forums-Insider
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Beiträge: 396

Beitrag Fr., 11.03.2011, 09:35

ENA hat geschrieben:Naja, wenn man sich überlegt, wieviel ausländische Begriffe, vor allen Dingen englische, sich bei uns eingenistet haben ?
Aber davon lebt Sprache ja irgendwie auch, oder? Die Welt verändert sich und so auch die Sprache, ich finde es eigentlich schön, wie sich gewisse Einflüsse, die prägend für eine Zeit sind, auch in der Sprache niederschlagen und so weiter überliefert werden. Bspw. gibt es ja auch viele Lehnwörter aus dem Lateinischen (wie Fenster, Schule, Wein), die noch heute auf den Einfluss der Römer hinweisen und gleichzeitig aber so in unsere Sprache hineingewachsen sind, dass sie nicht mehr 'fremd' oder 'ausländisch' sind. In vielen, vielen Generationen wird das mit den heutigen englischen Wörtern auch so sein und man wird den Kindern in der Schule beibringen, dass damals im 20./21. Jahrhundert eben die englische/amerikanische Kultur einen großen Einfluss hatte. Die Sprachentwicklung aufzuhalten zu versuchen ist m. E. weder sinnvoll noch überhaupt möglich. Aber natürlich kann jeder auf die Weise, wie er spricht und welche Wörter er verwendet und welche nicht, daran mitwirken, welche Ausdrücke sich durchsetzen oder nicht - ich finde das spannend...
Es gibt kein Übermaß an Liebe,
kein Übermaß an Wissen,
und kein Übermaß an Schönheit
Ralph Waldo Emerson

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Saul
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 14:04

Elfchen hat geschrieben:dazu kommt, dass man oft sich im hochdeutschen versuchen muss und das tönt halt wirklich nicht so toll .
Aber Wortbedeutungen verändern sich doch nicht unbedingt durch Dialekte. Oder doch? Vielleicht gibt ein Dialekt einem kleinen lokalen Kollektiv noch ein Stück weit mehr "Seele" durch die Wiedererkennung der Aussprache.
Ich bin leider ohne erkennbaren Dialekt aufgewachsen. Daher spreche ich Hochdeutsch. Die Hochdeutsch sprechende Gruppe ist zu gross, um den "Lokalpatriotismus" zu verstehen, der vor allem von der Identifizierung mit der jeweiligen Sprache (des Dialekts) abhängt. Es gibt ja Gegenden, da ist der Dialekt von Ortschaft zu Ortschaft ein gravierend anderer.

@ENA
Die englische Sprache kommt übrigens ohne deutsche Begriffe auch nicht mehr aus. Es gibt immer mehr deutsche Wörter, die ins Englische übernommen werden, weil es dort keine Entsprechung für "Phänomene" gibt - so z. B. das Wort "Zeitgeist" ... oder überhaupt "Geist".

@Selene
Ja, das Römische und (Alt-)Griechische ist aus der deutschen Sprache nicht wegzudenken. Sie sind fester Bestandteil seit Jahrhunderten.
Und imperiale Sprachen werden immer wieder Einfluss auf bereits "gross-artige" Sprachen nehmen - so wie das Englische heute wohl in jeder (weltweiten) Sprache deutlich Spuren hinterlässt.
Die deutsche Sprache hat das Potential, sich ewig zu halten. Aber leider sterben durch äussere Einflüsse immer mehr Sprachen auch einfach aus.


montagne
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 14:11

@Saul warst du es nicht, der über Alpen und Alben gestolpert ist?

Ich sehe einen Unterschied zwischen Sprache erhalten und sich über Fehler belustigen. Jeder macht doch Fehler, auch beim Schreiben und Sprechen.
UND ich sehe einen Unterschied zwischen Sprache erhalten (ich bin mir ganz sicher die Deutsche Sprache wird nicht untergehen) und Sprache konservieren.
Sprache verändert sich, muss sich verändern, wenn sie brauchbar bleiben will, wenn sie erhalten werden soll.

Mir leuchtet wohl einfach der Zusammenhang zwischen sich für Sprache und ethymologische Herkunft von Wörter interessieren und sich über andere lustig machen nicht ein. Muss auch nicht. Ich glaub da gibts keinen direkten Zusammenhang, eher einen indirekten.
amor fati

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Saul
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 14:29

vallée hat geschrieben: Mir leuchtet wohl einfach der Zusammenhang zwischen sich für Sprache und ethymologische Herkunft von Wörter interessieren und sich über andere lustig machen nicht ein.
Von Letzterem lebt dieser Thread - schon 25 Seiten lang. Dabei geht es aber nicht einmal um ein Sich-lustig-darüber-Machen, was Andere "falsch" schreiben. Es geht doch um den Humor, der sich daraus ergibt. Hast du Humor, vallée?


montagne
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 14:44

Schönes Totschlagargument.

Ja was für den einen Humor ist, kann (muss nicht) für den Urheber der ungewollten Humorigkeit kränkend sein. Nicht umsonst wohl, ist es hier nicht gestattet, die Urheber der Zitate namentlich zu erwähnen.

Ich bezog mich jedoch direkt auf hier ausgewertete mutmaßlich falsche Schreibweisen, wie Alptraum und Albtraum, über die letzlich ja zu Unrecht gelächelt wurde.
Und da fehlt mir wohl wirklich der "Humor", sowas lustig zu finden. Lustig ist höchstens die dabei selbst gegrabene Grube. Aber deshalb lese ich hier auch nur sehr sehr sporadisch.

(Das dieser Thread seit 25 Seiten davon lebt sich über andere zu belustigen wundert mich nicht. Er wird sicher auch noch viele Seiten mehr leben, sowie ungezählte Webinhalte davon leben. Aber nur weil es ein massenphänomen ist, muss ich es noch lange nicht mit machen oder gut finden.)

Ich habe mein Ressentiment zum Ausdruck gebracht, reicht.
amor fati

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Saul
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 15:04

vallée hat geschrieben:Ich habe mein Ressentiment zum Ausdruck gebracht, reicht.
Man dankt, vallée. Es muss auch kritische Stimmen geben. Immer. Überall.

Doch gerade weil die Urheber hier nicht genannt werden, dürfte es eigentlich auch keine Kränkungen geben.

Dieser Thread bietet einen Raum ausschliesslich für Humor und nicht für "Schadenfreude", Besserwisserei und andere niedere Charaktereigenschaften.

Und wenn ich dabei dann auch mal ins Fettnäpfchen trete, weil ich es nicht besser wusste, dann ist das okay für mich. Ich kann damit leben.

Liebe Grüsse!

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turbulent
Helferlein
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Beiträge: 71

Beitrag So., 20.03.2011, 09:10

Saul hat geschrieben:Ein Appell an den Verstand!

(Hab`s gerade entdeckt und mich weggehauen)
das herz ist ja immer gleich feuer und flamme. das liegt in seiner natur. es hat aber leider kein "gedächtnis". es kann sich nicht erinnern, dass es wegen der letzten fehlentscheidung 2 wochen schwere schmerzen hatte. und trifft das nächste mal wieder die falsche entscheidung. das herz ist, wenn du so willst, ein bisschen blöd!
Dieses blöde herz, beisst sich aber auch ständig fest!


Gast
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Beiträge: 2566

Beitrag Mo., 21.03.2011, 22:58

Ich habe eine Frage an die Hunde und Katzenhalter hier
Wer hat mich gerufen?Bild

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Sahra-Marie
Forums-Insider
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Beiträge: 347

Beitrag Di., 22.03.2011, 05:28

Sir hat geschrieben:
Ich habe eine Frage an die Hunde und Katzenhalter hier
Wer hat mich gerufen?Bild

iiich ,

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TwoFace
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Beiträge: 1859

Beitrag Di., 22.03.2011, 07:31

Ey cool. Out-takes. Nur ohne Chance der Wiederholung.
Das Leben ist ernst genug, da kann man doch jetzt ein wenig schmunzeln,oder?
Humor ist wenn man trotzdem lacht.

Zitat Saul: ...Es muss auch kritische Stimmen geben. Immer. Überall.
Doch gerade weil die Urheber hier nicht genannt werden, dürfte es eigentlich auch keine Kränkungen geben.
Dieser Thread bietet einen Raum ausschliesslich für Humor und nicht für "Schadenfreude", Besserwisserei und andere niedere Charaktereigenschaften....


Würde ich auch so sehen.
LG

P.S.: Gefundene Rechtschreibfehler können ruhig behalten werden, habe genug davon. Lol
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn

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