Dann hör auf hier darüber zu jammern wie sie sich dir gegenüber verhält. Und dann brauchst du ja auch keine Lösungen für irgendwas. Weil dann ist ja alles paletti. Zwei Neurotiker gehen sich gegenseitig auf den Wecker und wollen das beide so. Thread kann beendet werden.
Ist meine Therapeutin paranoid?
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Dann hör auf hier darüber zu jammern wie sie sich dir gegenüber verhält. Und dann brauchst du ja auch keine Lösungen für irgendwas. Weil dann ist ja alles paletti. Zwei Neurotiker gehen sich gegenseitig auf den Wecker und wollen das beide so. Thread kann beendet werden.
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Klingt aber vielfach so oder "riecht" auch nach "Macht". Es gibt ja immer mal wieder User, die sich abwenden oder sonstwas machen, weil sie den Druck so hoch empfinden.
Was du mit mir willst, bist du mir schuldig geblieben seit einigen Seiten. Da habe ich immer den Eindruck du hast da so einen "Bildungsauftrag". Letztlich haben sich meine Beiträge ja irgendwie bestätigt.
Sei es drum.
Was soll "man" noch schreiben. Es ist wie es ist. Und hoffentlich findet Kiara da raus. Vielleicht kann ihr Mann da sogar eine Stütze sein?
candle
Now I know how the bunny runs!
Ich denke, die Schwierigkeit ist, ihr habt hier nur meine Sichtweise. Und die verändert sich auch noch ständig. Ich kann verstehen, dass es da für euch schwer bis unmöglich ist, sich ein korrektes Bild von der Situation zu machen und die richtigen Ratschläge zu geben. Ebenso verhält es sich, wenn sie unsere Probleme in einer Supervision besprechen sollte - dann halt nur umgekehrt. Ich denke, die einzige Lösung wäre tatsächlich ein neutraler Dritter, der von außen auf die Situation schaut und die Möglichkeit hat, beide Seiten anzuhören.
Ich hatte gerade ein Telefonat mit meiner Freundin und für sie sieht es auch so aus, dass ich mich komplett von meiner Therapeutin einwickeln lasse, dass ich ihr hörig bin. Dann bin ich mal kurz sauer auf sie, weil ich zufällig über ein bisschen Selbstbewusstsein gestolpert bin, aber sie weiß genau, welche Knöpfe sie drücken muss und ZACK! hat sie mich wieder voll eingefangen. So sehr, dass ich ihr Verhalten, weshalb ich eigentlich sauer auf sie war, am Ende auch noch verteidige. Und das schlimmste ist: so sehr mich das auch quält - irgendwie gefällt es mir auch ein bisschen... Völlig krank oder?
Ich hatte gerade ein Telefonat mit meiner Freundin und für sie sieht es auch so aus, dass ich mich komplett von meiner Therapeutin einwickeln lasse, dass ich ihr hörig bin. Dann bin ich mal kurz sauer auf sie, weil ich zufällig über ein bisschen Selbstbewusstsein gestolpert bin, aber sie weiß genau, welche Knöpfe sie drücken muss und ZACK! hat sie mich wieder voll eingefangen. So sehr, dass ich ihr Verhalten, weshalb ich eigentlich sauer auf sie war, am Ende auch noch verteidige. Und das schlimmste ist: so sehr mich das auch quält - irgendwie gefällt es mir auch ein bisschen... Völlig krank oder?
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lisbeth hat geschrieben: ↑Sa., 20.01.2024, 10:27 Mich hat dann oft die Frage umgetrieben, warum ich auf die alte Therapeutin so fixiert war. Das war von Anfang an so, und sie hat sich eigentlich auch von Anfang an Klopper geleistet, die nicht gehen, aber ich hab großzügig drüber hinweg gesehen, weil es für mich ein "die oder keine" war. Und ich denke heute, dass diese Therapeutin in ihrer Dominanz und mit ihrer Unzuverlässigkeit bei mir ganz viele alte Muster angesprochen hat, die sich vertraut angefühlt haben. Und Vertrautheit signalisert unserem Unterbewusstsein (leider) oft Sicherheit. Wenn das Vertraute an sich schon unsicher war, dann ist das leider ein kleines Problem. Bei der neuen Therapeutin habe ich ganz lange noch gefremdelt, weil sie so anders war, weil ihre Art für mich komplett ungewohnt war (nicht wertend, mir ganz viel Raum gebend, den ich gestalten kann (aber damals war ich dazu gar nicht in der Lage)) aber das war dort ok und konnte dort besprochen werden.
Ich denke auch dass der Kern des Problems hier ist. Kiana, du kennst aus dem Elternhaus dominant-destruktives Verhalten, bist so ähnlich aufgewachsen und deswegen fühlen sich solche Leute vertraut an. Und deswegen kannst du da nicht gehen.
Gibt auch genug Leute die massive Probleme haben sich von missbräuchlichen, destruktiven Paarbeziehungen zu lösen, ich denke die Dynamik hier ist da ganz ähnlich.
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Nachtrag, mich selbst nochmal zitierend, weil das auch ein wichtiger Punkt ist:
Wenn Psychotherapeut:innen mit Personen arbeiten, die davon betroffen sind, sollten sie nicht einfach kopfüber ins Übertragungsgeschehen eintauchen und darin bzw. damit arbeiten, weil das gar nicht funktioniert sondern alles nur verschlimmert. Weil man aufgrund der "Störung" nicht in der Lage ist, das Übertragungsgeschehen "neutral-kognitiv" zu betrachten, sondern so sehr darin emotional verwickelt ist, dass es in der eigenen Wahrnehmung total real ist. Wenn dann der oder die Therapeut:in das deutet, ist das für mich als Patientin gar nicht richtig "begreifbar", sondern führt nur zu noch mehr Verwirrung und Verwicklung in diesem Emotionsstrudel.
Das sollte Psychotherapeut:innen in diesen Fachrichtungen (also tiefenpsychologisch und analytisch) eigentlich aus ihrer Ausbildung bekannt sein, sie sollten auch in der Lage sein, ihre Arbeitsweise entsprechend anzupassen, viele tun das aber nicht, oder können es auch nicht, weil sie die strukturellen Defizite nicht als solche erkennen oder falsch einordnen. Bei mir kam hinzu, dass ich oberflächlich betrachtet sehr "vernünftig" und logisch durch die Welt gehe, dass aber die emotionalen Defizite darunter auf den ersten Blick gar nicht sichtbar waren, und dass es schon ein sehr genaues Hinschauen der Therapeutin bedurfte, um das zu erkennen und entsprechend einzuordnen.
Deine Therapeutin scheint nicht in der Lage zu sein, ihre Arbeitsweise auf dich und deine Probleme anzupassen. Ein Therapeut oder Therapeutin, die wirklich Erfahrung mit strukturellen Störungen und emotionaler Instabilität haben und dir dann auch einen guten Rahmen für die Behandlung geben können, wäre mMn für dich viel besser. Therapie ist dann immer noch nicht Disneyland. Aber es fängt an konstruktiv zu werden und die Dinge verändern sich zum Besseren.
So wie du dich hier zeigst, vermute ich dass du emotional instabil bist. Das gehört (psychodynamisch betrachtet) zu den sogenannten "strukturellen Störungen". Das meine ich jetzt nicht wertend, das ist einfach der Fachbegriff (und ich selbst falle da auch drunter, unter diese Strukturdefizite, wenn auch mit anderen Aspekten). Und das bedeutet, dass sich bestimmte Persönlichkeitsstrukturen nicht oder nur zum Teil entwickeln konnten als du klein warst.lisbeth hat geschrieben: ↑Sa., 20.01.2024, 10:27 Ich sehe durchaus die Möglichkeit, dass Vieles von dem, was du der Therapeutin zuschreibst, deine eigene Übertragung ist, zB dass du sie als sehr dominant wahrnimmst. Da hört man manchmal auch Untertöne in der Kommunikation heraus, die so nicht gesagt wurden, aber in deiner Wahrnehmung ist das dann genau so, weil dann die alten Filme aus der Vergangenheit anspringen. Genau deswegen *kann* das Übertragungsgeschehen ja auch in der Therapie so "hilfreich" sein (auch wenn es manchmal schwer aushaltbar ist), weil sich darin die eigenen Muster so deutlich zeigen. Dann muss das aber auch IN der Therapie sinnvoll bearbeitet werden können.
Wenn Psychotherapeut:innen mit Personen arbeiten, die davon betroffen sind, sollten sie nicht einfach kopfüber ins Übertragungsgeschehen eintauchen und darin bzw. damit arbeiten, weil das gar nicht funktioniert sondern alles nur verschlimmert. Weil man aufgrund der "Störung" nicht in der Lage ist, das Übertragungsgeschehen "neutral-kognitiv" zu betrachten, sondern so sehr darin emotional verwickelt ist, dass es in der eigenen Wahrnehmung total real ist. Wenn dann der oder die Therapeut:in das deutet, ist das für mich als Patientin gar nicht richtig "begreifbar", sondern führt nur zu noch mehr Verwirrung und Verwicklung in diesem Emotionsstrudel.
Das sollte Psychotherapeut:innen in diesen Fachrichtungen (also tiefenpsychologisch und analytisch) eigentlich aus ihrer Ausbildung bekannt sein, sie sollten auch in der Lage sein, ihre Arbeitsweise entsprechend anzupassen, viele tun das aber nicht, oder können es auch nicht, weil sie die strukturellen Defizite nicht als solche erkennen oder falsch einordnen. Bei mir kam hinzu, dass ich oberflächlich betrachtet sehr "vernünftig" und logisch durch die Welt gehe, dass aber die emotionalen Defizite darunter auf den ersten Blick gar nicht sichtbar waren, und dass es schon ein sehr genaues Hinschauen der Therapeutin bedurfte, um das zu erkennen und entsprechend einzuordnen.
Deine Therapeutin scheint nicht in der Lage zu sein, ihre Arbeitsweise auf dich und deine Probleme anzupassen. Ein Therapeut oder Therapeutin, die wirklich Erfahrung mit strukturellen Störungen und emotionaler Instabilität haben und dir dann auch einen guten Rahmen für die Behandlung geben können, wäre mMn für dich viel besser. Therapie ist dann immer noch nicht Disneyland. Aber es fängt an konstruktiv zu werden und die Dinge verändern sich zum Besseren.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
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Kiana hat geschrieben: ↑Sa., 20.01.2024, 10:32 Ich denke, die Schwierigkeit ist, ihr habt hier nur meine Sichtweise. Und die verändert sich auch noch ständig. Ich kann verstehen, dass es da für euch schwer bis unmöglich ist, sich ein korrektes Bild von der Situation zu machen und die richtigen Ratschläge zu geben.
Hier sind mal die Diagnostik-Kriterien für die Emotional instabile Persönlichkeitsstörung Typ Borderline
Wenn du dir selbst gegenüber wirklich ehrlich bist kannst du anhand der Anwendung dieser Kriterien selbst rausfinden ob es wahrscheinlich ist dass du an sowas leidest.
DSM-5
In dem aktuellen DSM-5 (dem Klassifikationssystem der American Psychiatric Association) ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung im Kapitel Persönlichkeitsstörungen verzeichnet.[12]
Es handelt sich um ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher Impulsivität. Der Beginn liegt im frühen Erwachsenenalter und das Muster zeigt sich in verschiedenen Situationen.
Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. (Beachte: Hier wird kein suizidales oder selbstverletzendes Verhalten berücksichtigt, das in Kriterium 5 enthalten ist.)
Ein Muster instabiler und intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
Störung der Identität: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen, z. B. Geldausgaben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, „Essanfälle“. (Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.)
Wiederholtes suizidales Verhalten, Suizidandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.
Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung, z. B. hochgradige episodische Misslaunigkeit (Dysphorie), Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern.
Chronische Gefühle von Leere.
Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren, z. B. häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte körperliche Auseinandersetzungen.
Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.
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DSM-5 Alternativ-Modell
Das Alternativ-Modell des DSM-5 in Sektion III schlägt folgende diagnostische Kriterien vor:[12]
A. Mittelgradige oder stärkere Beeinträchtigung im Funktionsniveau der Persönlichkeit, die sich durch typische Schwierigkeiten in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert:
Identität: Deutlich verarmtes, wenig entwickeltes oder instabiles Selbstbild, oft mit exzessiver Selbstkritik; chronische Gefühle von innerer Leere; durch Belastung ausgelöste dissoziative Symptome.
Selbststeuerung: Instabilität in Zielsetzungen, Vorlieben, Wertvorstellungen und beruflichen Plänen.
Empathie: Eingeschränkte Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Personen zu erkennen, verbunden mit zwischenmenschlicher Überempfindlichkeit (beispielsweise eine Neigung, sich geringgeschätzt oder beleidigt zu fühlen); die Wahrnehmung anderer fokussiert auf negative Eigenschaften oder Vulnerabilitäten.
Nähe: Intensive, aber instabile und konfliktreiche enge zwischenmenschliche Beziehungen, die durch Misstrauen, Bedürftigkeit und ängstliche Beschäftigung mit tatsächlichem oder vermeintlichem Verlassenwerden gekennzeichnet sind; nahe Beziehungen werden oftmals in Extremen von Idealisierung und Abwertung erlebt und alternieren zwischen Überinvolviertheit und Rückzug.
B. Mindestens vier der folgenden sieben problematischen Persönlichkeitsmerkmale, wenigstens eines davon ist (5) Impulsivität, (6) Neigung zu riskantem Verhalten oder (7) Feindseligkeit.
Emotionale Labilität: Instabiles emotionales Erleben und häufige Stimmungswechsel; heftige Emotionen bzw. Affekte sind leicht stimulierbar, hochgradig intensiv und/oder unangemessen hinsichtlich situativer Auslöser und Umstände.
Ängstlichkeit: Intensive Gefühle von Nervosität, Anspannung oder Panik, oft ausgelöst durch zwischenmenschliche Spannungen; häufige Sorge über negative Auswirkungen vergangener unangenehmer Erlebnisse und über mögliche negative Entwicklungen in der Zukunft; ängstliche Gefühle, Besorgnis oder Bedrohungsgefühl bei Unsicherheit; Angst vor psychischem Zerfall oder Verlust der Kontrolle.
Trennungsangst: Angst vor Zurückweisung und/oder Trennung von wichtigen Bezugspersonen, begleitet von Furcht vor übermäßiger Abhängigkeit und komplettem Autonomieverlust.
Depressivität: Häufige Niedergeschlagenheit, Sich-elend-Fühlen und/oder Hoffnungslosigkeit; Schwierigkeit, sich von solchen Stimmungen zu erholen; Pessimismus hinsichtlich der Zukunft; tiefgreifende Schamgefühle; Gefühl der Minderwertigkeit; Suizidgedanken und suizidales Verhalten.
Impulsivität: Handlungen erfolgen Hals über Kopf als unmittelbare Reaktion auf einen Auslöser, sie sind vom Augenblick bestimmt, ohne Plan oder Berücksichtigung der Folgen; Schwierigkeiten, Pläne zu entwickeln und zu verfolgen; Druckgefühl und selbstschädigendes Verhalten unter emotionalem Stress.
Neigung zu riskantem Verhalten: Ausübung gefährlicher, risikoreicher und potenziell selbstschädigender Handlungen ohne äußere Notwendigkeit und ohne Rücksicht auf mögliche Folgen; Mangel an Bewusstsein für die eigenen Grenzen und Verleugnung realer persönlicher Gefahr.
Feindseligkeit: Anhaltende und häufige Gefühle von Ärger; Ärger oder Gereiztheit bereits bei geringfügigen Kränkungen oder Beleidigungen.
B
https://de.wikipedia.org/wiki/Borderlin ... %C3%B6rung
Schau mal ob du dich da wiederfindest.
Das Alternativ-Modell des DSM-5 in Sektion III schlägt folgende diagnostische Kriterien vor:[12]
A. Mittelgradige oder stärkere Beeinträchtigung im Funktionsniveau der Persönlichkeit, die sich durch typische Schwierigkeiten in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert:
Identität: Deutlich verarmtes, wenig entwickeltes oder instabiles Selbstbild, oft mit exzessiver Selbstkritik; chronische Gefühle von innerer Leere; durch Belastung ausgelöste dissoziative Symptome.
Selbststeuerung: Instabilität in Zielsetzungen, Vorlieben, Wertvorstellungen und beruflichen Plänen.
Empathie: Eingeschränkte Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Personen zu erkennen, verbunden mit zwischenmenschlicher Überempfindlichkeit (beispielsweise eine Neigung, sich geringgeschätzt oder beleidigt zu fühlen); die Wahrnehmung anderer fokussiert auf negative Eigenschaften oder Vulnerabilitäten.
Nähe: Intensive, aber instabile und konfliktreiche enge zwischenmenschliche Beziehungen, die durch Misstrauen, Bedürftigkeit und ängstliche Beschäftigung mit tatsächlichem oder vermeintlichem Verlassenwerden gekennzeichnet sind; nahe Beziehungen werden oftmals in Extremen von Idealisierung und Abwertung erlebt und alternieren zwischen Überinvolviertheit und Rückzug.
B. Mindestens vier der folgenden sieben problematischen Persönlichkeitsmerkmale, wenigstens eines davon ist (5) Impulsivität, (6) Neigung zu riskantem Verhalten oder (7) Feindseligkeit.
Emotionale Labilität: Instabiles emotionales Erleben und häufige Stimmungswechsel; heftige Emotionen bzw. Affekte sind leicht stimulierbar, hochgradig intensiv und/oder unangemessen hinsichtlich situativer Auslöser und Umstände.
Ängstlichkeit: Intensive Gefühle von Nervosität, Anspannung oder Panik, oft ausgelöst durch zwischenmenschliche Spannungen; häufige Sorge über negative Auswirkungen vergangener unangenehmer Erlebnisse und über mögliche negative Entwicklungen in der Zukunft; ängstliche Gefühle, Besorgnis oder Bedrohungsgefühl bei Unsicherheit; Angst vor psychischem Zerfall oder Verlust der Kontrolle.
Trennungsangst: Angst vor Zurückweisung und/oder Trennung von wichtigen Bezugspersonen, begleitet von Furcht vor übermäßiger Abhängigkeit und komplettem Autonomieverlust.
Depressivität: Häufige Niedergeschlagenheit, Sich-elend-Fühlen und/oder Hoffnungslosigkeit; Schwierigkeit, sich von solchen Stimmungen zu erholen; Pessimismus hinsichtlich der Zukunft; tiefgreifende Schamgefühle; Gefühl der Minderwertigkeit; Suizidgedanken und suizidales Verhalten.
Impulsivität: Handlungen erfolgen Hals über Kopf als unmittelbare Reaktion auf einen Auslöser, sie sind vom Augenblick bestimmt, ohne Plan oder Berücksichtigung der Folgen; Schwierigkeiten, Pläne zu entwickeln und zu verfolgen; Druckgefühl und selbstschädigendes Verhalten unter emotionalem Stress.
Neigung zu riskantem Verhalten: Ausübung gefährlicher, risikoreicher und potenziell selbstschädigender Handlungen ohne äußere Notwendigkeit und ohne Rücksicht auf mögliche Folgen; Mangel an Bewusstsein für die eigenen Grenzen und Verleugnung realer persönlicher Gefahr.
Feindseligkeit: Anhaltende und häufige Gefühle von Ärger; Ärger oder Gereiztheit bereits bei geringfügigen Kränkungen oder Beleidigungen.
B
https://de.wikipedia.org/wiki/Borderlin ... %C3%B6rung
Schau mal ob du dich da wiederfindest.
Das ist mir nicht unbekannt. Tatsächlich wurde bei mir vor vielen Jahren mal Borderline diagnostiziert. Meine Therapeutin (und auch einige andere) zweifelt das aber an.
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Du zeigst aber in der Beziehung mit der Therapeutin ganz klar einige Borderline-Charakteristika.
Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.
Ein Muster instabiler und intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
Störung der Identität: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.
Ein Muster instabiler und intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
Störung der Identität: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
Ich denke, weniger wichtig ist, dass wir uns ein konkretes Bild von Deiner Therapie machen können oder Dir die richtigen Ratschläge geben können, ... wichtig ist nur, dass Du selber ein realistisches Bild von Deiner eigenen Therapie bekommst und daraus die für dich richtigen Maßnahmen ableitest. Dein Hin und Her zeigt, dass dir diese Klarheit über deine Therapie noch fehlt.Kiana hat geschrieben: Ich denke, die Schwierigkeit ist, ihr habt hier nur meine Sichtweise. Und die verändert sich auch noch ständig. Ich kann verstehen, dass es da für euch schwer bis unmöglich ist, sich ein korrektes Bild von der Situation zu machen und die richtigen Ratschläge zu geben.
Selbst wenn wir auch die Sichtweise deiner Therapeutin hier vorliegen hätten, auch dann könnten wir nicht beurteilen, wer von euch beiden Recht hat.
Deine Therapie muss dir helfen, sie sollte dich ans Ziel führen. Ob Dir nun Konfikte mit Deiner Therapeutin bei deinem Problem helfen oder Provokation oder Harmonie, ... das alles musst Du beurteilen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Ich denke, dass wir mit Ferndiagnosen zurückhaltend sein sollten. Denn auch gewisse Verhaltensweisen von Therapeuten können so verwirrend sein, dass man als Patient in ein Hin und Her reingerät.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Sa., 20.01.2024, 11:10 Du zeigst aber in der Beziehung mit der Therapeutin ganz klar einige Borderline-Charakteristika.
So Beschreibungen wie z.B. vom Therapeuten geäußerte Falschbehauptungen gepaart mit ", ... aber Sie hat mir auch schon geholfen", ist ein Beispiel für eine solche Situation, die Unsicherheit auslöst und zu einem Bleiben wollen versus Gegen wollen führen kann.
Das muss nicht Borderline sein. Es kann auch einfach bedeuten, dass jemand das Für und Wider einer therapeutischen Beziehung unter die Lupe nimmt und so in ein Hin unh Her reingerät, so lange, bis man von der Therapie sozusagen ein "Gesamtbild" hat. Ähnlich wie das man das Bild von einer Mutter, die auf einen einprügelt, während sie schreit "Ich liebe Dich" integrieren muss.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hast du dich an der Stelle einfach schonmal selbst hinterfragt, was deine Therapeutin „als Figur“ bei dir auslöst?
Einfaches Beispiel: ich hatte eine extrem dominante Mutter und habe früher nach autoritären, dominanten Frauen gesucht.
Ich glaube wenn man Probleme mit starken Emotionen hat findet man solche Personen anziehend, weil sie vordergründig Halt bieten. Man kann sich auch gut an solche Leuten ausagieren, weil’s die meistens weniger stört. Langfristig nährt dich das aber nicht unbedingt.
Ist wie beim Sport: Technik vs. Kraft. Man braucht beides, kann es miteinander kompensieren aber oftmals gewinnt letztlich die bessere Technik.
Einfaches Beispiel: ich hatte eine extrem dominante Mutter und habe früher nach autoritären, dominanten Frauen gesucht.
Ich glaube wenn man Probleme mit starken Emotionen hat findet man solche Personen anziehend, weil sie vordergründig Halt bieten. Man kann sich auch gut an solche Leuten ausagieren, weil’s die meistens weniger stört. Langfristig nährt dich das aber nicht unbedingt.
Ist wie beim Sport: Technik vs. Kraft. Man braucht beides, kann es miteinander kompensieren aber oftmals gewinnt letztlich die bessere Technik.
Remember to leave pawprints on hearts.
Mein Mann und ich haben gestern festgestellt, dass viele Verhaltensweisen meiner Therapeutin ähnlich zu meiner Schwester sind. Meine Schwester hat viele narzisstische Züge und ist seit unserer Kindheit eigentlich permanent damit beschäftigt, mir klar zu machen, wie toll sie ist und was ich für ein Versager bin. Das schwarze Schaf in der Familie sozusagen. Sie schafft es auch immer wieder, meine Mutter davon zu überzeugen, in deren Augen sowieso alles falsch ist, was ich mache. Zu meinen Schwestern (die andere ist ähnlich arschig) habe ich inzwischen den Kontakt komplett abgebrochen. Mit meinen Eltern habe ich nur so wenig Kontakt, wie nötig.
Und hättest du dir gewünscht, dass es anders läuft mit deiner Familie?
Remember to leave pawprints on hearts.
Wo du es scheinbar schon geschafft hast dir einen ordentlichen Partner zu suchen würde es mich nicht wundern, wenn du anderswo (unbewusst) nach den Mustern deiner Familie suchst. Dieses „unter der Oberfläche eine starke Verbindung“ was du schriebst deutet für mich darauf hin.
Remember to leave pawprints on hearts.
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