Übertragung aushalten?
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Hm, ja natürlich will ich dir damit was sagen, sonst würde ich es ja nicht hinschreiben. Ich verstehe dich gerade nicht, ich habe nur das Gefühl, dass du dich von mir angegriffen fühlst.
Ich glaube, es geht nicht darum, am direkten Verhalten mit ihr alles auf den Kopf zu stellen, sondern mit dir selbst etwas mehr ins Reine zu kommen, denn dann bringt dich so was auch nicht so fix aus der Ruhe. Vermute ich zumindest mal. Mir gehts zumindest so, dass ich sehr schnell angefressen reagiere, wenn ich mit mir selbst unzufrieden bin oder es mir einfach sonst nicht gut geht.
Sprechen bringt auch was, wenn man sich mal nicht über Sorgen unterhält. Damit möchte ich nicht sagen, dass Sorgen nicht dazu gehören - aber ein Ausgleich ist wichtig. Ich kenne doch eure Kommunikationsstruktur gar nicht. Ich versteh nicht so recht, warum du bei der Sache so darauf hängen bleibst, dass sie da nicht so gut auf dich eingegangen ist.
Ich glaube, es geht nicht darum, am direkten Verhalten mit ihr alles auf den Kopf zu stellen, sondern mit dir selbst etwas mehr ins Reine zu kommen, denn dann bringt dich so was auch nicht so fix aus der Ruhe. Vermute ich zumindest mal. Mir gehts zumindest so, dass ich sehr schnell angefressen reagiere, wenn ich mit mir selbst unzufrieden bin oder es mir einfach sonst nicht gut geht.
Sprechen bringt auch was, wenn man sich mal nicht über Sorgen unterhält. Damit möchte ich nicht sagen, dass Sorgen nicht dazu gehören - aber ein Ausgleich ist wichtig. Ich kenne doch eure Kommunikationsstruktur gar nicht. Ich versteh nicht so recht, warum du bei der Sache so darauf hängen bleibst, dass sie da nicht so gut auf dich eingegangen ist.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Dass das was zu bedeuten hat, hatte ich nur geschrieben, weil Annica anmerkte, dass es nur ne Info sein sollte.
Ich spreche ja mit ihr über anderes, aber eben nicht mehr über mein Problem. Wieso empfindest du es als "hängen bleiben"?
Ich spreche ja mit ihr über anderes, aber eben nicht mehr über mein Problem. Wieso empfindest du es als "hängen bleiben"?
Ich sehe das Hauptproblem in den "Unterstellungen".
Es ist ja überhaupt nicht klar, warum Deine Freundin nichts zu dem Artikel gesagt hat, das wüsstest Du erst dann wenn Du sie fragst.
Es kann mangelndes Interesse sein, fehlender Zugang zum Thema, eigene Berührungsangst mit dem Thema, einfach grad keine Zeit und keinen Kopf dafür, vielleicht hat sie ihn ja auch noch gar nicht gelesen? All das weisst Du nicht, aber Du interpretierst es aus "Deinem Kosmos" heraus und gehst nun davon aus, dass das die Realität ist und handelst nun mit diesem "Vorurteil" in Deinem Kopf heraus. Dh. Deine Reaktion basiert auf einer Annahme, die Du gar nicht auf ihre Richtigkeit hin überprüft hast indem Du nochmal nachgefragt hast.
Niemand kann Dir sagen was da jetzt richtig wäre für Dich zu tun, weil das ja stark davon abhängt, was Du "aushalten" kannst gerade. Du weisst nicht, was sie sagen wird, wenn Du es nochmal ansprichst. Es besteht halt nur auch die Gefahr, dass sie Deine Befürchtungen bestätigt. Es kann aber auch sein, dass das gar nicht so ist und sich etwas vollkommen anderes als Grund für ihr Nichtansprechen herausstellt. Du entscheidest, was Du da jetzt gerade tun willst, aber Du musst dann eben auch mit den Konsequenzen - wie auch immer die dann aussehen mögen, dass kann Dir ja niemand vorhersagen - leben.
Wenn Du Dich jetzt passiv zurückziehst und es nicht mehr ansprichst obwohl es Dir auf der Seele liegt dann vermeidet Du das Risiko verletzt zu werden, das ist ok. Du verhinderst aber auch die Klärung der unklaren Situation zwischen Deiner Freundin und Dir, dh. es "wabert" zumindest für Dich ja noch unausgesprochen durch den Raum. Es ist Deine Entscheidung und auch Dein Risiko wie Du da nun weiter vorgehen willst (es ist ja DEIN THEMA und für DICH WICHTIG) und nicht die von irgendwem anders. Es ist nicht die Aufgabe Deiner Freundin Dich da "sicher abzuholen".
Es ist ja überhaupt nicht klar, warum Deine Freundin nichts zu dem Artikel gesagt hat, das wüsstest Du erst dann wenn Du sie fragst.
Es kann mangelndes Interesse sein, fehlender Zugang zum Thema, eigene Berührungsangst mit dem Thema, einfach grad keine Zeit und keinen Kopf dafür, vielleicht hat sie ihn ja auch noch gar nicht gelesen? All das weisst Du nicht, aber Du interpretierst es aus "Deinem Kosmos" heraus und gehst nun davon aus, dass das die Realität ist und handelst nun mit diesem "Vorurteil" in Deinem Kopf heraus. Dh. Deine Reaktion basiert auf einer Annahme, die Du gar nicht auf ihre Richtigkeit hin überprüft hast indem Du nochmal nachgefragt hast.
Niemand kann Dir sagen was da jetzt richtig wäre für Dich zu tun, weil das ja stark davon abhängt, was Du "aushalten" kannst gerade. Du weisst nicht, was sie sagen wird, wenn Du es nochmal ansprichst. Es besteht halt nur auch die Gefahr, dass sie Deine Befürchtungen bestätigt. Es kann aber auch sein, dass das gar nicht so ist und sich etwas vollkommen anderes als Grund für ihr Nichtansprechen herausstellt. Du entscheidest, was Du da jetzt gerade tun willst, aber Du musst dann eben auch mit den Konsequenzen - wie auch immer die dann aussehen mögen, dass kann Dir ja niemand vorhersagen - leben.
Wenn Du Dich jetzt passiv zurückziehst und es nicht mehr ansprichst obwohl es Dir auf der Seele liegt dann vermeidet Du das Risiko verletzt zu werden, das ist ok. Du verhinderst aber auch die Klärung der unklaren Situation zwischen Deiner Freundin und Dir, dh. es "wabert" zumindest für Dich ja noch unausgesprochen durch den Raum. Es ist Deine Entscheidung und auch Dein Risiko wie Du da nun weiter vorgehen willst (es ist ja DEIN THEMA und für DICH WICHTIG) und nicht die von irgendwem anders. Es ist nicht die Aufgabe Deiner Freundin Dich da "sicher abzuholen".
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Ja, das hab ich schon verstanden. Ich hab mich jedenfalls mit dir hier auseinandergesetzt, insofern wohl schon mehr als ne Info. Aber es ging mir nicht darum, um hier irgendwas zu werten oder sonst was. Insofern schon eher neutral von meiner Seite aus. Wobei, nee, ist auch nicht richtig - ich bin auch leicht gestresst, weil ich den Eindruck habe, dass ich vorsichtig sein muss bei dem, was ich sage bzw. schreibe (und dann auch wieder nicht, weil ist ja mein Ding, wie ich mit deiner Reaktion umgeh - aber natürlich schreibe ich lieber, wenn sich mein Gegenüber - sofern man das hier so nennen kann - nicht so leicht angegriffen fühlt).
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Ich hatte den Eindruck, dass du jetzt nur nicht mehr mit ihr darüber sprichst, weil sie nicht gut damit umgegangen ist. Und nicht, weil du nicht mehr das Bedürfnis hast, mit ihr darüber zu reden.
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Genau, und das mag ich gerade nicht, weil:mio hat geschrieben: ↑Di., 19.02.2019, 12:38 Es kann mangelndes Interesse sein, fehlender Zugang zum Thema, eigene Berührungsangst mit dem Thema, einfach grad keine Zeit und keinen Kopf dafür, vielleicht hat sie ihn ja auch noch gar nicht gelesen? All das weisst Du nicht, aber Du interpretierst es aus "Deinem Kosmos" heraus und gehst nun davon aus, dass das die Realität ist und handelst nun mit diesem "Vorurteil" in Deinem Kopf heraus. Dh. Deine Reaktion basiert auf einer Annahme, die Du gar nicht auf ihre Richtigkeit hin überprüft hast indem Du nochmal nachgefragt hast.
Genauso habe ich es ja vorhin auch geschrieben. Ich werde es nicht ansprechen, da ich (von mir aus) "erwarte", dass sie "überfordert" ist und es somit lieber ruhen lässt. Vielleicht auch, weil ich Angst habe, es könnte sie einfach nicht interessieren. Egal wie, ich weiß, dass mir das momentan zu viel wäre. Im besten Fall hat "sie es einfach noch nicht gelesen" (empfinde ich dann aber bei so einem Thema auch als Desinteresse) oder sie denkt, ich wollte nicht mehr drüber reden. Wie dem auch sei.. ich habe für mich herausgefunden, dass ich mich gerade einfach nicht damit und mit ihren Gefühlen zu dem Thema auseinandersetzen kann. Weil das in mir sofort (negative) Gefühle auslöst. Das "nicht damit umgehen können" würde ein negatives Gefühl auslösen, das "Desinteresse" natürlich auch und sogar ein "sie hat es einfach noch nicht gelesen". Und selbst im Falle von "vielleicht will Federchen gar nicht drüber sprechen" und wirklichem Interesse, müsste ich jetzt alles genauer erklären - und da das Thema aber so "groß" ist und dann direkt beim Gegenüber wohl Erwartungen rüberkommen (meine Gefühle zu tragen), würde auch das in mir wiederum negative Gefühle hervorrufen. Eben weil ich nicht will, dass das rüberkommt. Also sehe ich gerade eben die beste Kommunikation zu dem Thema in keiner Kommunikation.mio hat geschrieben: ↑Di., 19.02.2019, 12:38 Niemand kann Dir sagen was da jetzt richtig wäre für Dich zu tun, weil das ja stark davon abhängt, was Du "aushalten" kannst gerade. Du weisst nicht, was sie sagen wird, wenn Du es nochmal ansprichst. Es besteht halt nur auch die Gefahr, dass sie Deine Befürchtungen bestätigt. Es kann aber auch sein, dass das gar nicht so ist und sich etwas vollkommen anderes als Grund für ihr Nichtansprechen herausstellt. Du entscheidest, was Du da jetzt gerade tun willst, aber Du musst dann eben auch mit den Konsequenzen - wie auch immer die dann aussehen mögen, dass kann Dir ja niemand vorhersagen - leben.
Ahh... Das erwarte ich ja auch nicht. Ich sehe hier das Problem doch gerade vollkommen bei mir, habe aber das Gefühl, dass das bei euch einfach nicht ankommt. Und das überfordert mich. Niemand soll mich abholen, niemand soll von meinen Gefühlen überfordert sein, niemand soll das Gefühl haben, dass ich irgendwas erwarte. Ja, die müssen dann natürlich selber damit umgehen und können mir ja sagen, dass ihnen das zu viel ist. Aber weil ich mit so einer Reaktion auf eine "Öffnung" meinerseits nicht umgehen könnte, mag ich das gerade einfach nicht machen..mio hat geschrieben: ↑Di., 19.02.2019, 12:38 Wenn Du Dich jetzt passiv zurückziehst und es nicht mehr ansprichst obwohl es Dir auf der Seele liegt dann vermeidet Du das Risiko verletzt zu werden, das ist ok. Du verhinderst aber auch die Klärung der unklaren Situation zwischen Deiner Freundin und Dir, dh. es "wabert" zumindest für Dich ja noch unausgesprochen durch den Raum. Es ist Deine Entscheidung und auch Dein Risiko wie Du da nun weiter vorgehen willst (es ist ja DEIN THEMA und für DICH WICHTIG) und nicht die von irgendwem anders. Es ist nicht die Aufgabe Deiner Freundin Dich da "sicher abzuholen".
Ich weiß nicht, wie ich es anders erklären soll.
Tja, da fällt mir jetzt leider auch nichts zu ein. Ich weiß, dass ich mich leicht angegriffen fühle. Ich versuche gerade nur irgendwie, mich zu erklären.Philosophia hat geschrieben: ↑Di., 19.02.2019, 12:44 Wobei, nee, ist auch nicht richtig - ich bin auch leicht gestresst, weil ich den Eindruck habe, dass ich vorsichtig sein muss bei dem, was ich sage bzw. schreibe (und dann auch wieder nicht, weil ist ja mein Ding, wie ich mit deiner Reaktion umgeh - aber natürlich schreibe ich lieber, wenn sich mein Gegenüber - sofern man das hier so nennen kann - nicht so leicht angegriffen fühlt).
Wenn dem wirklich so wäre dann wärst Du jetzt nicht enttäuscht, weil sie es nicht von sich aus nochmal angesprochen hat.
Ich glaube da lügst Du Dir ein wenig in die eigene Tasche. Du hättest Dir gewünscht, dass sie Dich da abholt nachdem Du ihr ja schon "Vorschub" geleistet hast. Hat sie aber nicht gemacht und jetzt stehst Du da und denkst alles mögliche und unmögliche anstatt einfach noch mal kurz nach zu fragen. Du siehst dass das Dein Problem ist, ja, aber Du scheinst Dich zu weigern zu sehen, dass Du da schon eine klare Erwartung hattest die enttäuscht wurde. Und die Erwartung war eben: Mach es mir leicht, hol mich ab, sprich mich nochmal an, bau mir eine "sichere Brücke".
Ja, ich seh das schon. Das ist genau das, was ich versucht habe zu beschreiben. Ich sehe, dass ich Erwartungen habe und hatte und dass die bei mir zu Enttäuschung geführt haben. Ich sehe, dass ich erwartet habe, abgeholt zu werden, aber das ich nicht mehr das, was ich jetzt will. Es ist das, was ich mir wünschen würde, aber ich sehe nach euren Erklärungen, dass das nicht verlangt werden sollte/kann. Das ändern nichts daran, dass ich es mir wünsche, aber das ist ja etwas, mit dem ich klarkommen muss. Da ich aber aufgrund dieses Wunsches nur enttäuscht werden kann, will ich da gerade nicht noch tiefer eintauchen.
Verstehst du, was ich damit meine?! Deshalb sage ich.. keiner soll mich mehr abholen (müssen), keiner soll sich gezwungen fühlen, ich will keine Erwartungen an irgendjemanden herantragen, der damit eventuell nicht umgehen kann, weil ich damit nicht umgehen kann.
Ich weiß nicht, wie ich es noch beschreiben soll..
Verstehst du, was ich damit meine?! Deshalb sage ich.. keiner soll mich mehr abholen (müssen), keiner soll sich gezwungen fühlen, ich will keine Erwartungen an irgendjemanden herantragen, der damit eventuell nicht umgehen kann, weil ich damit nicht umgehen kann.
Ich weiß nicht, wie ich es noch beschreiben soll..
Das ist der Punkt. Du hast immer Erwartungen an deinen Gegenüber und das ist auch okay. Und legitim. Ich glaube du ziehst den Schluss, dass es falsch ist, überhaupt irgendwelche Erwartungen zu haben. Dem ist aber nicht so.Deshalb sage ich.. keiner soll mich mehr abholen (müssen), keiner soll sich gezwungen fühlen, ich will keine Erwartungen an irgendjemanden herantragen, der damit eventuell nicht umgehen kann, weil ich damit nicht umgehen kann.
Ich finde, dass Mios Text ganz gut verdeutlicht: WIE du handelt, kannst du für DICH entscheiden, eben das, was gerade für Dich geht. Vielleicht verstehe ich hier auch alle falsch und will sie nur so verstehen, wie ich die Sache sehe. Und ich glaube, dass es einfach wichtig ist, zu akzeptieren,Wenn Du Dich jetzt passiv zurückziehst und es nicht mehr ansprichst obwohl es Dir auf der Seele liegt dann vermeidet Du das Risiko verletzt zu werden, das ist ok. Du verhinderst aber auch die Klärung der unklaren Situation zwischen Deiner Freundin und Dir, dh. es "wabert" zumindest für Dich ja noch unausgesprochen durch den Raum. Es ist Deine Entscheidung und auch Dein Risiko wie Du da nun weiter vorgehen willst (es ist ja DEIN THEMA und für DICH WICHTIG) und nicht die von irgendwem anders.
... dass du dieses Bedürfnis nach gesehen werden hast,
... dass das gerade aufgrund der Umstände nicht möglich ist,
... dass du daher das Thema zur Seite schiebst in der Kommunikation mit deiner Freundin
... dass das für dich und sie dann vielleicht trotzdem noch manchmal zwischen euch wabert
... dass DAS aber auch okay ist.
Ich finde es geht hier einfach darum, dich selber und was du dir wünschst und wie du dich verhältst zu akzeptieren. (Mein Therapeut sagt dann immer: bedingungslose Akzeptanz). Ist nicht leicht, gelingt mir auch meist nicht.
Wichtig ist: Es muss nicht gleich ein Handlungsimpuls folgen, nur weil da irgendwo vielleicht was zwischen euch rumwabert. Das ist okay und kann manchmal nicht direkt behoben werden.
Danke, Annica
Wenn dem so sein sollte, dass andere meine "Erwartungen" des "Gefühlehaltens" scheinbar spüren können, wenn ich von mir und der SV erzähle, dann will ich das nicht. Mein Schluss ist also nicht, dass ich keine Erwartungen haben darf (das nehme ich an).. sondern eher, dass ich es gar nicht dazu kommen lassen will, dass jemand diese Erwartungen in diesem Thema spürt. Und da ist es gerade für mich also am einfachsten, darüber einfach nicht zu sprechen. Weil ich einfach nicht anders kann, als etwas zu erwarten...
Und ja, genau, all die Punkte, die du aufgezählt hast, empfinde ich genau so. Mir ist das "wabern" gerade lieber als eine Konfrontation. Ich weiß, dass ich ihr so die Möglichkeit nehme, sich zu "erklären", aber ich kann eine Erklärung gerade einfach nicht aushalten.
Wenn dem so sein sollte, dass andere meine "Erwartungen" des "Gefühlehaltens" scheinbar spüren können, wenn ich von mir und der SV erzähle, dann will ich das nicht. Mein Schluss ist also nicht, dass ich keine Erwartungen haben darf (das nehme ich an).. sondern eher, dass ich es gar nicht dazu kommen lassen will, dass jemand diese Erwartungen in diesem Thema spürt. Und da ist es gerade für mich also am einfachsten, darüber einfach nicht zu sprechen. Weil ich einfach nicht anders kann, als etwas zu erwarten...
Und ja, genau, all die Punkte, die du aufgezählt hast, empfinde ich genau so. Mir ist das "wabern" gerade lieber als eine Konfrontation. Ich weiß, dass ich ihr so die Möglichkeit nehme, sich zu "erklären", aber ich kann eine Erklärung gerade einfach nicht aushalten.
Ich empfinde auch eher, dass ich in meinem Gefühl drauf hängen bleibe (nicht unbedingt mit meinen Handlungen (ich bin nicht schnippisch oder so, rede auch ganz normal mit ihr..sie bekommt das ziemlich sicher nicht mit).Philosophia hat geschrieben: ↑Di., 19.02.2019, 12:15 Ich versteh nicht so recht, warum du bei der Sache so darauf hängen bleibst, dass sie da nicht so gut auf dich eingegangen ist.
Das ist halt schon zentral und glaube ich auch der Grund, warum das, was ich entschieden habe, so schlecht nachvollzogen werden kann.
Für mich ist es nicht ein "dass sie da nicht so gut auf dich eingegangen ist".. für mich fühlt sich das VIEL größer an und ich kann darüber (noch) nicht hinwegsehen. Mag irrational sein, aber ist gerade halt so.
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Ja, das versteh ich. Das versteh ich sogar sehr gut. Das geht mir zuweilen auch noch oft so. Das ist diese emotionale Instabilität. Gerade wenn die Gefühle so hochfahren, brauchts dann auch länger, bis die wieder unten sind.
Mir hat man früher da auch immer gesagt: ab 30 wirds besser. Und du, das stimmt. Gib dir Zeit. Du bist nicht ohne Grund emotional instabil. Und es ist eine echte Herausforderung mit sich als emotional Instabiler zurecht zu kommen.
Mir hat man früher da auch immer gesagt: ab 30 wirds besser. Und du, das stimmt. Gib dir Zeit. Du bist nicht ohne Grund emotional instabil. Und es ist eine echte Herausforderung mit sich als emotional Instabiler zurecht zu kommen.
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Okay, das beruhigt mich gerade, dass ich das endlich richtig formulieren konnte. Ich habe es aber nicht so sehr mit der Instabilität in Zusammenhang gebracht, macht aber Sinn..
Bisher hieß es eben immer, wenn ich so fühlte und es jemandem sagte, sowas wie: “Oh Gott, bist du empfindlich.”
Ja, ich bin empfindlich.. aber das hab ich mir nicht ausgesucht. Und ich versuche echt, damit umzugehen.
Bisher hieß es eben immer, wenn ich so fühlte und es jemandem sagte, sowas wie: “Oh Gott, bist du empfindlich.”
Ja, ich bin empfindlich.. aber das hab ich mir nicht ausgesucht. Und ich versuche echt, damit umzugehen.
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Übung macht die Meisterin. Und vertrau ein bissl aufs Älter-Werden, das bringt wirklich ein Stück Gelassenheit. Hätte ich mit 26 auch nicht gedacht . Aber bleib dran und schau, dass du dir Kontakte so gut wie möglich gestaltest und mit dir dabei gut umgehst und dabei deine Verantwortung bei dir behältst. Das ist übrigens auch wirklich gut - denn so haben andere weniger Macht über dich.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Liebe Federchen,
magst Du vielleicht mal drauf schauen, dass es da bei Dir eventuell eine ganz große Diskrepanz gibt?
Eigentlich hast Du Erwartungen, jetzt aus Angst nicht zu anstrengend zu werden und vorher ja auch schon, da eher mit dem Hintergrund, dass Dich bereits Verhaltensweisen gekränkt haben (bei den Kolleginnen), ziehst Du Dich raus und zurück.
Ne, Du gehst niemanden direkt an, gehst nicht hoch, wirst nicht offen aggresiv. Nein!
Aber in Dir tobt es doch, oder?
Du hättest gerne, aber da wurdest Du verletzt, da war das andere, das macht Dich sauer.... Du reagierst jetzt (sorry) wie ein Kleinkind und entziehst dich "einfach".
Auch Deine Gegenüber haben Gefühle und Antennen! Glaubst Du wirklich, dass ein Rückzug beim Gegenüber nicht ankommt? Der / Die nix merkt? Die nicht nachdenken, was los sein könnte?
Entschuldige bitte die klaren Worte, aber das ist wirklich passiv aggresiv!
Warum ist denn jegliche Form der Beziehung scheinbar bei Dir mit Erwartungen verknüpft. Hast Du auch das Gefühl, dass Freunde von Dir immer Erwatungen an Dich stellen? Wenn ja, wie geht es Dir damit? Und vielleicht nocht wichtiger, wie geht es Dir damit, wenn Du das Gefühl hast, dass Erwartungen nicht ausgesprochen werden und "nur" so unterschwellig da sind? Oder, wenn sich jemand zurückzieht und Du das gar nicht nachvollziehen kannst? Denkst Du dann nicht auch viel mehr drüber nach, fragst Dich was da los sein könnte, als wenn Dir jemand sagen würde: Ey, mir gehts grad nicht gut, ich brauch einfach momentan Zeit für mich.
Wäre die Situation für Dich dann nicht auch klarer, greifbarer und verständlicher?
Eine solche Aussage impliziert aber eben nicht, dass das Gegenüber regieren "muss" oder das dies erwartet wird. Natürlich kann man fragen ob man etwas tun kann, aber ich (z.B.) hätte auch wirklich gar kein Problem, wenn das Gegenüber einfach akzeptiert was ich sage.
Was ich eigentlich sagen mag, vielleicht magst Du mal schauen, was Du Deinen Gegenübern vermittelst. Ganz ehrlich. Das mag nicht immer schön, aber dennoch hilfreich sein.
Und nein, auch ich stelle keine Erwartungen an Dich. Schau und tu so wie Du kannst und magst. Aber sei ehrlich, Dir und anderen gegenüber.
Viel Erfolg auf Deinem Weg.
LG,
LovisTochter
magst Du vielleicht mal drauf schauen, dass es da bei Dir eventuell eine ganz große Diskrepanz gibt?
Eigentlich hast Du Erwartungen, jetzt aus Angst nicht zu anstrengend zu werden und vorher ja auch schon, da eher mit dem Hintergrund, dass Dich bereits Verhaltensweisen gekränkt haben (bei den Kolleginnen), ziehst Du Dich raus und zurück.
Ne, Du gehst niemanden direkt an, gehst nicht hoch, wirst nicht offen aggresiv. Nein!
Aber in Dir tobt es doch, oder?
Du hättest gerne, aber da wurdest Du verletzt, da war das andere, das macht Dich sauer.... Du reagierst jetzt (sorry) wie ein Kleinkind und entziehst dich "einfach".
Auch Deine Gegenüber haben Gefühle und Antennen! Glaubst Du wirklich, dass ein Rückzug beim Gegenüber nicht ankommt? Der / Die nix merkt? Die nicht nachdenken, was los sein könnte?
Entschuldige bitte die klaren Worte, aber das ist wirklich passiv aggresiv!
Warum ist denn jegliche Form der Beziehung scheinbar bei Dir mit Erwartungen verknüpft. Hast Du auch das Gefühl, dass Freunde von Dir immer Erwatungen an Dich stellen? Wenn ja, wie geht es Dir damit? Und vielleicht nocht wichtiger, wie geht es Dir damit, wenn Du das Gefühl hast, dass Erwartungen nicht ausgesprochen werden und "nur" so unterschwellig da sind? Oder, wenn sich jemand zurückzieht und Du das gar nicht nachvollziehen kannst? Denkst Du dann nicht auch viel mehr drüber nach, fragst Dich was da los sein könnte, als wenn Dir jemand sagen würde: Ey, mir gehts grad nicht gut, ich brauch einfach momentan Zeit für mich.
Wäre die Situation für Dich dann nicht auch klarer, greifbarer und verständlicher?
Eine solche Aussage impliziert aber eben nicht, dass das Gegenüber regieren "muss" oder das dies erwartet wird. Natürlich kann man fragen ob man etwas tun kann, aber ich (z.B.) hätte auch wirklich gar kein Problem, wenn das Gegenüber einfach akzeptiert was ich sage.
Was ich eigentlich sagen mag, vielleicht magst Du mal schauen, was Du Deinen Gegenübern vermittelst. Ganz ehrlich. Das mag nicht immer schön, aber dennoch hilfreich sein.
Und nein, auch ich stelle keine Erwartungen an Dich. Schau und tu so wie Du kannst und magst. Aber sei ehrlich, Dir und anderen gegenüber.
Viel Erfolg auf Deinem Weg.
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Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
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