Hoeselboesel hat geschrieben: ↑Di., 18.04.2017, 09:37 Liebe Maskerade
Ich kann es durchaus nachvollziehen den Fokus neu zu setzen und ich glaube das versucht jeder im Rahmen der Möglichkeit.
Mir ging es auch nicht darum im Verharren der Vergangenheit.... es mehr das mal für sich zulassen von Emotionen. ...
Egal ob Weinen oder herzlich lachen oder auch Wut ... Sobald da etwas aufkommt blockieren ich das als wäre es was unerlaubtes aber trotzdem fühle ich es ...Ich lasse es nur nicht zu.
Und das ist dann das ich wie versteinert maskenhaft durch den Tag gehe.Andere sagen ich wirke unnahbar...Das werde ich auch ausdrücken weil ich die Nähe nicht einordnen kann und nicht auszuhalten weiss... ich weiss nie wann mein Gegenüber umkippt und mir nix gutes will.
Ich versuche irgendwie zu lernen meine Emotionen für mich zu erlauben und oft genug sind eben da die alten Massregelungen der Eltern die mich da hemmen.
Irgendwie war alles verboten...
Heule nicht rum, was gibt's zu lachen , ach sind wir mal wieder wütend, .....
Egal wie ich mich verhalten hab es war nicht richtig
Und dann macht man das alles nicht mehr ,
Aber es schnürt einen nur so selber ab....
Dieser ewige Knoten im Hals und der Druck auf der Brust....
Hi du,
Ich finde du machst das richtig gut. Gerade sich das Gefühl zu erlauben ist doch ein Schritt gegen die Depression und gegen die Autoaggression . Wenn man Gefühle andauernd unterdrücken muss bleibt der Seele doch kaum was anderes übrig als Depressiv zu werden.
Ich war lange, lange Zeit schwerst depressiv. Es ging nix mehr. Und ich verstand nicht wieso. Seitdem ich es auch ab und zu mal fühlen darf wieviel unrecht an mir begangen wurde und das ich jetzt nicht mehr mit solchen Kriminellen zu tun haben muss, dass ich mich schützen darf und das ich dem 4. Gebot der Bibel nicht befolgen muss, seitdem ich weiß ich darf und ich muss auf mich aufpassen. , seitdem gehts mir wesentlich besser.
Als ich noch mehr Kontakt zu der Herkunftsfamilie hatte, ging es mir sehr viel schlechter als jetzt. Ich bin zuvor im Leben wie erstarrt, kam nicht vom Fleck weg. Nun bewegt sich endlich was. Und. , ich darf fühlen, was ich früher nie durfte. Ich durfte das unrecht nie benennen. Ich musste immer für den "Familiefrieden" mich selbst verleugnen. Nun darf ich zu mir stehen.