Da phantasierst du jetzt aber enorm.stern hat geschrieben:Wenn man sich beim Therapeuten (aufgeregt) beschwert, wie unmöglich doch manche Patienten sind und man darauf beharrt, wird es zumindest schon grenzwertiger.
(edit: Kopie - siehe unten)
Da phantasierst du jetzt aber enorm.stern hat geschrieben:Wenn man sich beim Therapeuten (aufgeregt) beschwert, wie unmöglich doch manche Patienten sind und man darauf beharrt, wird es zumindest schon grenzwertiger.
Deiner Ansicht nach, die ich auch problemlos bei dir lassen kann.isabe hat geschrieben:Da phantasierst du jetzt aber enorm.
Es ist nicht meine Ansicht, wenn ich dir sage, dass ich etwas nicht gesagt habe.stern hat geschrieben:Deiner Ansicht nach, die ich auch problemlos bei dir lassen kann.isabe hat geschrieben:Da phantasierst du jetzt aber enorm.
Eben... und auch auch davon muss man sich nicht so sehr einschränken lassen. Ich finde es zwar immer noch etwas unangenehm, so durch die Gegend zu laufen... aber wenn es sein muss, gehe ich auch noch einkaufen (zumindest wenn ich nicht zu sehr neben der Spur bin, was ich schon abwäge). Und da sehen mich auch Leute. Wie ich das bewerte, hat eben auch mit dem eigenen Kopfkino zu tun... und das ist nicht unveränderbar. Und Projektionen können auch hinzukommen ("die anderen Leute denken jetzt bestimmt...). Das ist mir dann eigentlich mittlerweile fast wurscht, insbes. wenn ich die Leute eh nicht kenne und umgekehrt... in mich sehen kann eh niemand.Im Prinzip versuchen wir auch die Stunde so zu beenden, dass ich gut gehen kann, aber wenns mir wirklich danach nicht so gut geht, ist mir das eigentlich egal wenn mich wer sieht, auf der Strasse kann ich es ja auch nicht verhindern. Ich sehe wieder mal, man kann aus allem ein Problem machen.
Jetzt mal ganz ehrlich, wenn Dein Nachbar bei Dir klingelt, vergleichst Du das tatsächlich mit Deiner Therapie?isabe hat geschrieben:Na ja, das ist ein physikalisches Problem. Nicht immer lässt sich alles durch Sprüche wie "ich gebe dir keine Macht über mich" lösen - mir kommen solche Sätze immer wie vorgefertigte Bausteine vor. Wenn z.B. mein Nachbar bei mir klingelt, dann hat er die Macht, dies zu tun. Das kann ich auch nicht wegphantasieren, indem ich mir vornehme, ihm keine Macht zu geben. Ähnlich ist es beim o.g. Thema auch.Solage hat geschrieben:
Ich sehe in Bezug auf das überpünktliche Kommen des Anderen keinen Ausdruck von Freiheit. Aber warum das so ist, hab ich ja gestern schon erläutert: Dort, wo ich die Wege eines Anderen kreuze und dies so in Kauf nehme, könnte ich mich fragen, ob ich nicht außerhalb seines Weges warten könnte - und das würde meiner Auffassung nach GAR NICHTS an Freiheit wegnehmen.
Weil du ja so hervorgehoben hast, dass andere froh sein können, die Übergriffe nicht kennen... und vorher ausgeführt hast, dass das von deiner Mutter zur Genüge kennst. Dann ist die Übertragungsgefahr höher, wenn man etwas als ähnlich wie frühere Übergriffe siehst. Wenn man etwas als Übergriff wertet, ist das ein sehr starkes Wort - insbes. für jemanden, der nur wartet. Und dann hast du auch noch viele niederen Instinkte hervorgehoben, die solche Patienten haben (deiner Meinung nach). Ich finde nicht, dass es mit Übergriffen auch nur ansatzweise vergleichbar ist, wenn jemand direkt vor der Praxis wartet bis sein Termin anfängt.Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie bei dir - war ja gestern auch schon so - die Phantasie entstanden ist, ich würde mich durch "alles" getriggert fühlen und mich ständig beschweren und aufregen.
Sicher nicht. Auch in der stationären Therapie habe ich mal eine paar wenige Situationen mit anderen Patienten eingebracht, die ich als schwierig erlebte. Aber es macht einen Unterschied, ob der Fokus ist: Der andere Patient ist doch ein Vollpfosten... oder ob man schaut, wie man für sich einen zufriedenstellenden Umgang findet.Trotzdem kannst du selbst nicht ausschließen, dass du - aus welchen Gründen auch immer - mal indirekt Thema in der Stunde eines Anderen wirst.
Ich habe meinen aktuellen Therapeuten auf den Seiten der Ärztekammer gefunden und ihn dann gegoogelt.pivello hat geschrieben:
Und zu den Grenzen: Ich habe meine A. mal gegoogelt. Das ist für viele auch nicht so ein Drama. Ich habe sie auch bei Facebook gesucht und auch gefunden. Sie war nicht begeistert. Ich hingehen, wußte gar nicht, was ich nun so schlimmes gemacht habe. Es sind aber ihre Grenzen. Ich finde das nicht so schlimm. Ich würde das auch so nie wieder machen, weil ich weiß, es gefällt ihr nicht und ich respektiere das. Wenn ich also weiß, in einem Mensch könne das Leid und Angst erzeugen, dann ist es inhuman noch zu vertreten, ich stehe da trotzdem.
Du sollst deine Gefühle nicht wegradiesen. Aber, Du kannst dein Problem mit Begegnungen nicht anderen aufbürden.pivello hat geschrieben: Es gibt aber auch Pat. die lösen das Gefühl der Bedrängnis aus und es ist nicht auszuschließen, dass es die Patienten gibt, die stalken und ich möchte nicht in so eine Dreiecksbeziehung hineingezogen werden, so von wegen, ihre Pat. ist ja süß oder ängstlich... ich möchte erst gar nicht in deren Köpfen abgespeichert werden, weil es in mir schlechte Gefühle erzeugt und Emotionen kann ich nicht, wie Lockenkopf geschrieben hat, einfach so wegradieren. Die sind da und es ist gleichgültig, ob sie irreal sind.
Ich nutze sowohl die Straße vorm Wohnhaus meines alten Psychotherapeuten, wie auch die Straße vor der Praxis als Weg um meine Hunde auszuführen, oder auch bei Stau im Straßenverkehr.ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Hat deine Therapeutin ihre Praxis in ihrem Wohnhaus?pivello hat geschrieben:Ich weiß, die Straße meiner Analytikerin ist öffentlich, würde mich aber auch nicht trauen, da einfach so spazieren zu gehen, also ich würde das nie so handhaben, dass ein Mensch durch mich bedrängt wird. Wenn wir uns mal zufällig treffen, dann wäre das etwas anderes, aber die Privatsphäre eines Menschen auch gefühlt einzuhalten, gehört einfach auch zum mitmenschlichen Verhalten innerhalb einer Gesellschaft.
Ansonsten kommen nämlich vielleicht viele gar nicht auf die Idee, dass sie einen (Psychotherapie)patienten vor sich haben.
Ich wüsste jetzt nicht, dass ich das als Faktum in die Welt gesetzt haben soll... sondern du hattest mich ermahnt, dass es hier um eine abstrakte Diskussion geht. Und auch dazu bin ich durchaus in der Lage, obwohl du mir auch das absprechen wolltest (wie so einiges *g*).isabe hat geschrieben:Nun, stern, es IST aber deine Phantasie - offensichtlich, sonst würdest du darüber nichts schreiben -, dass ich (oder andere Patienten) dem Therapeuten gegenüber Beschwerden äußere über andere Patienten. Du kannst das aber gar nicht wissen, schreibst aber dennoch davon.
Ja, das sehe ich so... wobei ich meines wissen nicht schrieb "beschwert". Sondern wenn der Handlungsspielraum des Therapeuten darauf eingeengt wird, dass zunehmend alles um den Patienten herum arrangiert wird. Und ja, diese Überzeugung habe ich.Gestern so von wegen: "Das kann ja auch der Tod von Therapien sein, wenn der Patient sich ständig beschwert".
Ja, anonym. Wobei das bei meiner auch nicht wirklich der Fall ist... kommt auf den Therapeuten an bzw. ob sich eine Analogie anbietet, vielleicht.Meist aber ist es der Therapeut, der - vermutlich, weil ihm eine Analogie einfällt - Andere erwähnt.
Muss ich doch auch nicht... natürlich weiß ich nicht, was andere bereden (ich schrieb doch auch, dass ich bisher nirgendwie Mäuschen war o.ä.). Wenn ein Therapeut jedoch alles mögliche um den Patienten arrangieren muss, weil Patienten dauernd irgendetwas anfixt, kann Therapie schwierig werden. Vielleicht entgeht dir das "wenn" in manchen Formulierungen... wobei dann auch user gibt, die sie darüber aufregen. Zu hypothetisch... Soviel zum Thema, dass man es nicht jedem recht machen kann.Was ich sagen will: Mich wundert, wieso du das so thematisierst hier und meinst, beurteilen zu können, worüber in den Stunden gesprochen wird und ob das evtl. der Therapiekiller ist oder nicht. Kannst du doch gar nicht wissen, wie es woanders abläuft.