Austausch zwischen Uno's und Multi's
Hallo Amorie,
Du könntest Dir z.B. das Buch von Rainer Fromm "Satanismus in Deutschland". Zwischen Kult und Gewalt" zulegen.
Du könntest Dir z.B. das Buch von Rainer Fromm "Satanismus in Deutschland". Zwischen Kult und Gewalt" zulegen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Ich habe durchaus recherchiert. Aber ich glaube nicht, dass es so extrem sein kann wie behauptet. Es steckt ja von Täterseite System dahinter, die Opfer, die sowieso nichts beweisen können, unglaubwürdig zu machen. Dass ärztliche Gutachter selbst offensichtliche Tatsachen missachten, habe ich in anderer Sache (da ging es um was körperliches) selbst erlebt, und Gerichte richten sich nach solchen Gutachten. Man kann ganz sicher Opfer dazu bringen, später zu sagen, es sei doch alles nicht wahr. Besonders dann, wenn ein Beschuldigter sich gerichtlich wehrt. Das Selbstvertrauen und das Zutrauen in die eigene Wahrnehmung sind bei solchen Opfern ja wahrscheinlich sowieso gestört.
Bei meiner Recherche habe ich übrigens einiges dazu gefunden, wie das Thema falsche Erinnerungen aufkam und von bestimmten Gruppierungen gepusht wurde. Das kam dann aus den USA auch zu uns.
Bei meiner Recherche habe ich übrigens einiges dazu gefunden, wie das Thema falsche Erinnerungen aufkam und von bestimmten Gruppierungen gepusht wurde. Das kam dann aus den USA auch zu uns.
Laut Aussage meiner Thera ist es zumindest in Therapeutenkreisen und auch Klinikkreisen so, dass die Opfer von rituellem Missbrauch einen besonderen Schutz erfahren, der viel Anonymität beinhaltet. Dieser Schutz macht ja auch sehr viel Sinn, wenn man sich überlegt, dass gerade bei derart vorsätzlichem Missbrauch die Opfer häufig regelrecht programmiert werden, im Zweifel auch darauf, sich im Gefahrenfalle (für die Missbraucher) selbst zu töten. Da reicht ein Täterkontakt und es kann für das Opfer lebensgefährlich werden.
@ Montana
Kann nicht sein. Ich habe bereits 1992 gesagt, dass meine Erinnerungen falsch waren. Aber in den 90er Jahren hörte in Deutschland noch keiner zu. Will sagen: Glaub nicht alles was du liest. In Deutschland gibt es die Erkenntnis, dass Erinnerungen falsch sein können, viel länger als der Öffentlichkeit bekannt ist Nur es hat etwas gedauert bis man es glauben WOLLTE. Wissen tun es schon alle lange, aber mit verschlossenen und wegsehenden Augen sieht man eben nichts.Bei meiner Recherche habe ich übrigens einiges dazu gefunden, wie das Thema falsche Erinnerungen aufkam und von bestimmten Gruppierungen gepusht wurde. Das kam dann aus den USA auch zu uns.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Also ich habe niemals angezweifelt, dass es RM gibt. Es gibt so böse Abgründe im Menschen, dass ich dies dann auch nicht ausschließen möchte. Allerdings glaube ich auch an das GUTE im Menschen und glaube hier im Forum erst Mal Jedem der sein Leid klagt..Ob das jetzt naiv ist weiß ich nicht. Ich möchte einfach weiterhin daran glauben, dass mir die Wahrheit gesagt wird, so wie ich auch die Wahrheit sage....
Es ist sehr schmerzhaft für Jemanden, der so Schlimmes und Grausames erlebt hat, wenn man ihm nicht glaubt. Das ist für mich wie weitergeführte Misshandlung.
Ich würde da auch sehr vorsichtig und einfühlsam mit umgehen wollen. Manchmal traue ich mich gar nicht auf solch schlimme Erfahrungen hier einzugehen, da ich befürchte nicht die richtigen Worte dafür zu finden.
Es ist sehr schmerzhaft für Jemanden, der so Schlimmes und Grausames erlebt hat, wenn man ihm nicht glaubt. Das ist für mich wie weitergeführte Misshandlung.
Ich würde da auch sehr vorsichtig und einfühlsam mit umgehen wollen. Manchmal traue ich mich gar nicht auf solch schlimme Erfahrungen hier einzugehen, da ich befürchte nicht die richtigen Worte dafür zu finden.
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Hallo,
ich möchte dazu nochmal erwähnen: ich unterstelle denjenigen nicht, dass sie lügen! Erinnerungsverfälschung ist für mich weit von einer beabsichtlichen Lüge entfernt, denn dann würde es Lüge heiße. Diejenigen glauben ja daran, oder haben es gar so verinnerlicht, dass die darunter leiden, ebenso können sie unter Intrusionen leiden! Und gerade deshalb, finde ich es noch wichtiger das Thema einmal beleuchtet zu haben..
Sowas kann auch durch suggestive Fragen/Umfeld, oder weil man z.B. darüber liest entstehen (das habe ich jetzt so beim suchen gefunden) oder ich kann mir auch denken, dass jemand zum Beispiel ähnliches erfahren hat, und dann denkt, dass man das auch erfahren haben müsse, wenn beide in rituellen Missbrauch verfangen waren ohne das die Person dabei etwas böses denkt, oder vorhat, oder es hinterfragt, oder Erinnerungen danach sucht. Das sind natürlich nur Beispiele, wie ich mir einen Ablauf vorstellen könnte, oder schon einmal bei einer Person erlebt habe, das ist aber nicht repräsentierend. Suggestive Fragen klingen so unbeachtlich, dabei kann ich aus meiner Erfahrung sagen, hatte mein Therapeut einmal nur eine falsche suggestive Frage gestellt und damit in meinen Kopf eine riesige Lawine an möglichen Bildern ausgelöst, obwohl es nie so war.
so wie ich es gelesen habe, sind vor allem Menschen mit DIS Anfällig für Suggestion und Hypnose. Und es ging mir immer noch nie darum: rituelle Gewalt abzustreiten. Das Menschen mit ritueller Gewalt gesonderten Schutz brauchen, kann ich mir gut vorstellen.
Danke für eure Antworten!
Viele Grüße,
Amorie
ich möchte dazu nochmal erwähnen: ich unterstelle denjenigen nicht, dass sie lügen! Erinnerungsverfälschung ist für mich weit von einer beabsichtlichen Lüge entfernt, denn dann würde es Lüge heiße. Diejenigen glauben ja daran, oder haben es gar so verinnerlicht, dass die darunter leiden, ebenso können sie unter Intrusionen leiden! Und gerade deshalb, finde ich es noch wichtiger das Thema einmal beleuchtet zu haben..
Sowas kann auch durch suggestive Fragen/Umfeld, oder weil man z.B. darüber liest entstehen (das habe ich jetzt so beim suchen gefunden) oder ich kann mir auch denken, dass jemand zum Beispiel ähnliches erfahren hat, und dann denkt, dass man das auch erfahren haben müsse, wenn beide in rituellen Missbrauch verfangen waren ohne das die Person dabei etwas böses denkt, oder vorhat, oder es hinterfragt, oder Erinnerungen danach sucht. Das sind natürlich nur Beispiele, wie ich mir einen Ablauf vorstellen könnte, oder schon einmal bei einer Person erlebt habe, das ist aber nicht repräsentierend. Suggestive Fragen klingen so unbeachtlich, dabei kann ich aus meiner Erfahrung sagen, hatte mein Therapeut einmal nur eine falsche suggestive Frage gestellt und damit in meinen Kopf eine riesige Lawine an möglichen Bildern ausgelöst, obwohl es nie so war.
so wie ich es gelesen habe, sind vor allem Menschen mit DIS Anfällig für Suggestion und Hypnose. Und es ging mir immer noch nie darum: rituelle Gewalt abzustreiten. Das Menschen mit ritueller Gewalt gesonderten Schutz brauchen, kann ich mir gut vorstellen.
Danke für eure Antworten!
Viele Grüße,
Amorie
Hallo Candykills!Candykills hat geschrieben: Es hat allerdings auch etliche Jahre gebraucht um die sexualisierte Gewalt der rK an Kindern aufzudecken.
Will heißen: nur weil noch nichts bewiesen sein mag, heißt es nicht, dass es das nicht gegeben hat. Es heißt aber auch nicht, dass es in dem Maße vorkommt, wie einschlägige Foren vermuten lassen.
das stimmt. Eventuell, kommt so etwas vereinzelt, als Einzelfälle im extrem vor, das könnte ich mir noch vorstellen, aber eben so oft, dass ich es gefühlt an jeder Ecke mitbekommen habe, passte da irgendwas nicht. Einzelfälle könnten ebenso erklären, wieso es schlecht beweisbar ist.
Ich hatte bei den extremformen bei ritueller Gewalt eben zweifel, da es auffallen würde, wenn eine Menge Kinder verschwinden, oder selbst Babys, und es oftmals keine spuren mehr gibt, die man bei der FOrm von Gewalt sich vorstellen könnte und habe dazu eben beim recherchieren diese Zweifel nur gefunden, oder das andere extrem, dass man es nicht Beweisen kann, weil sie überall Macht haben - diese Argument empfinde ich als sehr merkwürdig. Da fiel es mir schwer, ein Mittelmaß zu erkennen, als auch wie ich mich hineinfühlen soll.
Viele Grüße,
Amorie
Zuletzt geändert von Amorie am Mi., 30.12.2015, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Elfchen,
Darf ich fragen, ob ihr wisst, wieviele ihr seid?
..wie man das diagnostizieren kann.
ich bin ja ein "etwas untypischer" Fall, aber ich würde sagen dass es in etwa 20 Anteile sind. Wobei das nicht bedeutet, dass alle diese Anteile auch "handeln" (komplett übernehmen) können. Und es gibt einen Bereich im Teen-Alter in den ich bis heute keine "Differenzierung" reinbekomme. Das ist wie ein "Rudel", keine Ahnung ob jemand anders sowas auch hat.
"Diagnostiziert" wird wohl sehr unterschiedlich, je nach Co-Bewusstsein. Bei mir war es so, dass ich nachdem mir ein wichtiger "Schutzteil" weggebrochen war total dekompensiert bin und dadurch bereits in Kontakt zu einigen Teilen kam. Dieser Kontakt wurde dann in der Thera immer "besser". Teils haben sich Teile sozusagen mir gezeigt, teils hat die Thera was beobachtet, ganz unterschiedlich.
Für mich auch noch immer unklar, wann eine neue Persönlichkeit geboren wird, und passiert das heute im Erwachsenenalter auch noch? Es gibt ja auch im Erwachsenenalter Traumas.
Ein Erwachsener wird keine DIS mehr entwickeln, da die "normale" Dissoziationsfähigkeit eines "normalen" Erwachsenen hierzu nicht ausreicht. Kinder haben noch eine um ein vielfaches höhere Dissoziationsfähigkeit, ich glaube die lässt ca. mit dem 9 Lebensjahr dann sichtbar nach und nähert sich dem "Erwachsenenniveau" - aber das müsste ich erst nachschlagen, um es gesichert sagen zu können. Auf alle Fälle ist es so, dass sehr kleine Kinder (bis ca. 6 Lebensjahr) noch über eine sehr hohe Dissoziationsfähigkeit verfügen, wobei es auch da wie Myhre bereits schrieb individuelle Unterschiede zu geben scheint.
Hast Du Dich der "Dissoziation" einmal erfolgreich bedient, dann "passiert" das schneller. Im Prinzip ist es ja ein Abwehrmechanismus und da werden wohl immer die "genutzt" die einerseits zur Verfügung stehen und andererseits erfolgreich sind. Ein DISler wird also eventuell auch als Erwachsener noch spalten, wenn die Situation bedrohlich genug ist. Persönlichkeiten entstehen immer im Zusammenhang mit einer (teils sehr starken) Belastungssituation die sich entweder wiederholen muss oder aber über eine gewisse Zeit andauern. Das hierfür genutzte "Hirnareal" muss sozusagen entsprechend ausgebaut werden, ein einzelner "Reiz" reicht da nicht aus. Auch Erlebnisse die an das Trauma "erinnern" können zu neuen Teilen führen, so ist das zumindest bei mir gewesen.
Lieben Gruss,
mio
Darf ich fragen, ob ihr wisst, wieviele ihr seid?
..wie man das diagnostizieren kann.
ich bin ja ein "etwas untypischer" Fall, aber ich würde sagen dass es in etwa 20 Anteile sind. Wobei das nicht bedeutet, dass alle diese Anteile auch "handeln" (komplett übernehmen) können. Und es gibt einen Bereich im Teen-Alter in den ich bis heute keine "Differenzierung" reinbekomme. Das ist wie ein "Rudel", keine Ahnung ob jemand anders sowas auch hat.
"Diagnostiziert" wird wohl sehr unterschiedlich, je nach Co-Bewusstsein. Bei mir war es so, dass ich nachdem mir ein wichtiger "Schutzteil" weggebrochen war total dekompensiert bin und dadurch bereits in Kontakt zu einigen Teilen kam. Dieser Kontakt wurde dann in der Thera immer "besser". Teils haben sich Teile sozusagen mir gezeigt, teils hat die Thera was beobachtet, ganz unterschiedlich.
Für mich auch noch immer unklar, wann eine neue Persönlichkeit geboren wird, und passiert das heute im Erwachsenenalter auch noch? Es gibt ja auch im Erwachsenenalter Traumas.
Ein Erwachsener wird keine DIS mehr entwickeln, da die "normale" Dissoziationsfähigkeit eines "normalen" Erwachsenen hierzu nicht ausreicht. Kinder haben noch eine um ein vielfaches höhere Dissoziationsfähigkeit, ich glaube die lässt ca. mit dem 9 Lebensjahr dann sichtbar nach und nähert sich dem "Erwachsenenniveau" - aber das müsste ich erst nachschlagen, um es gesichert sagen zu können. Auf alle Fälle ist es so, dass sehr kleine Kinder (bis ca. 6 Lebensjahr) noch über eine sehr hohe Dissoziationsfähigkeit verfügen, wobei es auch da wie Myhre bereits schrieb individuelle Unterschiede zu geben scheint.
Hast Du Dich der "Dissoziation" einmal erfolgreich bedient, dann "passiert" das schneller. Im Prinzip ist es ja ein Abwehrmechanismus und da werden wohl immer die "genutzt" die einerseits zur Verfügung stehen und andererseits erfolgreich sind. Ein DISler wird also eventuell auch als Erwachsener noch spalten, wenn die Situation bedrohlich genug ist. Persönlichkeiten entstehen immer im Zusammenhang mit einer (teils sehr starken) Belastungssituation die sich entweder wiederholen muss oder aber über eine gewisse Zeit andauern. Das hierfür genutzte "Hirnareal" muss sozusagen entsprechend ausgebaut werden, ein einzelner "Reiz" reicht da nicht aus. Auch Erlebnisse die an das Trauma "erinnern" können zu neuen Teilen führen, so ist das zumindest bei mir gewesen.
Lieben Gruss,
mio
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Amorie,
danke für deine Rückmeldung und ich hoffe, du kannst würdigen, dass ich nachgefragt habe, eben weil ich es als unangenehm empfunden habe.
Einen faktischen Austausch mit Menschen, die halbwegs betroffen sind, halte ich für schwierig. Was sind halbwegs Betroffene? Sind das Menschen, die jemanden kennen, der betroffen ist und deshalb die Probleme mittragen? Auch da ist es glaube ich schon schwer, persönliche Befindlichkeiten und Emotionen rauszuhalten.
Wenn jemand nicht nur halbwegs, sondern ganz von etwas betroffen ist, wird das umso schwieriger sein, denke ich.
Und dann entsteht der Rechtfertigungsdruck, wie man es hier auch schon wieder lesen kann und das finde ich eine ganz fatale Dynamik.
Und wie auch immer wir lernen, über all diese Phänomene - auch die von dir genannten - zu sprechen, ich glaube, das richtige Sprechen darüber sollte niemandem weh tun.
Ich glaube aber auch, dass es wichtig ist zu lernen, darüber zu sprechen.
Und zu lernen es auszuhalten wie andere damit umgehen (können).
Und zu lernen wo die persönlichen Grenzen des Redens und Aushaltens sind.
Noch sind, vielleicht, denn es kann auch Wachstum geben und Hoffnung und Sicherheit.
Kleine Stückchen, manchmal, vielleicht.
Ich rede hier durchaus von mir selbst und meinen eigenen Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Erinnerungen. Dies aber nur, weil ich es für fair halte, in einer Diskussion meinen eigenen Standpunkt und meine Befindlichkeiten zu deklarieren, vor allem, weil ich auch bei anderen nach der Motivation gefragt habe.
Last not least, ein Gedanke, den ich gerne teilen würde, weil ich ihn hilfreich fand:
Manchmal ist es besser, von der Wirkung auf die Ursachen zu schließen als umgekehrt
durch das Anzweifeln der Ursachen auch die Wirkung zu negieren, zu ignorieren und/oder umzudeuten.
Oder mal lernen zuzulassen, dass zwischen Wahrnehmen und Bedeutung(szuschreibung) ein Abstand ist.
Das war und ist für mich ganz wichtig beim Zulassen von Wahrnehmung überhaupt.
Denn das Negieren, Ignorieren, Nichtwahrnehmen ist Bestandteil des Problems und schon das Wahrnehmen dieser Wirkung (Dass da etwas ist) ist schwierig genug - und hier bin ich wieder bei eigenem Erleben - ist doch das Nichtwissen, Nichtfühlen, Nichterinnern Teil des Problems.
Ich finde das gerade irgendwie bedeutsam, dass sich auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ähnliche Mechanismen der Ignoranz, Verleugnung, Verdrängung, Macht, Ohnmacht abspielen wie im Individuum.
Und könnten wir bitte bei aller theoretischen Unbeteiligtheit auf manche Details zu schreiben verzichten, ich finde das gerade sehr schwierig.
danke für deine Rückmeldung und ich hoffe, du kannst würdigen, dass ich nachgefragt habe, eben weil ich es als unangenehm empfunden habe.
Einen faktischen Austausch mit Menschen, die halbwegs betroffen sind, halte ich für schwierig. Was sind halbwegs Betroffene? Sind das Menschen, die jemanden kennen, der betroffen ist und deshalb die Probleme mittragen? Auch da ist es glaube ich schon schwer, persönliche Befindlichkeiten und Emotionen rauszuhalten.
Wenn jemand nicht nur halbwegs, sondern ganz von etwas betroffen ist, wird das umso schwieriger sein, denke ich.
Und dann entsteht der Rechtfertigungsdruck, wie man es hier auch schon wieder lesen kann und das finde ich eine ganz fatale Dynamik.
Und wie auch immer wir lernen, über all diese Phänomene - auch die von dir genannten - zu sprechen, ich glaube, das richtige Sprechen darüber sollte niemandem weh tun.
Ich glaube aber auch, dass es wichtig ist zu lernen, darüber zu sprechen.
Und zu lernen es auszuhalten wie andere damit umgehen (können).
Und zu lernen wo die persönlichen Grenzen des Redens und Aushaltens sind.
Noch sind, vielleicht, denn es kann auch Wachstum geben und Hoffnung und Sicherheit.
Kleine Stückchen, manchmal, vielleicht.
Ich rede hier durchaus von mir selbst und meinen eigenen Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Erinnerungen. Dies aber nur, weil ich es für fair halte, in einer Diskussion meinen eigenen Standpunkt und meine Befindlichkeiten zu deklarieren, vor allem, weil ich auch bei anderen nach der Motivation gefragt habe.
Last not least, ein Gedanke, den ich gerne teilen würde, weil ich ihn hilfreich fand:
Manchmal ist es besser, von der Wirkung auf die Ursachen zu schließen als umgekehrt
durch das Anzweifeln der Ursachen auch die Wirkung zu negieren, zu ignorieren und/oder umzudeuten.
Oder mal lernen zuzulassen, dass zwischen Wahrnehmen und Bedeutung(szuschreibung) ein Abstand ist.
Das war und ist für mich ganz wichtig beim Zulassen von Wahrnehmung überhaupt.
Denn das Negieren, Ignorieren, Nichtwahrnehmen ist Bestandteil des Problems und schon das Wahrnehmen dieser Wirkung (Dass da etwas ist) ist schwierig genug - und hier bin ich wieder bei eigenem Erleben - ist doch das Nichtwissen, Nichtfühlen, Nichterinnern Teil des Problems.
Ich finde das gerade irgendwie bedeutsam, dass sich auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ähnliche Mechanismen der Ignoranz, Verleugnung, Verdrängung, Macht, Ohnmacht abspielen wie im Individuum.
Und könnten wir bitte bei aller theoretischen Unbeteiligtheit auf manche Details zu schreiben verzichten, ich finde das gerade sehr schwierig.
Fundevogel
Mal unterschiedliche Gedanken von mir.
Irgendwie geht es doch um Anerkennung des anderen, oder?
Menschen mit DIS wollen in ihrem so-sein und sicher auch in dem schrecklichen Leid, das ihnen angetan wurde gesehen werden. Menschen ohne DIS, bzw. Menschen die was anderes haben, wollen in dem, wie sie sind auch gesehen werden und nicht vereinfacht werden. Und zwar vom jeweils anderen. Das ist doch "Austausch" zwischen Menschengruppen, die etwas haben, was sie unterscheidet, oder? Hier wurde jetzt die Trennlinie DIS oder nicht DIS gezogen... Austausch zwischen beiden.
Vielleicht geht dieser Austausch, wenn man sich vor Augen hält, dass es eben diese Dichotomie so nicht gibt. DIS ist die Extremvariante einer strukturellen Dissoziation. Völlige Einheitlichkeit, so es das gibt, die andere Extremvariante. Dazwischen gibt es Abstufungen. Manchmal heißt es Gesund, PTBS, komplexe PTBS, Egostate Disorder, DIS. Oder aber es wird nach Typ 1 bis.. ? weiß nicht mehr genau unterschieden. Da gibt es aber nicht nur quantitative Unterschiede, also wie stark die strukturelle Dissoziation ist, sondern auch Unterschiede in der Art der strukturellen Dissoziation. Fand ich ganz interessant.
Ich denke wirklich, durch das wohlwollende (!) ansehen des eigenen So-sein und des Seins des anderen kann man etwas für sich mitnehmen, lernen. Mir geht es zumindest so. Durch diesen Thread und durch Literatur, die ich zur strukturellen Dissoziation las, wo dann immer auch DIS mit besprochen wurde, habe ich gelernt, was stern hier ja auch über DIS speziell zitiert hat: Verantwortung übernehmen für alle Anteile, egal wie weit sie von einem/von mir weg sind, egal wie ich-dysthon sie sich anfühlen, egal ob sie überhaupt immer bewusst sind. Dies im kleinen, alltäglichen, wie auch im großen, pathologischen. Hier die Verantwortung zu übernehmen, nicht nur kognitiv wissen, das bin eh alles ich, sondern wirklich Verantwortung übernehmen, ist oder war für mich der erste Schritt, mir selbst besser helfen zu können und an Stellen, an denen es sehr hakte funktionaler zu werden, mehr Selbstwirksamkeit zu erfahren, Selbstwirksamkeitserwartung zu erhöhen. (Wobei der ganz erste Schritt wohl erstmal darin lag, anzuerkennen, dass unterschiedliche Anteile oder Stimmen vorhanden sind, deren Existenz anerkennen, die man eigentlich nicht wahrhaben will.)
Ich glaube schon, dass eine vollständige DIS eine Erlebensdimension ist, die nochmal anders anders ist, als viele andere psychische Störungen. Ich möchte nicht behaupten zu wissen, wie da sist, wie ich auch nicht weiß, was es heißt wirklich psychotisch zu sein, wenngleich ich meinen psychotischen Kern, den jeder hat, denke ich, gut kenne. Ist aber was anderes als wirklich psychotisch zu sein.
Wie dann eben doch DIS und andere strukturelle Dissoziationen bei vielen Gemeinsamkeiten auch große Unterschiede aufweisen. Die Frage ist, sind die Unterschiede überbrückbar oder unüberbrückbar? Ist es überhaupt gewollt, dass Austausch diese Unterschiede überbrückt?
Irgendwie geht es doch um Anerkennung des anderen, oder?
Menschen mit DIS wollen in ihrem so-sein und sicher auch in dem schrecklichen Leid, das ihnen angetan wurde gesehen werden. Menschen ohne DIS, bzw. Menschen die was anderes haben, wollen in dem, wie sie sind auch gesehen werden und nicht vereinfacht werden. Und zwar vom jeweils anderen. Das ist doch "Austausch" zwischen Menschengruppen, die etwas haben, was sie unterscheidet, oder? Hier wurde jetzt die Trennlinie DIS oder nicht DIS gezogen... Austausch zwischen beiden.
Vielleicht geht dieser Austausch, wenn man sich vor Augen hält, dass es eben diese Dichotomie so nicht gibt. DIS ist die Extremvariante einer strukturellen Dissoziation. Völlige Einheitlichkeit, so es das gibt, die andere Extremvariante. Dazwischen gibt es Abstufungen. Manchmal heißt es Gesund, PTBS, komplexe PTBS, Egostate Disorder, DIS. Oder aber es wird nach Typ 1 bis.. ? weiß nicht mehr genau unterschieden. Da gibt es aber nicht nur quantitative Unterschiede, also wie stark die strukturelle Dissoziation ist, sondern auch Unterschiede in der Art der strukturellen Dissoziation. Fand ich ganz interessant.
Ich denke wirklich, durch das wohlwollende (!) ansehen des eigenen So-sein und des Seins des anderen kann man etwas für sich mitnehmen, lernen. Mir geht es zumindest so. Durch diesen Thread und durch Literatur, die ich zur strukturellen Dissoziation las, wo dann immer auch DIS mit besprochen wurde, habe ich gelernt, was stern hier ja auch über DIS speziell zitiert hat: Verantwortung übernehmen für alle Anteile, egal wie weit sie von einem/von mir weg sind, egal wie ich-dysthon sie sich anfühlen, egal ob sie überhaupt immer bewusst sind. Dies im kleinen, alltäglichen, wie auch im großen, pathologischen. Hier die Verantwortung zu übernehmen, nicht nur kognitiv wissen, das bin eh alles ich, sondern wirklich Verantwortung übernehmen, ist oder war für mich der erste Schritt, mir selbst besser helfen zu können und an Stellen, an denen es sehr hakte funktionaler zu werden, mehr Selbstwirksamkeit zu erfahren, Selbstwirksamkeitserwartung zu erhöhen. (Wobei der ganz erste Schritt wohl erstmal darin lag, anzuerkennen, dass unterschiedliche Anteile oder Stimmen vorhanden sind, deren Existenz anerkennen, die man eigentlich nicht wahrhaben will.)
Ich glaube schon, dass eine vollständige DIS eine Erlebensdimension ist, die nochmal anders anders ist, als viele andere psychische Störungen. Ich möchte nicht behaupten zu wissen, wie da sist, wie ich auch nicht weiß, was es heißt wirklich psychotisch zu sein, wenngleich ich meinen psychotischen Kern, den jeder hat, denke ich, gut kenne. Ist aber was anderes als wirklich psychotisch zu sein.
Wie dann eben doch DIS und andere strukturelle Dissoziationen bei vielen Gemeinsamkeiten auch große Unterschiede aufweisen. Die Frage ist, sind die Unterschiede überbrückbar oder unüberbrückbar? Ist es überhaupt gewollt, dass Austausch diese Unterschiede überbrückt?
amor fati
Hallo Montagne,
ich denke Unterschiede bleiben einfach Unterschiede. Und Unterschiede dürfen ja auch sein, warum sollten sie nicht? Unterschiede machen das Leben spannend, erweitern den eigenen Horizont, Unterschiede eröffnen Räume, Spielräume.
Das was mich bisweilen im Austausch hierzu stört, ist, dass diese Unterschiede scheinbar oft "negiert" werden müssen, um das vermeintlich "eigene" so zu erhalten. Für mich total paradox. Da komme ich ganz ehrlich an meine Verständnisgrenzen.
Wie soll ich eine Brücke bauen, wenn es keine zwei Ufer gibt (geben darf)?
Lieben Gruss,
mio
ich denke Unterschiede bleiben einfach Unterschiede. Und Unterschiede dürfen ja auch sein, warum sollten sie nicht? Unterschiede machen das Leben spannend, erweitern den eigenen Horizont, Unterschiede eröffnen Räume, Spielräume.
Das was mich bisweilen im Austausch hierzu stört, ist, dass diese Unterschiede scheinbar oft "negiert" werden müssen, um das vermeintlich "eigene" so zu erhalten. Für mich total paradox. Da komme ich ganz ehrlich an meine Verständnisgrenzen.
Wie soll ich eine Brücke bauen, wenn es keine zwei Ufer gibt (geben darf)?
Lieben Gruss,
mio
Hallo mio,
Du kannst das Problem auch anders sehen: Jeder versucht den anderen so zu verstehen, wie es ihm seine Vorstellungskraft erlaubt. Am besten versteht man andere, wenn man etwas selber kennt. Sich vor Augen zu führen, wie es bei einem selber ist, kann auch helfen zu verstehen, wie es beim anderen ist. Wenn man sich dann noch bewusst macht, dass alles unterschiedliche Ausprägungsgrade von "leicht ausgeprägt" über "mittelstark" bis "extrem" annehmen kann, dann kann man sich (vielleicht) auch vorstellen, wie es beim anderen ist, bei dem das, was man auch kennt, extremer bzw. weniger extrem ausgebildet ist. Die unterschiedlichen Schweregrade sind die Brücke. Du kannst vom einen Ufer aus losgehen, an dem nur wenige Bäume stehen und ans andere Ufer gehen, an dem viele Bäume stehen.Das was mich bisweilen im Austausch hierzu stört, ist, dass diese Unterschiede scheinbar oft "negiert" werden müssen, um das vermeintlich "eigene" so zu erhalten.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Mi., 30.12.2015, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Ich war nicht der Meinung,dass Austausch diese Unterschiede überbrücken soll.
Es geht darum einander besser zu verstehen.
Ich persönlich versuche mein Leben lang andere zu verstehen und zu unterstützen,das ist mir ein Herzensanliegen.
Daher habe ich hier viel erklärt und von mir preisgegeben.
Unterschiede müssen kein Problem sein,wenn man sich respektieren und tolerieren kann in der Andersartigkeit.
Herzliche Grüsse @all
Es geht darum einander besser zu verstehen.
Ich persönlich versuche mein Leben lang andere zu verstehen und zu unterstützen,das ist mir ein Herzensanliegen.
Daher habe ich hier viel erklärt und von mir preisgegeben.
Unterschiede müssen kein Problem sein,wenn man sich respektieren und tolerieren kann in der Andersartigkeit.
Herzliche Grüsse @all
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
Mahatma Ghandi
Hallo Jenny,
Lieben Gruss,
mio
das halte ich für einen Irrtum. Denn auf diese Art und Weise laufe ich Gefahr von mir auf den anderen zu schließen ohne ihn überhaupt erst mal wahrzunehmen. Um einen anderen in seiner Andersartigkeit wahrnehmen zu können - und damit auch in seiner Einzigartigkeit - brauche ich Abstand, Distanz. Erst dann kann ich mich wirklich an das annähern, was der andere ist.Jenny Doe hat geschrieben:Sich vor Augen zu führen, wie es bei einem selber ist, kann auch helfen zu verstehen, wie es beim anderen ist.
Lieben Gruss,
mio
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 31
- Beiträge: 5058
Elfchen, ich habe gar nicht so viele Anteile wie manche hier. Ich weiß von 7-8 Anteilen sicher und ich weiß, dass da noch welche sind, nur weiß ich nicht wer, wie alt ect. Die fasse ich unter "Schwarz" zusammen. Der Begriff stammt von den Kleinen, weil manche von denen sehr beängstigend sind, schimpfen, suizideren, ect.
Allerdings bin ich mit den Anteilen, die ich kenne, auch schon maßlos überfordert und wehre mich auch sehr stark dagegen andere kennen zu lernen. Auch wenn ich das früher oder später muss. Alleine schon deshalb, um irgendwann den Amnesien zu entkommen.
Es ist für mich absolut unvorstellbar, wie jemand mit 99 oder mehr Anteilen überhaupt nur ansatzweise ein Leben führen kann.
Wenn ich's mir nicht eingebildet habe, schrieb hier noch irgendwer - oder zitierte eine Quelle - dass Anteile erst immer vom Therapeuten entdeckt werden. Bei mir war das etwas anders. Ich wusste schon durch mein nahes Umfeld (vor allem meine Ex-Freundin), dass da einiges im Argen ist, was ich nicht mitbekomme. Da Kortison auch noch ne Psychose bei uns ausgelöst hatte, dachte ich einige Zeit, dass ich unter Schizophrenie leiden würde und da ich Angst hatte, dass mehr Leute etwas von meinem Seltsamsein mitbekommen könnten habe ich mehr und mehr Kontakt zur Außenwelt abgebrochen und verfiel einem totalen Kontrollzwang, auch wenn ich bis heute nicht weiß, ob ich überhaupt irgendwie Kontrolle über irgendwas hatte, dafür sind einfach zu viele Erinnerungslücken.. Erst durch ein weiteres dramatisches Ereignis in meinem Leben dekompensierten wir so stark, dass gar nichts mehr ging und irgendwann dann klar war, dass ich unter DIS leide und nicht unter Schizophrenie.
Was ich noch anfügen möchte: ich schließe zwar weitere Partnerschaften für uns erstmal aus, weil ich das einfach im System nicht organisiert bekomme und zu viele Trigger bedeutet, auf der anderen Seite glaube ich auch, dass wir bei unserer jetzigen Situation einfach kein guter Partner sein kann und ich möchte nicht, dass dem Mädchen, in das ich verliebt bin, etwas vorenthalten wird, was wir ihr nicht geben können zur Zeit. Allerdings habe ich stabile Freundschaften, auch wenn diese nur in Maßen und wohl dosiert genossen werden können.
Es ist also nicht so, dass DISler nur Kontakt zu ihrem Therapeuten pflegen. Inwieweit jemand zu mehr als zu Freundschaft fähig ist, obliegt ja jedem selbst. Wir sind es in meinen Augen nicht.
Allerdings bin ich mit den Anteilen, die ich kenne, auch schon maßlos überfordert und wehre mich auch sehr stark dagegen andere kennen zu lernen. Auch wenn ich das früher oder später muss. Alleine schon deshalb, um irgendwann den Amnesien zu entkommen.
Es ist für mich absolut unvorstellbar, wie jemand mit 99 oder mehr Anteilen überhaupt nur ansatzweise ein Leben führen kann.
Wenn ich's mir nicht eingebildet habe, schrieb hier noch irgendwer - oder zitierte eine Quelle - dass Anteile erst immer vom Therapeuten entdeckt werden. Bei mir war das etwas anders. Ich wusste schon durch mein nahes Umfeld (vor allem meine Ex-Freundin), dass da einiges im Argen ist, was ich nicht mitbekomme. Da Kortison auch noch ne Psychose bei uns ausgelöst hatte, dachte ich einige Zeit, dass ich unter Schizophrenie leiden würde und da ich Angst hatte, dass mehr Leute etwas von meinem Seltsamsein mitbekommen könnten habe ich mehr und mehr Kontakt zur Außenwelt abgebrochen und verfiel einem totalen Kontrollzwang, auch wenn ich bis heute nicht weiß, ob ich überhaupt irgendwie Kontrolle über irgendwas hatte, dafür sind einfach zu viele Erinnerungslücken.. Erst durch ein weiteres dramatisches Ereignis in meinem Leben dekompensierten wir so stark, dass gar nichts mehr ging und irgendwann dann klar war, dass ich unter DIS leide und nicht unter Schizophrenie.
Was ich noch anfügen möchte: ich schließe zwar weitere Partnerschaften für uns erstmal aus, weil ich das einfach im System nicht organisiert bekomme und zu viele Trigger bedeutet, auf der anderen Seite glaube ich auch, dass wir bei unserer jetzigen Situation einfach kein guter Partner sein kann und ich möchte nicht, dass dem Mädchen, in das ich verliebt bin, etwas vorenthalten wird, was wir ihr nicht geben können zur Zeit. Allerdings habe ich stabile Freundschaften, auch wenn diese nur in Maßen und wohl dosiert genossen werden können.
Es ist also nicht so, dass DISler nur Kontakt zu ihrem Therapeuten pflegen. Inwieweit jemand zu mehr als zu Freundschaft fähig ist, obliegt ja jedem selbst. Wir sind es in meinen Augen nicht.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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