Worauf machst Du denn den Bachelor?candle. hat geschrieben:Ich finde es z. B. mit den Neuentwicklungen des Bachelors auch nicht toll, dass ich nicht mehr meine Praktikumsplätze frei wählen kann, sondern jetzt an universitätsgebundene Institute und Einrichtungen gehen muß. Das ist nun mal so, kann ich nichts machen. Aber ich kann das Beste für mich daraus machen.
Ja, ich denke auch, dass in allen universitären und auch nichtakademischen Berufszweigen bestimmte Hürden genommen werden müssen. Wenn das nicht geht, wäre evtl. trotz Potenzial darüber nachzudenken, ob nicht ein ganz anderer Weg das Richtige sein könnte. Mein Neffe müsste laut Psychologin der Berufsberatung studieren, weil er überdurchschnittlich intelligent getestet wurde und für ein Studium geeignet sei. Wir hielten diese Türe auch eine Weile offen, aber es zeigte sich einfach, dass mein Neffe eher der Lehrlingstyp ist und sich einfach zu wenig für Matura/Abi und Studium interessiert. Da ist ein Deckel drauf bei ihm. Wenn er Interesse hätte, weiß ich, wie er aufdrehen könnte. Aber nein, er hat ganz andere Interessen und möchte sich bei seinem Beruf auch genug bewegen. Er kann gut mit Menschen umgehen. Er ist ein richtiger Magnet für Jung und Alt. Doch hat er auch Mühe mit Autoritäten, wenn diese streng sind. Er blüht aber richtig auf, wenn ein Chef ihn schätzt. Dann wird er der Motivierteste im Team und dreht richtig auf in der Arbeit. Deshalb denke ich, dass letztlich "die eigene Persönlichkeit" entscheidet, was machbar ist und was nicht. Deshalb ist es so wichtig, nicht gegen die eigene Natur etwas durchzuboxen, nur weil man sich das jetzt vorgenommen hat auf Teufel komm raus, sonst zerbricht man daran.