Der UserInnen-Wertschätzungsthread!

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Lanzalotta
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Beitrag Do., 26.05.2011, 20:15

So, ich brauche jetzt erstmal wieder eine Pause...

Hinterlasse aber dies:
[video][/video]
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.

Woody Allen

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Saul
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Beitrag Do., 26.05.2011, 20:16

@Lanzalotta

Unter uns hätte ich dir schon Einiges zu sagen (in Bezug auf diesen Thread). Das würde dann in die Richtung gehen, was Aditi und kamikatze hier ansprechen.

Ich hatte gehoffe, du würdest noch von selbst darauf kommen. Wie gut, dass man dich gerade dafür sensibilisiert.

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Lanzalotta
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Beitrag Do., 26.05.2011, 20:23

@Saul
Mir macht es ja auch Spass zu schreiben!
Hält mich nur zu sehr von meinen Pflichten ab.
Deshalb bin ich erst einmal
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.

Woody Allen

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Saul
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Beitrag Do., 26.05.2011, 20:38

Lanzalotta hat geschrieben:Mir macht es ja auch Spass zu schreiben!
Na, wenn du sagst, es würde dir Spass machen ...
Dann ist ja alles klar!

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*AufdemWeg*
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Beitrag Do., 26.05.2011, 20:39

das ist kein frozzeln mehr hier
warum jemandem gewaltsam die Augen öffnen?
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Lanzalotta
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Beitrag Do., 26.05.2011, 20:43

Saul hat geschrieben:Na, wenn du sagst, es würde dir Spass machen ...
Dann ist ja alles klar!
Saul, wenn es mir keinen Spass machen würde, hätte ich diesen Thread auch nicht eröffnet.
Ist das irgendwie nachvollziehbar?
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.

Woody Allen

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hawi
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 07:45

Seit meinem letzten Blick in den Thread ist ja schon wieder so viel dazu gekommen.
„Leute, ihr schafft mich“.

Ich muss das grad mal auch schreibend für mich sortieren.

Wertschätzen ungleich Lob?! Jaah?! Stimmt schon!
Wertschätzen so wie es aber dann z.B. du Lanzalotta dir wünschst?!
Auch andere, ich krieg es nicht so recht getrennt. Klar, soll auch gar nicht, dennoch…..?

Weiß nicht, aber ab einem gewissen Maß an gewollter Nettigkeit geht für mich „Wertschätzung“ nach hinten los. Kehrt sich irgendwann fast um.

Warum eigentlich?

Womöglich, weil dann das, was da ist, nicht mehr richtig rüberkommt.

Seite 21 des Threads

Hungrys Beispiele, Wichtels Entgegnung
"unsere versicherungen, dass wir nichtmal wussten, dass sie unser gespräch mitanhören konnte, und doch wenn wir die andere loben nicht automatisch sie kritisieren, hat sie nicht beeinruckt. sie sah unser gespräch explizit als kritik an sich.....

kindergarten" hungry

Letzteres ist m.E. kein Ausdruck von Wertschätzung.
Anerkennen könntest Du das Ausmaß ihres Gekränktseins - das wiederum seinen situativ ungemessenen Ausdruck erklärt.
Wertschätzen könntest Du an diesem das euch darin neben der Kritik auch entgegengebrachte Vertrauen, das ihr auf dieses Verletzte in ihr hören und eingehen könnt.
und Freeway
ich finde es wahnsinnig "wohlfühlig" zu einem guten freund z.b. auch mal ein enspanntes "du spinnst wohl" äußern zu dürfen... darin liegt für mich ein "bei dir darf ich das", "wir bleiben freunde, auch wenn ich unverschnörkelt bin", "wir können uns alles sagen, ohne dass einer den anderen dafür steinigt", "ich/du bin/bleib(st) da", etc etc... so gesehen ist für mich auch dieses "du spinnst wohl" eine unglaubliche wertschätzung...
Sicherlich ist das, was ich mal „natürlichen Umgang miteinander“ nenne, sehr relativ, hängt sehr von der Gruppe ab, vom miteinander, von den Üblichkeiten.

Wenn ich mich selber mal in die von Hungry beschriebenen Situationen reindenke, -fühle und mir selber real vorstelle, das, was Wichtel schreibt, käme real verbal zum Ausdruck, es würde also nicht nur Überraschung, Unverständnis, Kritik geäußert, nicht nur darauf hingewiesen, dass die persönliche Reaktion eines anderen falsch und unangemessen ist, sondern ….. Womöglich käme erst mal nur verständnisvolle Wertschätzung?

Im normalen Leben geht das für mich gar nicht. Ändert sich die Grundlage? Nein.
Es ändert sich allein der verbale Ausdruck. Und der? Die Kritik wird verwischt, verschwiegen, weichgespült. Und was passiert, wenn ich einem Gekränkten sage, wie sehr ich seine Gekränktheit wertschätze? (überspitzt formuliert) Wäre ich derjenige, dann sollte sich der, der mich in dieser Situation so behandelt, warm anziehen oder besser schnell in Deckung gehen. Meine harmloseste Reaktion wäre noch, wenn ich ihm sagte, wohin er sich seine Wertschätzung stecken, schieben könnte.
Nicht ganz unerfahren auch mit vermeintlich softer Verbalisierung, und meist arg kontrolliert in meinen Reaktionen, könnte auch passieren, dass ich ganz berechnend fies in ähnlicher Art und Weise zurückverbalisiere. Ob der gegenüber dem gewachsen wäre? Meine auf ihn gerichtete Aggression würde er jedenfalls überdeutlich erkennen, wenn ich mit ihm fertig bin, ihn verbal „gewertschätzt“ hätte.

Ganz am Anfang steht für mich immer, dass ich ernst genommen werden möchte, das Gefühl habe, dass ich, so wie ich grad bin, wenigstens registriert , wahrgenommen werde und zwar mündig, volljährig, erwachsen, gleichrangig.

Äußere ich Ärger, Kränkung, dann hat mein Gegenüber gefälligst so zu reagieren, dass ich merke, er hats kapiert, hat meine Signale empfangen und reagiert….., jedenfalls so, dass er nicht anfängt, sich als mein Betreuer zu verhalten. Was die Umgebung tut, ist noch mal was anderes. Aber auch da, ich muss spüren, dass das Gesagte zu der Einstellung/ zu den Gefühlen des anderen passt, dass er sich genauso ausdrückt, wie ihm grad ist. So empfange ich für mich Wertschätzung.

Daher 100% Übereinstimmung mit dem, was freeway schreibt.
Schon klasse, wenn miteinander so gut klappt, dass beim gegenüber etwas wirklich als Wertschätzung ankommt, was bei vielen vielen anderen nicht so ankäme, auch meist nicht so gemeint wäre.

Zwar gibt es Ausnahmen von der Regel, aber generell rede und habdele ich nicht therapeutisch, verbalisiere meine allgemeinmenschliche Wertschätzung nicht. Im Gegenteil: „Ich liebe doch alle — alle Menschen“?! Auch ohne Erich Mielke, ich sag so was (berechnend), wenn ich grad mal was eher nicht schätze.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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hungryheart
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 09:36

ich finde dieses wohlfühlige sich auch mal die meinung sagen von freeway auch gut auf den punkt gebracht.
genauso sollte es m.e. in freundschaften laufen.

hawi hat geschrieben:
Wenn ich mich selber mal in die von Hungry beschriebenen Situationen reindenke, -fühle und mir selber real vorstelle, das, was Wichtel schreibt, käme real verbal zum Ausdruck, es würde also nicht nur Überraschung, Unverständnis, Kritik geäußert, nicht nur darauf hingewiesen, dass die persönliche Reaktion eines anderen falsch und unangemessen ist, sondern ….. Womöglich käme erst mal nur verständnisvolle Wertschätzung?

Im normalen Leben geht das für mich gar nicht.

vielleicht bezog sich wichtels einwand auch nur auf meine ja wirklich abwertende äußerung "kindergarten" in verbindung mit dem vogelzeig-smilie?
das war ja tatsächlich nicht wertschätzend, sondern -aus heutiger sicht- das ganz authentische und ungefilterte gefühl dazu: die hat gesponnen und zwar nicht zu knapp.

aber manchmal kann eben dieses authentische und ungefilterte ja menschen auch auf den boden der tatsachen zurückholen?
oder anders:
vielleicht tut man menschen manchmal keinen gefallen, wenn man irgendwelche unrealistischen oder abgedrehten dinge ernst nimmt?
vielleicht wertschätzt man menschen mehr, wenn man sie so ernst nimmt, dass man bei abgedrehten ansprüchen sagt: stop, bis hier und nicht weiter?


die sache ging damals nämlich auf eine weise weiter, von der ich glaube, dass wichtel sie gut gefallen hätte, mit der wir dem mädel letztlich aber keinen gefallen getan haben dürften, weil sie so in dem gefühl bestärkt wurde, dass bestimmte marotten, die es ihr im leben sicher nicht leicht gemacht haben, ganz normal sind und toleriert werden müssen.


im ersten moment haben wir ganz neutral reagiert, weil wir für alles andere zu verdattert waren.
wir haben ihr versichert, dass wir nicht wussten, dass sie uns zuhören kann und tatsächlich einfach ohne hintergedanken von dieser solistin geschwärmt haben.

das mädel hat uns nicht geglaubt und reagierte sehr heftig.

und da es sowieso immer hieß "die hat einen suizidversuch hinter sich, mit der muss man ganz vorsichtig sein" und wir liebe, etwas naive, lebensunerfahrene ganz harmlose mädelchens waren und sahen: "mist! jetzt geht es ihr wegen uns schlecht", hatten wir absurderweise ein ganz schlechtes gewissen und große angst, dieses mädel könnte sich nun wegen uns was antun.

und so haben uns dann im folgenden tagelang um sie bemüht, sind in langen gesprächen auf sie eingegangen, bis wir irgendwann selbst nicht mehr so genau wussten, ob uns nicht doch irgendeine schuld trifft (absurd aus heutiger sicht) und uns absurderweise sogar entschuldigt haben.
mehr "wertschätzung" dieses mädels (und verleugnung unserer eigenen person) wäre fast nicht gegangen.


aber haben wir dem mädel einen gefallen getan?
ich denke nein:
wir haben sie in einem völlig absurden und gestörten anspurchsdenken, mit dem sie später noch oft angeeckt ist, bestärkt.




mir selbst hat es eigentlich auch öfters mal geholfen, wenn bestimmte abgedrehte emotionen oder verhaltensweisen nicht ernst genommen wurden und schroff als unsinn oder hysterie, whatever bezeichnet wurden..

das kann einen manchmal ganz gut und wichtig auf den boden der tatsachen zurückholen und hat nichts mit mangelnder wertschätzung zu tun.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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sofa-held
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 11:01

hungryheart hat geschrieben:aber manchmal kann eben dieses authentische und ungefilterte ja menschen auch auf den boden der tatsachen zurückholen?
das sehe ich genauso.

Das Schlimme am virtuellen Forum ist, dass man den anderen in seiner Gefühlslage nicht sieht und darum auch die Authenzität überhaupt nicht dosieren kann.

Was vielleicht auch wieder einen sehr unverstellten Blick auf die Fakten ermöglicht, aber andererseits kann es jemand "hinter" dem Computer sehr treffen, wenn er ungefilterte Aussagen verarbeiten muss.

Ich habe dazu immer noch nicht die ultimative Entscheidungsrichtlinie gefunden. Ich taste mich so von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen vorwärts.

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Saul
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 11:21

sofa-held hat geschrieben:Ich habe dazu immer noch nicht die ultimative Entscheidungsrichtlinie gefunden. Ich taste mich so von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen vorwärts.


Ist schon eine seltsame Welt, das Internet. Vor allem die Kommunikation in ihm. Und unter diesen Umständen erwarten Manche, dass "Regeln" eingehalten werden, wie sie in einer unmittelbaren Face-to-Face-Begegnung Geltung hätten.

Weil ich da strikt auseinanderhalte, nehme ich mir meine Fettnäpfchen nicht allzu übel.

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Ive
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 11:53

Trotzdem muss man nicht immer wieder absichtlich in die Näpfchen hinein hopsen, so dass die Umstehenden ständig etwas abkriegen.

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sofa-held
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 11:55

ive, kleines Kämpfchen gefällig?

Bild Bild iuuuu, iaaaah...
Zuletzt geändert von sofa-held am Fr., 27.05.2011, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Ive
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 11:56

Ich meinte nicht DiCH, Sofa! DU bist doch mein (Fettnäpfchentreter-)Held!

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Saul
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 12:29

Ive hat geschrieben:Ich meinte nicht DiCH, Sofa! DU bist doch mein (Fettnäpfchentreter-)Held!
Was für eine besondere Wertschätzung!

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Ive
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 12:35

Gell, Paul? Ähm, sorry, Saul?!

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