Therapeutin möchte Therapie abbrechen
Ich glaube es fällt nicht allen Therapeuten früh genug auf.
Gerade wenn jemand ein "guter Schauspieler" ist kann derjenige andere Menschen über einen gewissen Zeitraum hinweg auch "täuschen", auch Therapeuten, so der Therapeut nicht entsprechend "vorgewarnt" ist. Also zB. durch die Diagnose oder aber durch ehrliche, vollständige Erzählungen oder aber durch Erfahrungen in vorherigen Therapien etc. pp.
Therapeuten die sich auf Patienten die so "ticken" spezialisiert haben bzw. gerne und viel mit ihnen arbeiten bemerken so ein Verhalten wahrscheinlich recht schnell, aber nicht alle Therapeuten arbeiten mit allen Patienten/Störungsbildern und das auch aus gutem Grund. Und wer weiss, ob die Therapeutin nicht von vorne herein abgelehnt hätte, wenn die vollständige Diagnose genannt worden wäre?
Ich vermute sie hätte eher nicht zugesagt, so vehement wie sie "Abhängigkeit" ablehnt. Nur hatte sie gar keine Chance bereits im "Vorfeld" nein zu sagen, weil nicht die volle Wahrheit gesagt wurde. Und jetzt ist der "Schlamassel" perfekt, abhängige Patientin versus Therapeutin die nicht bereit ist mit abhängigen Patienten zu arbeiten...
Therapeuten sind weder Hellseher, noch Übermenschen, noch Götter oder sonst was. Es sind ganz normale Menschen mit fachlichen Kenntnissen, die nicht bei allen "gleich" sind.
Ich war zB. ganz zu Anfang meiner Geschichte zur "Klärung" bei einem (älteren, also erfahrenen) Behandeler der sowohl Psychiater als auch Neurologe als auch Analytiker als auch TfPler ist und ich hatte ihn mir genau deshalb auch "ausgesucht", weil ich eine möglichst "breite" Qualifikation wollte um auch gut beraten zu werden. Und selbst dieser ja wirklich umfassend ausgebildete, erfahrene Therapeut hat sich bevor er mir einen "Richtweg" an die Hand gegeben hat mit einer Kollegin beraten, die Traumatherapeutin ist. Er "allein" konnte mit mir und meinem "Störungsbild" nicht genug anfangen, kannte sich damit nicht genug aus, weshalb er sich erst mal beraten musste. Hätte der mich jetzt "therapieren" sollen hätte er wahrscheinlich abgelehnt und mich an einen Kollegen verwiesen, der sich besser mit meinem Störungsbild auskennt.
Wenn ich sicher gehen will, dass ich BESTMÖGLICH behandelt werde, dann muss ich auch so ehrlich wie möglich sein. Anders geht es einfach nicht. Und diese Aufgabe hat schon der Patient, die kann ihm kein Therapeut vollständig abnehmen. Auch dann nicht, wenn der Patient Störungsbedingt ein Problem damit hat Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Wo es hinführt wenn das nicht getan wird sieht man doch hier am "lebenden Beispiel", da nutzt mir doch keinen "Märchenvorstellung" der zu Folge alle Therapeuten immer alles von selbst "merken" müssen, auch dann, wenn der Patient es nicht "zeigt". Diese Erwartung ist einfach unrealistisch und das "große Heulen" vorprogrammiert wenn mit so einer Erwartungshaltung an einen Therapeuten herangetreten wird.
Jetzt fällt der Wechsel zu einem passenderen Behandler aufgrund der bereits entstandenen emotionalen Abhängigkeit um so schwerer, dann doch lieber von Anfang an die Karten auf den Tisch legen und ehrlich sagen was Sache ist. Damit hätte sich diese ganze ungute Entwicklung vielleicht von Anfang an vermeiden lassen und ich würde auch empfehlen in einer ja sehr wahrscheinlichen Folgetherpie wirklich ehrlich zu sein um so einen Verlauf in Zukunft möglichst zu vermeiden.
Im Moment ist es wie es ist, da lässt sich nix mehr groß dran ändern, aber für die Zukunft kann gelernt werden aus diesem Fehler.
Gerade wenn jemand ein "guter Schauspieler" ist kann derjenige andere Menschen über einen gewissen Zeitraum hinweg auch "täuschen", auch Therapeuten, so der Therapeut nicht entsprechend "vorgewarnt" ist. Also zB. durch die Diagnose oder aber durch ehrliche, vollständige Erzählungen oder aber durch Erfahrungen in vorherigen Therapien etc. pp.
Therapeuten die sich auf Patienten die so "ticken" spezialisiert haben bzw. gerne und viel mit ihnen arbeiten bemerken so ein Verhalten wahrscheinlich recht schnell, aber nicht alle Therapeuten arbeiten mit allen Patienten/Störungsbildern und das auch aus gutem Grund. Und wer weiss, ob die Therapeutin nicht von vorne herein abgelehnt hätte, wenn die vollständige Diagnose genannt worden wäre?
Ich vermute sie hätte eher nicht zugesagt, so vehement wie sie "Abhängigkeit" ablehnt. Nur hatte sie gar keine Chance bereits im "Vorfeld" nein zu sagen, weil nicht die volle Wahrheit gesagt wurde. Und jetzt ist der "Schlamassel" perfekt, abhängige Patientin versus Therapeutin die nicht bereit ist mit abhängigen Patienten zu arbeiten...
Therapeuten sind weder Hellseher, noch Übermenschen, noch Götter oder sonst was. Es sind ganz normale Menschen mit fachlichen Kenntnissen, die nicht bei allen "gleich" sind.
Ich war zB. ganz zu Anfang meiner Geschichte zur "Klärung" bei einem (älteren, also erfahrenen) Behandeler der sowohl Psychiater als auch Neurologe als auch Analytiker als auch TfPler ist und ich hatte ihn mir genau deshalb auch "ausgesucht", weil ich eine möglichst "breite" Qualifikation wollte um auch gut beraten zu werden. Und selbst dieser ja wirklich umfassend ausgebildete, erfahrene Therapeut hat sich bevor er mir einen "Richtweg" an die Hand gegeben hat mit einer Kollegin beraten, die Traumatherapeutin ist. Er "allein" konnte mit mir und meinem "Störungsbild" nicht genug anfangen, kannte sich damit nicht genug aus, weshalb er sich erst mal beraten musste. Hätte der mich jetzt "therapieren" sollen hätte er wahrscheinlich abgelehnt und mich an einen Kollegen verwiesen, der sich besser mit meinem Störungsbild auskennt.
Wenn ich sicher gehen will, dass ich BESTMÖGLICH behandelt werde, dann muss ich auch so ehrlich wie möglich sein. Anders geht es einfach nicht. Und diese Aufgabe hat schon der Patient, die kann ihm kein Therapeut vollständig abnehmen. Auch dann nicht, wenn der Patient Störungsbedingt ein Problem damit hat Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Wo es hinführt wenn das nicht getan wird sieht man doch hier am "lebenden Beispiel", da nutzt mir doch keinen "Märchenvorstellung" der zu Folge alle Therapeuten immer alles von selbst "merken" müssen, auch dann, wenn der Patient es nicht "zeigt". Diese Erwartung ist einfach unrealistisch und das "große Heulen" vorprogrammiert wenn mit so einer Erwartungshaltung an einen Therapeuten herangetreten wird.
Jetzt fällt der Wechsel zu einem passenderen Behandler aufgrund der bereits entstandenen emotionalen Abhängigkeit um so schwerer, dann doch lieber von Anfang an die Karten auf den Tisch legen und ehrlich sagen was Sache ist. Damit hätte sich diese ganze ungute Entwicklung vielleicht von Anfang an vermeiden lassen und ich würde auch empfehlen in einer ja sehr wahrscheinlichen Folgetherpie wirklich ehrlich zu sein um so einen Verlauf in Zukunft möglichst zu vermeiden.
Im Moment ist es wie es ist, da lässt sich nix mehr groß dran ändern, aber für die Zukunft kann gelernt werden aus diesem Fehler.
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In der Regel hat man noch gar keine Diagnose, wenn man zum Therapeuten geht. Ich hatte jedenfalls keine. Und eine Ahnung von meinem eigentlichen Problem hatte ich auch nicht. Natürlich erwarte ich vom Therapeuten, dass er das Problem identifiziert und ihm einen Namen gibt. Dafür sind die ausgebildet. Wer sonst sollte das tun? Ein Psychiater etwa in zehn Minuten Gespräch? Mitnichten. Außerdem war ich bei dem erst viel später.
Und natürlich zeigt die TE ihre Störung, sehr deutlich sogar. Dafür braucht man nun wirklich keine Spezialausbildung.
Und natürlich zeigt die TE ihre Störung, sehr deutlich sogar. Dafür braucht man nun wirklich keine Spezialausbildung.
mio, es gibt auch Patienten mit solchen Problemen, die ohne Vordiagnose/n in Therapie kommen. Und soweit ich mich erinnere war die Abhängigkeit bei cats Diagnosen nicht explizit aufgelistet. Für sowas sollten Therapeuten eben regelmäßig Supervision machen, damit der Supervisor auf evtl Auslassungen/blinde Flecken hinweisen kann, im Sinne von: Frau Therapeutin, haben Sie schon an ABC oder XYZ gedacht, das könnte hier auch eine Rolle spielen.mio hat geschrieben: ↑Di., 15.01.2019, 15:18 Gerade wenn jemand ein "guter Schauspieler" ist kann derjenige andere Menschen über einen gewissen Zeitraum hinweg auch "täuschen", auch Therapeuten, so der Therapeut nicht entsprechend "vorgewarnt" ist. Also zB. durch die Diagnose oder aber durch ehrliche, vollständige Erzählungen oder aber durch Erfahrungen in vorherigen Therapien etc. pp.
Kurzum:
Wenn der Therapeutin etwas unstimmig vorkommt, sollte sie das thematisieren und mit cat klären. Wenn sie nicht mehr weiter weiß, dann sollte sie sich in Supervision oder Intervision begeben, anstatt aus dem Bauch heraus zu agieren. Und wenn es überhaupt nicht mehr weitergeht, dann sollte sie das auch klar und deutlich ansprechen und die Therapie von sich aus beenden.
Klar, cats Verhalten war nicht optimal, das ist ihr auch selbst klar, denke ich. Aber davon auszugehen, dass Patienten in der Therapie sich "optimal" verhalten sollten finde ich schon ein wenig blauäugig und schiebt ihnen die alleinige Verantwortung für den therapeutischen Prozess zu. Klar wäre es gut, wenn cat sich später einmal hinsetzen könnte, auf diese Situation schauen könnte und für sich auch daraus etwas lernt. Das ist aber der 5. vor dem allerersten Schritt.
Diese Therapeutin verhält sich unterirdisch, ihre Interventionen führen zu nichts, das ganze schadet cat mehr als dass es ihr etwas hilft und sie leidet unter dieser Situation, ist aber gleichzeitig nicht in der Lage, sich aus dieser mMn emotional missbräuchlichen Beziehung zur Therapeutin zu befreien. Aktuell kann es für cat erstmal nur darum gehen, wie sie sich möglichst bald aus dieser "Therapie" lösen kann. Und das dürfte schon ein immenser Kraftakt sein. Alles andere muss warten und stiftet in dieser Situation nur mehr Verwirrung als dass es irgendwas nützt.
@cat: Ich wünsche dir, dass du die Kraft findest, um dich von dieser Therapeutin zu trennen. Diese Frau will dir nicht helfen. Und sie kann dir auch nicht helfen, selbst wenn sie es wollte.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Woher willst Du das denn wissen? Bist Du bei den Gesprächen dabei? Warst Du bei den Anfangsgesprächen dabei?
Du kannst das gar nicht wissen weil Du nur weisst, was hier geschrieben wurde und nicht was (und wie es) in der Therapie geschieht. Woher willst Du wissen, dass die Beschreibungen hier nicht auch einer subjektiven Verzerrung unterliegen, wo diese doch so offensichtlich ist Deiner Meinung nach? Geht nicht, oder?
Gerade dieses "Allmachtsdenken" in Bezug auf die eigene subjektive Wahrnehmung ist es doch, was solche "unrealistischen Zuschreibungen" überhaupt erst hervorbringt. JEDER Mensch kann getäuscht werden. JEDER Mensch kann sich täuschen.
Nachdem selbst zugegeben wurde, dass Teile der Diagnose bewusst verschwiegen wurden gehe ich allerdings davon aus, dass das nicht das einzige gewesen sein dürfte, was erst mal verschwiegen wurde. Auch die Tatsache, dass Cat sich überlegt was sie am Besten sagt um bleiben zu können ist für mich ein Hinweis darauf, dass sie sich eben nicht EHRLICH/WIRKLICH zeigt in der Therapie sondern zu manipulieren versucht. Die Therapeutin indes scheint davon vollkommen überfordert zu sein, weil sie sich mit Patienten die derart stark manipulieren nicht auskennt, ihr bisher noch keiner "untergekommen" ist der rational so wenig zu erreichen war, das wurde so ja zumindest geschrieben.
Und es ist für das Ergebnis vollkommen EGAL ob nun Cat vorsätzlich getäuscht hat oder ob sich die Therapeutin aufgrund mangelnder Erfahrung getäuscht hat, aber wenn der Grund für den negativen Verlauf in der vorsätzlichen Täuschung von Cat's Seite aus zu finden ist, dann lässt sich zumindest DAS in Zukunft vermeiden. Vor einer fehlerhaften Einschätzung des Therapeuten ist man ja nie gefeiht, auch da hilft dann nur ehrlich reden, das Gespräch suchen, Klärung suchen und wenn das nicht möglich ist eben ein Therapeutenwechsel. Alles andere ist und bleibt eine Wunschvorstellung, ob es Dir nun gefällt oder nicht.
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Wäre die TE in der Lage, über längere Zeiträume normales Verhalten "vorzutäuschen", durch klare, berechnende Überlegungen, dann HÄTTE sie im normalen Leben gar keine solchen Probleme mit sozialer Isolation. Sie könnte viele Freunde haben, weil sie nur etwas vorspielen bräuchte. Hat sie nicht. Kann sie nicht. Und würde sie bei der Therapeutin ein Lügengebäude aufbauen über ihr wildes Partyleben und ihre vielen Sozialkontakte: das fällt auf, weil Widersprüche in ausgedachten Geschichten nicht zu vermeiden sind. Wer DAS als Therapeut nicht merkt, der ist in dem Beruf falsch. Und selbstverständlich sagen Patienten nicht alles wahrheitsgemäß, vollständig und frei heraus. Wer würde das denn tun? Der normale Patient ist unsicher, misstrauisch, nicht psychologisch vorgebildet und beladen mit Vorurteilen gegenüber Psychologen. In dieser Konstellation muss NATÜRLICH der Therapeut der "Übermensch" sein. Der Patient ist bestimmt nicht derjenige, der da irgendeine Übersicht hat. Wie könnte er?
qed.mio hat geschrieben: ↑Di., 15.01.2019, 16:17
Woher willst Du das denn wissen? Bist Du bei den Gesprächen dabei? Warst Du bei den Anfangsgesprächen dabei?
Du kannst das gar nicht wissen weil Du nur weisst, was hier geschrieben wurde und nicht was (und wie es) in der Therapie geschieht. Woher willst Du wissen, dass die Beschreibungen hier nicht auch einer subjektiven Verzerrung unterliegen, wo diese doch so offensichtlich ist Deiner Meinung nach? Geht nicht, oder? [...]
Nachdem selbst zugegeben wurde, dass Teile der Diagnose bewusst verschwiegen wurden gehe ich allerdings davon aus, dass das nicht das einzige gewesen sein dürfte, was erst mal verschwiegen wurde.
[..]
mio, damit hast du dir grade selbst auf ganzer Linie widersprochen!
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Da stimme ich Dir zu und das wird ja auch (zugegebenermassen ziemlich hilflos) versucht, sieht Threadtitel.
Woran es letztlich "scheitert" dass es durchgezogen wird weiss ich nicht und ich denke auch, dass es wichtig wäre da klar und konsequent zu bleiben. Gleichzeitig kann ich aber auch nachvollziehen, dass Therapeuten nicht auch noch "in die alte Wunde" stechen wollen um eine unnötige Bestätigung der eh schon negativen Glaubenssätze zu vermeiden. Das ist schon ein ziemlicher Spagat meiner Meinung nach, den die Therapeutin da zu bewältigen hat. Einerseits die nicht zielführende Therapie beenden wollen und müssen, andererseits die eh schon instabile, abhängige Patientin nicht noch zusätzlich destabilisieren wollen. Ich wollte diesen Job nicht machen...das ist doch wie die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub.
Entweder ich führe die "unfruchtbare und für beide Seiten frustrierende" Therapie fort oder ich riskiere eine massive Verschlechterung des Zustandes der Patientin. Besser wäre es wirklich, wenn Cat erkennen könnte, dass das so nix bringt und von sich aus gehen würde. Nur muss sie das eben auch TUN, tut sie es nicht, wird es früher oder später darauf hinauslaufen das ihr weh getan wird.
Nein, ich sage nämlich nicht dass ich es WEISS sondern nur, dass ich davon ausgehe, weil Cat selbst explizite Hinweise dahingehend gegeben hat, dass sie nicht die Wahrheit sagt in der Therapie. Das ist ein ganz entscheidender Unterschied.
Möglich, dass auch diese Aussagen nicht stimmen. Kann ich nicht wissen, weshalb ich auch nur eine VERMUTUNG diesbezüglich haben kann und keine Gewissheit.
mio, dieses Verhalten ist ein Teil des Problems von cat. Auch wenn es dir nicht einleuchten mag: Solch ein Verhalten ist gar nicht sooo selten und wird sich in jedem Therapeutenhandbuch finden, ehrlich. Wer als Therapeutin mit sowas nicht adäquat umgehen kann, sollte sich einen anderen Beruf suchen und zum Schutz der Patienten aus dem Verkehr gezogen werden.mio hat geschrieben: ↑Di., 15.01.2019, 16:17 Nachdem selbst zugegeben wurde, dass Teile der Diagnose bewusst verschwiegen wurden gehe ich allerdings davon aus, dass das nicht das einzige gewesen sein dürfte, was erst mal verschwiegen wurde. Auch die Tatsache, dass Cat sich überlegt was sie am Besten sagt um bleiben zu können ist für mich ein Hinweis darauf, dass sie sich eben nicht EHRLICH/WIRKLICH zeigt in der Therapie sondern zu manipulieren versucht. Die Therapeutin indes scheint davon vollkommen überfordert zu sein, weil sie sich mit Patienten die derart stark manipulieren nicht auskennt, ihr bisher noch keiner "untergekommen" ist der rational so wenig zu erreichen war, das wurde so ja zumindest geschrieben.
... das ist jetzt pure Semantik.
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Bei dieser Thematik finde ich auch interessant, was hier ja schon erwähnt wurde, dass es ja oft gar keine vorherigen Diagnosen gibt. Wenn man erstmals ne Therapie aufsucht... muss der Therapeut ja auch selbst alles „herausfinden“
Oder man hat Diagnosen zuvor bekommen, die gar nicht zutreffen. Die werden durch einen neuen Therapeuten ja auch evtl „entkräftet“.
Oder ein alter Therapeut hat Dinge übersehen und es kommen neue Diagnosen hinzu.
Also so oder muss ein Therapeut ob der Patient nun vorher schon therapie und Diagnosen hatte oder nicht, sich sein eigenes Bild machen.
Meine hat ja auch bei mir recht schnell die BPS „entkräftet“. Und für sie war diese Diagnose z.B. im Vorfeld überhaupt nicht von Bedeutung. Keine meiner Diagnosen war es.
Sie sagt immer, sie sieht den Menschen und findet heraus welche gestörten Muster vorhanden sind und wie man sich denen dann annimmt.
Also in Cats Fall: was wäre denn gewesen, wenn zuvor noch niemand die emotionale Instabilität erkannt und diagnostiziert hätte.
Und bei dieser Therapeutin gelandet wäre.
Nur weil die Diagnose fehlt, ist cat dann ja niemand anders. Sie wäre ohne diese Diagnose der gleiche Mensch und die Therapeutin hätte sie aufgenommen und könnte damit nicht um.
Das hätte ja auch so kommen können
Klar war es „blöd“, dass cat es verschwiegen hat. Sollte man nie tun, letztlich ist so eine therapeutische Beziehung ja auf Vertrauensbasis. Das Verschwiegen der Diagnose finde ich aus dieser Sicht schwierig.
Nicht weil die Therapeutin das zwingend hätte wissen müssen um mit ihr zu arbeiten/arbeiten zu wollen.
Oder man hat Diagnosen zuvor bekommen, die gar nicht zutreffen. Die werden durch einen neuen Therapeuten ja auch evtl „entkräftet“.
Oder ein alter Therapeut hat Dinge übersehen und es kommen neue Diagnosen hinzu.
Also so oder muss ein Therapeut ob der Patient nun vorher schon therapie und Diagnosen hatte oder nicht, sich sein eigenes Bild machen.
Meine hat ja auch bei mir recht schnell die BPS „entkräftet“. Und für sie war diese Diagnose z.B. im Vorfeld überhaupt nicht von Bedeutung. Keine meiner Diagnosen war es.
Sie sagt immer, sie sieht den Menschen und findet heraus welche gestörten Muster vorhanden sind und wie man sich denen dann annimmt.
Also in Cats Fall: was wäre denn gewesen, wenn zuvor noch niemand die emotionale Instabilität erkannt und diagnostiziert hätte.
Und bei dieser Therapeutin gelandet wäre.
Nur weil die Diagnose fehlt, ist cat dann ja niemand anders. Sie wäre ohne diese Diagnose der gleiche Mensch und die Therapeutin hätte sie aufgenommen und könnte damit nicht um.
Das hätte ja auch so kommen können
Klar war es „blöd“, dass cat es verschwiegen hat. Sollte man nie tun, letztlich ist so eine therapeutische Beziehung ja auf Vertrauensbasis. Das Verschwiegen der Diagnose finde ich aus dieser Sicht schwierig.
Nicht weil die Therapeutin das zwingend hätte wissen müssen um mit ihr zu arbeiten/arbeiten zu wollen.
Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare
Die Therapeutin wird ja wohl mal gemerkt haben sollen, müssen, dass da mehr ist als eine Depression. Also bitte..
[wegzudenken, mehr nicht]
Gerade so eine Diagnose (und mal ehrlich, wir googeln ALLE unsere Diagnosen) ist extrem schambesetzt. Klar, von einer Depression erzählt man leichter. Das ist ähnlich wie mit Fusspilz, das plaudert man auch nicht aus, wenn am Empfang vor allen Leuten nach dem Grund des Kommens gefragt wird. Da muss ein sanfter Einstieg her. Und das wissen Therapeuten auch. Depressionen kommen ja selten völlig ohne Grund daher. In diesem Fall hier sind sie nur ein Symptom der Grunderkrankung. Das versucht man doch, herauszufinden. Und dann gibt es Fragebögen am Anfang, die viel abfragen. Die nicht beantworteten Fragen zeichnen auch ein klares Bild. So viele Hinweise. So viele Möglichkeiten, nachzuforschen.
Ihr glaubt ernsthaft, dass Menschen andere Menschen nicht täuschen können? Dass Menschen "untäuschbar" sind? Oder glaubt ihr etwa doch, dass ein Therapeut aufgrund seiner Ausbildung "untäuschbar" ist, also zu einem "Übermenschen" wird?
Ganz ehrlich, ich fände die Vorstellung meine Therapeutin könnte meine Gedanken lesen und mich immer durchschauen wie ein "offenes Buch" und sozusagen besser als ich selbst wissen WER UND WIE ICH BIN geradezu beängstigend.
Mir ist es ehrlich gesagt ganz lieb, dass auch sie sagt: Frau mio, ich bin eine Andere. Ich habe Begrenzungen, ich kann nicht in Sie reinschauen. Sie müssen (und dürfen) das was ich sage für sich prüfen, was passt nehmen Sie sich, was nicht werfen Sie einfach über Bord. Würde sie mir hingegen erzählen wollen: Frau mio, ich bin Therapeutin. Ich SEHE das, auch, wenn sie es mir gar nicht zeigen...und ich bin mir SICHER dass ich das richtig sehe, immerhin habe ich eine entsprechende Ausbildung. Mich kann man nicht täuschen... Holla die Waldfee, ich würde die Frau für größenwahnsinnig halten und schreiend wegrennen.
Ganz ehrlich, ich fände die Vorstellung meine Therapeutin könnte meine Gedanken lesen und mich immer durchschauen wie ein "offenes Buch" und sozusagen besser als ich selbst wissen WER UND WIE ICH BIN geradezu beängstigend.
Mir ist es ehrlich gesagt ganz lieb, dass auch sie sagt: Frau mio, ich bin eine Andere. Ich habe Begrenzungen, ich kann nicht in Sie reinschauen. Sie müssen (und dürfen) das was ich sage für sich prüfen, was passt nehmen Sie sich, was nicht werfen Sie einfach über Bord. Würde sie mir hingegen erzählen wollen: Frau mio, ich bin Therapeutin. Ich SEHE das, auch, wenn sie es mir gar nicht zeigen...und ich bin mir SICHER dass ich das richtig sehe, immerhin habe ich eine entsprechende Ausbildung. Mich kann man nicht täuschen... Holla die Waldfee, ich würde die Frau für größenwahnsinnig halten und schreiend wegrennen.
Die Therapeutin ist schon eingeschlafen während Cat ihr Herz ausgeschüttet hat.
[wegzudenken, mehr nicht]
Sie hat cat auch gesagt, dass es bei ihr (Th) keine Abhängigkeit gäbe weil das einfach so ist, die Therapeutin es nicht zuließe..und wenn die Therapeutin das sagt und was sie sagt, stimmt natürlich immer, zumindest für sie.
Egal was Patienten wirklich 'haben', sie bestimmt, was man zu haben dürfen hat.
Egal was Patienten wirklich 'haben', sie bestimmt, was man zu haben dürfen hat.
[wegzudenken, mehr nicht]
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