Essenszeit Teil 6
Brüstlteller bei der Buschenschank
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Befruchtet ist ein Ei nur dann, wenn auch ein Hahn an der Befruchtung Teil genommen hat.
Ein Huhn legt auch Eier, wenn es nicht befruchtet wurde, es ist also total wurst, ob der Hahn mit geht oder nicht. Was *Hartgesottene* also wohl zudem noch anstreben ist wohl, wehrlose Hühner, die GERN in einen Stall zum Schlafen gehen, weil sie nämlich absolut hilflos sind, sobald es dämmert, ihr schutzloses Leben leben zu lassen und ihre Küken, die noch schutzloser sind, alle auf die Welt kommen zu lassen? Sorry, sind alle hartgesottenen Veggifans zufällig auch erzkatholisch?
Das klingt ja wie Verhütungsmittelverbot!
Mir ist durchaus nachvollziehbar, dass man Käfig- und Bodenhaltungseier boykottiert. Tu ich selbst genau so und kaufe stattdessen teure Bioeier, sofern ich es mir leisten kann. Aber dass ich hergeh und sage "Ihr beutet die Hühner aus, die sollen in Freiheit leben und die Eier sind dazu da um Küken in die Welt zu setzen", dann muss ich leider gestehen, würde ich mich selbst als hochgradig geisteskrank und hyperbescheuert bezeichnen. Weltverbesserer gut und schön, aber wer vermehrt der muss auch dezimieren können und da finde ich, sollte ein Huhn lieber geschlachtet werden, alsdass es einen langen schmerzhaften Tod mit vorhergegangener Todesangst und Panik erleben musste. Ein Schlag und das Tier spürt nichts mehr. Sicher besser, als wenn der Fuchs es erstmal durchs Gehege jagt und zig Mal zubeißt, bis der Kopf ab ist.
Und würden diese Veggifreaks dann sagen: "Ein Fuchs kann aber nicht in den Supermarkt gehen, der muss töten..." dann kann ich nur sagen: Füchse töten mehr als sie brauchen. Erst töten sie alles was sich bewegt und dann schleppen sie es weg. Ungeachtet, ob sie da 20 Gänse getötet haben oder ein einziges Küken.
Wo wäre also der Unterschied, ob ein Mensch nach Bedarf schlachtet oder ein Fuchs (Marder ebenso, die fressen nichtmal das Fleisch danach) erstmal den ganzen Bestand ausrottet? Nur weil er Instinkte hat und ein Mensch einen Verstand? Das ist mir zu wenig. Ich denke nach wie vor: Lieber ein schönes Leben und einen schnellen, respektvollen Tod, statt einem Leben voller Angst und einem qualvollen Tod. Was die Hühner nicht auf dem Erdboden killt, killt sie spätestens mit Flügeln, guten Augen im Dunkeln und scharfen Krallen. Hühner gehören (zumindest nachts) in den Stall (und damit meine ich in menschliche Obhut) - und da werden sie zwangsläufig auch Eier legen. Tun sie das nicht, sterben sie, das nennt man dann Legenot-Tod.
Bei mir gabs vorhin ganz leckere Tomatensoße mit extra viel Knoblauch. Dazu Spaghetti. Morgen und übermorgen gibt es wohl das Selbe, denn meine Freundin hat auch Spaghetti gemacht... Nur gut, dass ich die gern esse.
Ein Huhn legt auch Eier, wenn es nicht befruchtet wurde, es ist also total wurst, ob der Hahn mit geht oder nicht. Was *Hartgesottene* also wohl zudem noch anstreben ist wohl, wehrlose Hühner, die GERN in einen Stall zum Schlafen gehen, weil sie nämlich absolut hilflos sind, sobald es dämmert, ihr schutzloses Leben leben zu lassen und ihre Küken, die noch schutzloser sind, alle auf die Welt kommen zu lassen? Sorry, sind alle hartgesottenen Veggifans zufällig auch erzkatholisch?
Das klingt ja wie Verhütungsmittelverbot!
Mir ist durchaus nachvollziehbar, dass man Käfig- und Bodenhaltungseier boykottiert. Tu ich selbst genau so und kaufe stattdessen teure Bioeier, sofern ich es mir leisten kann. Aber dass ich hergeh und sage "Ihr beutet die Hühner aus, die sollen in Freiheit leben und die Eier sind dazu da um Küken in die Welt zu setzen", dann muss ich leider gestehen, würde ich mich selbst als hochgradig geisteskrank und hyperbescheuert bezeichnen. Weltverbesserer gut und schön, aber wer vermehrt der muss auch dezimieren können und da finde ich, sollte ein Huhn lieber geschlachtet werden, alsdass es einen langen schmerzhaften Tod mit vorhergegangener Todesangst und Panik erleben musste. Ein Schlag und das Tier spürt nichts mehr. Sicher besser, als wenn der Fuchs es erstmal durchs Gehege jagt und zig Mal zubeißt, bis der Kopf ab ist.
Und würden diese Veggifreaks dann sagen: "Ein Fuchs kann aber nicht in den Supermarkt gehen, der muss töten..." dann kann ich nur sagen: Füchse töten mehr als sie brauchen. Erst töten sie alles was sich bewegt und dann schleppen sie es weg. Ungeachtet, ob sie da 20 Gänse getötet haben oder ein einziges Küken.
Wo wäre also der Unterschied, ob ein Mensch nach Bedarf schlachtet oder ein Fuchs (Marder ebenso, die fressen nichtmal das Fleisch danach) erstmal den ganzen Bestand ausrottet? Nur weil er Instinkte hat und ein Mensch einen Verstand? Das ist mir zu wenig. Ich denke nach wie vor: Lieber ein schönes Leben und einen schnellen, respektvollen Tod, statt einem Leben voller Angst und einem qualvollen Tod. Was die Hühner nicht auf dem Erdboden killt, killt sie spätestens mit Flügeln, guten Augen im Dunkeln und scharfen Krallen. Hühner gehören (zumindest nachts) in den Stall (und damit meine ich in menschliche Obhut) - und da werden sie zwangsläufig auch Eier legen. Tun sie das nicht, sterben sie, das nennt man dann Legenot-Tod.
Bei mir gabs vorhin ganz leckere Tomatensoße mit extra viel Knoblauch. Dazu Spaghetti. Morgen und übermorgen gibt es wohl das Selbe, denn meine Freundin hat auch Spaghetti gemacht... Nur gut, dass ich die gern esse.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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ähem letterlove, was geht denn bei Dir ab?Letterlove hat geschrieben:Die gleiche Frage stellt sich mir bei Vegetariern und Veganern - wozu brauchen die Tofu in Schnitzelform, wenn sich die meisten doch vor Fleisch ekeln?
Wenn ich keine Leber mag, dann würde ich nicht wollen, dass man eine Tofuleber erfindet und sie genau so einfärbt, als wäre es eine echte.
Die Veganer beschimpfen die Omnivoren, wie sie das Tierleid verstärken und wen sie alles ausbeuten, schieben sich aber eine Tofubratwurst nach der anderen in den Hals.
.
ich bin gar keine Vegetarierin (wie unschwer an den vielen Fleischmahlzeiten, die ich hier beschreibe, zu sehen ).
Vegetarisch gegrillt haben wir, weil unsere Gäste Vegetarier sind.
(und übrigens in keiner Weise deinen Vorurteilen entsprechen ))
Es gab auch nichts auf Wurst oder Schnitzel Getrimmtes (was ich aber ehrlich gesagt auch nicht schlimm gefunden hätte- warum denn nicht??) da es ganz viele vegeratische Köstlichkeiten gibt...hmmm allein schon die Tomaten-Schafskäsepäckchen mit Kräuterkruste, die marinierten Auberginenscheiben mit Käsekruste, der Mais, die Bananen mit Schokosauce, die Kartoffeln mit Knoblauchdip, die köstlichen kleinen vegetarisch gefüllten Paprika, die gefüllten Zucchini und und und....
Wie es der Zufall will, grillen wir heute nochmals. Diesmal mit nicht Vegetariern.
Es gibt also Wurst und Fleisch, dazu Salate und natürlich auch wieder vegetarische Köstlichkeiten (nur heute nicht so viele, weil ja alle auch Fleisch und Fisch essen)
Zum Nachtisch heute Quarkcreme und frische Früchte. Außerdem Melone.
Ich hoffe, das Wetter hält
Zuletzt geändert von Mia Wallace am So., 19.07.2015, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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jetzt bin ich aber neugierig- was ist das denn?kaja hat geschrieben:Sommerrollen
Letterchen, ich bin Vegi, schon immer, und ich brauche tatsächlich all das nicht, was du da beschreibst. Ich kaufe auch keine Fertig-Vegigerichte, keine Sojawürste und dgl. Mich ekelt das.
Heute mach ich einen feinen Auflauf aus Tomaten, Auberginen, viel frischen Basilikum, Knoblauch, und am Schluss Mozzarella und etwas Hefeschmelz darauf. Dazu ein frischer grüner Salat.
Normalerweise koche ich einen Sugo. Da ich heute keine Zeit hatte, brutzelt das Gemüse schonmal so im Ofen. Ich hab Hunger und freue mich darauf!
Heute mach ich einen feinen Auflauf aus Tomaten, Auberginen, viel frischen Basilikum, Knoblauch, und am Schluss Mozzarella und etwas Hefeschmelz darauf. Dazu ein frischer grüner Salat.
Normalerweise koche ich einen Sugo. Da ich heute keine Zeit hatte, brutzelt das Gemüse schonmal so im Ofen. Ich hab Hunger und freue mich darauf!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Ich bin kein Vegi und werde wohl auch keiner werden, aber in den letzten Tagen haben wir uns nur aus unserem Garten ernährt und ich muss sagen es hat mir gut getan. Ich werde künftig weniger Fleisch essen hab ich mir zumindest vorgenommen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Vietnamesische Sommerrollen.Mia Wallace hat geschrieben:jetzt bin ich aber neugierig- was ist das denn?kaja hat geschrieben:Sommerrollen
Die bestehen aus Reispapier, Salat, frischem Gemüse, Minze und z.B Garnelen und Nudeln. Werden nicht frittiert oder gebacken und sind schön leicht.
http://gourmandisesvegetariennes.blogsp ... n.html?m=1
After all this time ? Always.
Ach den Brüstlteller von gestern hab ich ganz vergessen, also doch nicht nur Gemüse.
Aber fast.
Aber fast.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
super lecker OpenAirFood Spießbraten im Ciabatta
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Ich wollt es nur mal allgemein ansprechen, ich habe niemanden hier irgendwie "hinstellen" wollen. Was ich angesprochen habe war einfach, dass so viele auf einem regelrechten Öko-Tsunami angeritten kommen und gleichzeitig halt ihren vegetarischen Schinkenspicker vertilgen - sowas regt mich tierisch auf. Vor allem, weil dieser vegetarische Schinkenspicker sogar RIECHT wie Wurst. Als hätt man ihn mit Wurstsaft eingerieben... Und nebenher frage ich mich eben: Diese Konsumenten freuen sich tatsächlich darüber, dass die Rügenwalder Mühle extra für ihre Bedürfnisse vegetarische und vegane Produkte erfindet - und was ist mit dem, was sie nebenher produzieren? Die meisten Veganer und Vegetarier sind dies, weil sie finden, dass zu viele Tiere leiden. Glauben die, dass die Rügenwalder Mühle jetzt das Schlachten einstellt, weil ihre Pseudoschinkenspickerwurst mit Wurstaroma und Wurstoptik als Ersatz dient? Nö, ganz sicher nicht. Somit unterstützen sie ja indirekt Leute, die Tiere schlachten, selbst wenn sie Veggiewurst essen.
Ich hoffe, ihr Veggies - oder Spontanherbivoren - werdet niemals auch auf diesem Tsunami reiten. Ich hab nun schon so viele Vegetarier und Veganer kennen gelernt, die mit dem Finger wedeln und einem vorhalten, was für ein schlechter Mensch man ist, weil man Eier im Kühlschrank hat und Gehacktesbrötchen isst... Ich bin fürs Leben gesättigt mit solchen Leuten. Bitte bleibt NORMAL!!!
Zusammenfassung: Ich hab keinen mit meinem Beitrag persönlich ansprechen wollen. Mich regen einfach diese Fanatiker auf.
Ich hoffe, ihr Veggies - oder Spontanherbivoren - werdet niemals auch auf diesem Tsunami reiten. Ich hab nun schon so viele Vegetarier und Veganer kennen gelernt, die mit dem Finger wedeln und einem vorhalten, was für ein schlechter Mensch man ist, weil man Eier im Kühlschrank hat und Gehacktesbrötchen isst... Ich bin fürs Leben gesättigt mit solchen Leuten. Bitte bleibt NORMAL!!!
Zusammenfassung: Ich hab keinen mit meinem Beitrag persönlich ansprechen wollen. Mich regen einfach diese Fanatiker auf.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Ich bin auch kein Vegetarierer, aber ich finde es nicht verkehrt, dass es auch ein paar Lebensmittel gibt, die nicht-vegetarischen Produkten nachempfunden sind (z.B. Hack oder Wurst, etc.). So kann man ab und an das eine oder andere gegen Fleisch austauschen. Allerdings glaube ich nicht, damit die Welt zu retten. Erst kürzlich habe ich einen Beitrag von Sarah Wiener gelesen, die vegane Ernährung auch teilweise kritisch sieht, z.B. wegen des hohen Verarbeitungsgrades mancher Produkte bzw. ökologisch wird die Umwelt auch belastet - nur in anderer Art und Weise. So denke ich auch, ökologischer wäre eine Garten mit Hühern... und ab und an wird auch mal ein Huhn geschlachtet. Nur kann das nicht jeder (Tierhaltung im Garten, insbes. größere Tiere und Schlachten könnte ich auch eher nicht).
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Mir sind schon einige Veganer und Vegetarier untergekommen, denen es gar nicht so sehr um den ökologischen Fussabdruck geht - sie sind schlicht der festen Überzeugung, es sei so gesünder und sie werden mit weniger Krankheiten und einem längeren Leben belohnt. Ist ja auch so, wenn man auf eine gute Ernährung ohne viel Chemie achtet. In Fleischprodukten ist oftmals viel Chemie und Bio-Fleischprodukte sind teuer; die Sojateile sind vielleicht einfach auch günstiger ....
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Das Problem ist ja, dass es kleinen Leuten immer schwerer gemacht wird. Die können nicht schlachten, weil sie zu viele bescheuerte Richtlinien einhalten müssen, die für Großbetriebe nicht gelten.
Tierschutzgesetz besagt z.B. dass JEDEN Tag das Tier gepflegt und untersucht werden muss. Wie kann es dann also sein, dass in jedem Bodenhaltungs- oder Käfigeier- Betrieb Tiere schon lange verwest und vertrocknet irgendwo rumliegen, wenn doch jeden Tag geschaut werden muss, in welcher Verfassung die Tiere sind? Großbetriebe halten so gut wie alle weder die Mindestfreiraumgröße eines Tieres ein, noch wird es so gepflegt, wie man es von privaten Haltern erwartet. Zudem werden die meisten Tier von ungelernten Arbeitern geschlachtet, teilweise leben die Tiere noch, wenn sie ausbluten oder im Falle von Schweinen, wenn sie im Brühkessel landen. Sollte sich ein privater Bauer mal wagen sowas...
Die Industrie macht es den einzelnen so schwer, damit die Leute auf etwas angewiesen sind, davon bin ich fest überzeugt. Wie könnte man auch sonst Menschen kontrollieren, denen es an nichts mangelt, weil sie vom örtlichen Bauern ihr Fleisch beziehen, ihre eigenen gesunden Hühner haben und ihr eigenes Ökogemüse anbauen... Lieber erfindet man absurde Auflagen, um es kleinen Betrieben gewaltig zu versalzen, während die Industrie treiben darf, was sie will.
Im Übrigen finde ich in Schrumpfplastik gehüllte Biogurken nicht sehr biologisch. Vielleicht haben sie dadurch weniger Dellen und Schrammen, dafür produzieren sie aber viel mehr Müll, egal wie toll abbaubar der sein soll oder ist. Ich kauf mein Gemüse z.B. ohne die Plastiktüten und lege es mir in den mitgebrachten Faltkorb. Und greife auch zu normalem Gemüse, was nicht in Plastik geschweißt ist. Ist kein Akt, tut nicht weh und kostet manchmal nur gering mehr Geld.
Geht es hier eigentlich noch jemandem so, dass die Fertigprodukte nahezu widerlich schmecken, wenn man ansonsten nur frisch kocht? Ich hab mir heut eine Tüten-Tomatensoße gemacht, weil ich es eilig hatte und nicht in den Keller gehen wollt für eine Dose Tomaten. Hat ganz grauselig geschmeckt, sodass ich noch Unmengen an Gewürzen und frische Tomaten reingeschnibbelt habe, mit ner extra Portion Knoblauch und Olivenöl. Früher hab ich täglich Tütchen genommen... Ich frage mich, was da wohl mit meinen Geschmacksnerven los war...
Tierschutzgesetz besagt z.B. dass JEDEN Tag das Tier gepflegt und untersucht werden muss. Wie kann es dann also sein, dass in jedem Bodenhaltungs- oder Käfigeier- Betrieb Tiere schon lange verwest und vertrocknet irgendwo rumliegen, wenn doch jeden Tag geschaut werden muss, in welcher Verfassung die Tiere sind? Großbetriebe halten so gut wie alle weder die Mindestfreiraumgröße eines Tieres ein, noch wird es so gepflegt, wie man es von privaten Haltern erwartet. Zudem werden die meisten Tier von ungelernten Arbeitern geschlachtet, teilweise leben die Tiere noch, wenn sie ausbluten oder im Falle von Schweinen, wenn sie im Brühkessel landen. Sollte sich ein privater Bauer mal wagen sowas...
Die Industrie macht es den einzelnen so schwer, damit die Leute auf etwas angewiesen sind, davon bin ich fest überzeugt. Wie könnte man auch sonst Menschen kontrollieren, denen es an nichts mangelt, weil sie vom örtlichen Bauern ihr Fleisch beziehen, ihre eigenen gesunden Hühner haben und ihr eigenes Ökogemüse anbauen... Lieber erfindet man absurde Auflagen, um es kleinen Betrieben gewaltig zu versalzen, während die Industrie treiben darf, was sie will.
Im Übrigen finde ich in Schrumpfplastik gehüllte Biogurken nicht sehr biologisch. Vielleicht haben sie dadurch weniger Dellen und Schrammen, dafür produzieren sie aber viel mehr Müll, egal wie toll abbaubar der sein soll oder ist. Ich kauf mein Gemüse z.B. ohne die Plastiktüten und lege es mir in den mitgebrachten Faltkorb. Und greife auch zu normalem Gemüse, was nicht in Plastik geschweißt ist. Ist kein Akt, tut nicht weh und kostet manchmal nur gering mehr Geld.
Geht es hier eigentlich noch jemandem so, dass die Fertigprodukte nahezu widerlich schmecken, wenn man ansonsten nur frisch kocht? Ich hab mir heut eine Tüten-Tomatensoße gemacht, weil ich es eilig hatte und nicht in den Keller gehen wollt für eine Dose Tomaten. Hat ganz grauselig geschmeckt, sodass ich noch Unmengen an Gewürzen und frische Tomaten reingeschnibbelt habe, mit ner extra Portion Knoblauch und Olivenöl. Früher hab ich täglich Tütchen genommen... Ich frage mich, was da wohl mit meinen Geschmacksnerven los war...
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