Wie meinst Du das?sino hat geschrieben: Ich denke es geht hier dabei weniger um aufsplitten sondern um das "sich in Beziehung setzen zu jemandem". Kann dieser jemand auch ich (nicht sino gemeint ) sein?
Irrlicht
Wie meinst Du das?sino hat geschrieben: Ich denke es geht hier dabei weniger um aufsplitten sondern um das "sich in Beziehung setzen zu jemandem". Kann dieser jemand auch ich (nicht sino gemeint ) sein?
Ich möchte nicht dagegen argumentieren (wie sollte das auch gehn ); nur sagen, es hört sich, so theoretisch seziert, kompliziert an. In der Praxis ist es (immer laufe aber auch nicht "geteilt" herum ) deutlich leichter. Manchmal erlebe ich diese Perspektive auch als befreiend.today hat geschrieben:Nee, Anastasius, das entzieht sich . . .
Was ist der gewaltsame Prozess , der in Verbindung mit "innerem Kind" oder dem "Kindsein" steht?expat hat geschrieben:Die Story von dem kleinen Kind empfinde ich jedesmal wieder, wenn sie hier im Forum aufgetischt wird als lachhafte und alberne Verniedlichung eines viel gewaltsameren Prozesses. Das erreicht für mich Märchenebene, die keinem was nützt und auch nichts klärt. Ich habe den Eindruck, dass euch damit die Therapeuten verscheißern, und ihr merkt es nicht.Juliette hat geschrieben:Fand, dass thorn wunderbar darauf reagiert hat.
Der gewaltsame Prozess ist der der Verdrängung wegen übergroßer Schmerzen.Antonia hat geschrieben: Was ist der gewaltsame Prozess , der in Verbindung mit "innerem Kind" oder dem "Kindsein" steht?
Aha, interessant. Was für Schmerzen sind das?expat hat geschrieben:Der gewaltsame Prozess ist der der Verdrängung wegen übergroßer Schmerzen.Antonia hat geschrieben: Was ist der gewaltsame Prozess , der in Verbindung mit "innerem Kind" oder dem "Kindsein" steht?
Mit der Nabelschnur um den Hals auf die Welt kommen.Antonia hat geschrieben: Aha, interessant. Was für Schmerzen sind das?
Mit "innerem Kind" hat Verniedlichung gar nichts zu tun http://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kindexpat hat geschrieben:Mit der Nabelschnur um den Hals auf die Welt kommen.Antonia hat geschrieben: Aha, interessant. Was für Schmerzen sind das?
Bei lebendigem Leibe ohne Narkose die Vorhaut abgeschnitten bekommen (50% aller männlichen Kinder in den USA)
Hunger haben, Durst haben über längere Zeit.
Allein gelassen werden mit oder ohne Schreien über längere Zeit.
Allgemein: Bedürfnisse nicht befriedigt bekommen, keinen oder schlechten Kontakt nach außen.
Gewalt physisch oder psychisch.
Beliebig verlängerbar.
.Das „Innere Kind“ gehört zu einer modellhaften Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten, die durch Bücher von John Bradshaw und Erika Chopich/ Margaret Paul bekannt wurden. Es bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der eigenen Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle, wie unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Gefühle von Verlassenheit, Angst oder Wut. Das Innere Kind umfasst alles innerhalb des Bereiches von Sein, Fühlen und Erleben, welches speziellen Gehirnarealen zugeordnet wird
Ja, möglich. Mmmmhh ... hast Du im Film oder in der Realität schon mal eine Frau gesehen, die mißhandelt oder vergewaltigt worden ist? Es kommt sehr häufig vor, daß solche Frauen in der Ecke auf dem Boden kauern und sich in ihrem Leid selbst umarmen. Wer/was ist Subjekt und wer/was ist dabei Objekt?today hat geschrieben:UncleK, vielleicht ist meine Bedeutung von Subjekt/Objekt eine andere als deine.
Es könnte sein, daß das eine fehlende/geschwächte Fähigkeit ist, oder? (Nicht falsch verstehen: ich meine das jetzt nicht sarkastisch.)today hat geschrieben:Für mich gilt auch für die Therapie, dass ich mich nicht zum Objekt nehmen kann.
Weil Du von vornherein Subjekt und Objekt als voneinander getrennte Instanzen betrachtest. Das kann man natürlich machen. Aber dem bin ich nicht zu folgen bereit.today hat geschrieben:Versuche ich jedoch das zu "greifen", was diese Gedanken, Gefühle usw. hat, lande ich bei mir selbst als Wahrnehmender und nicht bei irgendeinem losgelösten Objekt.
Sorry, vielleicht gab es da ein Mißverständnis. Dass du dein Erleben beschriebst, war mir schon klar. Das Theoretische bezog sich auf meine Beschreibung (von wegen "sezieren", gemeint war ein Ich mit mehreren Facetten/Funktionen). Allerdings erlebe ich mich manchmal so auch. Das ist für uns eben einfach unterschiedlich.today hat geschrieben:Anastasius, so ist das halt.
Ich schreib aber nichts theoretisches, sondern erlebtes auf.
Ich versuche mal hier nicht zu theoretisieren, obwohl das für mich seinen Reiz hat. Und es hilt mir auch oft, Dinge anders zu sehen. Nicht immer, aber oft hat es emotionale/gefühlsmäßige befreiende Folgen. Aber nicht jeder geht die selben/gleichen Wege. - Ich glaube, ich ahne zumindest, was du beschreibst. Das heißt, du bleibst immer bei dir selbst und landest nicht bei etwas Losgelöstem, oder? - Tut mir leid, wenn ich es aber nicht zutreffend verstanden habe. Vielleicht kann ich mich da auch nicht hineinversetzen. hm*weiß nicht*Versuche ich jedoch das zu "greifen", was diese Gedanken, Gefühle usw. hat, lande ich bei mir selbst als Wahrnehmender und nicht bei irgendeinem losgelösten Objekt.
Nun, ich habe auch schon Baby mit dem Daumen im Mund und sich aus Stress leckende Hunde gesehen.solche Frauen in der Ecke auf dem Boden kauern und sich in ihrem Leid selbst umarmen
Können kann vieles sein.Es könnte sein, daß das eine fehlende/geschwächte Fähigkeit ist, oder?
Das innere Kind ist glaube so eine Objekt (Kindteil) - Subjekt (Erwachsenenteil) - Sache.Aber dem bin ich nicht zu folgen bereit
Auch *lol*. Wenn du mit ihm in die Wanne gehst auf jeden Fall.*g*today hat geschrieben:Ich geh dann jetzt mal mein Kind baden....
Vielleicht werd ich ja auch sauber dabei.
Vielleicht. Losgelöst (dissoziiert) waren streckenweise meine Gedanken, Gefühle, Körper usw.. Das war schwer, da wieder die "Connection" zu bekommen.Das heißt, du bleibst immer bei dir selbst und landest nicht bei etwas Losgelöstem