Traue mich nicht auf die Couch
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So was plant man ja auch nicht Es plant ja auch niemand seine Störungen und deren Symptome. Ich kenne das von mir, dass ich das Schlimmste annehme, um quasi 'vorbereitet' zu sein - funktioniert natürlich nicht und schränkt die Lebensqualität extrem ein.
Also, du hörst dieses Lied, das dich traurig macht. Und du hörst es regelmäßig, und es macht dich regelmäßig traurig. Und du wünschtest, du könntest das Lied einfach abstellen, was aber nicht geht. Das klingt so ein bisschen ähnlich wie ein Grübelzwang oder so.
Also, du hörst dieses Lied, das dich traurig macht. Und du hörst es regelmäßig, und es macht dich regelmäßig traurig. Und du wünschtest, du könntest das Lied einfach abstellen, was aber nicht geht. Das klingt so ein bisschen ähnlich wie ein Grübelzwang oder so.
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Es kann sein, dass dich die Angst quält, weil du Angst hast, dass deine Therapeutin kurz davor ist dir weh zu tun. Es wäre nicht schlimm, solange du dir sicher bist, dass es dir in deiner Beziehung zu ihr trotzdem gut geht und dass dein Vertrauen in sie nicht dabei ist deswegen zu zerbrechen. Und so, wie mein Eindruck ist, vertraust du deiner Therapeutin. Aber das kannst nur du wissen und spüren. Ich bin mir sicher, dass du das kannst.
VG
tellmewhy
VG
tellmewhy
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Ich vertraue ihr und nichts wird zerbrechen, sagt die Erwachsene. Das innere Kind dagegen ist super verzweifelt, hat Angst verlassen zu werden und diese lange Zeit keine Verbindung zu ihr zu haben.
Vorhin war die Angst und Traurigkeit plötzlich für eine Zeit wie abgeschnitten weg, einfach komplett verschwunden, wie aus Selbstschutz, weil alles zu viel wurde, stattdessen nur völlige Leere.
Vorhin war die Angst und Traurigkeit plötzlich für eine Zeit wie abgeschnitten weg, einfach komplett verschwunden, wie aus Selbstschutz, weil alles zu viel wurde, stattdessen nur völlige Leere.
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Mal eine andere, eher grundlegende Frage zum selben Thema. Diese Therapie scheint ja nun schon fortgeschritten zu sein, eine Verlängerung ist noch möglich, dann ist sie offenbar zu ende (so wie ich die Schilderungen verstanden habe)
Wenn jetzt schon eine mehrwöchige Pause zu solchen Problemen führt, dann sehe ich nicht so ganz wie das Therapieende dann von statten gehen soll wenn es denn ansteht. Alles was irgendwie mit der Abhängigkeit zu tun hat müsste doch DEN zentralen Platz in der Therapie haben um das in der verbleibenden Zeit irgendeiner Weise positiv aufzulösen. Weil so auf den letzten Drücker 3 Monate vorher wird das ziemlich sicher nicht klappen und das Ende wird noch viel horrormässiger als diese paar Wochen.
Für das Überstehen von unschönen Zeiten gibt es zwei Dinge die Linderung bringen. Erstens die grosse Perspektive. ZB zu wissen daß irgendwas nächstes Jahr um die Zeit vorbei und völlig irrelevant sein wird. Und zweitens die ganz kleine Perspektive. Auch wenn in meinem Leben gerade eine ganz schlimme Sache passiert kann ich mir doch in dem Moment eine gute Zeit machen. Auch wenn morgen oder übermorgen etwas sein wird das mir sehr unangenehm ist (oder etwas nicht stattfindet das ich unbedingt gewollt hätte) kann ich doch heute abend ein schönes heisses Bad geniessen, mir ein gutes Essen machen. Ich muss nicht die GESAMTE Zeit an Gedanken an eine Sache drangeben die mir Kummer oder Sorgen bereitet.
Und dann noch der Gedanke daß ich schon schlimmeres erfolgreich überstanden habe.
Wenn jetzt schon eine mehrwöchige Pause zu solchen Problemen führt, dann sehe ich nicht so ganz wie das Therapieende dann von statten gehen soll wenn es denn ansteht. Alles was irgendwie mit der Abhängigkeit zu tun hat müsste doch DEN zentralen Platz in der Therapie haben um das in der verbleibenden Zeit irgendeiner Weise positiv aufzulösen. Weil so auf den letzten Drücker 3 Monate vorher wird das ziemlich sicher nicht klappen und das Ende wird noch viel horrormässiger als diese paar Wochen.
Für das Überstehen von unschönen Zeiten gibt es zwei Dinge die Linderung bringen. Erstens die grosse Perspektive. ZB zu wissen daß irgendwas nächstes Jahr um die Zeit vorbei und völlig irrelevant sein wird. Und zweitens die ganz kleine Perspektive. Auch wenn in meinem Leben gerade eine ganz schlimme Sache passiert kann ich mir doch in dem Moment eine gute Zeit machen. Auch wenn morgen oder übermorgen etwas sein wird das mir sehr unangenehm ist (oder etwas nicht stattfindet das ich unbedingt gewollt hätte) kann ich doch heute abend ein schönes heisses Bad geniessen, mir ein gutes Essen machen. Ich muss nicht die GESAMTE Zeit an Gedanken an eine Sache drangeben die mir Kummer oder Sorgen bereitet.
Und dann noch der Gedanke daß ich schon schlimmeres erfolgreich überstanden habe.
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- Forums-Gruftie
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Hallo Girraffenkind,
du schriebst:
Bei ganz kleinen Kindern ist es ja so, dass sie noch nicht verinnerlicht haben, dass die Mutter (Objekt) immer noch vorhanden ist (Konstanz), auch wenn sie den Raum mal verlässt. Da kann es dann hilfreich für das kleine Kind sein, z.B. ein Schnuffeltuch zu haben, was auch nach der Mutter riecht, um diese Trennungszeit zu überbrücken. Das Schnuffeltuch (Schnuller, Schmusekissen, Teddy …) nennt sich übrigens Übergangsobjekt.
So schräg es sich vielleicht anhört, so etwas gibt es auch bei Erwachsenen und wird auch manchmal als Intervention in therapeutischen Beziehungen eingesetzt. Das habe ich persönlich selbst erfahren, weil mein Thera das bei mir gemacht hatte, nur hatte ich damals halt keine Ahnung, dass es so etwas ist. Dazu hatte ich sogar mal einen Thread eröffnet (gibt euer Thera euch was mit?) Titus hatte zwar den Begriff „Übergangsobjekt“ in den Raum gestellt, womit sie wohl richtig lag, aber ansonsten darüber ziemlich „abgelästert“.
Fakt ist allerdings, dass es durchaus auch bei Erwachsenen helfen kann.
Bei mir war und ist es so! Diese kleine Klangkugel, die ich damals bekam, habe ich immer noch in meiner Hosentasche. Sie half mir, in Kriesenzeiten mir meinen Thera (in Gedanken) herbeizuholen und mir vorzustellen, was er mir jetzt sagen würde, wie er mir jetzt helfen würde oder so. Das Drehen und Spüren der Kugel in der Hand (und das Klimpern) beruhigte mich zusätzlich, erdete mich, gibt mir Halt. Ich kann es schleicht beschreiben, was da wie wirkte, aber es war/ist gerade für die Kleinen sehr hilfreich. Inzwischen brauche ich die Kugel immer weniger, greife nicht mehr so oft in der Hosentasche nach ihr. So wie ich mich kenne, werde ich mich bestimmt bald selber davon trennen können. Aber den Zeitpunkt kann ich festlegen.
Vielleicht wäre für die Urlaubszeit so ein Übergangsobjekt für dich auch hilfreich?
Müki hat gerade noch etwas geschrieben, dass ich für dich ganz relevant finde.
Ich stehe jetzt auch gerade am Beginn einer vierwöchigen Urlaubspause meines Theras. Was ich im Notfall machen kann , hat er mit mir beredet. Aber ich fühle mich inzwischen so stabil und weit entwickelt , dass mir die Pause keine Angst macht (der letzte Sommerurlaub war da ganz anders). Ich gehe da jetzt echt mit einem ganz guten Gefühl rein, gönne meinem Thera seinen Urlaub mit der Family. Ich mache mir auch schöne Tage, tue mir auch was Gutes, bin guter Dinge, dass es nach dem Urlaub gut weiter geht, und schaue was kommt.
Also Kopf hoch (ja, ich weiß, sagt sich so leicht, gerade wenn in dir ein kleines Kind quengelt/heult ). Aber letztendlich bist du für dein Handeln/Tun/Fühlen selbst verantwortlich, das kann dir auch deine Thera nicht abnehmen . Und es ist letztendlich deine Entscheidung, ob du dich nur gut fühlen kannst/willst, wenn deine Thera da ist (dich letztendlich von ihr abhängig machst) und die Konsequenzen musst du tragen!
Oder ob du dein inneres Kind an die Hand nimmst und ihm sagst, „ja, ich verstehe dich, ist schon blöd, dass sie jetzt so lange nicht da ist. Aber sollen wir uns deswegen den Tag vermiesen? Schau, die Sonne scheint so schön, lass uns in die Eisdiele gehe, ich spendiere dir eins, darfst dir was aussuchen .
Und wenn das an dem einen Tag schon ne halbe Stunde hilft, an einem anderen Tag hilft das von Müki vorgeschlagene Bad schon eine Stunde lang.
Hilf du deinem inneren Kind, tue du ihm was gutes, sei du ihm eine gute Mutter , kümmere du dich um es. Das ist schwer, ich weiß. Aber Probleme lösen sich nicht von alleine, gehe du sie an. Du bist für dein inneres Kind selbst verantwortlich. Ja, ich weiß, das klingt hart und schwer, aber es ist Realität. „That’s life“ würde mein Thera sagen. Nimm die Urlaubszeit deiner Thera als Übungszeit und Herausforderung an. Sie traut es dir auch zu!
Uns hier im Forum hast du ja auch noch.
Noch ´ne Idee:
Du kannst dir ja auch einen Kalender basteln mit etwas Platz für jeden Tag, und immer eine Tag abhaken, der vorbei ist (ähnlich einem Adventskalender). Und schreibe vielleicht in den Platz für jeden Tag, wie lange du dich gut gefühlt hast, oder was du dir gutes gegönnt hast, aber nur die positiven Sachen rein schreiben! Zum Anfang werden die Zeiten wahrscheinlich noch recht kurz sein und die Lücken groß, aber zum Ende wird es bestimmt mehr sein. Dann siehst du schwarz (oder bunt) auf weiß, was du tolles geleistet hast, kannst es ja nach dem Urlaub deiner Thera zeigen (und wenn du es ihr nicht vorher verrätst, ist es ja auch eine schöne Überraschung).
Und noch ein paar schöne Sachen:
das macht eine von uns sehr gerne (auch wenn jetzt noch kein Herbst ist).
Welches ist dein Lieblingsbuch?
geh mit einem dir angenehmen Menschen zum Italiener (oder ein anderes Restaurant). Du musst ja den Belag nicht gerade mit den Fingern von der Pizza essen (höchsten nur, wenn keiner schaut), Messer und Gabel darfst du auch verwenden.
als Nichtraucher geht das auch ohne Zigarette
Die Eintrittspreise im Schwimmbad sind noch erschwinglich … wenn mal die Sonne scheint …
Hör deine Lieblingsmusik oder kannst du selbst ein Instrument spielen? Dann mach das mal wieder.
ein Kurztrip in die Berge
pflanze dir eine schöne Blume in den Garten/Balkon/Terasse/Fensterbank
Zirkus bei euch in der Nähe? Muss ja nicht gerade Roncali sein, kleines Familienunternehmen tut es auch
Hund oder Katze streicheln
schenke dir selber etwas Schönes
wann hast du das letzte Mal mit deiner Freundin telefoniert?
wolltest du deine Stube nicht immer schon mal neu streichen und umräumen?
zieh dir mal Pippi Langstrumpf rein, ist bei meinen zur Zeit hoch im Kurs
malst oder bastelst du gerne?
koch dir dein Lieblingsessen oder probier mal was neues aus einem Kochbuch aus
So, dass reicht mal als Anregung, jetzt bin ich müde und geh in die Haia , meinen Spieltrieb habe ich jetzt genügend ausgelebt.
Dir alles Gute
du schriebst:
Objektkonstanz:Giraffenkind hat geschrieben: … Therapieunterbrechungen durch Urlaube oder andere Abwesenheiten des Therapeuten stellen immer dann ein besonderes Problem dar, wenn Verlassenheitsängste leicht getriggert werden können und wenn keine ausreichende Objektkonstanz ausgebildet werden konnte." … So scheint es ja wohl bei mir zu sein. … Ich vertraue ihr und nichts wird zerbrechen, sagt die Erwachsene. Das innere Kind dagegen ist super verzweifelt, hat Angst verlassen zu werden und diese lange Zeit keine Verbindung zu ihr zu haben. …
Bei ganz kleinen Kindern ist es ja so, dass sie noch nicht verinnerlicht haben, dass die Mutter (Objekt) immer noch vorhanden ist (Konstanz), auch wenn sie den Raum mal verlässt. Da kann es dann hilfreich für das kleine Kind sein, z.B. ein Schnuffeltuch zu haben, was auch nach der Mutter riecht, um diese Trennungszeit zu überbrücken. Das Schnuffeltuch (Schnuller, Schmusekissen, Teddy …) nennt sich übrigens Übergangsobjekt.
So schräg es sich vielleicht anhört, so etwas gibt es auch bei Erwachsenen und wird auch manchmal als Intervention in therapeutischen Beziehungen eingesetzt. Das habe ich persönlich selbst erfahren, weil mein Thera das bei mir gemacht hatte, nur hatte ich damals halt keine Ahnung, dass es so etwas ist. Dazu hatte ich sogar mal einen Thread eröffnet (gibt euer Thera euch was mit?) Titus hatte zwar den Begriff „Übergangsobjekt“ in den Raum gestellt, womit sie wohl richtig lag, aber ansonsten darüber ziemlich „abgelästert“.
Fakt ist allerdings, dass es durchaus auch bei Erwachsenen helfen kann.
Bei mir war und ist es so! Diese kleine Klangkugel, die ich damals bekam, habe ich immer noch in meiner Hosentasche. Sie half mir, in Kriesenzeiten mir meinen Thera (in Gedanken) herbeizuholen und mir vorzustellen, was er mir jetzt sagen würde, wie er mir jetzt helfen würde oder so. Das Drehen und Spüren der Kugel in der Hand (und das Klimpern) beruhigte mich zusätzlich, erdete mich, gibt mir Halt. Ich kann es schleicht beschreiben, was da wie wirkte, aber es war/ist gerade für die Kleinen sehr hilfreich. Inzwischen brauche ich die Kugel immer weniger, greife nicht mehr so oft in der Hosentasche nach ihr. So wie ich mich kenne, werde ich mich bestimmt bald selber davon trennen können. Aber den Zeitpunkt kann ich festlegen.
Vielleicht wäre für die Urlaubszeit so ein Übergangsobjekt für dich auch hilfreich?
Müki hat gerade noch etwas geschrieben, dass ich für dich ganz relevant finde.
Ich stehe jetzt auch gerade am Beginn einer vierwöchigen Urlaubspause meines Theras. Was ich im Notfall machen kann , hat er mit mir beredet. Aber ich fühle mich inzwischen so stabil und weit entwickelt , dass mir die Pause keine Angst macht (der letzte Sommerurlaub war da ganz anders). Ich gehe da jetzt echt mit einem ganz guten Gefühl rein, gönne meinem Thera seinen Urlaub mit der Family. Ich mache mir auch schöne Tage, tue mir auch was Gutes, bin guter Dinge, dass es nach dem Urlaub gut weiter geht, und schaue was kommt.
Also Kopf hoch (ja, ich weiß, sagt sich so leicht, gerade wenn in dir ein kleines Kind quengelt/heult ). Aber letztendlich bist du für dein Handeln/Tun/Fühlen selbst verantwortlich, das kann dir auch deine Thera nicht abnehmen . Und es ist letztendlich deine Entscheidung, ob du dich nur gut fühlen kannst/willst, wenn deine Thera da ist (dich letztendlich von ihr abhängig machst) und die Konsequenzen musst du tragen!
Oder ob du dein inneres Kind an die Hand nimmst und ihm sagst, „ja, ich verstehe dich, ist schon blöd, dass sie jetzt so lange nicht da ist. Aber sollen wir uns deswegen den Tag vermiesen? Schau, die Sonne scheint so schön, lass uns in die Eisdiele gehe, ich spendiere dir eins, darfst dir was aussuchen .
Und wenn das an dem einen Tag schon ne halbe Stunde hilft, an einem anderen Tag hilft das von Müki vorgeschlagene Bad schon eine Stunde lang.
Hilf du deinem inneren Kind, tue du ihm was gutes, sei du ihm eine gute Mutter , kümmere du dich um es. Das ist schwer, ich weiß. Aber Probleme lösen sich nicht von alleine, gehe du sie an. Du bist für dein inneres Kind selbst verantwortlich. Ja, ich weiß, das klingt hart und schwer, aber es ist Realität. „That’s life“ würde mein Thera sagen. Nimm die Urlaubszeit deiner Thera als Übungszeit und Herausforderung an. Sie traut es dir auch zu!
Uns hier im Forum hast du ja auch noch.
Noch ´ne Idee:
Du kannst dir ja auch einen Kalender basteln mit etwas Platz für jeden Tag, und immer eine Tag abhaken, der vorbei ist (ähnlich einem Adventskalender). Und schreibe vielleicht in den Platz für jeden Tag, wie lange du dich gut gefühlt hast, oder was du dir gutes gegönnt hast, aber nur die positiven Sachen rein schreiben! Zum Anfang werden die Zeiten wahrscheinlich noch recht kurz sein und die Lücken groß, aber zum Ende wird es bestimmt mehr sein. Dann siehst du schwarz (oder bunt) auf weiß, was du tolles geleistet hast, kannst es ja nach dem Urlaub deiner Thera zeigen (und wenn du es ihr nicht vorher verrätst, ist es ja auch eine schöne Überraschung).
Und noch ein paar schöne Sachen:
das macht eine von uns sehr gerne (auch wenn jetzt noch kein Herbst ist).
Welches ist dein Lieblingsbuch?
geh mit einem dir angenehmen Menschen zum Italiener (oder ein anderes Restaurant). Du musst ja den Belag nicht gerade mit den Fingern von der Pizza essen (höchsten nur, wenn keiner schaut), Messer und Gabel darfst du auch verwenden.
als Nichtraucher geht das auch ohne Zigarette
Die Eintrittspreise im Schwimmbad sind noch erschwinglich … wenn mal die Sonne scheint …
Hör deine Lieblingsmusik oder kannst du selbst ein Instrument spielen? Dann mach das mal wieder.
ein Kurztrip in die Berge
pflanze dir eine schöne Blume in den Garten/Balkon/Terasse/Fensterbank
Zirkus bei euch in der Nähe? Muss ja nicht gerade Roncali sein, kleines Familienunternehmen tut es auch
Hund oder Katze streicheln
schenke dir selber etwas Schönes
wann hast du das letzte Mal mit deiner Freundin telefoniert?
wolltest du deine Stube nicht immer schon mal neu streichen und umräumen?
zieh dir mal Pippi Langstrumpf rein, ist bei meinen zur Zeit hoch im Kurs
malst oder bastelst du gerne?
koch dir dein Lieblingsessen oder probier mal was neues aus einem Kochbuch aus
So, dass reicht mal als Anregung, jetzt bin ich müde und geh in die Haia , meinen Spieltrieb habe ich jetzt genügend ausgelebt.
Dir alles Gute
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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Oder überhaupt jeden Tag im Voraus planen was du für positive, gute tun wirst um dich damit abzulenken. Auch zu planen was du dir gutes tun wirst, was du an positiven Aktivitäten unternehmen wirst ist schon heilvolle Ablenkung von den Ängsten.Wandelröschen hat geschrieben: Noch ´ne Idee:
Du kannst dir ja auch einen Kalender basteln mit etwas Platz für jeden Tag, und immer eine Tag abhaken, der vorbei ist (ähnlich einem Adventskalender). Und schreibe vielleicht in den Platz für jeden Tag, wie lange du dich gut gefühlt hast, oder was du dir gutes gegönnt hast, aber nur die positiven Sachen rein schreiben! Zum Anfang werden die Zeiten wahrscheinlich noch recht kurz sein und die Lücken groß, aber zum Ende wird es bestimmt mehr sein. Dann siehst du schwarz (oder bunt) auf weiß, was du tolles geleistet hast, kannst es ja nach dem Urlaub deiner Thera zeigen (und wenn du es ihr nicht vorher verrätst, ist es ja auch eine schöne Überraschung).
:
Es ist manchmal garnicht so sinnvoll solchen Gefühlen derartig viel Raum zu geben. Wenn man sich ständig mit diesem amoklaufenden "inneren Kind" beschäftigt und daran rumtüddelt kann das auch nur noch immer unersättlicher werden in seinem Mangelgefühl. Es ist sinnvoll wenn das so viel Wucht hat da auch mal nicht drauf einzugehen sondern ein riesiges STOP zu schreien, mit dem unbedingten Willen sich von dem peinigenden Gefühl nicht länger tyrannisieren zu lassen. Und dann die Lücke die dieser Entschluss schlägt mit den positiven Dingen zu füllen sodaß das garnicht die Gelegenheit hat sich wieder mit derartiger Vehemenz in den Vordergrund zu dränge und alles was gesund ist in deiner Psyche so derartig plattzuwalzen.
Man muss sich nicht von jeder Emotion tyrannisieren lassen. Und das hat in so einer extrem akuten Situation auch nichts mit Unterdrücken zu tun, das ist ein Unterbrechen eines extrem ungesunden mentalen Teufelskreises.
Weil du bist nicht diese Emotionen! Und das Mittel um dieses STOP zu setzen ist daß du wütend wirst. Nicht auf die Therapeutin, auch nicht auf dich selbst sondern auf das Gefühl, auf die besch... Situation, einfach ein riesigens "Ich habe die Schnauze voll von dem Mist". Wut ist das durchdringendeste Gefühl das wir Menschen kennen, es ist stark genug um Angst auszulöschen, zumindest für einen kurzen Zeitraum (das ist der "Sinn" von Wut, zB in einem Kampf). Das gibt dir den Raum dich dann was positivem zuzuwenden mit dem du dich beschäftigt genug hälst damit das nicht wieder mit voller Kraft zurückkommt.
Liebe Müki,
zwar bin ich nur stiller, mitfühlender Leser hier in diesem Tread,
aber mit deinen beiden letzten Antworten hast Du auch mir
unerwartet wertvolle Gedankenansätze mitgegeben,
und mutmachende Perspektiven,
dafür möchte ich Dir danken!
Ich bin mir sicher auch der kleinen Giraffe haben sie geholfen!
Gute Nacht und viel Mut, Giraffenkind.
zwar bin ich nur stiller, mitfühlender Leser hier in diesem Tread,
aber mit deinen beiden letzten Antworten hast Du auch mir
unerwartet wertvolle Gedankenansätze mitgegeben,
und mutmachende Perspektiven,
dafür möchte ich Dir danken!
Ich bin mir sicher auch der kleinen Giraffe haben sie geholfen!
Gute Nacht und viel Mut, Giraffenkind.
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
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Ich danke Euch für Eure Ideen und Ratschläge. Klingt alles so einfach, ist es aber für mich nicht, im Moment haben meine anderen Gefühle noch die Oberhand.
So ein Übergangsobjekt hat mir meine Analytikerin schon längst ans Herz gelegt, weil ich sie auch zwischen den Sitzungen so vermisse. Ich wollte so etwas "Kindisches" erst nicht zulassen, habe es dann aber doch getan (und hier auch im Thread irgendwo erzählt).
Leider habe ich ja nichts von ihr bekommen, sondern musste selbst für mich sorgen und mir ein Kuscheltier zugelegt.... und anscheinend hat das nicht diese Wirkung, als wenn ich etwas von IHR bekommen hätte.... aber sowas machen Analytiker wohl nicht.
So ein Übergangsobjekt hat mir meine Analytikerin schon längst ans Herz gelegt, weil ich sie auch zwischen den Sitzungen so vermisse. Ich wollte so etwas "Kindisches" erst nicht zulassen, habe es dann aber doch getan (und hier auch im Thread irgendwo erzählt).
Leider habe ich ja nichts von ihr bekommen, sondern musste selbst für mich sorgen und mir ein Kuscheltier zugelegt.... und anscheinend hat das nicht diese Wirkung, als wenn ich etwas von IHR bekommen hätte.... aber sowas machen Analytiker wohl nicht.
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Dann mach es halt so wie ich und lass dir einen Zettel geben - oder ein Taschentuch
Ich denke, dass sich das alles leicht sagt, von wegen: Geh zum Italiener, kauf dir ein Eis, lies ein Buch usw. Wenn man gerade in so einem Loch sitzt. Ich glaube, wenn du den Impuls hättest, dir ein Eis zu kaufen, dann würdest du das auch tun, und dann hättest du vor allem das Problem gar nicht, oder?
Könntest du dir denn vorstellen, diese Grübel-Trauer-Gedanken sozusagen nur für einen bestimmten Zeitraum zuzulassen, so nach dem Motto: "Ich setze mich jetzt zwei Stunden aufs Sofa und bin traurig, aber danach stehe ich auf und packe den Schmerz in eine Kiste. Und die mach ich erst morgen nach dem Frühstück wieder auf"?
Ich denke, dass sich das alles leicht sagt, von wegen: Geh zum Italiener, kauf dir ein Eis, lies ein Buch usw. Wenn man gerade in so einem Loch sitzt. Ich glaube, wenn du den Impuls hättest, dir ein Eis zu kaufen, dann würdest du das auch tun, und dann hättest du vor allem das Problem gar nicht, oder?
Könntest du dir denn vorstellen, diese Grübel-Trauer-Gedanken sozusagen nur für einen bestimmten Zeitraum zuzulassen, so nach dem Motto: "Ich setze mich jetzt zwei Stunden aufs Sofa und bin traurig, aber danach stehe ich auf und packe den Schmerz in eine Kiste. Und die mach ich erst morgen nach dem Frühstück wieder auf"?
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...Eure Tips und Ratschläge für Giraffenkind sind auf Verstandesebene wirklich bestimmt hilfreich...
Das Problem ist nur - wenn man da so drinsteckt, das innere Kind so eine emotionale Macht hat, dann kann man nicht einfach mal so die Gefühle wegpacken, oder ein Eis kaufen oder sonstige Aktivitäten starten um sich abzulenken. Bzw. das geht schon, aber es wird nichts besonderes an der emotionalen Lage verändern.
Vergleichbar mit jeder Art Abhängigkeit...egal was...das kann man auch nicht mal so durch den Verstand abstellen und dann ist es vorbei.
...ich glaube, das wird erst besser werden sobald Giraffenkind entweder gelernt hat selbst und aus Überzeugung für ihr inneres Kind zu sorgen - oder dieses kindliche Defizit irgendwie befriedigt wird und sie die Thera nicht mehr so dringend dafür benötigt. Das dieses Gefühl natürlich durch die Thera nicht wirklich befriedigt werden kann, ist klar, aber ein bißchen hilft das schon und es wird besser.
Alles in allem hilft (bei mir) nur die Zähne zusammenbeissen, das Gefühl aushalten, sich bewusst machen warum es so ist und daß es in Ordnung ist so wie es momentan ist, und daß es ganz sicher irgendwann besser wserden wird. Und natürlich irgendwie ablenken, auch wenns keinen Spaß macht...
CrazyChild
Das Problem ist nur - wenn man da so drinsteckt, das innere Kind so eine emotionale Macht hat, dann kann man nicht einfach mal so die Gefühle wegpacken, oder ein Eis kaufen oder sonstige Aktivitäten starten um sich abzulenken. Bzw. das geht schon, aber es wird nichts besonderes an der emotionalen Lage verändern.
Vergleichbar mit jeder Art Abhängigkeit...egal was...das kann man auch nicht mal so durch den Verstand abstellen und dann ist es vorbei.
...ich glaube, das wird erst besser werden sobald Giraffenkind entweder gelernt hat selbst und aus Überzeugung für ihr inneres Kind zu sorgen - oder dieses kindliche Defizit irgendwie befriedigt wird und sie die Thera nicht mehr so dringend dafür benötigt. Das dieses Gefühl natürlich durch die Thera nicht wirklich befriedigt werden kann, ist klar, aber ein bißchen hilft das schon und es wird besser.
Alles in allem hilft (bei mir) nur die Zähne zusammenbeissen, das Gefühl aushalten, sich bewusst machen warum es so ist und daß es in Ordnung ist so wie es momentan ist, und daß es ganz sicher irgendwann besser wserden wird. Und natürlich irgendwie ablenken, auch wenns keinen Spaß macht...
CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Übrigens, Giraffenkind, bei mir kam das mit dem 'inneren Kind' ganz plötzlich. Voll krass, sozusagen: Ich hab mich ein Jahr dagegen gewehrt (und die ganzen 40 Jahre davor auch!), zu mir als Kind ein gutes Verhältnis zu haben. Ich konnte das nicht. Ich war mir bestenfalls fremd, und wenn es um meine Kindheit ging, dann war das so, als rede man da von jemand anders. Und nun, ohne dass jemals der Begriff 'inneres Kind' gefallen wäre, fühle ich da richtig mit, und sogar richtig positiv. Und erst dann kann man sich auch darum kümmern. Ich fürchte, man kann das nicht herbeizaubern.
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Danke noch mal, ich sitze hier zu weinen und muss bald los zu meiner Sitzung, aber ich will noch mal eben antworten.
Ich habe eine große Verantwortung meiner kleinen Tochter gegenüber und ich MUSS mich irgendwie zusammen reissen und das ist extrem schwer gerade... aber sobald sie schläft (so wie jetzt) geht gar nichts mehr, dann müssen die Tränen und der ganze Druck raus.
Ich versuche sehr wohl, dem Tag möglichst viel Struktur zu geben (das brauche ich auch sehr), ich gehe mehr unter Leute, ich versuche mehr Kontakte aufzubauen, ich gehe sehr gerne mit meiner Tochter zur Eltern-Kind-Gruppe und zum Schwimmen, ich treffe sehr gerne Freunde und ich nehme mir auch sehr gerne Zeit für mich (was aber mit kleinem Kind selten möglich ist).
Doch wie CrazyChild schon geschrieben hat, es verändert meine Sehnsucht nach meiner Analytikerin bisher nicht, ich fühle mich trotzdem unglaublich allein und verlassen.
Es gibt aber auch Momente, in denen mich der Gedanke an sie dann doch stärkt, wenn ich z.B. schwierige Situationen mit meiner Tochter habe.... sofort ist meine Analytikerin in meinem Kopf und irgendwie beruhigt mich das, dass es sie gibt und dass ich bald wieder zu ihr gehen kann. Ich weiß nicht, ob das auch wieder abhängig ist.
Ich versuche jeden Tag, nicht ständig an sie zu denken und nicht diese Sehnsucht zu haben, aber trotzdem lebe ich teilweise von Sitzung zu Sitzung und ich glaube, das können hier nur die Leute verstehen, denen es ähnlich ergeht oder ergangen ist (ich hätte es vor der Analyse ja auch nicht für möglich gehalten, dass mir das passiert).
Ich überlege gerade, ob ich in der Pause noch mal Kontakt zu einer sehr, sehr netten Familien-und Körpertherapeutin aufnehme, die mir damals Kollegen meines Mannes empfohlen und vermittelt haben (schwierig ist nur, dass ich sie selbst zahlen muss). Aber das wäre dann ja auch wieder nicht ich, die sich um ihr inneres Kind kümmert, sondern dass ich eine Ersatzperson für meine Analytikerin suche. Wir hatten damals sehr gute und aufbauende Sitzungen und sie meinte, dass sie sich gar nicht so viele Sorgen um mich macht, dafür hätte ich viel zu gute Ressourcen ... naja, damals hatte ich die Analyse auch gerade erst angefangen und da war von dieser heftigen Übertragungsgeschichte noch nichts in Sicht, das begann ja erst ganz langsam nach 7 Monaten Analyse.
Ich habe eine große Verantwortung meiner kleinen Tochter gegenüber und ich MUSS mich irgendwie zusammen reissen und das ist extrem schwer gerade... aber sobald sie schläft (so wie jetzt) geht gar nichts mehr, dann müssen die Tränen und der ganze Druck raus.
Ich versuche sehr wohl, dem Tag möglichst viel Struktur zu geben (das brauche ich auch sehr), ich gehe mehr unter Leute, ich versuche mehr Kontakte aufzubauen, ich gehe sehr gerne mit meiner Tochter zur Eltern-Kind-Gruppe und zum Schwimmen, ich treffe sehr gerne Freunde und ich nehme mir auch sehr gerne Zeit für mich (was aber mit kleinem Kind selten möglich ist).
Doch wie CrazyChild schon geschrieben hat, es verändert meine Sehnsucht nach meiner Analytikerin bisher nicht, ich fühle mich trotzdem unglaublich allein und verlassen.
Ganz genau, es ist unglaublich schwer.Das Problem ist nur - wenn man da so drinsteckt, das innere Kind so eine emotionale Macht hat, dann kann man nicht einfach mal so die Gefühle wegpacken,
Es gibt aber auch Momente, in denen mich der Gedanke an sie dann doch stärkt, wenn ich z.B. schwierige Situationen mit meiner Tochter habe.... sofort ist meine Analytikerin in meinem Kopf und irgendwie beruhigt mich das, dass es sie gibt und dass ich bald wieder zu ihr gehen kann. Ich weiß nicht, ob das auch wieder abhängig ist.
Ich versuche jeden Tag, nicht ständig an sie zu denken und nicht diese Sehnsucht zu haben, aber trotzdem lebe ich teilweise von Sitzung zu Sitzung und ich glaube, das können hier nur die Leute verstehen, denen es ähnlich ergeht oder ergangen ist (ich hätte es vor der Analyse ja auch nicht für möglich gehalten, dass mir das passiert).
Ich überlege gerade, ob ich in der Pause noch mal Kontakt zu einer sehr, sehr netten Familien-und Körpertherapeutin aufnehme, die mir damals Kollegen meines Mannes empfohlen und vermittelt haben (schwierig ist nur, dass ich sie selbst zahlen muss). Aber das wäre dann ja auch wieder nicht ich, die sich um ihr inneres Kind kümmert, sondern dass ich eine Ersatzperson für meine Analytikerin suche. Wir hatten damals sehr gute und aufbauende Sitzungen und sie meinte, dass sie sich gar nicht so viele Sorgen um mich macht, dafür hätte ich viel zu gute Ressourcen ... naja, damals hatte ich die Analyse auch gerade erst angefangen und da war von dieser heftigen Übertragungsgeschichte noch nichts in Sicht, das begann ja erst ganz langsam nach 7 Monaten Analyse.
Ja.Ich fürchte, man kann das nicht herbeizaubern.
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Das würde ich so gerne so können, denn meistens verurteile ich mich dafür, dass ich da nun so tief drin stecke und habe riesengroße Angst, dass es sich eben nicht wieder verändern wird.CrazyChild hat geschrieben:und daß es in Ordnung ist so wie es momentan ist, und daß es ganz sicher irgendwann besser wserden wird.
Liebes giraffenkind,Giraffenkind hat geschrieben: Ich versuche sehr wohl, dem Tag möglichst viel Struktur zu geben (das brauche ich auch sehr), ich gehe mehr unter Leute, ich versuche mehr Kontakte aufzubauen, ich gehe sehr gerne mit meiner Tochter zur Eltern-Kind-Gruppe und zum Schwimmen, ich treffe sehr gerne Freunde und ich nehme mir auch sehr gerne Zeit für mich (was aber mit kleinem Kind selten möglich ist).
Doch wie CrazyChild schon geschrieben hat, es verändert meine Sehnsucht nach meiner Analytikerin bisher nicht, ich fühle mich trotzdem unglaublich allein und verlassen.
das ist schade und dann wirklich schwierig, Therapie-Pausen anzugehen ... vielleicht kannst Du versuchen für Dich zu formulieren, was genau in allen anderen Kontakten fehlt (und auch transformatorisch in den Aktivitäten), was die Qualität im Kontakt mit Deiner analytikerin ausmacht, was diese große Sehnsucht hervorruft.
Denn es ist doch wichtig, dass es Dir gelingen kann, diese Qualität auch in den anderen lebensbereichen zumindest zum Teil zu finden - schon allein weil die Therapie endlich ist ... natürlich ist es schwierig, solche Qualität in den Alltag, in Alltagsbeziehungen herüberzuholen, aber manchmal hilft es, dass dann aufzuteilen und dort etwas, an anderer Stelle dieses zu finden.
Möglicherweise kannst Du ja in den sechs Wochen versuchen, den Kontakt in der Muki-Gruppe zu intensivieren, vielleicht ist dir da ja eine Frau so sympathisch, dass Du mit Ihr auch mal so ins Cafe etc gehen möchtest?
Nur ein Vorschlag ..
Aber auf ein anderes Therapieangebot zurückzugreifen, finde ich auch nicht so abwegig. Und es ist ja ein ganz anderes Verfahren.
Auf sowas greife ich auch ab und an zurück, paralell zur Anaylse.
Es ist ja nicht zwingend davon auszugehen, dass eine Sache alle Bedürfnisse abdeckt oder, wenn die PA´ler nunmal im urlaub ist, auf einen anderen profi zurückzugreifen ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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