Burkaverbot

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Lilli1968
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Beitrag Di., 27.07.2010, 23:00

Una hat geschrieben:
Wie stehen denn Deine Eltern zu Deiner Religion?
Negativ
Hast Du eine Beziehung?
Eine Beziehung im westlichen Sinn mit einem Mann ist haram/nicht erlaubt.
Eine Ehe mit einem Moslem?
Ja habe ein Jahr nach meiner Konvertierung geheiratet, als Muslima darf ich ja auch nur einen Muslim heiraten, wenn ich denn will.

Und im Westen macht es Dich gleichzeitig zu einem mehr gesehen Menschen, als wenn Du Dich nicht verhüllen würdest. Das ist nun mal eine Tatsache.
Gesehen schon, aber sie sehen ja nix


Lg. Lilli

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Lilli1968
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Beitrag Di., 27.07.2010, 23:17

c0nsp1r4cy hat geschrieben:
Heiliger BimmBamm, bisher habe ich noch keinerlei anständige Argumente von dir gehört, die tatsächlich intelektuell diskutiert werden könnten.

Intel...was...versteh ich nicht?
die Welt ist eine Scheibe, nicht wahr?
Ja wenn du es sagst, muss es wohl so sein, ich galube immer alles was mir gesagt wird.
Deine Aussagen sind weder glaubwürdig noch interessant.
Wieso liest du sie dann?
Und in Punkto Glaubwürdigkeit hast du dir so oder so Dank des Zitierten selbst den Rock ausgezogen.
Und damit man mich ohne Rock nicht identifizieren kann, trage ich Niqab!!
Aber! Immerhin kannst du nun fadenscheinig mein Posting dazu nutzen, dein oben zitiertes "letztes" Statement von Neuem aufzugreifen und beleidigt von dannen ziehen.
Gar nicht...ich nehme es einfach nicht mehr ernst, du böser Junge du
Trotzdem möchte ich dir Danken, denn ich hab die "Nebelsprache" bisher noch nicht in Aktion gesehen
Bitte schön, es war mir eine Ehre! Aber nur für dich

Ich nenne es jetzt mal nicht polemisch, sondern ich hab mir "deinen Schuh angezogen".

PS Und grüss mir BimmBamm schön unbekannterweise

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Una
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Beitrag Di., 27.07.2010, 23:53

Lilli1968 hat geschrieben:Gesehen schon, aber sie sehen ja nix
Wie meinst Du das?

Danke für die Antworten auf meine Fragen.

Deine Eltern stehen negativ Deinem Glauben gegenüber? Ist das nicht schwierig auszuhalten?
Versteht ihr euch dennoch? Was sagen sie denn?
Lilli1968 hat geschrieben:Ja habe ein Jahr nach meiner Konvertierung geheiratet, als Muslima darf ich ja auch nur einen Muslim heiraten, wenn ich denn will.
Ganz schön dominant. ähnlich wie die katholische Kirche bei Eheschließung den Partner konvertieren ließ und beide unterschreiben mußten, dass die Kinder nach der katholischen Lehre erzogen werden.

Und Dein Glaubenswechsel hatte nichts mit Deinem Mann zu tun?

Übrigens ist es zwar richtig, dass Menschen die anders sind oft ausgegrenzt werden, jedoch wäre ich vorsichtig dieses Argument so anzuwenden....
Ausgegrenzt werden auch psychisch Kranke, Behinderte, Schwarzafrikaner,...kann das ein Ziel sein???
.... denn diese Menschen haben Bedingungen die sie kaum ändern können. Dagegen ist eine Gewandung schon ein bewußt gewähltes Äußeres, ein Statement. Deine Beispiele sind eher unfreiwillige Andersartigkeiten, eine andere Hautfarbe und Krankheiten sucht sich keiner aus.

Menschen haben leider Vorurteile und wissen oft selbst gar nicht darum.
KKeiner ist wirklich frei davon.

Der Islam ist also der Sinn Deines Lebens?
Wie gibt er Dir Sinn? Durch die religiösen Richtlinien? Durch Deine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinde? Wie? Wie war Deine Begegnung mit dem Islam? Durch bestimmte Menschen geprägt?

Hast Du eine Koranschule besucht?
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Una
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 07:48

Eremit hat geschrieben:Nochmal zum Mitschreiben: Es ist NIRGENDWO BESSER!!! Weder dort noch hier, verdammt nochmal! Jede Gegend, jede Mentalität hat ihre Vor- und Nachteile!
Und es ist hier nicht besser als in Afghanistan, dem Iran oder Irak?
Du wirfst Länder mit der moslimischen Religion alle in einen Topf und behauptest per se dort wäre es nicht schlechter als in christlichen Ländern, genauso alle in einem Topf.

Eremit hat geschrieben:Merkst Du, Una, und Du, Zwackel, nicht, was für einen Blödsinn Ihr schreibt?
Ich merke vor allem was Du für eine Totschlagargumentation hast.
Eremit hat geschrieben:Zum Beispiel daran, daß es keine Männerministerien, keine Männerminister oder Männerhäuser gibt, oder daran, daß Väter so gut wie nie das Sorgerecht zugesprochen bekommen. Oder, warum Männer Präsenz- bzw. Zivildienst ableisten müssen, Frauen nicht. Oder, daß fast 90% der Obdachlosen Männer sind, oder daß Männer eine geringere Lebenserwartung als Frauen haben, oder, oder, oder. All diese Dinge müssen ebenso auf einen muslimischen Gläubigen absurd wirken
Das Frauen biologisch von Männern verschieden sind ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, alles klar.
Sie leben länger und bekommen die Kinder, weshalb die Männer in den Krieg zogen.
Und das erscheint den Moslems absurd? Aha.
Merkst Du denn auch, welchen (frustrierten) Blödsinn Du von Dir gibst?
Eremit hat geschrieben:Ihr schreibt: Hühner legen Eier.
Ich schreibe: Auch Reptilien und Fische legen Eier.
Und Ihr antwortet darauf: ABER HÜHNER LEGEN EIER!!!

...als würde die Tatsache, daß auch Reptilien und Fische Eier legen, die Tatsache, daß Hühner Eier legen, vollkommen negieren. Klärt mich auf: Wie kommt Ihr zu so einem logischen Schluß?

Eine absolut unpassende Metapher, auch wenn sie Dir rethorisch geschickt erscheint.
Deine Verkürzung meiner und Zwackels Argumente kann Mann natürlich so absurd sowie falsch darstellen,
aber dann wirf mir bitte keine Diskreditierung vor. Um jemanden zu diskreditieren muß er vorher eine Integrität haben und darf vor allem selbst nicht zu diesem Mittel greifen.

Und darum erübrigt sich auch die Antwort auf die Frage des logischen Schlusses.
Man kann Lebensumstände im Westen und Osten nicht auf das aufzählen eierlegende Reptilien verkürzen.
Auch nicht um zu Deinem Schluß zu gelangen, dass es nirgendwo besser ist.
Das ist so kurz gedacht wie falsch. Es gibt Kriterien die man anlegen kann um eine Gesellschaft zu berurteilen. Dazu zählt die medizinische Versorgung, die Struktur des öffentlichen Lebens und ähnliches.
Das man nicht alle Länder die christlich oder moslimisch sind vergleichen kann um ein generelles Urteil zu fällen ist evident. Schließlich gibt es da sehr große Unterschiede. Dubai und Afghanistan sind nicht als gleich zu bezeichnen, nur weil beide moslimisch sind. Genausowenig kann man die USA mit Mexiko gleichsetzen, nur weil beide hauptsächlich christlich sind.
Eremit hat geschrieben:Aber es gibt auch radikales Gedankengut fern der Religion, z.B. in der Wirtschaft. Wie entstehen Weltwirtschaftskrisen? Und wer löst diese aus? Irgend ein kleines islamisches Reich? Den Faschismus und Kommunismus muß ich doch wohl nicht auch noch aufführen als Beispiel aus der Politik? Ist alles schlimm. Punkt.
Ist das eine ernstgemeinte Frage? Oder ist das wieder eine unpassende Metapher à la Reptilien legen auch Eier? Wenn das der Fall sein sollte, lies nicht weiter.

Faschismus entstand und ensteht (beispielsweise in den neuen Bundesländern Deutschlands) immer schon aus Ängsten. Da muß eine Herrenrasse her, damit man den Schuldigen identifizieren kann, der die Misere verursacht hat. Und dabei sind Faschisten Feinde der Religion, da sie sich selbst an deren Stelle setzten.
Soweit gleichen sich alle faschistischen Strömungen in ihren psychologischen Mechanismen.
Weltwirtschaftskrisen sind wohl kaum als Vergleich geeignet. Da geht es um Gier und Egoismus einer pervertierten machtgierigen Gruppe, die den Hals nicht voll genug bekommt.
Das ist cirka das genaue Gegenteil von aus Armut entstandenen Vorbedingungen, aus denen heraus sich Menschen für "religiöse" Zwecke ausbeuten lassen. Die einzige Aussicht ist meistens ein besseres Leben nach dem Tod. Während Wirtschaftsverbrecher meist im hier und jetzt in Saus und Braus leben.
Armut ist Gewalt und macht gewalttätig. Wirtschaftsverbrechen sind Diebstahl weniger am möglichen Wohlstand für viele. Der Koran selbst ist eine radikale Schrift und wurde durch große Armut auf seinen Thron gelupft, es gab auch friedlichere Strömungen und Stimmen des moslimischen Glaubens, die aber im Wind der Geschichte verhallt sind. Der Islam wie er heute durch die Verkündung (= Koran) verbreitet wird, ist relativ radikal und eint auch die Gruppe der Moslems gegen andersgläubige.
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

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Lilli1968
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 08:05

Una hat geschrieben: Deine Eltern stehen negativ Deinem Glauben gegenüber? Ist das nicht schwierig auszuhalten?
Versteht ihr euch dennoch? Was sagen sie denn?
Doch es war schlimm erstmal, es gab viele erschütternde Szenen. Doch die Situation war eigentlich nicht schwieriger als vorher für mich, sondern eher leichter. Für meine Eltern war es umgekehrt.
Und Dein Glaubenswechsel hatte nichts mit Deinem Mann zu tun?
Ganz und gar nicht! Wir haben uns erst viel später kennengelernt.
Der Islam ist also der Sinn Deines Lebens?
Absolut!
Wie gibt er Dir Sinn?
Auf spiritueller Ebene, es fühlt sich "richtig" an, meine Seele entspannt sich dadurch, dieses Gefühl war der einzige Grund meiner Konvertierung, weil ich es vorher noch nie so erlebt habe.
Durch die religiösen Richtlinien?
Die religiösen Richtlinien akzeptiere ich, weil es sonst nicht Islam wäre. ich suche den Weg der Mitte.
Durch Deine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinde?
Nein, ich habe hier in Ö keine Gemeinde gefunden, die mich anspricht.
Wie? Wie war Deine Begegnung mit dem Islam? Durch bestimmte Menschen geprägt?
Indirekt ja, weil ich schon vor Jahren Menschen kennengelernt habe , die ein schlimmes Schicksal hatten, und trotzdem nicht daran zerbrochen sind aufgrund von Islam, der ihnen die Kraft gab Situationen auszuhalten, an der viele Menschen zerbrechen würden. Ich wollte wissen was deren "Geheimnis ist" und habe es auf spiritueller Ebene gefunden.
Hast Du eine Koranschule besucht?
Niemals....ich lerne von meinem Mann und by myself, aber ich stehe ganz am Anfang. Ich habe meinen Mann aus diesen kriterien gewählt um qualifizierte Unterstützung zu haben und Nicht in irgendeinen Extremismus abzurutschen aus dem ich nicht mehr rausfinde.
Meine Familie ist inzwischen sehr froh und haben auch meinen Mann akzeptiert, weil sie sehen um wieviel besser es mir jetzt geht und ich einen " geschützten Rahmen" um Islam in einer offenen, gemäßigten Weise zu lernen, auch wenn es meine Kleidung nicht ausdrückt.

Lg. Lilli

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Lilli1968
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 08:27

Una hat geschrieben: Armut ist Gewalt und macht gewalttätig. Wirtschaftsverbrechen sind Diebstahl weniger am möglichen Wohlstand für viele. Der Koran selbst ist eine radikale Schrift und wurde durch große Armut auf seinen Thron gelupft, es gab auch friedlichere Strömungen und Stimmen des moslimischen Glaubens, die aber im Wind der Geschichte verhallt sind. Der Islam wie er heute durch die Verkündung (= Koran) verbreitet wird, ist relativ radikal und eint auch die Gruppe der Moslems gegen andersgläubige.
Liebe Una!

Ich kann es aus meiner persönlichen Erfahrung z.B. aus Ägypten bestätigen. Im Vergleich zu Ö ist der Schnitt der Gesellschaft äusserst brutal, fatalistisch, der stärkere überlebt. Und das trotz Islam, die Gründe sind z.B. an dem "demokratische gewählten Diktator" zusuchen, unter anderem. Das da Strömung entstehen auf religiöser Basis und der Nährboden für Fundamentalismus vorhanden ist, wird allerdings vom Zentrum des Islams in Al Azhar erkannt und ist ganz und gar nicht in derem Sinn. Es wird von dieser Seite alles unternommen um gegenzusteuern, dass sich der Trend in diese Richtung nicht fortsetzt! Hier wird der Islam der Mitte angestrebt, der nichts mit "Verfolgung" von "Ungläubigen" zu tun, was ganz und gar nicht Islamisch wäre, sondern um eine Freidliches Miteinander bemüht ist. Alles andere ist ebenso Missbrauch der Religion...die Realität sieht leider anders aus, aber die Bemühung das zu ändern sind sehr groß.

Zum Thema Ö: Auf sozilaler Ebene ist Ö immer noch ein Schlaraffenland und vom Wertesystem top.

Lg. Lilli

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 10:10

Entschuldige, aber wieder typisches Gutmenschengefasel...
Schämen würde ich mich nur, wenn mir jemand vorwerfen müsste Schlechtmenschengefasel von mir gegeben zu haben. Der Typ auf dessen Glauben hier ständig berufen wird, war nebenbei der Begründer des Gutmenschengefasels und dessen Schüler haben ein ganzes Buch über Gutmenschengefasel geschrieben. Wenn dich das Gutmenschengetue so abturnt, solltest du vielleicht nicht ständig betonen, wie toll der Gutmenschenglaube den der Obergutmensch gegründet hat und der von Gutmenschentum lebt, für die Menschen ist und dann anderseits versuchen das Befolgen der Grundsätze des Gutmenschenglaubens herabzuwürdigen.

Ich hab keine Ahnung was "das Christentum" und "der Islam" so machen. Das letzte mal als ich die beiden traf, hatten beide unter mehrfacher Schizophrenie zu leiden, unterteilt in diverse Persönlichkeiten von beiderseitig offen und aufeinander zugehend bis hin zu beiderseitig radikal, menschenverachtend und unter Psychosen leidend. Blinder ins Blaue zu schiessen als von "dem Christentum" und "dem Islam" zu sprechen kann ich nicht, bitte präzisiere mal von welchen Gruppen du jeweils spricht, dann kann ich überhaupt erst eine Aussage dazu machen. Oder was würdest du gross auf eine derart pauschalisierende Aussage erwarten wie "Männer sind doof, aber Frauen nicht?"
...„fanatisch radikale christliche Lehre“...
Gibt es nicht mehr? Weltweit dürfen Frauen abtreiben ohne von Bekloppten dabei behindert zu werden die sich auf ein eingebildetes Buch berufen? Abtreibungsärzte müssen keine Angst vor Fanatikern haben? In allen christlichen Ländern weltweit wird es akzeptiert und nicht sanktioniert, wenn Frauen vor der Ehe Sex haben? Oder gar uneheliche Kinder bekommen? Eine mexikanische Frau ausserhalb der Großstädte gilt nicht als unsittlich wenn sie ohne Erlaubnis ihres Ehemannes vor das Haus tritt, und ist nicht schutzlos der Strafe durch ihre Schwiegereltern ausgesetzt? (Und ich red hier nicht von Fernsehverbot.) Weltweit sterben nicht Tausende an AIDS weil ein bescheuerter Kappelträger diese Leute umbringt indem er ihnen sagt, sie dürfen sich nicht schützen?

Das meinte ich mit, hier wird auf Religion gepocht, statt auf Wirtschaftlichkeit. Wo es Menschen mies geht gibt es immer vermehrt Gefahr, dass etwas aus den Ruder läuft und Ungerechtigkeiten passieren. Wo ich Chancen sehe durch Bildung Armut zu entkommen nutze ich das, gibts die nicht haben Pseudoheilsversprecher leider die Möglichkeit ihr Gift auszusäen. Seien es jetzt Nordirland oder Gaza. Natürlich hat Israel technischen Fortschritt, aufgrund (auch christlicher) Unterdrückung war Bildung für sie in vielen Familien ein grosses Thema. Meine Aussage war nicht regional bezogen (Nein, dass die Donau und der Rhein kein magisches Zauberwasser haben, ist mir bewusst.) sondern damit das Europa am Beginn des 20. Jahrhunderts die Grundlagen für wirtschaftlichen Aufschwung hatte, das hat wiederum die Möglichkeit für allgemeine Zufriedenheit erhöht und damit die Chance für Radikalisierungen gesenkt. Nicht der Glaube. Als Beweis brauchst du nur die rechtsextreme Bewegung nehmen: Gehts mal wirtschaftlich bergab nimmt deren Zulauf zu, gehts wirtschaftlich bergauf nimmt wieder die Bereitschaft ab sich radikalen Elementen zuzuordnen. Das ist weltweit überall so. Wenn du die islamischen Länder schreibst, ist das wieder eine Pauschalisierung auf die man kaum eingehen kann. Meinst du damit korrupte Politiker, die Führungsebene, jeden einzelnen Menschen?

Warum dich meine Worte so aufregen weiss ich nicht. Zusammengefasst schreibe ich einfach nur, man sollte so wie es normal ist radikale Menschen bekämpfen und deren Gefahr ernst nehmen und nicht sinnlos Energie verschwenden normale Menschen wie du und ich anzugreifen. Aus einer Doku über Frauen des Gazastreifens bezogen: Ich hab keine Lust das Institutionen ihre Zeit sinnlos damit verschwenden eine Frau anzugreifen die im Gegensatz zu uns Couch Potatoes bereit ist ihr Leben zu riskieren indem sie offen vor der Kamera ihre Meinung verkündet, dass die Koranschulen nichts anderes als zeitlich verzögerte Tötungslager für ihre Kinder sind und darum bittet Institutionen zu unterstützen welche einfach nur versuchen für Mädchen und Jungs offene normale Grundschulen zu gründen um damit den Zustrom zu den Koranschulen zu unterbinden. Aber bei der Frau die fröhlich erzählt, sie habe alles erreicht was es für eine Frau zu erreichen gälte, weil ihr Sohn hat sich für den Glauben geopfert und das ist die einzige Möglichkeit einer Frau Ehre im heiligen Krieg zu erlangen, ziehts mir denk ich mal zurecht die Zehennägel auf. Nur solange die beschissenen Koranschulen in vielen Gegenden die einzigen Schulen sind, wird sich nicht viel ändern. Ohne lesen und schreiben zu können kann man die Chance auf ein besseres Leben vergessen, also schicken die Leute halt ihre Kinder in die einzige Möglichkeit die sie haben. :(

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 10:13

Das stimmt doch überhaupt nicht. ...
Woran die Integrationspolitik scheitert? An Politikern die erwarten, dass meine Schwiegermutter und Volksschullehrerin in einer zusätzlichen Stunde pro Woche in der Lage ist Kindern die von zu Hause sprachlich benachteiligt sind Deutsch beizubringen. Um genau zu sein hat sie 10 Minuten pro Woche um auf die Probleme jedes einzelnen Kindes einzugehen. Zu Hause bringts ihnen keiner bei, wir geben ihnen auch keine Möglichkeit, aber hauptsache wenn sie 16 sind und als Gesellschaftsteilnehmer mit gerade irgendwie bestandenem Grundschulabschluss uns später sozial auf der Tasche liegen rumnöhlen, dass Gandalf nicht plötzlich in ihrem Kinderzimmer aufgetauch ist und ihnen auf magische Weise Deutsch beigebracht hat. -.- Oder anders gesagt, weil wir zu dämlich sind wirtschaftlich zu rechnen und zu sehen, dass uns die Möglichkeit einer ordentlichen Deutschnachhilfe im Kindergarten und Schule weit weniger kostet, als jemand der dem Unterricht nicht folgen kann und jahrzehntelang ein Sozialfall wird. Klar gibts welche die es gar nicht wollen, sind ja unterschiedliche Persönlichkeiten wie überall, aber an den wenigen Orten wo ernsthaft gratis Deutschkurse angeboten werden sind diese in der Regel überlaufen.
An dem Unwillen der islamischen Ethnien sich integrieren zu lassen, weil sie Dank Allah überzeugt sind, ihnen würde mehr zustehen als allen anderen.
Hör doch auf mit deinen Pauschalisierungen, du schadest dir nur selbst. In dem Moment wo du pauschalisierst muss man nur eine einzige Person kennen die deiner Pauschalisierung widerspricht und schon ist deine gesamte Aussage widerlegt. Ich weiss nicht welche Bezirke du als Deutscher meinst, als Österreicher kann ich nur von den in Wien verrufenen Bezirken reden: In einem hab ich bis spätabends gearbeitet und im anderem hatte ich zweimal die Woche bis weit nach Mitternacht Vereinstreffen und musste dann bei beiden Örtlichkeiten teils bis zu 15 Minuten durch Innengassen zum jeweiligem Parkplatz. Klar kann ich nur für mich sprechen, aber für Orte an denen das ausländische Verbrechen regiert waren die ganz normal wie jeder andere auch.
Was du auch nicht zu wissen scheinst, ist, dass Moslems ohne Wenn und Aber nach dem Koran leben müssen und hast du auch nur einmal hineingeschaut? Zweifelhaft.
Ja müssten wir Christen auch laut der Kirche. Tun wir aber wie viele Moslems nicht. Um es mit den schmunzelnden Worten eines unserer Mitunternehmer zu beschreiben: "Im Koran steht man soll sich nicht betrinken. Nach einem Achterl Rotwein ist man nicht betrunken." Genauso wie die Bibel gibt es zu vielen Themen unterschiedliche Auslegungen, genauso wie bei der Bibel bedingt durch das Hörensagen bis zu den Niederschriften und den arabischen Niederschriften selbst, die wiederum unterschiedliche Deutungen zulassen. Und genauso wie jeder Christ aus dem ganzem Haufen seinen persönlichen Glauben bildet, macht es auch der Moslem. Ist er als Mensch radikal, hat sein persönlicher Glaube eben radikale Störmungen, einer der Typen die dich am Fleischmarkt bespucken wenn du in die dortige Abtreibungsklinik gehst, wird dir dazu sicher mehr erzählen können. Und ja, es ist schwer ein Buch zu lesen ohne es anzusehen.
Sure 3 Vers 56: Was aber die Ungläubigen anbelangt, so werde Ich sie schwer im Diesseits und im Jenseits bestrafen; und sie werden keine Helfer finden...
Toll, jede Menge Zitate die nichts weiter aussagen, als das Allah verkündet hat er selbst werde einst die Ungläubigen strafen für ihren Unglauben. Wenn du jetzt noch dazuschreiben würdest, was du damit ausdrücken willst wäre es hilfreich. O_o Auf jeden Fall hoffe ich, dass er sich vorher mit Gott irgendwie terminlich abstimmt, schließlich kann ich mich nicht gleichzeitig von beiden bestrafen lassen nach Meinung irgendwelcher rückständiger Mullahs und Kirchenväter.

Du hast jetzt zwei Posts voll mit Pauschalisierungen usw... gefüllt auf die ich eingegangen bin. Darf ich dich fragen, was sich genau an meiner Kernaussage "Böse ist wer Böses tut?" geändert haben soll oder wo diese widerlegt wurde? - Meine Aussage "Böse ist wer böses tut und sollte dafür bestraft werden." ist immer noch die absolut gleiche, egal wie sehr du durch das wüste rumschmeissen von Pauschalisierungen davon ablenken willst.

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Una
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 14:18

Hallo Lilli,

ich kann mich sehr mit Dir freuen, das Islam Dir inneren Frieden schenkt.
Das ist etwas großes und das es Dir besser geht, Du also Deinen Weg gefunden hast,
ist großartig. Ich kann mir, trotz nur geringer Kenntnis, gut vorstellen, dass der Islam als solcher
eine intelligente Lehre ist, die Menschen durch das Leben hilft.

Ähnlich sehe ich das auch für das Christentum. Die heutige Kirche ist eine genauso
entartete hierarchische und pervertierte Form des Urglaubens, wie es eben auch im Islam
in manchen, vor allem armen Ländern vorkommt.

Unter dem Deckmantel des Christentums wurden grausige Dinge auf der Welt angerichtet.
Ob nun die Kreuzzüge im Mittelalter, die Eroberung Amerikas, die Hexenverfolgung in Europa,
die unsägliche Missionierung Afrikas. Es hat unterm Strich mehr Unheil angerichtet als gute Dinge bewirkt.
Aber es war immer Mißbrauch der eigentlichen Religion.
Ich sehe das so: Christus war ein Philosoph der in seiner Zeit den richtigen Gegengedanken zum damals üblichen Mainstream verkündete:
Liebe Deinen Nächsten, statt: beute ihn aus (Sklaverei) und bring ihn um (Krieg und Eroberung - oder Gladiatorenkämpfe und ähnliches.
Respekt vor dem anderen Mensch und der Natur, Respekt vor dem Leben.

Was wurde daraus? Hauptsächlich-> Macht euch die Erde untertan, Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Die Bibel heißt überzetzt: Die Bücher. Da klingt "Verkündung" schon etwas gewichtiger.

Ich finde es traurig das der Islam sowie auch das Christentum verzerrt werden, mißbraucht werden.
Beide meinen es im Grunde gut mit den Menschen.

Ich glaube an keinen Gott, ich war auf einer christlichen Grundschule, das war mit die schlimmste Zeit meines Lebens. Soviel Gehorsam gegenüber so wenig Menschlichkeit, Strenge und ständiges: Du sollst Glauben und nichts fragen. Das war eine Erziehung zum Untertanen.
Weil ich Fragen stellte (war ja nicht christlich erzogen), fiel ich aus dem Rahmen, so wie Du heute mit Deiner Kleidung und wurde von der Klasse gemobt.
Auch meine Mutter litt unter ihrer katholischen Erziehung mehr, als das ihr etwas gutes von diesem Glauben blieb. Nur Schuldgefühle, Sünde, Beichte, verdrängte Sexualtität.
Deshalb trat sie als junge Erwachsene aus.

Glaubst Du nun so richtig an Allah, Lilly? An einen anderen Gott als den Deiner Kindheit?
Oder wer ist Allah? Darf man sich von Allah ein Bild machen?
Geht das überhaupt?
Lilli1968 hat geschrieben:Auf sozilaler Ebene ist Ö immer noch ein Schlaraffenland und vom Wertesystem top.
Ebenso Deutschland und die EU. Auch wenn ganz viele Dinge schief liegen, es ist insgesamt ein Wohlstandsleben.
Lilli1968 hat geschrieben:z.B. aus Ägypten bestätigen. Im Vergleich zu Ö ist der Schnitt der Gesellschaft äusserst brutal, fatalistisch, der stärkere überlebt. Und das trotz Islam, die Gründe sind z.B. an dem "demokratische gewählten Diktator" zusuchen, unter anderem. Das da Strömung entstehen auf religiöser Basis und der Nährboden für Fundamentalismus vorhanden ist, wird allerdings vom Zentrum des Islams in Al Azhar erkannt und ist ganz und gar nicht in derem Sinn.
Ich denke im Mittelalter waren es Gier und Größenwahn, die zum Krieg gegen die "Ungläubigen" aufriefen, während die Fundamentalisten des Islam heute eher aus ihrem Lebenselend heraus wollen und das Feindbild basteln, dass ihnen einen Schuldigen für das schlechte Leben liefert.

So wie in Deutschland die jungen verzweifelten Leute ohne Perspektive statt zu Religionsfanatikern eben Neo-Nazis werden. Statt in der Psyche und letztlich psychosomatisch zu erkranken, werden sie fremdaggressiv und saufen.
Leider fällt ihnen wohl ebenso wie das in armen islamischen Ländern ist, außer draufschlagen nicht viel ein. Man könnte ja auch für andere Bedingungen politisch aktiv werden, aber das setzt Zugang zu Bildung und Reflektiertheit voraus. Wer nicht gelernt hat selbst zu denken, der muß auf andere hören und dabei
kann es leicht wieder zu etwas kommen, was hier 1937 passiert ist:
Ein Fanatiker wird an die Macht gelassen und richtet unglaublich viel schlimmes an.
Lilli1968 hat geschrieben:Niemals....ich lerne von meinem Mann und by myself
Also muß man keine Koranschule besuchen um dem Islam anzugehören?
Welche Rituale machen aus einer Christin ein Muslima? (Schon wieder neugierig, ich weiß)

Also wie gesagt, ich freue mich sehr für Dich, werde aber trotzdem diese Verhüllung nie als sinnvoll sehen können. Ich respektiere das als religiöses Statement, wobei es da ja nicht mal eine Niqab sein müßte.
Wie bist Du denn darauf gekommen? Warum reicht nicht ein Kopftuch und ein weites Gewand?
Ist das wegen den Angriffen auf eine muslimische Frau, die eindeutig aus Österreich kommt?

Dein Mann verlangt nicht von Dir, Dich auf der Straße zu verhüllen?
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Beitrag Mi., 28.07.2010, 14:25

Schneekugel hat geschrieben: Der Typ auf dessen Glauben hier ständig berufen wird, war nebenbei der Begründer des Gutmenschengefasels … Wenn dich das Gutmenschengetue so abturnt, solltest du vielleicht nicht ständig betonen, wie toll der Gutmenschenglaube den der Obergutmensch gegründet hat und der von Gutmenschentum lebt, für die Menschen ist und dann anderseits versuchen das Befolgen der Grundsätze des Gutmenschenglaubens herabzuwürdigen.
Entschuldige, sofern ich dich ein wenig beim Tanzen aus dem Takt bringe, aber du warst es, die darauf erpicht schien, zwei Religionen miteinander zu vergleichen und die eine mit der anderen abzuwiegen. Ich habe explizit darauf hingewiesen, dass ich es für unnötig erachte, jemand müsse, um Kritik am Islam zu üben, selbst einer Religion zugehörig sein. Mehrmals machte ich bereits darauf aufmerksam, dass ich den Islam eher als faschistische Ideologie betrachte und weniger als Religion, respektive, dass sich dieses Kontrollsystem der Unterdrückung im Deckmäntelchen einer Religion offenbart.
Schneekugel hat geschrieben: Gibt es nicht mehr? Weltweit dürfen Frauen abtreiben ohne von Bekloppten dabei behindert zu werden die sich auf ein eingebildetes Buch berufen? Abtreibungsärzte müssen keine Angst vor Fanatikern haben? In allen christlichen Ländern weltweit wird es akzeptiert und nicht sanktioniert, wenn Frauen vor der Ehe Sex haben? Oder gar uneheliche Kinder bekommen? Eine mexikanische Frau ausserhalb der Großstädte gilt nicht als unsittlich wenn sie ohne Erlaubnis ihres Ehemannes vor das Haus tritt, und ist nicht schutzlos der Strafe durch ihre Schwiegereltern ausgesetzt? (Und ich red hier nicht von Fernsehverbot.) Weltweit sterben nicht Tausende an AIDS weil ein bescheuerter Kappelträger diese Leute umbringt indem er ihnen sagt, sie dürfen sich nicht schützen?
Ganz einfache Frage – wird jemand der dem widerspricht oder entsprechend handelt umgebracht oder hat er andere physische Sanktionen zu erwarten? Wenn ja, dann klär mich bitte auf.
Schneekugel hat geschrieben:Natürlich hat Israel technischen Fortschritt, aufgrund (auch christlicher) Unterdrückung war Bildung für sie in vielen Familien ein grosses Thema.
Hmm, du sagst:
Schneekugel hat geschrieben:Aus meiner Sicht sind das alles Auswirkungen wirtschaftlicher Faktoren. Wäre Europa die Heimat des Islam und die arabische Halbinsel die des Christentums zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewesen, säßen jetzt in Europa "eher" tolerante muslimische Menschen die sich über die radikalen irren Christen, aufgestachelt von ein paar politischen Eiterbeulen und deren religiöser Handlanger, urteilen würden.
, d.h. hätten Muslime dieselben ressourcentechnischen Möglichkeiten gehabt, wie die europäische Bevölkerung, dann gäbe es den toleranten Islam und das intolerante Christentum. Ich habe dich auf Israel aufmerksam gemacht und du bringst nun ein Argument, welches überhaupt nichts mit deiner vorher getroffenen Aussage zu tun hat. Die Araber waren wesentlich fortschrittlicher als wir Europäer im Mittelalter. Und rate mal wer zu dieser Zeit anfing und seine Gewaltideologie etablierte ? Leider steckt der Fortschritt und die Zivilisation in diesem Irrglauben fest, denn Fortschritt muss zu allererst Menschen gestatten, sich zu entwickeln und dazu brauch es Freiheit. Der Islam ist ein Überwachungsinstrument, in dem sich alle gegenseitig hin auf ihre Gläubigkeit prüfen. Bei Nichteinhalten folgt Strafe. Das archaische Ehrgefühl fördert die sogenannte Machokultur und Ungleichgewicht zwischen Mann und Frau. Und wie gesagt, du müsstest dich mit dem Islam auseinandersetzen um wirklich zu verstehen, wie Andersgläubige „PAUSCHAL“ betrachtet werden. Ein jeder Moslem, der seinem Glauben auch nur im Entferntesten traditionell nachgeht, trägt dazu bei, ein Gedankengut in den Köpfen nachfolgenden Generationen zu säen, welches radikal konträr zu unserer heutigen Gesellschaft steht.

...
.oO°Hunger, onward, with my desires.
Learned the hard way not to play with fire.
From a comfortable distance, I'll admire.
Because I got to take a break.
I'm exhausted, I'm tired.°Oo.

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Una
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 14:26

Ich finde es schwierig mit kompletter Verhüllung umzugehen, weil es auf einer tiefen menschlichen Ebene sehr befremdlich wirkt, zumindest in diesem westlichen Kulturkreis.
Ich bemühe mich keine Vorurteile zu haben, habe es häufig aber auch so erlebt, dass Frauen in einer Niqab mit ihrer Umwelt keineswegs in Kontakt treten wollten.
Wie auch? Die "normale" Niqabträgerin spricht oft nicht mal einige Brocken Deutsch.
Wäre sie nicht besser gezwungen sich auf das Umfeld in dem sie lebt einzulassen, statt sich abzugrenzen hinter der Verhüllung? Je nach Frau und Temperament und Vorgeschichte ist das tragen von Niqab eher ein gutes Versteck, als ein religiöses Statement.

Ich habe bis vor einem Jahr in einem ziemlich muslimischen Stadtteil gewohnt und es war also ziemlich häufig der Fall, dass mir Kopftücher oder Niqab's begegneten.
Teilweise wurde der eigentliche Sinn dieser Kleidung auch ziemlich bewußt von jungen Frauen unterwandert, die mit enganliegenden Kleidern ihre schöne weibliche Sillouette betonten, aber dafür einen buntes Riesenkopftuch umhatten, als währen sie eine menschliche Fackel.
Das war also ziemlich genau das Gegenteil von dem, was die Kleidervorschriften ursprünglich meinten.

In der Überlieferung der Taten und Aussprüche des Propheten Muhammad heißt es, dass Omar, der zweite Kalif, dessen Tochter eine von Muhammads Frauen war, einmal zu seinem Schwiegersohn meinte: "Gesandter Gottes, deine Frauen begegnen anständigen Männern ebenso wie unanständigen. Es wäre besser, wenn du deine Frauen, die die Mütter der Gläubigen sind, anweisen würdest, zu Hause zu bleiben." Und in einer anderen Überlieferung sagte Omar zum Propheten: "Gesandter Gottes, halte deine Frauen im Hause fest!" Auch wird überliefert, dass der Prophet zu seiner Hochzeit mit Sejnab, der Tochter eines arabischen Adligen, eine große Zahl von Gästen geladen hatte. Aber statt nach dem Abendessen das Haus zu verlassen, blieben die Gäste weiter sitzen, während Muhammad gegangen war, um nach seinen anderen Frauen zu schauen. Als er zurück kam, saßen die Gäste noch immer im Zimmer der frisch vermählten Braut und unterhielten sich. Angesichts solcher Gemeinheit blieb Muhammad nichts anderes übrig, als seinen Gott um Hilfe zu bitten. Und so erhielt er als göttliche Eingebung den Vers 53 der Sure "al-Ahsaab" (die Verbündeten), in dem Gott dem Propheten auftrug, den Männern zu sagen, sie sollten das Fest nicht über Gebühr ausdehnen und sich mit den Frauen des Propheten nur unterhalten, wenn sie durch einen Sichtschutz getrennt seien, damit ihr Herz rein bleibe.

Nach einer anderen Überlieferung heißt es, dass Muhammad einmal auf einem Festmahl bemerkte, dass einer der Gäste die Hand seiner Lieblingsfrau Aischa berührt hatte. Sein Herz drehte sich ihm im Leibe um, und bald kamen ihm zahlreiche göttliche Eingebungen, die die Verhüllung der Frauen und insbesondere der Frauen des Propheten zum Inhalt hatten. Hierzu gehören auch Vers 59 der Sure "al-Ahsaab" (die Verbündeten) und Vers 31 der Sure "an-Nur" (das Licht).

Eine weitere tradierte Überlieferung besagt, dass die Frauen des Propheten mitunter gezwungen waren, nachts ein stilles Örtchen außer Hauses aufzusuchen. Leider waren sie dabei von Nachstellungen besonders dreister Männer nicht sicher, die versuchten, die Frauen zu belästigen. Deshalb beschwerten sich die Frauen bei Muhammad, worauf die Beschuldigten sich damit herauszureden versuchten, dass sie sich geirrt und die Frauen für Sklavinnen gehalten hätten. Um solchen ‚Irrtümern' künftig vorzubeugen, entschied Muhammad, dass freie Frauen sich künftig bedecken sollten, damit man sie so von Sklavinnen unterscheiden könne.

Zwei Jahre nach der Einführung des Hidschab stellte Muhammad eine weitere Regel auf, nämlich dass seine Frauen zu Hause bleiben und von den Männern getrennt sein sollten. Der Hidschab als ‚Sichtschutz' und die Verbannung der Frauen aus der Öffentlichkeit (arabisch: Hasr) waren zwei eng zusammenhängende Gebote, die sich ergänzten und rasch an Bedeutung gewannen.





Also die Überlieferungen haben doch eine ganz starke Richtung:
1.
Eifersuchtsvermeidung für die Männer, deren Besitzansprüche auf die Frau gesichert werden sollen.
2.
Unterscheidung von Sklavinnen und freien Frauen (ist das heute wirklich noch nötig?)
3.
Politisches Statement:

Nach der islamischen Revolution im Iran und der Eroberung der Macht in Afghanistan durch die Taliban wurde der islamische Hidschab jedoch zum politischen Symbol gegen die westliche Kultur. Der Zwang zur Verhüllung setzte einerseits in vielen islamischen Staaten die Frauen massivem Druck und Repressalien aus, andererseits ist es den Islamisten gelungen, den Hidschab - hier meist auf das Kopftuch reduziert - auch in westeuropäischen Gesellschaften für politische und soziale Störmanöver zu nutzen.

Quelle: http://www.alischirasi.de/as050126a.htm
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Beitrag Mi., 28.07.2010, 14:31

Schneekugel hat geschrieben:Ich hab keine Lust das Institutionen ihre Zeit sinnlos damit verschwenden eine Frau anzugreifen die im Gegensatz zu uns Couch Potatoes bereit ist ihr Leben zu riskieren indem sie offen vor der Kamera ihre Meinung verkündet, dass die Koranschulen nichts anderes als zeitlich verzögerte Tötungslager für ihre Kinder sind und darum bittet Institutionen zu unterstützen welche einfach nur versuchen für Mädchen und Jungs offene normale Grundschulen zu gründen um damit den Zustrom zu den Koranschulen zu unterbinden.
Das ist doch einer der Punkte, die ich so hartnäckig anprangere. Als orthodoxer Moslem werden gar keine Ansprüche an die Freiheit gestellt, denn das Hier und Jetzt ist lediglich eine Bewährungsprobe um nach dem Tod seinen Lohn zu kassieren und auch hier haben Frauen überhaupt nichts als gute Muslima zu erwarten. Männern werden Jungfrauen ohne Ende, ein Paradies, versprochen, aber was erhält die Frau? Frauen sind reine Objekte, die der Befriedigung der männlichen Gelüste dienlich zu sein haben und Nachwuchs produzieren sollen – mehr haben sie nicht im Leben, können sich nie selbst verwirklichen.
Schneekugel hat geschrieben: dass Gandalf nicht plötzlich in ihrem Kinderzimmer aufgetauch ist und ihnen auf magische Weise Deutsch beigebracht hat. -.- Oder anders gesagt, weil wir zu dämlich sind wirtschaftlich zu rechnen und zu sehen, dass uns die Möglichkeit einer ordentlichen Deutschnachhilfe im Kindergarten und Schule weit weniger kostet, als jemand der dem Unterricht nicht folgen kann und jahrzehntelang ein Sozialfall wird.
Genau, wie immer ist die schlechte Integration an den Folgen für die Gesellschaft schuld, obwohl sich dieses Phänomen eben am häufigsten bei Arabern und Türken findet und nicht bei anderen Ethnien wie Spanier, Griechen, Italiener, Polen etc… Wenn ein Migrant einen Einheimischen abschlachtet, heißt es immerzu „die Integration sei fehlgeschlagen“, wenn ein Einheimischer umgekehrt ein analoges Verbrechen verübt, was weitaus seltener vorkommt, dann heißt es stigmatisierend „ein Rassist, ein Ausländerfeind habe die Tat verübt“. Deutschenfeindlichkeit ist mittlerweile bei uns eine ernstzunehmende Gefahr, vor allem sieht man das an Schulen.

Kampf im Klassenzimmer (WDR)
Schüler in der Minderheit (da geht es um deutsche Schüler)
Ein Film von Nicola Graef und Güner Balci - Mittwoch, 21. Juli 2010, 23.45 Uhr im Ersten
Service

http://www.welt.de/regionales/berlin/ar ... at-an.html

Dieser Artikel sollte dich entsprechend sehr interessieren.
Schneekugel hat geschrieben: Hör doch auf mit deinen Pauschalisierungen
Oha, das gefürchtete Pauschalisierungsargument, welches alle Aussagen von mir mit einem Streich als unrealistisch brandmarken soll . Zum Einen traue ich dir zu, dass du die paar wenigen Moslems von meinen pauschalen Aussagen abzugrenzen weißt, zum Anderen hoffe ich dich auf grundlegende Dinge aufmerksam zu machen.

In Österreich geht es mit Sicherheit ähnlich zu, wie bei uns. Meine letzte Wohnung, die ich in Wiesbaden bezog, lag in einem Problemviertel, welches durch den „Multikulturalismus“ geprägt wurde. Dreckig, laut, ekelerregend. Zwei Wochen nachdem ich einzog, vermöbelten sich vier südländische Migranten mit Baseballschlägern vor meiner Haustür. Immerzu gab es dort Polizeieinsätze. Ich hatte recht schnell die Schnauze voll und zog dort weg.
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 14:32

Schneekugel hat geschrieben: Ja müssten wir Christen auch laut der Kirche.
Und nochmal, als würde es nicht langsam langweilig werden. Stell doch nicht immer das Christentum dem gegenüber, denn die Anzahl der Gräueltaten, die Brutalität und Unmenschlichkeit ist überhaupt nicht zu vergleichen oder stünde auch nur zur Debatte.

Puuh, diese Religionsvergleiche sind echt armselig. Ich habe keine Lust jemandem, der sich nicht mit der Materie beschäftigte, alles vom Scheitel bis zur Sohle zu erklären.
Schneekugel hat geschrieben: Toll, jede Menge Zitate die nichts weiter aussagen, als das Allah verkündet hat er selbst werde einst die Ungläubigen strafen für ihren Unglauben. Wenn du jetzt noch dazuschreiben würdest, was du damit ausdrücken willst wäre es hilfreich. O_o Auf jeden Fall hoffe ich, dass er sich vorher mit Gott irgendwie terminlich abstimmt, schließlich kann ich mich nicht gleichzeitig von beiden bestrafen lassen nach Meinung irgendwelcher rückständiger Mullahs und Kirchenväter.
Das soll einigen hier die Grausamkeit und Unbarmherzigkeit dieser Religion widerspiegeln. Du bist nicht gezwungen die Bibel zu lesen, du wirst auch nicht in Ketten gesteckt, wenn du die Bibelverse nicht auswendig kennst und das ist für Kinder in z.B. Pakistan oder Somalia bittere Realität.
Schneekugel hat geschrieben: Du hast jetzt zwei Posts voll mit Pauschalisierungen usw... gefüllt auf die ich eingegangen bin. Darf ich dich fragen, was sich genau an meiner Kernaussage "Böse ist wer Böses tut?" geändert haben soll oder wo diese widerlegt wurde? - Meine Aussage "Böse ist wer böses tut und sollte dafür bestraft werden." ist immer noch die absolut gleiche, egal wie sehr du durch das wüste rumschmeissen von Pauschalisierungen davon ablenken willst.
Du hast jetzt mehrere Posts voll mit Relativierungen ... gefüllt, auf die ich eingegangen bin. Dumm ist der, der Dummes tut. Viele Menschen rechtfertigen ihre Taten mit ihrem Glauben, egal, ob die mit unseren Wertvorstellungen kompatibel sind oder nicht. Du führst immer wieder das Christentum als Gegenargument auf, aber rechtfertigt es die bösen Menschen, die Böses tun? Mir geht es um das größere Übel. Es gibt so unzählig viele Verbrechen, Gräueltaten des Islams und die sind nicht mit denen des Christentums vergleichbar und das wird auch gar nicht gefordert. Du würdest ja auch die Existenz des Nationalsozialismus nicht mit der Existenz des Islam rechtfertigen oder irre ich? Der Nationalsozialismus wurde auch nie von wirklich allen Menschen gehuldigt und trotzdem kam es zu den historischen Verbrechen. Aber naja, die Ideologie des Islam weist gravierende Ähnlichkeit mit der des Nationalsozialismus auf.
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Schneekugel
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Beitrag Mi., 28.07.2010, 15:22

Ich versteh nicht warum du ständig behauptest ich würde eine Gegenposition beziehen? Wer böses tut ist böse. Wer nicht, nicht. Die einzige Möglichkeit, dass meine Aussage mit deiner widerstreiten würde, wäre wenn deine Aussage wäre "Alle Moslems sind böse." Falls du das mit deinem ewigem Hin und Her zum Ausdruck bringen willst, können wir uns endlose Posts sparen und einfach feststellen, dass ich deinen Standpunkt für falsch halte.
Du würdest ja auch die Existenz des Nationalsozialismus nicht mit der Existenz des Islam rechtfertigen oder irre ich?
Du hast es immer noch nicht verstanden. Ich rechtfertige überhaupt keine Gewalt, noch relativiere ich sie. Wer Verbrechen begeht, dazu aufruft, sie duldet usw... hat von mir in keinster Weise irgendeine Rechtfertigung oder Relativierung zu erwarten. Gleich welche Religion, Rasse, Hautfarbe, Geschlecht usw... Wer böses tut, soll dafür bestraft werden. Nur ist nicht böse, wer Moslem ist, sondern eben wer böses tut. Und das tun wir alle. Jeder einzelne Mensch von uns weltweit.

Wenn ich Ungerechtigkeit relativieren und akzeptieren würde, warum sollte ich dich dann anfahren wenn du hier im Forum gerade ungerechtfertigt Lilli zu Rechtfertigungen provozierst als ob sie wegen eines Religionswechsel ein Verbrechen begangen hätte? Warum glaubst du jeder andere Mensch der gerade meint grundlos jemanden richten zu dürfen oder als schlechten Menschen abstempeln zu dürfen, würde von mir anders behandelt werden als du oder müsste sich andere Argumente anhören?

Hat sie hier zu Gewalt aufgerufen, Straftaten begangen, aufgrund irgendwas relativiert oder moralisch gestattet... Hat sie etwas böses getan und ist daher ein schlechter Mensch? - Meines nicht unendlichen Wissens nach, Nein.

Hast du etwas schlechtes getan? - Den Posts hier zufolge ja. Welchen Glauben du dabei hast, ist mir so egal wie alles andere, genauso wieviele Zitate du aus veralteten Büchern hervorklaubst. Es ändert nichts an dem was Lilli nicht getan hat und du hier nachweislich getan hast.

Ich habe im Zug bereits kleine Türken angemacht die Mädchen ordinär nachgerufen haben (Eben weil sich das nicht gehört und aus keinem anderem Grund.), genauso wie in der Wiener U-Bahn einen asozialen Österreicher der grundlos über eine vermutlich mal türkische Mutter mit Kind verbal hergefallen ist. (Eben weil sich das nicht gehört und aus keinem anderem Grund.) Und wenn der dumme Idiot grundlos eine Österreicherin angemacht hätte und anstelle "Ausländer" eben "Frauen" in seinen "Wer schuld ist warum er, der vormittags schon nach Bier riecht, nicht Bankmanager geworden ist." hätt ich ihn genauso angepfiffen. Entweder ein Benehmen ist unangebracht oder nicht, und nicht: Es ist böse jemanden pauschal wegen seines Glaubens zu verurteilen wenn man Moslem ist, aber ich Conspiracy kann mir das erlauben. Bei mir ist das absolut gleiche Verhalten, dass ich anderen sogar vorwerfe und wegen dem ich sie abwerte natürlich nicht unanständig.
Genau, wie immer ist die schlechte Integration an den Folgen für die Gesellschaft schuld, obwohl sich dieses Phänomen eben am häufigsten bei Arabern und Türken findet und nicht bei anderen Ethnien wie Spanier, Griechen, Italiener, Polen etc…
Wir reden hier über 4-6-jährige, das wäre das Alter in dem eine Sprachförderung erfolgen müsste, um den Kindern zu ermöglichen von Beginn an in der Volksschule im Unterricht mitkommen zu können. Ob die Eltern sich nicht ausreichend ums Kind kümmern, lass ich mal da hingestellt denn Fakt ist, dass ein 4-6 jähriger nichts für seine Eltern kann. Oder soll dein Argument sein, die Kinder sind ja selber schuld, hätten sie sich halt nicht die oder die Eltern ausgesucht?

Ob die Eltern verblödet sind sei mal dahingestellt. Fakt ist aber das es definitiv stockverblödet ist uns die Zeche für eventuell blöde Eltern zahlen zu lassen in Form von jahrzehntelanger Sozialunterstützung und Bildung von verwahrlosten Sozialschichten anstatt dem kleinem Ali, so blöd seine Eltern auch sein mögen, mit vier Jahren ordentliches Deutsch beizubringen damit er mit 6 Jahren dann auch versteht was ihm seine Lehrer beibringen wollen.

Du behauptest ich leugne das Problem. Ich leugne das Problem überhaupt nicht. Nur während du dich einfach nur auskotzt, spar ich mir die dafür unnütz vergeudete Zeit und mach mir Gedanken wie man es lösen könnte. Das ist nicht das Problem leugnen. Das ist voll aufs Problem schauen. Davon dass du dich darüber auskotzt, dass viele Kinder nicht mehr anständig deutsch können und den Unterrichtsbetrieb in die Länge ziehen und sich Grüppchen bilden, ändert sich nichts. Ob es mit gratis Deutschnachhilfe für 4-6 jährige besser wird, weiss ich nicht. Aber das es nicht sinnloser sein kann, als mich sinnlos auszukotzen, kann ich mit Bestimmtheit sagen.

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Beitrag Mi., 28.07.2010, 16:43

@ Schneekugel

Fantastisch, du verstehst wirklich überhaupt nicht, was ich versuche, dir mitzuteilen. Mir geht es doch gar nicht um Lilli, einen Konvertiten, der versucht diese Glaubenszwänge mit psychologischen Vorteilen zu verknüpfen, sondern mir geht es darum, dass diese totalitäre Ideologie jedweden Menschen, der in Freiheit leben möchte, diese versagt. Darüber hinaus habe ich bisher keine moderate Muslima gesehen, die sich verschleiert, weil das einfach widersprüchlich ist. Was Lilli hier als Argumentation verbreitet, ist für uns auch überhaupt nicht möglich auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

Du hast im Zug bereits kleine Türken gescholten? Ui, an dir ist ein echter Patriot verloren gegangen.

Es ist echt genial, wie sehr du an dem, was ich sagte, permanent vorbeischießt. Du willst es einfach nicht begreifen, oder? Ich sage, dass diese menschlichen Defizite mit dem Islam einhergehen und da Eltern es unzensiert an ihre Kinder weitergeben, werden ihnen von vornherein die Möglichkeiten genommen, in unserer westlichen Kultur Fuß zu fassen und ja, es gibt tatsächlich Ausnahmen.

Wenn ein geistesgestörter Mann, der infolge von schweren Misshandlungen in seiner Kindheit, der nie so etwas wie menschliche Würde, Liebe oder Affektregulation kennen lernen durfte, kleine Kinder misshandelt, Frauen vergewaltigt usw. sollte er dann in Freiheit leben dürfen, weil er sich nun mal seine Eltern nicht aussuchen durfte? Es gibt genug Beispiele, die zeigen, dass solche Verhaltensstörungen irreparabel sind und denkst du es sei klug diesen Menschen nun frei herumlaufen zu lassen? Nichts anderes sagst du gerade.

Und nun überleg dir mal, was für ein Bild viele Migrantenkinder durch ihre Eltern vermittelt bekommen. Sie lesen den Koran, in dem mehr als genügend menschenfeindliches Material propagiert wird, sie lernen den Unterschied zwischen gläubig und ungläubig, sie sehen am Beispiel des Vaters, wie man eine Frau zu behandeln und wie sich eine unterwürfige Frau zu verhalten hat. Viele Familien gehören der Unterschicht an, sprich da gibt es durch die Möglichkeiten, die ihnen in materieller Sicht offenbart werden, viel Neid auf die Andersgläubigen, denn Allah sagt diese Dinge stünden eigentlich Ihnen zu, denn sie sind die Guten und wir die Bösen. Der Sexualtrieb ist bei Moslems durch die Unterdrückung generell wesentlich stärker ausgeprägt, als bei uns, denn diese Triebe werden nicht reguliert, sondern einfach gar nicht beachtet. Ohnehin steht ihnen irgendwann eine Zwangsheirat bevor. Alle Schriften des Islams können ohne weiteres daraufhin ausgelegt werden, dass es legitim sei eine Ungläubige zu schänden. Wie du bereits selbst erkannt hast, führen vermeintliche Ungerechtigkeit und Armut zu extremen Denkweisen und selbst wenn der Islam in irgendeiner Weise gutmenschlich ausgelegt werden könnte, wird es niemand schwer haben, in dieser Situation, sich eben genau die Stellen zunutze zu machen, die ihnen zum grundlegenden Vorteil gereichen. Sie finden sich in unserer Welt mit ihrer archaischen Weltanschauung einfach nicht zurecht und du meinst das sei durch kostenlose Deutschstunden zu beheben?

Du erfasst einfach nicht das fundamentale Problem des Islam und genau aus diesem Grunde sprechen wir so fürchterlich aneinander vorbei. Das finde ich irgendwie traurig.

Es tut mir ja Leid, dass ich deiner Meinung nach einfach nur radikal bin und hier aggressiv meinen Standpunkt äußere, aber letzten Endes wiegt mein Herz echt schwer, wenn ich daran denke, dass viele muslimische Kinder, Frauen und irgendwo auch die Männer nie in wirklicher Freiheit werden leben und das Leben von einer Position aus überblicken können, die ihnen gestattet zu verstehen, wie schön die Mannigfaltigkeit unserer Welt ist und was es bedeutet im Geiste frei zu sein.

Ich weiß, du wirst mir nun entgegenstellen, ich könnte nicht wissen, ob einige nicht genau diese Erfüllung in ihrem Glauben finden, aber wenn ich mir meine neurotischen Verhaltensschemata, die mir durch die Umstände meines Heranwachsen eingeimpft wurden, anschaue, dann kann ich darüber die Parallelen ziehen und mir vorstellen, welche Auswirkungen dieses religiöse Konstrukt auf den schutzlosen menschlichen Verstand mitsichbringt. Es ist leicht nie in den Genuss zu kommen, sich darüber klar zu werden, dass das, was sich hinter dem subjektiven Richtig oder Falsch verbirgt, überhaupt nicht zutrifft.

Beispiele habe ich dir genug geliefert, gerade anhand der zitierten Koranverse, wenn du dir nun einmal die Biographie von Mohammed anschaust und wie sehr sich die muslimische Welt danach richtet, kannst du vielleicht verstehen, wie ein Mensch den Islam so kritisch betrachtet.
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