Atheismus - wie steht ihr dazu ?
für mich wäre interessant ob medikamente wie neuroleptika negativen einfluss auf den glauben haben.
kenne freichristen, die psychopharmaka strikt ablehnen und stattdessen beten.
hatte selbst in psychosen höllenangst und bin seit meiner stabilisierung durch medikamente atheist.
lg, lumpi
kenne freichristen, die psychopharmaka strikt ablehnen und stattdessen beten.
hatte selbst in psychosen höllenangst und bin seit meiner stabilisierung durch medikamente atheist.
lg, lumpi
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Naja, Emely,Emely hat geschrieben:@Lumpi,
du hast Recht. Aber manchmal probier ich trotzdem, die Widersprüchlichkeiten darzulegen. Ich werd mir in diesem Thread jetzt aber in Zukunft die Mühe sparen.
LG
Emely
ich möchte mal meinen Eindruck als stiller Mit-Leser hier schildern:
Ich kann deiner Argumentation nämlich auch nicht so recht folgen.
Im ersten Schritt schreibst du den beiden Christinnen hier im Forum vor, was sie als echte Christinnen deinem Glauben nach eigentlich glauben müssten....
dann kritisierst du im zweiten Schritt, dass 'was sie eigentlich glauben müssten', aber doch in Wirklichkeit doch garnicht glauben?
Bei so einer verdrehten Art der Fragestellung ist es doch kein Wunder, wenn sie nicht auf deine Argumentation eingehen können!
(Das finde ich jedenfalls - und ich sehe mich weder als Christ, noch als Anhänger irgendeiner anderen Offenbarungs-Religion.)
Innere Freiheit
@ Innere Freiheit,
das sind Widersprüche, die entstehen, wenn man die angeblichen Grundlagen des "wahren" Glaubens, mit dem vergleicht, was dann daraus gemacht wird: offensichtlich Beliebigkeit. Jeder macht "seinen" Glauben daraus. Und das hat nichts mit der Fragestellung zu tun, sondern damit, dass Religionsausübung und angebliche Grundlagen nicht zusammenpassen.
LG
Emely,,
das sind Widersprüche, die entstehen, wenn man die angeblichen Grundlagen des "wahren" Glaubens, mit dem vergleicht, was dann daraus gemacht wird: offensichtlich Beliebigkeit. Jeder macht "seinen" Glauben daraus. Und das hat nichts mit der Fragestellung zu tun, sondern damit, dass Religionsausübung und angebliche Grundlagen nicht zusammenpassen.
LG
Emely,,
Zum Thema selbst wird, wie gesagt, von mir nichts mehr kommen, nur zu Dir, Emiliy, und Deiner "Diskussionskultur" noch etwas:
Ich muss gerade ein bisschen lächeln: Widerspruche sind also okay, solange sie von DIR bzw. von Christengegnern kommen, ja? Widersprüche in Glaubensfragen sind Dir nicht nur supekt, sondern rufen bei Dir Empörung hervor. Dabei gibts gerade in Glaubensfragen nun mal keine endgültigen Wahrheiten, die werdet Ihr Atheisten deshalb weiterhin vergeblich suchen und es jedesmal als Bestätigung Eurer Ansichten werten. Dadurch wird der Glaube selbst jedoch nicht unwahr.
Was Du hier für mich ganz klar versucht hast, ist, mich als Christin an die Wand zu drängen, und das lasse ich nun mal nicht zu; ich ziehe es vor, dann eine "seltsame" Verhaltenweise an den Tag zu legen. Witzig ist auch Deine Formulierung, Du habest mir genug "Vorlagen" gegeben, und ich sei ja nicht drauf eingegangen. Vielen Dank, aber ich brauche keine Vorlagen; ich gehe eigentlich grundsätzlich auf sowas nicht ein, da es mir zu insistierend ist. Kennst Du den Spruch: "Man merkt die Absicht und ist verstimmt"? Auf eine Deiner hartnäckigen Nachfragen BIN ich ja wider besseres Wissen eingegangen, das trieb Dich nur wieder mehr in den Gegenpol.
Frag Dich mal, was Du willst - und sei ehrlich zu Dir. Mein Eindruck (der natürlich ein subjektiver ist): Du willst keine Aufklärung, Du willst Dir selbst beweisen, dass Du mit Deiner Haltung richtig liegst, und Du willst über einen oder zwei der "dummen Christen" hier triumphieren. Es sei Dir gegönnt, wenn Du Spaß daran hast - und natürlich den anderen auch. Mir ist das Spiel schon gut bekannt und erschüttert mich wirklich nicht mehr.
LG Eve
Ich muss gerade ein bisschen lächeln: Widerspruche sind also okay, solange sie von DIR bzw. von Christengegnern kommen, ja? Widersprüche in Glaubensfragen sind Dir nicht nur supekt, sondern rufen bei Dir Empörung hervor. Dabei gibts gerade in Glaubensfragen nun mal keine endgültigen Wahrheiten, die werdet Ihr Atheisten deshalb weiterhin vergeblich suchen und es jedesmal als Bestätigung Eurer Ansichten werten. Dadurch wird der Glaube selbst jedoch nicht unwahr.
Was Du hier für mich ganz klar versucht hast, ist, mich als Christin an die Wand zu drängen, und das lasse ich nun mal nicht zu; ich ziehe es vor, dann eine "seltsame" Verhaltenweise an den Tag zu legen. Witzig ist auch Deine Formulierung, Du habest mir genug "Vorlagen" gegeben, und ich sei ja nicht drauf eingegangen. Vielen Dank, aber ich brauche keine Vorlagen; ich gehe eigentlich grundsätzlich auf sowas nicht ein, da es mir zu insistierend ist. Kennst Du den Spruch: "Man merkt die Absicht und ist verstimmt"? Auf eine Deiner hartnäckigen Nachfragen BIN ich ja wider besseres Wissen eingegangen, das trieb Dich nur wieder mehr in den Gegenpol.
Frag Dich mal, was Du willst - und sei ehrlich zu Dir. Mein Eindruck (der natürlich ein subjektiver ist): Du willst keine Aufklärung, Du willst Dir selbst beweisen, dass Du mit Deiner Haltung richtig liegst, und Du willst über einen oder zwei der "dummen Christen" hier triumphieren. Es sei Dir gegönnt, wenn Du Spaß daran hast - und natürlich den anderen auch. Mir ist das Spiel schon gut bekannt und erschüttert mich wirklich nicht mehr.
LG Eve
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Ich bin der Meinung hier wird Problem und Ursache verwechselt. Fakt ist, es gibt in jeder Gesellschaft egal wo Leute mit verschiedensten Problemen (Ängste, Aggressionen, ...). Und egal wo sie sind, sie werden diese dann innerhalb der sie umgebenden Systeme ausleben.Ich denke, die Religionen werden sich in Zukunft immer mehr kritischen Fragen stellen müssen, ob es ihnen passt oder nicht. Mir geht es im übrigen nicht darum, einzelne Christen wie dich vom Atheismus zu überzeugen, sondern darum, aufzuzeigen, welche Probleme Religion durch ihre Denkweise verursachen kann.
Hab ich z.B. eine überwiegend sehr junge Bevölkerung und keine Möglichkeit diesen einen Lebensmittelpunkt zu geben, dann werden sie beeinflussbar für Leute die das scheinbar tun können. Das hat Hitler schon genutzt, genau das gleiche Prinzip versuchen diverse radikale Elemente heute genauso. Ist das sie umgebende Umfeld eine Partei, eben über die Partei, ist das sie umgebende Umfeld eher religiös, dann eben über Religion. Behaupte ich Religion wäre prinzipiell schlecht, weil sie immer wieder für gesellschaftschädliche Methoden missbraucht wird, müsste ich genauso gut sagen Regierungen sind schlecht, da politische System weltweit immer wieder gesellschaftsschädigend missbraucht und korrumpiert werden.
Die Grundlagen der meisten Religionen sind eigentlich nichts anderes als Lehren für ein gemeinsames, gegenseitig achtendes Miteinander, und definitiv nicht die Aufhetzung irgendwelcher Leute gegeneinander. Wenn George Bush behauptet die christlichen Werte beschützen zu wollen und daher im mittleren Osten einmarschieren "muss", lässt sich mit der simplen Frage: "Was würde Jesus tun?" ziemlich einfach herausfinden, dass es zwar alles mögliche sein kann das Bush beschützen will, aber definitiv keine christlichen Werte. Genauso die rechte österreichische FPÖ die sich künstlich als Bewahrer christlicher Werte vs. den bösen Islam aufspielen. Würde Jesus Strache mal 10 Minuten zuhören würde er ihm wahrscheinlich wutentbrannt seinen Schlapfen an den Kopf werfen, für die Frechheit seine Religion für sowas in den Mund zu nehmen.
Nur nützt es nichts etwas zu ändern indem man versucht die ausgenutzten Systeme abschaffen zu wollen. Schaff die Kirche ab und Strache wird sich eben auf seine Rolle als Bewahrer österreichischer Traditionen konzentrieren, Bush für die guten amerikanischen Werte und Osama bin Laden für die guten arabischen Werte...
Man braucht keine Religion um ein Arsch zu sein, und die Abschaffung von Religionen würde nichts anderes bewirken, als das sich die diversen negativen Leute die sich als System ihrer Wahl und Korrumpierung die Religion ausgesucht haben um sich auszuleben, wie ein Krebsgeschwür eben auf andere Systeme übergehen würde und dort weitermachen.
Wer egoistisch, egozentrisch, selbstbezogen, machtbesessen, kriminell usw... ist bleibt das, solange man sich nicht dessen annimmt. Egal wo.
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@Eremit
Es gibt keine Diskrepanz zwischen Seiendem und Sein, das ist reine Einbildung im Sein. Es gibt nur Sein.
Der Glauben an Gott, d.h. Gott für ein Objekt, eine Entität zu halten, das über allem thront, ist etwas anderes, als zu wissen, alles ist Gott/Bewusstsein, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Wahrnehmung. Alles ist ein Ausdruck Gottes bzw. eine Erscheinung im Bewusstsein.
Natürlich wurde diese Wahrheit, die Kern jeder Religion ist, immer wieder fehlinterpretiert, siehe 2000 Jahre Kirchengeschichte. Aber auch das geschieht, ohne dass es "jemand" tut.
Trotzdem nett, dass die Wissenschaft diesen ganzen kirchlichen Zirkus vom Thron gestoßen hat.
Ich bin wissenschaftlich geprägt und deshalb bevorzuge ich auch die Erklärungen der Wissenschaft, die nebenbei den Vorteil hat, im Winter warm zu sitzen. Und überhaupt ist das Leben dank Wissenschaft vielfältiger und formenreicher geworden. Aber erstens können die Kenntnisse der Wissenschaft auch missbraucht werden. Und zweitens, wenn Wissenschaft meint, grundsätzliche Fragen der Existenz beantworten zu können, stößt sie an die gleichen Grenzen. Ein Forscher kann nun mal nicht Bewusstsein finden, weil er es selbst und Alles, was er tut, IST.
Es gibt keine Diskrepanz zwischen Seiendem und Sein, das ist reine Einbildung im Sein. Es gibt nur Sein.
Der Glauben an Gott, d.h. Gott für ein Objekt, eine Entität zu halten, das über allem thront, ist etwas anderes, als zu wissen, alles ist Gott/Bewusstsein, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Wahrnehmung. Alles ist ein Ausdruck Gottes bzw. eine Erscheinung im Bewusstsein.
Natürlich wurde diese Wahrheit, die Kern jeder Religion ist, immer wieder fehlinterpretiert, siehe 2000 Jahre Kirchengeschichte. Aber auch das geschieht, ohne dass es "jemand" tut.
Trotzdem nett, dass die Wissenschaft diesen ganzen kirchlichen Zirkus vom Thron gestoßen hat.
Ich bin wissenschaftlich geprägt und deshalb bevorzuge ich auch die Erklärungen der Wissenschaft, die nebenbei den Vorteil hat, im Winter warm zu sitzen. Und überhaupt ist das Leben dank Wissenschaft vielfältiger und formenreicher geworden. Aber erstens können die Kenntnisse der Wissenschaft auch missbraucht werden. Und zweitens, wenn Wissenschaft meint, grundsätzliche Fragen der Existenz beantworten zu können, stößt sie an die gleichen Grenzen. Ein Forscher kann nun mal nicht Bewusstsein finden, weil er es selbst und Alles, was er tut, IST.
@Blätterwald:Blätterwald hat geschrieben:Es gibt keine Diskrepanz zwischen Seiendem und Sein, das ist reine Einbildung im Sein. Es gibt nur Sein.
Der Glauben an Gott, d.h. Gott für ein Objekt, eine Entität zu halten, das über allem thront, ist etwas anderes, als zu wissen, alles ist Gott/Bewusstsein, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Wahrnehmung. Alles ist ein Ausdruck Gottes bzw. eine Erscheinung im Bewusstsein.
Entweder bin ich nur zu dämlich, da noch folgen zu können, oder das, was du da von dir gibst, ist ein arg abgehobenes Geschwurbel. Könntest du dich bitte so ausdrücken, das ein Normalsterblicher (immerhin mit abgeschlossenem Studium !) es noch ansatzweise verstehen kann ? Danke.
LG, Zwackel
Life is what happens to you while you're busy making other plans.
(John Lennon)
(John Lennon)
Ich glaube Blätterwald meint genau das, was ich vorher so beschrieben habe:
Ich glaub, ich bring's jetzt auch nicht besser und überzeugender rüber...
Ergo: Das "Göttliche", man könnte auch sagen des "Schöpferische", sprich die Fähigkeit zur Selbstorganisation (vgl. Synergetik), sind dem Universum, unserer Welt, unserem Dasein immanent. Alle Versuche, diese "Kräfte" auf ein göttliches Wesen, eine Singularität oder sonst irgendeine Entität vor oder außerhalb der realen Welt zu reduzieren sind Modellvorstellungen bzw. bloße Projektionen des menschlichen Geistes in dem Versuch, das Weltganze zu überschauen.MrN hat geschrieben:Die Existenz eines Gottes außerhalb des Universums erscheint mir absurd. Eine derartige Vorstellung sprengt jede Logik und kann weder verstandesmäßig noch gefühlsmäßig erfaßt werden.
Die Frage, ob es Gott, den Allmächtigen gibt oder nicht, ist daher für mich gleichbedeutend mit der Frage, ob das Universum ein Bewußtsein, einen Willen, eine Schöpferkraft hat oder nicht.
Ich glaub, ich bring's jetzt auch nicht besser und überzeugender rüber...
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- sporadischer Gast
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@ MrN
Genau. Ich kann es halt nicht gut ausdrücken. Das können Andere besser.
Ich versuch 's nochmal. Es gibt keine Individuen, die im freien Willen irgendetwas tun bzw. da ist niemand, der einen freien Willen haben könnte. Es gibt Taten, aber keinen Täter. Dass "jemand" meint, er sei jemand, der etwas tut, ist Teil der göttlichen Komödie. Es gibt nur eine Quelle. Gott/Liebe/Bewusstsein/Formlosigkeit/Stille/Leere/Urgrund/Gewahrsein/ewige Gegenwart, wie auch immer man es nennt, ist Allem transzendent und immanent. Das ist die absolute Wahrheit, die jenseits von Raum und Zeit liegt und damit jenseits aller Vorstellungen, Worte, Erfahrungen. Das ist, was Du wirklich bist und schon immer warst, deine wahre Natur, dein Wesenskern. Reine Existenz. Das ist kein Glauben, sondern das, was ist. Ob das verstanden wird oder nicht, spielt keine Rolle. Die Suche danach ist lächerlich, wie die Suche nach der Brille, die die ganze Zeit auf der Nase sitzt.
Gott/Liebe/Bewusstsein manifestiert sich in Form eines empfindungsfähigen Körper-Geist-Organismus, in welchem Gedanken und Sinneswahrnehmungen auf einzigartige Weise kommen und gehen und zu einer Gesamtkomposition verschmelzen. "Ich" ist nur ein Konstrukt von Gedanken.
Der jetzige Moment ist wie Urknall und schwarzes Loch in einem; Gedanken und Sinneswahrnehmungen erscheinen und verschwinden. In der jeweiligen Komposition, ein Gesamtkunstwerk, vollständig, einzigartig, perfekt. Vergangenheit und Zukunft existiert nur in Gedanken. Der Gedanke "es sollte jetzt aber anders sein, als ich will", ist auch nur ein Gedanke unter vielen. Das was gewollt wird, ist immer das, was ist und umgekehrt.
Warum überhaupt etwas erscheint bzw. warum Gott angefangen hat zu träumen und nach welchem kosmischen Gesetz das geschieht, werden wir nie wissen. Das ist das ewige Mysterium. Und alles, was getan wird, um es zu enträtseln, führt zu neuen Rätseln bzw. ist Teil des Traums. Die ganzen Fragen nach dem Warum trocknen aus, wenn dem Verstand klar ist, dass hier seine Grenzen liegen.
Ich erwarte hier keine Einsicht, wenn überhaupt das Gegenteil. Es ist radikal, weil alle Konzepte, aller Glauben hinter sich gelassen werden muss. Das kann sehr schmerzhaft sein. Die Einsicht kommt, wenn sie kommen soll. Vielleicht wenn genug gelitten wurde.
Ich weiß nur, dass sich alle scheinbar widersprüchlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse, Lebenssituationen oder was auch immer, in der absoluten Wahrheit auflösen. Dann lebt sich das Leben leicht und entspannt und voller Staunen über Gottes unfassbare Welt.
Wen 's interessiert, der kann mal Pfrommer, Entdeckung der Ichlosigkeit als Einstieg lesen.
Genau. Ich kann es halt nicht gut ausdrücken. Das können Andere besser.
Ich versuch 's nochmal. Es gibt keine Individuen, die im freien Willen irgendetwas tun bzw. da ist niemand, der einen freien Willen haben könnte. Es gibt Taten, aber keinen Täter. Dass "jemand" meint, er sei jemand, der etwas tut, ist Teil der göttlichen Komödie. Es gibt nur eine Quelle. Gott/Liebe/Bewusstsein/Formlosigkeit/Stille/Leere/Urgrund/Gewahrsein/ewige Gegenwart, wie auch immer man es nennt, ist Allem transzendent und immanent. Das ist die absolute Wahrheit, die jenseits von Raum und Zeit liegt und damit jenseits aller Vorstellungen, Worte, Erfahrungen. Das ist, was Du wirklich bist und schon immer warst, deine wahre Natur, dein Wesenskern. Reine Existenz. Das ist kein Glauben, sondern das, was ist. Ob das verstanden wird oder nicht, spielt keine Rolle. Die Suche danach ist lächerlich, wie die Suche nach der Brille, die die ganze Zeit auf der Nase sitzt.
Gott/Liebe/Bewusstsein manifestiert sich in Form eines empfindungsfähigen Körper-Geist-Organismus, in welchem Gedanken und Sinneswahrnehmungen auf einzigartige Weise kommen und gehen und zu einer Gesamtkomposition verschmelzen. "Ich" ist nur ein Konstrukt von Gedanken.
Der jetzige Moment ist wie Urknall und schwarzes Loch in einem; Gedanken und Sinneswahrnehmungen erscheinen und verschwinden. In der jeweiligen Komposition, ein Gesamtkunstwerk, vollständig, einzigartig, perfekt. Vergangenheit und Zukunft existiert nur in Gedanken. Der Gedanke "es sollte jetzt aber anders sein, als ich will", ist auch nur ein Gedanke unter vielen. Das was gewollt wird, ist immer das, was ist und umgekehrt.
Warum überhaupt etwas erscheint bzw. warum Gott angefangen hat zu träumen und nach welchem kosmischen Gesetz das geschieht, werden wir nie wissen. Das ist das ewige Mysterium. Und alles, was getan wird, um es zu enträtseln, führt zu neuen Rätseln bzw. ist Teil des Traums. Die ganzen Fragen nach dem Warum trocknen aus, wenn dem Verstand klar ist, dass hier seine Grenzen liegen.
Ich erwarte hier keine Einsicht, wenn überhaupt das Gegenteil. Es ist radikal, weil alle Konzepte, aller Glauben hinter sich gelassen werden muss. Das kann sehr schmerzhaft sein. Die Einsicht kommt, wenn sie kommen soll. Vielleicht wenn genug gelitten wurde.
Ich weiß nur, dass sich alle scheinbar widersprüchlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse, Lebenssituationen oder was auch immer, in der absoluten Wahrheit auflösen. Dann lebt sich das Leben leicht und entspannt und voller Staunen über Gottes unfassbare Welt.
Wen 's interessiert, der kann mal Pfrommer, Entdeckung der Ichlosigkeit als Einstieg lesen.
Hm , für mich ist gerade dein letzter Beitrag (und das ist keine Kritik!) ein exemplarisches Glaubensbekenntnis.Blätterwald hat geschrieben:Es ist radikal, weil alle Konzepte, aller Glauben hinter sich gelassen werden muss.
Gruß
Anastasius
Ich glaube auch nicht an Gott. Mir war diese Idee schon immer suspekt. Die Welt lässt sich erklären. Alles lässt sich erklären. Vom Wetter über Krankheiten bis zur intensivsten Liebe oder dem tiefsten Hass.
Ich glaube auch nicht an Engel, an Schwingungen und auch nicht an Geister, an ein Leben nach dem Tod oder einem Sinn des Lebens, an absolut NICHTS was nicht mit den physikalischen Gesetzen widerlegbar ist. Wir sind Lebewesen. Unser Hirn ist der Sitz dessen, was wir Persönlichkeit nennen.
Und ich bin glücklich damit. Ich fühle mich sicher. Mir macht es nichts aus, "nichts weiter" Als ein Mensch zu sein.
Wir haben was wir haben! Man könnte jetzt heulen und sich wünschen, mehr Wert für das Universum zu haben, aber das wäre dem Universum scheissegal. Heulen oder glücklich weiterleben? Ich wähle glücklich weiterleben. Und auch wenn unsere Gefühle nur chemisch/hormonelle Reaktionen sind, bedeuten sie uns trotzdem sie Welt- oder etwa nicht?
Alle Zarten Gemüter, die anderer Meinung sind- von mir aus! Ist mir egal! Versucht nicht mich von der Existenz von IRGENDETWAS zu überzeugen. Ich hab schon viel zu viele solcher Gespräche geführt, weil die meisten Menschen einen Sinn für ihr Dasein wollen.
Ich denke ich hab recht.
So wie ihr denkt ihr habt recht.
Ich glaube auch nicht an Engel, an Schwingungen und auch nicht an Geister, an ein Leben nach dem Tod oder einem Sinn des Lebens, an absolut NICHTS was nicht mit den physikalischen Gesetzen widerlegbar ist. Wir sind Lebewesen. Unser Hirn ist der Sitz dessen, was wir Persönlichkeit nennen.
Und ich bin glücklich damit. Ich fühle mich sicher. Mir macht es nichts aus, "nichts weiter" Als ein Mensch zu sein.
Wir haben was wir haben! Man könnte jetzt heulen und sich wünschen, mehr Wert für das Universum zu haben, aber das wäre dem Universum scheissegal. Heulen oder glücklich weiterleben? Ich wähle glücklich weiterleben. Und auch wenn unsere Gefühle nur chemisch/hormonelle Reaktionen sind, bedeuten sie uns trotzdem sie Welt- oder etwa nicht?
Alle Zarten Gemüter, die anderer Meinung sind- von mir aus! Ist mir egal! Versucht nicht mich von der Existenz von IRGENDETWAS zu überzeugen. Ich hab schon viel zu viele solcher Gespräche geführt, weil die meisten Menschen einen Sinn für ihr Dasein wollen.
Ich denke ich hab recht.
So wie ihr denkt ihr habt recht.
Hallo Hinchen,
Gruß
Anastasius
Als nicht so zartes Gemüt könntest du mit einer gewissen Stärke diesen Punkt aber einfach auch offen lassen.Hinchen hat geschrieben:Alle Zarten Gemüter, die anderer Meinung sind- von mir aus!
(. . . )
Ich denke ich hab recht.
So wie ihr denkt ihr habt recht.
Gruß
Anastasius
Joo, ich weiss... Aber bin etwas vorbelastet. Ich hab einmal meine Philosophie zu diesem Thema einem -sehr- sensiblen Freund von mir erzählt, dann wurde er völlig deprimiert uns sagte, dann mache es ja keinen unterschied, ob er jetzt vor ein Auto rennen würde oder nicht bla bla bla... (doch, deine Mitmenschen würde es extrem belasten.) Ich hab ihn garnicht mehr hoch gekriegt und der Abend war im Eimer.Anastasius hat geschrieben:Hallo Hinchen,
Als nicht so zartes Gemüt könntest du mit einer gewissen Stärke diesen Punkt aber einfach auch offen lassen.Hinchen hat geschrieben:Alle Zarten Gemüter, die anderer Meinung sind- von mir aus!
(. . . )
Ich denke ich hab recht.
So wie ihr denkt ihr habt recht.
Gruß
Anastasius
... nur um vorzusorgen. Es gibt Leute denen geht diese Theorie sehr nah.
Hinchen hat geschrieben: Ich hab ihn garnicht mehr hoch gekriegt und der Abend war im Eimer.
Sir hat geschrieben:Hinchen hat geschrieben: Ich hab ihn garnicht mehr hoch gekriegt und der Abend war im Eimer.
Blödmann!!
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