Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)
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Hallo Zerrissene,
bewilligt denn die RV Rehabilitationsmaßnahmen für andere psychische Störungen schon?
Vielleicht war das für den Begutachter eine zu "ungewöhnliche" Diagnose.
Die Frage ist ja auch - brauchst du mit dieser Diagnose eine spezifische Reha oder
kanns etwas Allgemeineres sein in Richtung Depression, Trauma oder Psychosomatik?
Lieben Gruß
bewilligt denn die RV Rehabilitationsmaßnahmen für andere psychische Störungen schon?
Vielleicht war das für den Begutachter eine zu "ungewöhnliche" Diagnose.
Die Frage ist ja auch - brauchst du mit dieser Diagnose eine spezifische Reha oder
kanns etwas Allgemeineres sein in Richtung Depression, Trauma oder Psychosomatik?
Lieben Gruß
Fundevogel
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@Zerrissene Das tut mir von Herzen leid, kann man da was machen? Also nochmals schreiben, die Sache nochmals darlegen oder sich woanders Hilfe holen? Ich kenne mich da leider gar nicht aus doch es sollte doch möglich sein Hilfe zu bekommen!!!
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Weil die Versicherungen davon ausgehen, dass dissoziative Störung nicht therapierbar oder erfolgsversprechend therapierbar :/ habe ich schon oft als Grund für irgendwas gehört sfz...
Nein nicht hoffnungslos, aber was für eine med.Reha willst du denn?
Klinik ist doch was anderes...?
Nein nicht hoffnungslos, aber was für eine med.Reha willst du denn?
Klinik ist doch was anderes...?
..:..
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hallo,
also ich will ins Waldschlösschen (Reha-Klinik), http://www.klinik-waldschloesschen.de/
die haben dort sehr gute Therapeuten, die DIS/DDNOS behandeln. Ich verspreche mir von der Reha, dass ich besser alltagstauglich- und damit arbeitstauglich werde. Ich dissoziiere zu schnell und habe es in den bisherigen 6 Apotheken(!) gerade mal geschafft ein halbes Jahr durchzuhalten. Es ist aber nicht so, dass ich mich so fühle, dass ich berentet werden muss. So sieht es auch meine Ärztin, ich muss halt lernen nicht so schnell wegzugehen und Strategien gegen häufiges und ungewolltes Dissoziieren zu entwickeln. Oftmals merke ich es ja nicht mal...
Meine KK hatte mich aufgefordert diesen Reha-Antrag zu stellen, sonst hätten sie mir zukünftig das Krankengeld gestrichen. Jetzt werde ich hin-und hergeschoben.
Meine Ärztin und gleichzeitige Therapeutin habe ich noch nicht erreichen können, ich denke, wir werden in Widerspruch gehen.
Gleichzeitig fühle ich viel Wut in mir, wie abgeschoben, wie ein lästiger Fall, den man (endlich) loswerden will. Sorry...
also ich will ins Waldschlösschen (Reha-Klinik), http://www.klinik-waldschloesschen.de/
die haben dort sehr gute Therapeuten, die DIS/DDNOS behandeln. Ich verspreche mir von der Reha, dass ich besser alltagstauglich- und damit arbeitstauglich werde. Ich dissoziiere zu schnell und habe es in den bisherigen 6 Apotheken(!) gerade mal geschafft ein halbes Jahr durchzuhalten. Es ist aber nicht so, dass ich mich so fühle, dass ich berentet werden muss. So sieht es auch meine Ärztin, ich muss halt lernen nicht so schnell wegzugehen und Strategien gegen häufiges und ungewolltes Dissoziieren zu entwickeln. Oftmals merke ich es ja nicht mal...
Meine KK hatte mich aufgefordert diesen Reha-Antrag zu stellen, sonst hätten sie mir zukünftig das Krankengeld gestrichen. Jetzt werde ich hin-und hergeschoben.
Meine Ärztin und gleichzeitige Therapeutin habe ich noch nicht erreichen können, ich denke, wir werden in Widerspruch gehen.
Gleichzeitig fühle ich viel Wut in mir, wie abgeschoben, wie ein lästiger Fall, den man (endlich) loswerden will. Sorry...
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Wie soll ich begutachtet werden? Vom Schreibtisch aus?
Wie soll geklärt werden, ob ich 3-6h oder gar nicht arbeiten kann, oder mehr als 6 h, wenn ich nicht mal GESEHEN wurde?
Die in der Reha entscheiden über meine berufliche Zukunft.
So werde ich wieder der KK zugeschoben.
Wie soll geklärt werden, ob ich 3-6h oder gar nicht arbeiten kann, oder mehr als 6 h, wenn ich nicht mal GESEHEN wurde?
Die in der Reha entscheiden über meine berufliche Zukunft.
So werde ich wieder der KK zugeschoben.
Nun, gehen die WIRKLICH davon aus dass eine DIS/DDNOS nicht zufriedenstellend therapierbar ist? Hoffnungslos? Doch wohl nicht, ich bin erst am Anfang der Therapie will ja nicht schon aufhören. Ich habe mal gelesen dass es sehr schwierig ist und man hin und hergeschoben wird. Schlimm wenn man nicht mal gesehen wird und schon geurteilt wird. Mir ging es auch mal so als ich gegen den FFE (Fürsorgerischer Freiheitsentzug) protestiert habe, ich wusste nicht mal wer die 4 Leute sind die haben mich abblitzen lassen.
Nun heute sehe ich es anders es war schon nötig da sie auf mich aufpassen mussten damit ich keine dummen Dinge mache. Aber na ja das Gespräch war ein völliger Witz.
Bitte gebt nicht auf weiterkämpfen wir sind doch eigentlich stark wenn wir bis hierher gekommen sind ....
Nun heute sehe ich es anders es war schon nötig da sie auf mich aufpassen mussten damit ich keine dummen Dinge mache. Aber na ja das Gespräch war ein völliger Witz.
Bitte gebt nicht auf weiterkämpfen wir sind doch eigentlich stark wenn wir bis hierher gekommen sind ....
Hallo, hab mir grad die letzten Beiträge durchgelesen und ich wollte dir kurz was dazu sagen, ich hoffe ich darf "dazwischen quatschen".Zerrissene hat geschrieben:Hallo,
also ich will ins Waldschlösschen (Reha-Klinik), http://www.klinik-waldschloesschen.de/
die haben dort sehr gute Therapeuten, die DIS/DDNOS behandeln. Ich verspreche mir von der Reha, dass ich besser alltagstauglich- und damit arbeitstauglich werde. ...
Gleichzeitig fühle ich viel Wut in mir, wie abgeschoben, wie ein lästiger Fall, den man (endlich) loswerden will. Sorry...
Habe anfang 2011 auch einen Rehaantrag gestellt, mit dem Klinikwunsch Waldschlösschen. Rentenversicherung hat zweimal abgelehnt, da sie meinen, es würde bei so einem Krankheitsbild und meiner Vorgeschichte nicht ersichtlich sein das es zu einer wirklichen Besserung kommt. Widerspruch wurde ebenfalls abgelehnt. War ebenfalls am Boden zerstört da die mich doch gar nicht kennengelernt haben und ihre Entscheidung (die für mich doch so viel bedeutet!) einfach mal so fällen, nur aufgrund ein paar paradoxer Berichte von früheren Aufenthalten, die meist nur kurzeinweisungen waren.
Jedenfalls bin ich dann recht verzweifelt zu meiner Krankenkasse, habe dort persönlich den antrag abgegeben (den bei der Rentenversicherung geht es ja in erster Linie NUR darum ob man nach einem Aufenthalt auch richtig Arbeitsfähig ist, die Krankenkasse hat ganz andere Kriterien/Verantwortungen). Die haben ja auch einen sozialen Dienst.
Nach über 1 1/2 Jahre hatte ich dann ENDLICH die Zusage in der Hand, vorgestern kam der Anruf von der Klinik (die haben ja ca ein Jahr Wartezeit für DIS Patienten), musste zwar leider Absagen weil ich nicht so früh mit denen gerechnet hab, aber werde dann in ca zwei Monaten für mindestens 6 Wochen dahingehen.
Würde dir nur gerne Mut machen, es gibt nach der Ablehnung definitiv noch Hoffnung. Und nach den ganzen Gesprächen mit der Ärztin aus der Klinik dort sind die wohl wirklich SEHR gut. Und so wie ich das damals verstanden habe kann man einen Rehaantrag erst bei der Krankenkasse stellen, wenn die Rentenversicherung diesen abgelehnt hat (naja, stellen kann man ihn, jedoch sind die Aussichten dann nicht gut, da sie es wieder zur R.versicherung schieben).
Ich glaube hoffnungslose Fälle gibt es nicht
Jetzt hab ich die letzten Gedanken vergessen, war ein langer Tag, tschuldige.
Liebe Grüße, per_se
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche
Nietzsche
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hallo Hope10,
ich MUSS stark bleiben. Habe schon gemerkt, dass ich wieder anfange
zu dissoziieren...
Geht so schnell...
Sowas zieht schon runter.
Bin nur neugierig, wie meine KK darauf reagieren wird, mich etwa auffordern,
eine EU-Rente zu beantragen?...
Zerrissene
ich MUSS stark bleiben. Habe schon gemerkt, dass ich wieder anfange
zu dissoziieren...
Geht so schnell...
Sowas zieht schon runter.
Bin nur neugierig, wie meine KK darauf reagieren wird, mich etwa auffordern,
eine EU-Rente zu beantragen?...
Zerrissene
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Liebe per_se,
erst mal meinen herzlichsten Glückwunsch!!!!!!!!!!!!
Ich freue mich mit dir und ich freue mich um so mehr,
dass es Hoffnung gibt.
Meine Ärztin wird das schon durchboxen...
Vielen Dank für deine ausführlichen Zeilen, die mich wieder aufbauen
und mir viel Kraft geben. Ich werde nicht aufgeben!
Bleibst du hier bei uns im thread?
Liebe Grüße von Z.
erst mal meinen herzlichsten Glückwunsch!!!!!!!!!!!!
Ich freue mich mit dir und ich freue mich um so mehr,
dass es Hoffnung gibt.
Meine Ärztin wird das schon durchboxen...
Vielen Dank für deine ausführlichen Zeilen, die mich wieder aufbauen
und mir viel Kraft geben. Ich werde nicht aufgeben!
Bleibst du hier bei uns im thread?
Liebe Grüße von Z.
Naja, ich muss gestehen das ich mich diesem "zersplittert sein" sehr distanziert und vorsichtig nähere - es eher wie eine Nußschale weit entfernt betrachte, aus sicherer Entfernung. (oder vielleicht anders herum? Aus einer Nußschale heraus?) Deswegen hab ich bislang auch hier nichts geschrieben, bin doch sehr verunsichert. Aber nach deinem Beitrag mit dem Waldschlösschen dachte ich, ich wag es einfach mal.
Mal schauen - es ist so viel das Angst macht und irgendwie ist dieses "Thema" da weit oben angesiedelt. Deswegen spreche, geschweige denke ich hierüber nicht viel nach, naja, zumindest versuche ich es ^-^
Ich drück dir die Daumen und bin froh das deine Ärztin dir da zur Seite steht
Liebe Grüße
per_se
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche
Nietzsche
hallo zusammen ich bin nun wieder zu Hause. Allerdings sind ein paar Dinge passiert die mich sehr stark verunsichern. Ich habe vor zwei Wochen Dinge getan und erlebt an die ich mich überhaupt nicht mehr erinnern kann. Das heisst mir fehlen ca. 80% einer Woche. Ich habe scheinbar in der Klinik noch eine Wand angemalt und viele andere Dinge. Meine Therapeuten haben mir nachher davon erzählt. Irgendwann war ich dann wieder voll da und nun habe ich Angst vor mir und was noch alles passieren könnte.
Ausserdem sagen die Aerzte nun sicher ich hätte eine DIS weil ich mich eben gar nicht mehr an diese Wechsel erinnern kann vorher war es noch so wie wenn ich alles träumen würde aber ich hatte das Gefühl wenigstens noch annähernd was mitzubekommen. Ich war auch draussen unterwegs und habe einfach keine Erinnerung an die ganze Zeit. Dann habe ich zum ersten mal im Leben einen Geburtstag der Kinder verpasst sowas ist mir noch NIE passiert. Ich finde das alles so schlimm und weiss nun gar nicht was ich tun soll. Sie sagen dem "Amnesien" was wisst ihr darüber?
Diese Woche hätten wir in die Ferien fahren sollen ich bin nun zu Hause bin krank und habe die Grippe ich glaub mein Körper sagt nun auch noch "NEIN" nun ist mein Mann alleine mit den Kindern gefahren.
Ausserdem sagen die Aerzte nun sicher ich hätte eine DIS weil ich mich eben gar nicht mehr an diese Wechsel erinnern kann vorher war es noch so wie wenn ich alles träumen würde aber ich hatte das Gefühl wenigstens noch annähernd was mitzubekommen. Ich war auch draussen unterwegs und habe einfach keine Erinnerung an die ganze Zeit. Dann habe ich zum ersten mal im Leben einen Geburtstag der Kinder verpasst sowas ist mir noch NIE passiert. Ich finde das alles so schlimm und weiss nun gar nicht was ich tun soll. Sie sagen dem "Amnesien" was wisst ihr darüber?
Diese Woche hätten wir in die Ferien fahren sollen ich bin nun zu Hause bin krank und habe die Grippe ich glaub mein Körper sagt nun auch noch "NEIN" nun ist mein Mann alleine mit den Kindern gefahren.
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Dissoziative Amnesien wär ein stichwort google mal dannach. Aber auch physisch abklären ob nicht ein defekt vorliegt.
Es wird einen grund haben wieso du Amnesien hast, eine DIS ist da EINE (!) Möglichkeit von sehr sehr vielen.
Wenn es eine DIS ist gibts ganz viele möglichkeiten um gegen die amnesien anzugehen, wir zum beispiel haben mittlerweile fast gar keine mehr die akut auffallen. Klar gibt immer situationen wo man mir alles mögliche 10x erzählt weil "ichs" halt noch nicht gehört hab, aber das stört nicht weiter.
DIS/DSNNS nicht heilbar? Kommt halt drauf an so in echt würd ich sagen: nö is nich heilbar so wenig wie borderline, weil das was war kann nicht mehr heile gemacht werden und die struktur bleibt. ABER: man kann ziemlich beschwerdefrei mit leben :> so wie wir.
Es wird einen grund haben wieso du Amnesien hast, eine DIS ist da EINE (!) Möglichkeit von sehr sehr vielen.
Wenn es eine DIS ist gibts ganz viele möglichkeiten um gegen die amnesien anzugehen, wir zum beispiel haben mittlerweile fast gar keine mehr die akut auffallen. Klar gibt immer situationen wo man mir alles mögliche 10x erzählt weil "ichs" halt noch nicht gehört hab, aber das stört nicht weiter.
DIS/DSNNS nicht heilbar? Kommt halt drauf an so in echt würd ich sagen: nö is nich heilbar so wenig wie borderline, weil das was war kann nicht mehr heile gemacht werden und die struktur bleibt. ABER: man kann ziemlich beschwerdefrei mit leben :> so wie wir.
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Danke für die Antwort mir geht's wieder besser nur diese Woche werde ich wohl noch lange nicht ganz los. ich muss darf nun so ein Therapietagebuch anfangen wo alle reinschreiben dürfen und auch meine Therapeuten reinschreiben mit Regeln drin dass man keinen Seiten rausreissen darf und nichts durchstreichen nun ich mach da schon mal mit aber ich weiss nun irgendwie überhaupt nicht mehr WER ICH EIGENTLICH BIN. Es gibt auch solche in mir die nicht in Therapie gehen wollen und selbstverletzend sind aber na ja ich mach nun mal weiter und reise morgen meiner Familie nach.
Ein bisschen Berge kann nicht schaden. Alles Gute allen die mitlesen oder schreiben hilft mir sehr. DANKE
Ein bisschen Berge kann nicht schaden. Alles Gute allen die mitlesen oder schreiben hilft mir sehr. DANKE
Hallo,
auch ich überlege derzeit, in eine Klinik zu gehen, um an meiner/n Spaltungen zu arbeiten!
Ist natürlich nicht schön zu hören, daß die RV sich mit einer Genehmigung äußerst schwertun...!
Momentan bin ich arbeitslos und habe daher viel Zeit, mich mit der Problematik und den erlittenen Traumata zu beschäftigen!
Teilweise sitze ich stundenlang in meinem Sessel und starre nur die Wand an, und erinnere mich an die Traumata und schreibe sie auf (jeden Tag ca. 1 DIN-A4-Seite) - wer da alles ist, wer ich bin und was bleibt und wohin ich fallen kann, und es wird mir wieder klar, daß es mich eigentlich gar nicht gibt bzw. nicht geben dürfte, und das ich nur ein depersonalisierter Zustand bin, dem jegliches Fundament fehlt (auch wenn ich mir - wenn ich abegelenkt bin- manchmal nicht so vorkomme)!
Und dann fällt mir auch immer wieder eine Zeit ein, wo ich retraumatisiert wurde, und die Innenpersonen einfach rausspaziert sind und "ich" total zerfallen bin, mich nicht halten konnte, und ich über Jahre hinweg die Innenpersonen mit ihren Gefühlen einfach nur wieder wegdissoziiert und in mich hineingestopft habe, und dananch für Jahre nur als absoluter Zombie durch die Gegend gerannt bin, bis ich mich vor ein paar Jahren der Tatsache gestellt habe, daß ich aus einer Als-Ob-Person, der jegliches innere Fundament fehlt, und Innenpersonen bestehe, die nicht das Leben eines Erwachsenen führen können und auf ihre Traumata fixiert sind.
Und da ich weiß (zumindest teilweise), was das für Innenpersonen sind und was sie alles nicht können, und ich ggf. im nicht-dissoziativen Zustand mich im Leben nicht mehr zurechtfinden kann, und das ich vermutlich Dinge, die das Alltags-Ich kann, erstmal wieder lernen muß und ich Entwicklungen, von denen ich gedacht habe, ich hätte sie durchlaufen, ggf. nochmal durchlaufen muß, mache ich mir äußerst viele Gedanken und frage mich, ob das aufmachen und das Druchweichen der Barrieren selbst in einer Klinik eine gute Idee ist...
Weil ich nicht weiß, wer dann das Geld verdienen und mir dabei helfen kann/soll, mich im Leben zurechtzufinden!
Auf der anderen Seite kann es aber so in einem Als-Ob-Ich ja auch nicht weitergehen...
Um ehrlich zu sein weiß ich mir momentan keinen Rat mehr....!
auch ich überlege derzeit, in eine Klinik zu gehen, um an meiner/n Spaltungen zu arbeiten!
Ist natürlich nicht schön zu hören, daß die RV sich mit einer Genehmigung äußerst schwertun...!
Momentan bin ich arbeitslos und habe daher viel Zeit, mich mit der Problematik und den erlittenen Traumata zu beschäftigen!
Teilweise sitze ich stundenlang in meinem Sessel und starre nur die Wand an, und erinnere mich an die Traumata und schreibe sie auf (jeden Tag ca. 1 DIN-A4-Seite) - wer da alles ist, wer ich bin und was bleibt und wohin ich fallen kann, und es wird mir wieder klar, daß es mich eigentlich gar nicht gibt bzw. nicht geben dürfte, und das ich nur ein depersonalisierter Zustand bin, dem jegliches Fundament fehlt (auch wenn ich mir - wenn ich abegelenkt bin- manchmal nicht so vorkomme)!
Und dann fällt mir auch immer wieder eine Zeit ein, wo ich retraumatisiert wurde, und die Innenpersonen einfach rausspaziert sind und "ich" total zerfallen bin, mich nicht halten konnte, und ich über Jahre hinweg die Innenpersonen mit ihren Gefühlen einfach nur wieder wegdissoziiert und in mich hineingestopft habe, und dananch für Jahre nur als absoluter Zombie durch die Gegend gerannt bin, bis ich mich vor ein paar Jahren der Tatsache gestellt habe, daß ich aus einer Als-Ob-Person, der jegliches innere Fundament fehlt, und Innenpersonen bestehe, die nicht das Leben eines Erwachsenen führen können und auf ihre Traumata fixiert sind.
Und da ich weiß (zumindest teilweise), was das für Innenpersonen sind und was sie alles nicht können, und ich ggf. im nicht-dissoziativen Zustand mich im Leben nicht mehr zurechtfinden kann, und das ich vermutlich Dinge, die das Alltags-Ich kann, erstmal wieder lernen muß und ich Entwicklungen, von denen ich gedacht habe, ich hätte sie durchlaufen, ggf. nochmal durchlaufen muß, mache ich mir äußerst viele Gedanken und frage mich, ob das aufmachen und das Druchweichen der Barrieren selbst in einer Klinik eine gute Idee ist...
Weil ich nicht weiß, wer dann das Geld verdienen und mir dabei helfen kann/soll, mich im Leben zurechtzufinden!
Auf der anderen Seite kann es aber so in einem Als-Ob-Ich ja auch nicht weitergehen...
Um ehrlich zu sein weiß ich mir momentan keinen Rat mehr....!
Hi Moktis,
wer genau schreibt denn gerade hier von euch seine Bedenken auf?
wer genau schreibt denn gerade hier von euch seine Bedenken auf?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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