Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen
Hallo Dunkle-Sonne,
herzlich willkommen in der Runde hier
Auf alle Fälle scheinen die Kleinen Zeit für sich haben zu wollen.
Du könntest versuchen, mit ihnen Treffen zu vereinbaren, in denen sie spielen können und Schokobrote essen können (Hmmm...).
Ihnen erklären, dass du manchmal aber eben auch die Erwachsene sein musst.
Bist du arg im Stress grad?
Vielleicht ist etwas zu viel und du brauchst mehr Ruhe?
Bist du in Therapie?
Weiß nicht, ob dir das hilft?
Viele Grüße
limmy
herzlich willkommen in der Runde hier
Auf alle Fälle scheinen die Kleinen Zeit für sich haben zu wollen.
Du könntest versuchen, mit ihnen Treffen zu vereinbaren, in denen sie spielen können und Schokobrote essen können (Hmmm...).
Ihnen erklären, dass du manchmal aber eben auch die Erwachsene sein musst.
Bist du arg im Stress grad?
Vielleicht ist etwas zu viel und du brauchst mehr Ruhe?
Bist du in Therapie?
Weiß nicht, ob dir das hilft?
Viele Grüße
limmy
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Danke schön...limmy hat geschrieben:Hallo Dunkle-Sonne,
herzlich willkommen in der Runde hier
so viel FrageBist du arg im Stress grad?
Vielleicht ist etwas zu viel und du brauchst mehr Ruhe?
Bist du in Therapie?
Weiß nicht, ob dir das hilft?
Viele Grüße
limmy
Ich habe eine Trennung gerade hinter mir, das macht natürlcih sehr viel Stress und ich stehe immer wieder unter Druck, da ich jetzt versuche damit klar zu kommen.
Leider muß ich festellen, das das gar nicht so einfach ist.
Ich habe auch zwei Familienhelfer die mich vorüber gehend unterstützen und dafür bin ich sehr dankbar.
naja, und Stress hat man ja immer, wenn man Kids hat.
Ruhe kann ich mir nicht leisten.
Ich habe ein Kind mit ADHS, somit auch all die vielen Termine mit ihm (Ergotherapie, Logopädie, Kinderpsychather) hinzu kommen ja dann noch meiner Termin ( Psychiater, Gesprächstherapie - womit sich die andere Frage beantwortet ist )
ich bin schon seit 1,5 Jahren in Therra und ja sie hilft mir sehr, habe auch schon einiges gelernt und umgesetzt, aber genau das ist es auch, was mich sher verunsichert, denn die alten Verhaltensmuster hatten ja seinen grund.
Ich kann Gefühle benennen, erkennen und zulassen, aber damit bin ich auch oft einfach überfordert.....
Ich war heute in der Therra und wir haben drüber geredet und plötzlich war sie da und weinte bitterlich und ich war zum teil auch weg... und das macht mir große Angst.
ich kann mit Kontrollverluste nicht umgehen und sie ist ein Kontrollzerstörer...
Meine Psychologin sagte vorhin, ich soll sie mehr zulassen, sie mehr Beachtung schenken, und sie nicht ignorieren, aber genau damit komme ich nicht klar, sie einfach zu akzeptieren...
alles nicht so einfach.....
Ich habe mich verloren und suche mich, doch habe ich mich noch nicht gefunden, solltest du mich finden bevor ich zurück bin, dann halte mich bitte fest bis ich komme.
Hallo an alle.
An momo:
Das freut mich/uns, das euch die Zeichnung gefällt
UNd ich/wir freue mich/freuen uns, wenn du/uhr euch traut, eure Zeichnungen zu zeigen bzw zeigen mögt.
Ich hoffe, es ist nicht allzu schlimmes passiert?
An Zerissene:
Wie lief denn euer Gespräch mit dem Filialleiter?
Wir haben euch ganz viel die Daumen gedrückt. Haben nur gestern nichts mehr geschafft zu schreiben
Wir freuen uns, das ihr für euch eine gute Entscheidung getroffen habt und finden, das sie auch ganz gut klingt.
An Dunkle Sonne:
Herzlich Willkommen bei uns
Hmm, ich find schonmal gut, das du Kontakt zur Kleinen hast? Klingt für uns grad eher so, das du sie meidest und sie vllt. daher etwas rebelliert?
Klar, sie möchte auch raus, das ist ja eig. auch ihr Recht, denn sie ist ja ein Teil eurer Gesamtpersönlichkeit.
Vllt. kannst du ja mit ihr ein wenig was aushandeln? Wie Spielen zu einer bestimmten Zeit oder Schokobrote entweder am Nachmittag zum Kaffee oder morgens zum Frühstück oder sowas in der Richtung.
Meinst du nicht, du kannst deine Kinder da nicht miteinbeziehen? Ich denke, Kindern würde es ganz gut gefallen, die Mama auch etwas anders zu erleben, als nur die "erziehungsbewusste Mama" mit deren ganzen Aufgaben.
Das soll alles nur ein kleiner Denkanstoss sein, vllt. hast du bereits ja auch in diese Richtung nachgedacht.
Ich sehe bei dir hauptsächlich, das wenn du sie so sehr vermeidest, sie ignorierst, sie dann weiter um ihr Recht nach draussen zu dürfen kämpfen wird und das in wahrscheinlich unpassenden Situationen.
Das mit dem "Kontrollwahn" kenn ich zu genüge. Ich versuche dies auch stets und ständig, was mir letztlich aber auch wieder nur Kopfschmerzen bringt und ich die Kontrolle im Endeffekt doch verliere.
Wie alt ist denn deine Kleine (Anteil/Teil)? und wie alt sind deine Kinder (Außenwelt)?
Hast du denn schon versucht mit deiner Kleinen zu reden, um zu erfahren, was sie sich wünscht? Oder allgemein versucht einen besseren inneren Kontakt aufzubauen? Ich denke das wäre im Vordergrund wichtiger, da dann auch eher die Möglichkeit besteht, das ihr das mit der KOntrolle besser hinbekommt und du dann auch mit besseren Gewissen Kontrollverluste hinnehmen kannst (in Bezug darauf, zu wissen, das deine Kleine nichts schädliches für euch oder euren Umfeld macht und dich rauslässt, wenn es notwendig wird)?
An Alle:
Wie gehts euch denn so?
Nun steht ja bald schon wieder Weihnachten vor der Tür. Habt ihr Probleme damit oder ist es sogar eine schöne Angelegenheit für euch?
Hmm, wir haben heute wieder Therapie und uns fest vorgenommen, die Thera auf die Uhr anzusprechen. Wir werden auch den anderen Platz einnehmen, den ich sonst immer meide, um halt den Kontrollverlust zu umgehen, bzw die Mauern oben zu lassen. Unser Platz wird der Boden sein, wie bislang dort einmal. Wir fühlen uns da sicherer, aber ich will eigentlich der Anstand halber auf dem Sessel sitzen, wo im Endeffekt wieder nicht so um das Wichtigere geredet werden kann.
Wir sind echt gespannt, wie es wird heute. Aber etwas mulmig ist mir deswegen auch, weil ich die Zeichnung mitnehmen sollte/wollte. Neben ein paar anderen -.-
So, wir wnschen euch allen noch einen schönen Tag
lg, Ost und Co. ( )
An momo:
Das freut mich/uns, das euch die Zeichnung gefällt
UNd ich/wir freue mich/freuen uns, wenn du/uhr euch traut, eure Zeichnungen zu zeigen bzw zeigen mögt.
Ich hoffe, es ist nicht allzu schlimmes passiert?
An Zerissene:
Wie lief denn euer Gespräch mit dem Filialleiter?
Wir haben euch ganz viel die Daumen gedrückt. Haben nur gestern nichts mehr geschafft zu schreiben
Wir freuen uns, das ihr für euch eine gute Entscheidung getroffen habt und finden, das sie auch ganz gut klingt.
An Dunkle Sonne:
Herzlich Willkommen bei uns
Hmm, ich find schonmal gut, das du Kontakt zur Kleinen hast? Klingt für uns grad eher so, das du sie meidest und sie vllt. daher etwas rebelliert?
Klar, sie möchte auch raus, das ist ja eig. auch ihr Recht, denn sie ist ja ein Teil eurer Gesamtpersönlichkeit.
Vllt. kannst du ja mit ihr ein wenig was aushandeln? Wie Spielen zu einer bestimmten Zeit oder Schokobrote entweder am Nachmittag zum Kaffee oder morgens zum Frühstück oder sowas in der Richtung.
Meinst du nicht, du kannst deine Kinder da nicht miteinbeziehen? Ich denke, Kindern würde es ganz gut gefallen, die Mama auch etwas anders zu erleben, als nur die "erziehungsbewusste Mama" mit deren ganzen Aufgaben.
Das soll alles nur ein kleiner Denkanstoss sein, vllt. hast du bereits ja auch in diese Richtung nachgedacht.
Ich sehe bei dir hauptsächlich, das wenn du sie so sehr vermeidest, sie ignorierst, sie dann weiter um ihr Recht nach draussen zu dürfen kämpfen wird und das in wahrscheinlich unpassenden Situationen.
Das mit dem "Kontrollwahn" kenn ich zu genüge. Ich versuche dies auch stets und ständig, was mir letztlich aber auch wieder nur Kopfschmerzen bringt und ich die Kontrolle im Endeffekt doch verliere.
Wie alt ist denn deine Kleine (Anteil/Teil)? und wie alt sind deine Kinder (Außenwelt)?
Hast du denn schon versucht mit deiner Kleinen zu reden, um zu erfahren, was sie sich wünscht? Oder allgemein versucht einen besseren inneren Kontakt aufzubauen? Ich denke das wäre im Vordergrund wichtiger, da dann auch eher die Möglichkeit besteht, das ihr das mit der KOntrolle besser hinbekommt und du dann auch mit besseren Gewissen Kontrollverluste hinnehmen kannst (in Bezug darauf, zu wissen, das deine Kleine nichts schädliches für euch oder euren Umfeld macht und dich rauslässt, wenn es notwendig wird)?
An Alle:
Wie gehts euch denn so?
Nun steht ja bald schon wieder Weihnachten vor der Tür. Habt ihr Probleme damit oder ist es sogar eine schöne Angelegenheit für euch?
Hmm, wir haben heute wieder Therapie und uns fest vorgenommen, die Thera auf die Uhr anzusprechen. Wir werden auch den anderen Platz einnehmen, den ich sonst immer meide, um halt den Kontrollverlust zu umgehen, bzw die Mauern oben zu lassen. Unser Platz wird der Boden sein, wie bislang dort einmal. Wir fühlen uns da sicherer, aber ich will eigentlich der Anstand halber auf dem Sessel sitzen, wo im Endeffekt wieder nicht so um das Wichtigere geredet werden kann.
Wir sind echt gespannt, wie es wird heute. Aber etwas mulmig ist mir deswegen auch, weil ich die Zeichnung mitnehmen sollte/wollte. Neben ein paar anderen -.-
So, wir wnschen euch allen noch einen schönen Tag
lg, Ost und Co. ( )
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- Forums-Insider
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Hallo!
Jedenfalls freue ich mich auf Weihnachten, wenn es tatsächlich so wird,wie ich es mir wünsche
Ich muss hart an mir arbeiten und mir weniger Sorgen machen, mehr genießen.
Ich kann ja ohnehin nur das Gegenwärtige beeinflussen. Wären meine massiven Ängste und Sorgen nicht, dann wäre meine Gegenwart eine ganz wunderbare.
Wenn da nicht diese Verknüpfungen existierten.
Es handelt sich eben um diese Angst, dass sich jede liebevolle Zuwendung in einen Ausbruch brutaler Gewalt umwandeln könnte bzw. ich alle Menschen, die ich wirklich lieben kann/darf, nach kürzester Zeit wieder verlieren muss. Diesmal möchte ich alles bewahren/beschützen. Ich habe große Angst, dass mir das nicht gelingen könnte. Aber ich möchte es so sehr!! Weil ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Menschen wirklich lieben kann. Ganz freiwillig!
Gruß
Pippi
Weihnachten ist immer eine etwas turbulente Zeit für uns, weil wir nie genau wissen, wo wir sein werden, mit wem wir überhaupt sein wollen. In diesem Jahr ist aber alles etwas klarer und ich weiß, mit wem ich am Heiligen Abend zusammen sein möchte. Wie das konkret aussehen könnte, müssen wir noch planen, aber ich bin froh darüber, überhaupt zu spüren/wahrzunehmen, was ich möchte. Alles andere würde nicht (mehr) in Frage kommen. Sollte ich meine Vorstellungen aber nicht realisieren können, dann werde ich an diesem Abend alleine sein, was mir sehr schwer fallen würde. Bisher war das zwar kein großes Problem, aber in meinem Leben hat sich einfach sehr vieles verändert. Ich bin nicht mehr dieselbe.Nun steht ja bald schon wieder Weihnachten vor der Tür. Habt ihr Probleme damit oder ist es sogar eine schöne Angelegenheit für euch?
Jedenfalls freue ich mich auf Weihnachten, wenn es tatsächlich so wird,wie ich es mir wünsche
Bei uns hat sich so vieles verändert(im Grunde sehr, sehr positive Entwicklungen, die aber dennoch erst einmal "verkraftet" werden müssen)! Deshalb fühlen wir uns zur Zeit sehr schwach und weinen viel, haben viele Befürchtungen (das Gute wieder zu verlieren). Das ist momentan recht schwer auszuhalten und das Alleine-Sein, das bisher relativ unproblematisch war(weil wir ja ohnehin nicht wirklich etwas zu verlieren hatten;alles Wesentliche kam uns ja schon abhanden)muss wieder gelernt werden. Denn mittlerweile gibt es wieder etwas zu verlieren. Und dieser Verlust wäre für mich unerträglich; das weiß ich.Wie gehts euch denn so?
Ich muss hart an mir arbeiten und mir weniger Sorgen machen, mehr genießen.
Ich kann ja ohnehin nur das Gegenwärtige beeinflussen. Wären meine massiven Ängste und Sorgen nicht, dann wäre meine Gegenwart eine ganz wunderbare.
Wenn da nicht diese Verknüpfungen existierten.
Es handelt sich eben um diese Angst, dass sich jede liebevolle Zuwendung in einen Ausbruch brutaler Gewalt umwandeln könnte bzw. ich alle Menschen, die ich wirklich lieben kann/darf, nach kürzester Zeit wieder verlieren muss. Diesmal möchte ich alles bewahren/beschützen. Ich habe große Angst, dass mir das nicht gelingen könnte. Aber ich möchte es so sehr!! Weil ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Menschen wirklich lieben kann. Ganz freiwillig!
Gruß
Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
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- Forums-Insider
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Hallo ihr alle! Ja, und natürlich auch dir, Dunkle-Sonne herzlich willkommen!
& Pippi - schön dich wieder mal zu "lesen"
@oststern:
@Dunkle-Sonne:
meine kleine ist auch meist ziemlich schlecht steuerbar...
ganz lieben gruss an euch alle.
momo
& Pippi - schön dich wieder mal zu "lesen"
@oststern:
danke fürs nachfragen. was passiert ist, und wie schlimm es war - wissen wir nicht recht. eigentlich war es sehr schlimm, aber mit hilfe der thera wurde es ganz eine neue erfahrung. aber wie gesagt, müssen noch sehr vorsichtig sein, sind noch ziemlich verwirrt. vielleicht gehts morgen schon ein bisschen besser, da sind wir wieder bei der thera... jedenfalls haben wir rausgefunden, dass die thera offenbar wirklich was besonderes ist, wie die kleine ja schon immer überzeugt war und dass ganz viel verlass auf sie ist...Ich hoffe, es ist nicht allzu schlimmes passiert?
grosse angst immer wieder vor weihnachten. dabei freut sich die kleine jedes jahr schon im oktober, wenn's die ersten lebkuchen in den supermärkten gibt soooo darauf. aber es gibt auch diffuse erinnerungen an sehr schlimme erfahrungen im zusammenhang mit solchen festen...Nun steht ja bald schon wieder Weihnachten vor der Tür. Habt ihr Probleme damit oder ist es sogar eine schöne Angelegenheit für euch?
Ja, wir sitzen auch immer brav auf der Sofa... dabei würden wir oft viel lieber auf der anderen couch kauern oder am boden oder auch - es gibt da einen zwischenraum zwischen einem schrank und der couch - da wärs so richtig "sicher". aber wir trauen uns nicht. erst einmal auf der couch gekauert... auf viel zureden der thera, dass wir uns trauen dürfen. und auch nur, weil sie sich dann zu uns gesetzt hat. aber allein geht das gar nicht....Platz wird der Boden sein, wie bislang dort einmal. Wir fühlen uns da sicherer, aber ich will eigentlich der Anstand halber auf dem Sessel sitzen, wo im Endeffekt wieder nicht so um das Wichtigere geredet werden kann.
@Dunkle-Sonne:
och, das kennen wir auch... aber es wird besser mit der zeit. bei uns ist es jetzt ziemlich genau 1 jahr her... der jahrestag war wieder ganz schlimm... aber sonst wird es besser.Ich habe eine Trennung gerade hinter mir, das macht natürlcih sehr viel Stress und ich stehe immer wieder unter Druck, da ich jetzt versuche damit klar zu kommen.
Leider muß ich festellen, das das gar nicht so einfach ist.
ja, das sind die kleinen immer!!! macht es manchmal ziemlich problematisch aber - kinder sind halt so...ich kann mit Kontrollverluste nicht umgehen und sie ist ein Kontrollzerstörer
ich versteh dich gut! aber vielleicht kannst du sie wirklich ein bisschen mehr gewähren lassen (wie auch die anderen schon gemeint haben?) könnte schon sein, dass sie in situationen, wo's denn so gar nicht "passt" dann mehr ruhe gibt. (muss ich auch erst rausfinden, ob das funktioniert... )Ich war heute in der Therra und wir haben drüber geredet und plötzlich war sie da und weinte bitterlich und ich war zum teil auch weg... und das macht mir große Angst.
meine kleine ist auch meist ziemlich schlecht steuerbar...
ganz lieben gruss an euch alle.
momo
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 757
Liebe Oststern,
ich mußte erst mal nachlesen, was ich hier geschrieben habe.
Ich wußte gar nicht, dass hier im Forum über meine Kündigung berichtet wurde, sonst hätte ich euch schon viel schneller eine Antwort gegeben. Hier herrscht echt ganz viel Aufregung und ich habe schlaflose Nächte. Ist ja auch kein Wunder...
Gestern früh um 8.00 Uhr bin ich in der Apotheke gewesen. Der Filialleiter hat volles Verständnis für mich und meinte: "Ach, Sie verlassen das sinkende Schiff?". Die Reinigungskraft hat geweint und sagte: "Alle lieben Mitarbeiter würden gehen bzw. gekündigt werden". Der Filialleiter hat mir sogar seine private Telefonnummer gegeben...
Am Freitag ist der Inhaber der Apotheke da, dann überreiche ich ihm offiziell meine Kündigung. Der Filialleiter ist an dem Tag auch anwesend, schließlich brauche ich einen Zeugen. Ist nämlich gar nicht so einfach, die Kündigung korrekt zuzustellen.
Morgen lasse ich mich wieder "gehen", d.h. verlasse das Steuer und lass mich im Wasser treiben. Kann mit Dissoziation gleichgesetzt werden...
Ich dissoziiere immer besonders viel, wenn große Veränderungen anstehen. Hat vielleicht auch mit Erholung bzw. Ruhepause zu tun?
Früher ist mir das gar nicht so aufgefallen, habe ich auch nicht so genau hingeguckt.
Ist schon ein kleines Wunder, wie so ein System funktioniert. Eigentlich muss ich mich nur zurücklehnen...
Liebe Grüße
Zerrissene
ich mußte erst mal nachlesen, was ich hier geschrieben habe.
Ich wußte gar nicht, dass hier im Forum über meine Kündigung berichtet wurde, sonst hätte ich euch schon viel schneller eine Antwort gegeben. Hier herrscht echt ganz viel Aufregung und ich habe schlaflose Nächte. Ist ja auch kein Wunder...
Gestern früh um 8.00 Uhr bin ich in der Apotheke gewesen. Der Filialleiter hat volles Verständnis für mich und meinte: "Ach, Sie verlassen das sinkende Schiff?". Die Reinigungskraft hat geweint und sagte: "Alle lieben Mitarbeiter würden gehen bzw. gekündigt werden". Der Filialleiter hat mir sogar seine private Telefonnummer gegeben...
Am Freitag ist der Inhaber der Apotheke da, dann überreiche ich ihm offiziell meine Kündigung. Der Filialleiter ist an dem Tag auch anwesend, schließlich brauche ich einen Zeugen. Ist nämlich gar nicht so einfach, die Kündigung korrekt zuzustellen.
Morgen lasse ich mich wieder "gehen", d.h. verlasse das Steuer und lass mich im Wasser treiben. Kann mit Dissoziation gleichgesetzt werden...
Ich dissoziiere immer besonders viel, wenn große Veränderungen anstehen. Hat vielleicht auch mit Erholung bzw. Ruhepause zu tun?
Früher ist mir das gar nicht so aufgefallen, habe ich auch nicht so genau hingeguckt.
Ist schon ein kleines Wunder, wie so ein System funktioniert. Eigentlich muss ich mich nur zurücklehnen...
Liebe Grüße
Zerrissene
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- Forums-Insider
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Hi Zerrissene!Zerrissene hat geschrieben:Liebe Oststern,
Morgen lasse ich mich wieder "gehen", d.h. verlasse das Steuer und lass mich im Wasser treiben. Kann mit Dissoziation gleichgesetzt werden...
...
Ist schon ein kleines Wunder, wie so ein System funktioniert. Eigentlich muss ich mich nur zurücklehnen...
darf ich dir 2 fragen stellen? 1. heisst das, du steuerst das irgendwie, ob du dich "gehen lässt" /dissoziierst oder nicht? und 2. findest du für dich das "erholsam"?
ich hoffe, ich trete dir damit nicht zu nahe und du kannst di blöden fragen auch ignorieren!!! nur, ich empfinde es eigentlich immer als ziemlich beängstigend wenn ich entdecke, dass ich wieder mal "weg" war - wenn schon nicht in dem augenblick, wo's passiert, aber zumindest danach, wenn ich entdecke, dass ich offenbar wieder was gesagt/getan habe, was ich nicht weiß. beängstigend weil ich nicht steuern kann, nicht kontrollieren kann, was passiert.
sorry wenn ich dich falsch verstehe - ich bin etwas durcheinander im moment. betrete da irgendwie sowas wie "neuland" im augenblick und das ist sehr irritierend, wenn auch der innere druck zur zeit weniger ist und es mir eigentlich - trotz allem - gut geht / gehen sollte (DARF es mir überhaupt "gut" gehen, besser gehen??? - blöde frage oder???)
es grüßt eine im moment ziemlich verwirrte momo
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
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wenn es nicht mehr weh tut
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Guten Morgen momo,
sehr gute Fragen, die du stellst...
Mal sehen, wieviel Zeit ich zum Antworten habe, mein Sohn schläft nämlich NOCH.
"darf ich dir 2 fragen stellen? 1. heisst das, du steuerst das irgendwie, ob du dich "gehen lässt" /dissoziierst oder nicht? und 2. findest du für dich das "erholsam"?"
Ja! Ja! Ich kann beide Fragen mit Ja beantworten. Zu der ersteren Frage. Das, was du beschreibst, finde ich auch beängstigend, also wenn man total die Kontrolle verliert und einfach weg ist und hinterher erfährt, was man gesagt haben soll etc. Das meine ich auch nicht damit. Übrigens, wenn ich gerade mal darüber nachdenke, ist es schon sehr lange her, dass ich so stark dissoziiert habe. Die Therapie läßt grüßen... Dieses sich im Wasser treiben und das Steuer verlassen ist für mich eine schwächere Dissoziationsform und sehr gesund, weil ich danach wirklich erholter bin und gefaßter. Wenn ich so dissoziiere, muss ich natürlich unbedingt allein sein und es gibt bestimmte monotone, eingeübte Tätigkeiten (Handarbeiten, Fenster abschleifen...), wo ich diese Technik gut anwenden kann. Wie soll ich es dir am besten beschreiben? Ich bin da und doch nicht da. Ich lass mich treiben bedeutet, sich irgendwo in einem Raum aufhalten, wo ich mein ICH kaum spüre, auch meinen Körper so gut wie nicht wahrnehme (kein Ess-und Trinkbedürfnis; ist wie eine Art von "Wach-Schlaf"). Wenn ich stundenlang in diesem "Raum" verweile, weiß ich jedenfalls hinterher nicht, was ich gedacht habe, was ich gefühlt habe etc. Ich glaube gar nichts. Ich trifte irgendwie weg. Diese Art von Dissoziieren brauche ich, vor allem, wenn ich im außen Stress habe und mich ordnen muss. Andere fahren stundenlang Auto und wissen hinterher nicht, was sie die lange Fahrzeit über gemacht haben, außer Auto fahren.
Dieses Dissoziieren, wie du es beschreibst, ist wirklich nicht erholsam. So eine erlaubte, gesteuerte Dissoziation erlebe ich natürlich in der Therapie, trotzdem weiß ich auch dort, was passiert.
Ein Beispiel: Vor ein paar Jahren war plötzlich ein kleines, missbrauchtes Kind von mir da (was ich bis dato nicht kannte). Ich konnte es so stark in mir spüren. Ich sah zu meinem Herz und sah, wie schnell es pochte (wie bei einem kleinen aufgeregten Kind). In dem Moment war ich sie (das kleine Kind), denn in dem Moment hatte ich Angst vor diesem fremden Mann, der vor mir saß (mein Therapeut) und ich erkannte ihn auch nicht. Andererseits war ich nicht sie, denn ich bettelte darum, dass er (mein Thera) mich aus diesem Zustand befreit. Er meinte, er wolle erst noch dem Kind zeigen, dass es sich bei ihm sicher fühlen kann und keine Angst haben muss. Der Zustand, indem ich mich befand, empfand ich so peinlich, so beschämend, denn ich konnte nichts daran ändern, auch nichts an dieser Atmung, die ich nicht beeinflussen konnte. Dann dieses Kind. Ich fühlte, wie ich plötzlich nackig auf diesem Stuhl saß, dann dieser Mann, der mir gegenüber saß, ich schwitzte, atmete schnell, SCHÄMTE MICH SO SEHR. Wer sitzt schon gerne nackig auf einem Stuhl? Wer fühlt sich schon gerne beobachtet? Ich bettelte darum, dass er mich nicht ansieht. Klingt alles so verrückt, ist aber wahr. Ich hatte das Gefühl kurzzeitig in dieses mißbrauchte Kind geschlüpft zu sein. Ich konnte mich selber nicht bewegen, war wie erstarrt. Wenn ich das jetzt so aufschreibe, dann brauche ich nicht viel Zeit dafür, denn es ist auf einmal alles da...
Momo, verstehst du mich? So ist es hier, meistens. Ich habe keine Zeitverluste, was die Sache nicht unbedingt erleichtert, denn es ist ein Scheiß-Gefühl dabei zu sein, anwesend zu sein und doch keine Kontrolle darüber zu haben. Dieses Therapie-Erlebnis konnte ich nicht vergessen, weil so anders. Ich hatte das Gefühl, dass das Kind immer noch in diesem schrecklichen Zustand ausharrt, LEIDET. Und mir wurde bewußt gemacht, dass es dieses Kind wirklich gibt. Als ich das miterlebte, wäre ich wirklich "gern" geflüchtet, wäre am liebsten nicht da geblieben, und hätte es mir hinterher von meinem Therapeuten erzählen lassen.
Heute wird ein harter Tag für mich. Fahre zur Therapie, dann zur Arbeitsstelle, den Krankenschein abgeben.
Ich grüß dich lieb, momo,
Zerrissene.
sehr gute Fragen, die du stellst...
Mal sehen, wieviel Zeit ich zum Antworten habe, mein Sohn schläft nämlich NOCH.
"darf ich dir 2 fragen stellen? 1. heisst das, du steuerst das irgendwie, ob du dich "gehen lässt" /dissoziierst oder nicht? und 2. findest du für dich das "erholsam"?"
Ja! Ja! Ich kann beide Fragen mit Ja beantworten. Zu der ersteren Frage. Das, was du beschreibst, finde ich auch beängstigend, also wenn man total die Kontrolle verliert und einfach weg ist und hinterher erfährt, was man gesagt haben soll etc. Das meine ich auch nicht damit. Übrigens, wenn ich gerade mal darüber nachdenke, ist es schon sehr lange her, dass ich so stark dissoziiert habe. Die Therapie läßt grüßen... Dieses sich im Wasser treiben und das Steuer verlassen ist für mich eine schwächere Dissoziationsform und sehr gesund, weil ich danach wirklich erholter bin und gefaßter. Wenn ich so dissoziiere, muss ich natürlich unbedingt allein sein und es gibt bestimmte monotone, eingeübte Tätigkeiten (Handarbeiten, Fenster abschleifen...), wo ich diese Technik gut anwenden kann. Wie soll ich es dir am besten beschreiben? Ich bin da und doch nicht da. Ich lass mich treiben bedeutet, sich irgendwo in einem Raum aufhalten, wo ich mein ICH kaum spüre, auch meinen Körper so gut wie nicht wahrnehme (kein Ess-und Trinkbedürfnis; ist wie eine Art von "Wach-Schlaf"). Wenn ich stundenlang in diesem "Raum" verweile, weiß ich jedenfalls hinterher nicht, was ich gedacht habe, was ich gefühlt habe etc. Ich glaube gar nichts. Ich trifte irgendwie weg. Diese Art von Dissoziieren brauche ich, vor allem, wenn ich im außen Stress habe und mich ordnen muss. Andere fahren stundenlang Auto und wissen hinterher nicht, was sie die lange Fahrzeit über gemacht haben, außer Auto fahren.
Dieses Dissoziieren, wie du es beschreibst, ist wirklich nicht erholsam. So eine erlaubte, gesteuerte Dissoziation erlebe ich natürlich in der Therapie, trotzdem weiß ich auch dort, was passiert.
Ein Beispiel: Vor ein paar Jahren war plötzlich ein kleines, missbrauchtes Kind von mir da (was ich bis dato nicht kannte). Ich konnte es so stark in mir spüren. Ich sah zu meinem Herz und sah, wie schnell es pochte (wie bei einem kleinen aufgeregten Kind). In dem Moment war ich sie (das kleine Kind), denn in dem Moment hatte ich Angst vor diesem fremden Mann, der vor mir saß (mein Therapeut) und ich erkannte ihn auch nicht. Andererseits war ich nicht sie, denn ich bettelte darum, dass er (mein Thera) mich aus diesem Zustand befreit. Er meinte, er wolle erst noch dem Kind zeigen, dass es sich bei ihm sicher fühlen kann und keine Angst haben muss. Der Zustand, indem ich mich befand, empfand ich so peinlich, so beschämend, denn ich konnte nichts daran ändern, auch nichts an dieser Atmung, die ich nicht beeinflussen konnte. Dann dieses Kind. Ich fühlte, wie ich plötzlich nackig auf diesem Stuhl saß, dann dieser Mann, der mir gegenüber saß, ich schwitzte, atmete schnell, SCHÄMTE MICH SO SEHR. Wer sitzt schon gerne nackig auf einem Stuhl? Wer fühlt sich schon gerne beobachtet? Ich bettelte darum, dass er mich nicht ansieht. Klingt alles so verrückt, ist aber wahr. Ich hatte das Gefühl kurzzeitig in dieses mißbrauchte Kind geschlüpft zu sein. Ich konnte mich selber nicht bewegen, war wie erstarrt. Wenn ich das jetzt so aufschreibe, dann brauche ich nicht viel Zeit dafür, denn es ist auf einmal alles da...
Momo, verstehst du mich? So ist es hier, meistens. Ich habe keine Zeitverluste, was die Sache nicht unbedingt erleichtert, denn es ist ein Scheiß-Gefühl dabei zu sein, anwesend zu sein und doch keine Kontrolle darüber zu haben. Dieses Therapie-Erlebnis konnte ich nicht vergessen, weil so anders. Ich hatte das Gefühl, dass das Kind immer noch in diesem schrecklichen Zustand ausharrt, LEIDET. Und mir wurde bewußt gemacht, dass es dieses Kind wirklich gibt. Als ich das miterlebte, wäre ich wirklich "gern" geflüchtet, wäre am liebsten nicht da geblieben, und hätte es mir hinterher von meinem Therapeuten erzählen lassen.
Heute wird ein harter Tag für mich. Fahre zur Therapie, dann zur Arbeitsstelle, den Krankenschein abgeben.
Ich grüß dich lieb, momo,
Zerrissene.
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hallo liebe zerrissene!
danke! es ist ein zustand, den du da beschreibst, der irgendwie bei mir seit einer woche auftaucht. hatte letzte woche in der therapie genau so ein erlebnis bei meiner thera, in dem das missbrauchte kind plötzlich da war. und nur mehr wimmern konnte, wie weh er ihr tut. die kleine erzählte ganz schlimme dinge... ich weiss nicht, es war, als ob dinge ans tageslicht befördert worden wären, die mir bis heute nicht bewusst waren... (dabei dachten wir immer, wir könnten uns erinnern...) die thera hat uns ganz lang in den arm genommen und die kleine konnte endlich mal ihren ganzen schmerz loswerden. seither kommt mir vor, dass sich die dissoziationen, und auch sonst alles total verändert haben. ich tu mir noch unheimlich schwer, das zu beschreiben, aber irgendwie ist es vergleichbar mit dem, was du als "erholsame", abgeschwächte dissoziation beschreibst. nur kann ich das (noch?) nicht bewusst steuern. aber es ist in der tat irgendwie - nun nennen wir's mal - wie eine "verschnaufpause". nicht unangenehm, im gegenteil. (daher auch meine zweifel, ob es mir denn "gut" gehen darf???)
ich wünsch dir alles liebe & trotz allem eine guten tag!
momo
danke! es ist ein zustand, den du da beschreibst, der irgendwie bei mir seit einer woche auftaucht. hatte letzte woche in der therapie genau so ein erlebnis bei meiner thera, in dem das missbrauchte kind plötzlich da war. und nur mehr wimmern konnte, wie weh er ihr tut. die kleine erzählte ganz schlimme dinge... ich weiss nicht, es war, als ob dinge ans tageslicht befördert worden wären, die mir bis heute nicht bewusst waren... (dabei dachten wir immer, wir könnten uns erinnern...) die thera hat uns ganz lang in den arm genommen und die kleine konnte endlich mal ihren ganzen schmerz loswerden. seither kommt mir vor, dass sich die dissoziationen, und auch sonst alles total verändert haben. ich tu mir noch unheimlich schwer, das zu beschreiben, aber irgendwie ist es vergleichbar mit dem, was du als "erholsame", abgeschwächte dissoziation beschreibst. nur kann ich das (noch?) nicht bewusst steuern. aber es ist in der tat irgendwie - nun nennen wir's mal - wie eine "verschnaufpause". nicht unangenehm, im gegenteil. (daher auch meine zweifel, ob es mir denn "gut" gehen darf???)
ich wünsch dir alles liebe & trotz allem eine guten tag!
momo
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Mark Twain
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Guten Abend,
meine Entscheidung zu kündigen, war die richtige gewesen. War heute nachmittag auch ganz mutig und habe dem großen Chef meine Kündigung persönlich überreicht. Der Filialleiter und eine Mitarbeiterin waren als Zeugen mit dabei (man weiß ja nie...).
Der große Chef war sichtlich betroffen und wollte Gründe wissen. Die habe ich aber nicht genannt, da ich ihn nicht provozieren wollte. Ist ein schönes Gefühl anscheinend gut gewesen zu sein, sonst hätte er gleichgültiger reagiert...
Die eine Mitarbeiterin hat mich zum Abschied in die Arme genommen. Überhaupt war es ein gefühlvoller Abschied, von beiden Seiten.
Nächste Woche unterschreibe ich einen neuen Arbeitsvertrag.
Und meine Entscheidung zu kündigen war deswegen richtig, weil ich gestern in der Therapie wieder ganz schlimm mit Schmerzen reagiert habe, als wir über meine Arbeit gesprochen haben. So schnell antwortet mein Körper. Ist schon Wahnsinn. Übrigens bin ich seit meiner Krankschreibung schmerzfrei...
Mein Therapeut freut sich, dass er mich in der nächsten Zeit häufiger sieht. Habe bis Weihnachten 5 Termine (!!!). Bisher trafen wir uns alle 4-6 Wochen... Natürlich sind die Abstände zu lang. Aber was soll man machen?
Ich muss mich erst mal an die kurzen Therapieabstände gewöhnen und vielleicht ist dann auch mal wieder an EMDR zu denken.
Ich weiß, ich MUSS ran, WILL ran, doch irgendwas hindert mich immer wieder daran.
Einen schönen Abend wünscht euch eine tapfere Zerrissene.
meine Entscheidung zu kündigen, war die richtige gewesen. War heute nachmittag auch ganz mutig und habe dem großen Chef meine Kündigung persönlich überreicht. Der Filialleiter und eine Mitarbeiterin waren als Zeugen mit dabei (man weiß ja nie...).
Der große Chef war sichtlich betroffen und wollte Gründe wissen. Die habe ich aber nicht genannt, da ich ihn nicht provozieren wollte. Ist ein schönes Gefühl anscheinend gut gewesen zu sein, sonst hätte er gleichgültiger reagiert...
Die eine Mitarbeiterin hat mich zum Abschied in die Arme genommen. Überhaupt war es ein gefühlvoller Abschied, von beiden Seiten.
Nächste Woche unterschreibe ich einen neuen Arbeitsvertrag.
Und meine Entscheidung zu kündigen war deswegen richtig, weil ich gestern in der Therapie wieder ganz schlimm mit Schmerzen reagiert habe, als wir über meine Arbeit gesprochen haben. So schnell antwortet mein Körper. Ist schon Wahnsinn. Übrigens bin ich seit meiner Krankschreibung schmerzfrei...
Mein Therapeut freut sich, dass er mich in der nächsten Zeit häufiger sieht. Habe bis Weihnachten 5 Termine (!!!). Bisher trafen wir uns alle 4-6 Wochen... Natürlich sind die Abstände zu lang. Aber was soll man machen?
Ich muss mich erst mal an die kurzen Therapieabstände gewöhnen und vielleicht ist dann auch mal wieder an EMDR zu denken.
Ich weiß, ich MUSS ran, WILL ran, doch irgendwas hindert mich immer wieder daran.
Einen schönen Abend wünscht euch eine tapfere Zerrissene.
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Hoffentlich wirke ich hier nicht zu stark, es gibt auch andere Seiten, die nicht ans Telefon können, wenn es hier klingelt. Dabei war es einmal mein Therapeut, der den AB besprach... Hätte ich das gewußt. Ich war so zusammengezuckt, als es so laut klingelte. Heute hat sich das Telefon sehr oft bemerkbar gemacht und ich habe nicht einmal die Kraft gehabt ranzugehen. Vorhin war es meine zukünftige Chefin, die mit mir einen Termin zwecks Arbeitsvertrag machen wollte. Eigentlich nur angenehme Gespräche, die mich erwartet hätten. Ich lauere auf Hiobsbotschaften...
Habe mich selber nicht getraut bei meiner zukünftigen Arbeitsstelle anzurufen. Dabei hatte ich die Zusage gemacht mich heute zu melden. Als ich sie soeben zurückrief, habe ich mich nicht verstellt und ihr gesagt, daß mir der Abschied nicht leicht fällt.
Trotzdem stehe ich hinter meiner Entscheidung, weil ich meinen Körper ernst nehme.
Die neue Chefin hat mir Mut gemacht und auch viel Verständnis für meine derzeitige Situation gezeigt. Ist ja schon ein kleiner Anfang.
Viele Grüße
Zerrissene
Habe mich selber nicht getraut bei meiner zukünftigen Arbeitsstelle anzurufen. Dabei hatte ich die Zusage gemacht mich heute zu melden. Als ich sie soeben zurückrief, habe ich mich nicht verstellt und ihr gesagt, daß mir der Abschied nicht leicht fällt.
Trotzdem stehe ich hinter meiner Entscheidung, weil ich meinen Körper ernst nehme.
Die neue Chefin hat mir Mut gemacht und auch viel Verständnis für meine derzeitige Situation gezeigt. Ist ja schon ein kleiner Anfang.
Viele Grüße
Zerrissene
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ich wünsch dir ganz viel kraft & mut, das durchzustehen!!!!
(und denen in dir, die den mut aufgebracht haben zu kündigen gratuliere ich von ganzem herzen!!!!)
ihr schafft das schon! ganz bestimmt!!!
momo
(und denen in dir, die den mut aufgebracht haben zu kündigen gratuliere ich von ganzem herzen!!!!)
ihr schafft das schon! ganz bestimmt!!!
momo
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
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Danke, momo.
Gestern abend habe ich meinem jetzigen Chef einen Brief geschrieben, doch Gott sei Dank NICHT abgeschickt. Aber ich brauchte die 2, 3 Stunden, die ich für den Brief benötigte, für meine Aufarbeitung. Jetzt geht es mir besser. Ich mußte anscheinend sortieren, abwägen und mich neu finden, um zu begreifen, dass meine Entscheidung richtig war.
IGDL Zerrissene
Gestern abend habe ich meinem jetzigen Chef einen Brief geschrieben, doch Gott sei Dank NICHT abgeschickt. Aber ich brauchte die 2, 3 Stunden, die ich für den Brief benötigte, für meine Aufarbeitung. Jetzt geht es mir besser. Ich mußte anscheinend sortieren, abwägen und mich neu finden, um zu begreifen, dass meine Entscheidung richtig war.
IGDL Zerrissene
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@zerrissene
Es ist gut, dass du eine entscheidung getroffen hast, die sich für dich und deinen körper richtig anfühlt. und ich finde es ganz toll, dass du dich traust, das was du spürst auch zu tun!!! das ist so schwer, sich selbst zu glauben. und damit meine ich nicht, die "alten" geschichten, sondern das zu glauben, was du heute spürst, was gut für dich ist!
momo
Es ist gut, dass du eine entscheidung getroffen hast, die sich für dich und deinen körper richtig anfühlt. und ich finde es ganz toll, dass du dich traust, das was du spürst auch zu tun!!! das ist so schwer, sich selbst zu glauben. und damit meine ich nicht, die "alten" geschichten, sondern das zu glauben, was du heute spürst, was gut für dich ist!
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Ich bin froh, daß ich jetzt wöchentlich Therapie habe.
Habe ganz vergessen, daß wir uns langsam der Weihnachtszeit nähern...
Zerrissene
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