Beziehung zur Therapeutin / Psychoanalyse
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Danke.
Eine E-Mail kann ich ihr nicht schreiben. Die Möglichkeit für E-Mail Kontakt hat sie nicht.
Nur Handy. Also ich könnte anrufen und auf die Mailbox sprechen oder eine sms schicken.
Aber beides natürlich nicht angemessen aufgrund der Weihnachtstage. Das hört/liest sie dann vermutlich zeitnah und nicht erst nach den Tagen.
Und das will ich natürlich nicht. Sie soll ihre Weihnachtstage genießen und nicht wissen eine Patientin ist „in Not“
Ist halt nur etwas blöd weil sie sagte, wenn nichts mehr geht, soll ich sie anrufen.
Aber während Weihnachten geht das natürlich nicht.
Und so komme ich mir dann so wie „ohne Rücksprache“ mit ihr.
Ich glaub auch, sie würde nicht wollen, dass ich in ne Klinik gehe. Aber da sich mit ihr jetzt ja nichts regeln lässt, geht’s ja evtl nicht anders.
Mir geht’s so schlecht. Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf dass es morgen doch wie durch ein Wunder besser geht.
Eine E-Mail kann ich ihr nicht schreiben. Die Möglichkeit für E-Mail Kontakt hat sie nicht.
Nur Handy. Also ich könnte anrufen und auf die Mailbox sprechen oder eine sms schicken.
Aber beides natürlich nicht angemessen aufgrund der Weihnachtstage. Das hört/liest sie dann vermutlich zeitnah und nicht erst nach den Tagen.
Und das will ich natürlich nicht. Sie soll ihre Weihnachtstage genießen und nicht wissen eine Patientin ist „in Not“
Ist halt nur etwas blöd weil sie sagte, wenn nichts mehr geht, soll ich sie anrufen.
Aber während Weihnachten geht das natürlich nicht.
Und so komme ich mir dann so wie „ohne Rücksprache“ mit ihr.
Ich glaub auch, sie würde nicht wollen, dass ich in ne Klinik gehe. Aber da sich mit ihr jetzt ja nichts regeln lässt, geht’s ja evtl nicht anders.
Mir geht’s so schlecht. Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf dass es morgen doch wie durch ein Wunder besser geht.
Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare
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Uschi, morgen ist ein neuer Tag!
Was du jetzt auf jeden Fall brauchst, sind Medikamente, die für Entspannung deiner Psyche sorgen. Die würde ich mir morgen als erstes in der Ambulanz holen.
Eine sms kannst du dann der Therapeutin schreiben. Auch, dass du die Hilfe holst/geholt hast.
Gute Nacht!!!
Was du jetzt auf jeden Fall brauchst, sind Medikamente, die für Entspannung deiner Psyche sorgen. Die würde ich mir morgen als erstes in der Ambulanz holen.
Eine sms kannst du dann der Therapeutin schreiben. Auch, dass du die Hilfe holst/geholt hast.
Gute Nacht!!!
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Das denke ich ja leider jeden Tag. Jede Stunde seit vorgestern Abend :(
Aber ja, trotzdem auch wieder für heute vorgenommen und wenn ich nur diesen einen heutigen, besonderen Tag noch irgendwie Kraft aufwende und aushalte. Für die Kinder.
Was für Medikamente? Welche? Ich habe Truxal/Chlorprotixen hier. Meinst du sowas in der Art? Diese Art von Medis nehme ich nur zur Not. Sie machen halt so müde, schlapp, bedröhnt teilweise und es ist ja auch nicht unbedingt so, dass ich in Unruhe-Zuständen verharre, nein, gefühlt habe ich für diese Unruhe auch keine Kraft mehr. Ich bin einfach so extrem kraftlos. Leer.wandermaus123 hat geschrieben: ↑Mo., 24.12.2018, 00:32 Was du jetzt auf jeden Fall brauchst, sind Medikamente, die für Entspannung deiner Psyche sorgen. Die würde ich mir morgen als erstes in der Ambulanz holen.
Eine sms kannst du dann der Therapeutin schreiben. Auch, dass du die Hilfe holst/geholt hast.
Gute Nacht!!!
Die würden das sicher nur verstärken
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Vielleicht hilft dir auch die Vorstellung, die Gewissheit, dass du jederzeit zu jemandem (Ambulanz etc.) gehen kannst - darfst - solltest, wenn's dir zu schlecht geht? Dafür sind die da! Für mich war das eine ziemlich Erkenntnis, dass ich nicht immer alles mit mir alleine rumschleppen soll und mir in welcher Form auch immer Hilfe holen kann - darf - sollte. Wünsch dir Frohe Weihnachten und dass ihr's euch so gut wie möglich gehen lasst.
Remember to leave pawprints on hearts.
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Und solltest du in die Klinik gehen, musst du der Analytikerin das ja auch nicht sofort mitteilen, sondern kannst es auch später tun, spätestens halt 48 Stunden vor deinem neuen Termin (oder 24, je nachdem wie die Regel ist bei dir). Du musst es ihr doch nicht ad hoc mitteilen, wenn du mal in die Klinik gehst, dazu bist du nicht verpflichtet. Nur, um dir auch mal diesen Druck zu nehmen. Ich hoffe, du kommst gut durch den Tag und passt auf dich auf.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Das ist gut so, dass du jeden Tag dran denkst, dass morgen ein neuer Tag beginnt. Es wird wieder welche geben, die heilsam sind. Geduld!!!Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑Mo., 24.12.2018, 08:00Das denke ich ja leider jeden Tag. Jede Stunde seit vorgestern Abend :(
Aber ja, trotzdem auch wieder für heute vorgenommen und wenn ich nur diesen einen heutigen, besonderen Tag noch irgendwie Kraft aufwende und aushalte. Für die Kinder.
Was für Medikamente? Welche? Ich habe Truxal/Chlorprotixen hier. Meinst du sowas in der Art? Diese Art von Medis nehme ich nur zur Not. Sie machen halt so müde, schlapp, bedröhnt teilweise und es ist ja auch nicht unbedingt so, dass ich in Unruhe-Zuständen verharre, nein, gefühlt habe ich für diese Unruhe auch keine Kraft mehr. Ich bin einfach so extrem kraftlos. Leer.wandermaus123 hat geschrieben: ↑Mo., 24.12.2018, 00:32 Was du jetzt auf jeden Fall brauchst, sind Medikamente, die für Entspannung deiner Psyche sorgen. Die würde ich mir morgen als erstes in der Ambulanz holen.
Eine sms kannst du dann der Therapeutin schreiben. Auch, dass du die Hilfe holst/geholt hast.
Gute Nacht!!!
Die würden das sicher nur verstärken
Ich kenne solche Tage, wie es dir jetzt geht, von früher. Ich habe für diese diverse Notfallmedikamente, zusätzlich nahm ich täglich ADs. Das solltest du auch vermutlich machen jetzt. Regelmäßig was einnehmen, bis die Situation erträglich ist. Dafür ist die Ambulanz da.
Warte nicht damit. Das Medikament was du nimmst, hilft nicht gegen die depressiven Gedanken, die du hast.
Wenn es dir doch hilft, schreib ihr eine sms. Denk nicht drüber nach; mach es einfach.
Mir hat schon geholfen zwei Sätze als Antwort von meiner Therapeutin zu lesen. Es war eine Stütze.
Bis zum nächsten Termin.
Der heutige Tag wird gut sein für Euch! Das wirst du sehen...
Liebe Uschi!
Vielleicht tröstet es dich ja, zu lesen, dass es auch andere gibt, denen es ähnlich geht.
Hab auch mit dem Gedanken gespielt, in die Psychiatrie zu gehen über Weihnachten.
Heut geht’s wieder.
Ich hangle mich von einem Tag zum nächsten.
Ich denk an dich!
Wir schaffen das.
Vielleicht tröstet es dich ja, zu lesen, dass es auch andere gibt, denen es ähnlich geht.
Hab auch mit dem Gedanken gespielt, in die Psychiatrie zu gehen über Weihnachten.
Heut geht’s wieder.
Ich hangle mich von einem Tag zum nächsten.
Ich denk an dich!
Wir schaffen das.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
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Ich versuche es echt. Aber diese totale Erschöpfung Und Kraftlosigkeit obwohl ich nichts tue, obwohl die Kinder von anderen bekümmert werden. Ich liege nur im Bett und tue nix aber auch das ist anstrengend. Ich habe ein fast dauerhaft anhaltendes Unwirklichkeits-Gefühl. Manchmal denke ich ich kippe gleich um oder kann nicht atmen. Bin müde aber nicht körperlich (hab genug geschlafen und kann auch nicht einschlafen).
Wir sind bei den Schwiegereltern und mir graut es vor zuhause wo wieder Alltag ist. Ich bin in einem
Loch aber fast ohne jegliche Emotionen. Leer. Wie tot innerlich. Ich warte und hoffe, dass es vorüber geht. Dieser Zustand. Dieser Tag. Dieses Leben (aber das wird es nicht, schon klar).
Für die Kinder bin ich so natürlich nicht tragbar (aber mein Mann hat Urlaub).
Was sage ich, wenn ich zur Notambulanz/Klinik gehe? Das schlimmste wäre wenn die mich wieder weg schicken.
Aber in die geschlossene möchte ich auch nicht. Ich denke auch nicht dsss ich eine Gefahr für mich bin. Gewisse Gedanken waren da mal aber nicht akut und ich würde es nie tun. Soviel Verantwortung und Liebe habe ich für die Kinder.
Unsere Klinik sagt im Internet, dass häufig wenige tage oder gar nur eine Nacht zur krisenintervention ausreichen und sinnvoll sind. Genau das stelle ich mir ja vor. Aber hab halt Angst dass sie mich nicht für bedürftig genug halten oder zu instabil dass sie mich geschlossen unterbringen.
Wir sind bei den Schwiegereltern und mir graut es vor zuhause wo wieder Alltag ist. Ich bin in einem
Loch aber fast ohne jegliche Emotionen. Leer. Wie tot innerlich. Ich warte und hoffe, dass es vorüber geht. Dieser Zustand. Dieser Tag. Dieses Leben (aber das wird es nicht, schon klar).
Für die Kinder bin ich so natürlich nicht tragbar (aber mein Mann hat Urlaub).
Was sage ich, wenn ich zur Notambulanz/Klinik gehe? Das schlimmste wäre wenn die mich wieder weg schicken.
Aber in die geschlossene möchte ich auch nicht. Ich denke auch nicht dsss ich eine Gefahr für mich bin. Gewisse Gedanken waren da mal aber nicht akut und ich würde es nie tun. Soviel Verantwortung und Liebe habe ich für die Kinder.
Unsere Klinik sagt im Internet, dass häufig wenige tage oder gar nur eine Nacht zur krisenintervention ausreichen und sinnvoll sind. Genau das stelle ich mir ja vor. Aber hab halt Angst dass sie mich nicht für bedürftig genug halten oder zu instabil dass sie mich geschlossen unterbringen.
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Du musst ja nicht gleich in die Klinik, da hätte ich auch keinen Bock drauf. In HH gibt es doch auch psychiatrische Notfallambulanzen, die Dir helfen können. Evtl. Auch ein Medikament verschreiben, dass Du gut über die Feiertage kommst und danach kannst Du doch zum Psychiater und Dir was verschreiben lassen, damit Du wieder Land siehst.
Ich habe jetzt nicht alles mitgelesen und bin nicht informiert, ob Du Medikamente nimmst.
Aber so in den Seilen zu hängen macht doch auch keinen Sinn. Wo es doch Hilfe gibt.
Ich habe jetzt nicht alles mitgelesen und bin nicht informiert, ob Du Medikamente nimmst.
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LG, CrazyChild
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Ja genau, ich würde erstmal zur Notambulanz und gucken was die sagen. Aber ich habe Angst dass die sagen, da muss ich eben durch. Das versuche ich ja seit Freitag.
Und an Medikamenten gibt es ja auch keine schnell wirkenden Wundermittel.
Ich nehme aktuell nichts. Und ich habe auch nicht vor wieder dauerhaft auf AD eingestellt zu werden, da ich normal nicht in depressiver Verstimmung stecke. Und ich „echt“ bleiben möchte für meine Therapie. Ich habe eh Probleme mit meinen abgespaltenen Gefühlen. Medikamenten bringen mir den Zugang dazu ja erst recht erschwert.
Was ich als „sofort wirkendes“ Mittel kenne, ist seroquel/Quetiapin aber das ballert mich so weg... damit krieg ich Alltag mit Kindern nicht gewuppt.
Das macht keinen Sinn. Truxal habe ich ja hier zur Beruhigung aber das bedämmert mich nur und ich bin doch eh so erschöpft und kraftlos, da brauche ich nicht noch Ruhigstellung.
Und an Medikamenten gibt es ja auch keine schnell wirkenden Wundermittel.
Ich nehme aktuell nichts. Und ich habe auch nicht vor wieder dauerhaft auf AD eingestellt zu werden, da ich normal nicht in depressiver Verstimmung stecke. Und ich „echt“ bleiben möchte für meine Therapie. Ich habe eh Probleme mit meinen abgespaltenen Gefühlen. Medikamenten bringen mir den Zugang dazu ja erst recht erschwert.
Was ich als „sofort wirkendes“ Mittel kenne, ist seroquel/Quetiapin aber das ballert mich so weg... damit krieg ich Alltag mit Kindern nicht gewuppt.
Das macht keinen Sinn. Truxal habe ich ja hier zur Beruhigung aber das bedämmert mich nur und ich bin doch eh so erschöpft und kraftlos, da brauche ich nicht noch Ruhigstellung.
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Ich glaube, die merken das schon ganz gut, ob jemand wirklich Hilfe braucht. Ist jedenfalls die Erfahrung, die ich mehrfach gemacht habe. Ich wurde auch mal unfreiwillig Ohrenzeugin, wie eine junge Frau tatsächlich abgewiesen wurde. Mir machte das Auftreten der Ärztin dabei zunächst Angst (dabei hörte ich die gar nicht, nur die immer lauter werdende Patientin). Zu mir war sie dann ganz anders und bot mir an, mich stationär aufzunehmen, was ich aber gar nicht wollte. Ich durfte auch wieder gehen. Sie sagte, ich könne jederzeit wieder kommen und auch bleiben.
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Gute Idee hinzugehen. Und die werden NICHT sagen, dass Du da eben durch musst. Die werden sich anhören was los ist, mit Dir sprechen und mit Dir zusammen entscheiden, was Du jetzt brauchst damit es Dir besser geht.Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑Mi., 26.12.2018, 14:24 ich würde erstmal zur Notambulanz und gucken was die sagen. Aber ich habe Angst dass die sagen, da muss ich eben durch.
Und doch, es gibt gute und schnellwirkende Medikamente die Dich nicht ausknocken. Auf die Du einfach wieder besser runter kommst und die Feiertage gut überstehen kannst um dann zu gucken, ob das ne kurze Krise war, oder der Zustand anhält.
LG, CrazyChild
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Doch, es gibt Medikamente, die Wunder bewirken.
Wenn es die richtigen sind und regelmäßig genommen werden.
Uschi, ich finde es daneben, wenn du einerseits sagst, ich will nicht mehr leben.
Auf der anderen Seite willst du regelmäßig nix nehmen.
In die Ambulanz gehst du vielleicht aus lauter Angst auch nicht...
Ich habe gestern den Film “der Junge muss an die frische Luft“ gesehen und es wird dort klar: die Mutter musste sterben, weil sie keine Hilfe in Anspruch nahm.
Es gibt doch schönes Leben mit Depression, wenn man sich helfen lässt und mitmacht.
Ich glaube bei dir, du überschätzt dich andauernd.
Geh und hol dir Hilfe.
Wenn es die richtigen sind und regelmäßig genommen werden.
Uschi, ich finde es daneben, wenn du einerseits sagst, ich will nicht mehr leben.
Auf der anderen Seite willst du regelmäßig nix nehmen.
In die Ambulanz gehst du vielleicht aus lauter Angst auch nicht...
Ich habe gestern den Film “der Junge muss an die frische Luft“ gesehen und es wird dort klar: die Mutter musste sterben, weil sie keine Hilfe in Anspruch nahm.
Es gibt doch schönes Leben mit Depression, wenn man sich helfen lässt und mitmacht.
Ich glaube bei dir, du überschätzt dich andauernd.
Geh und hol dir Hilfe.
Liebe Uschi,
ich hab hier nicht alles verfolgt. Ich wollte dir nur was zu den Medikamenten sagen. Ich hab auch gedacht, ich sollte während der Therapie keine Medikamente nehmen. Aber es ging nicht anders. Mir ging es Anfang des Jahres so schlecht, dass ich mein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen habe. Ich habe auch ein Kind und es musste unter mir leiden.
Da habe ich für mich die Reißleine gezogen und musste mich und vor allem meine Familie schützen. Sie leiden und tragen es mit sich. Es geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Ich trage die Verantwortung für mein Kind.
Der Psychiater stellte überhaupt nicht zur Debatte, ob ich wirklich ein „dringender“ Fall bin. Er verschrieb dir direkt 2 Medikamente. Ein
Antidepressivum und ein Mittel zur Beruhigung. Das habe ich bisher kaum gebraucht, aber es gibt mit Sicherheit es im Haus zu haben.
Und ich fühle mich keineswegs benebelt, von meinen Gefühlen getrennt oder sonst was. Ich weiß mach wie vor, wie ich mich gefühlt habe damals. Und ich weiß auch, dass ich jetzt im stabilen Zustand viel besser an meine Gefühle ran komme als damals. Weil ich wieder in der Lage bin zu reflektieren und klar zu denken.
Klar, ich will irgendwann auch wieder ohne die Antidepressiva klar kommen. aber erst dann, wenn ich ein paar Grundprobleme bearbeitet habe. Dieser Meinung ist übrigens auch meine Therapeutin.
Ich bin sehr dankbar, diese Medikamente zu haben. Ich bin allerdings auch „vom Fach“ und habe daher keine allzu große Skepsis diesen Wirkstoffen gegenüber. Ich weiß was sie können und was nicht. Aber ich verstehe die Skepsis anderer sehr gut, gerade, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat. Entscheidend ist, das richtige Medikament zu finden. Und dafür gibts Fachleute. Begib dich in ihre Hand.
Ich wünsche dir viel Kraft und die Überzeugung, dass es sehr gut und wichtig ist, sich helfen zu lassen.
Lg Saly
ich hab hier nicht alles verfolgt. Ich wollte dir nur was zu den Medikamenten sagen. Ich hab auch gedacht, ich sollte während der Therapie keine Medikamente nehmen. Aber es ging nicht anders. Mir ging es Anfang des Jahres so schlecht, dass ich mein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen habe. Ich habe auch ein Kind und es musste unter mir leiden.
Da habe ich für mich die Reißleine gezogen und musste mich und vor allem meine Familie schützen. Sie leiden und tragen es mit sich. Es geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Ich trage die Verantwortung für mein Kind.
Der Psychiater stellte überhaupt nicht zur Debatte, ob ich wirklich ein „dringender“ Fall bin. Er verschrieb dir direkt 2 Medikamente. Ein
Antidepressivum und ein Mittel zur Beruhigung. Das habe ich bisher kaum gebraucht, aber es gibt mit Sicherheit es im Haus zu haben.
Und ich fühle mich keineswegs benebelt, von meinen Gefühlen getrennt oder sonst was. Ich weiß mach wie vor, wie ich mich gefühlt habe damals. Und ich weiß auch, dass ich jetzt im stabilen Zustand viel besser an meine Gefühle ran komme als damals. Weil ich wieder in der Lage bin zu reflektieren und klar zu denken.
Klar, ich will irgendwann auch wieder ohne die Antidepressiva klar kommen. aber erst dann, wenn ich ein paar Grundprobleme bearbeitet habe. Dieser Meinung ist übrigens auch meine Therapeutin.
Ich bin sehr dankbar, diese Medikamente zu haben. Ich bin allerdings auch „vom Fach“ und habe daher keine allzu große Skepsis diesen Wirkstoffen gegenüber. Ich weiß was sie können und was nicht. Aber ich verstehe die Skepsis anderer sehr gut, gerade, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat. Entscheidend ist, das richtige Medikament zu finden. Und dafür gibts Fachleute. Begib dich in ihre Hand.
Ich wünsche dir viel Kraft und die Überzeugung, dass es sehr gut und wichtig ist, sich helfen zu lassen.
Lg Saly
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Hi Saly
Das was du schreibst, könnte ich auch so von mir sagen.
Mit dem Unterschied, dass ich seit Juli keine ADs brauche. Ich habe sehr viele Probleme und ich bin trotzdem gesund. Das ist wie ein neues Leben.
Auch dank der Medikamente, die ich viel zu spät leider genommen hab.
Aber so muss jeder seinen Leidensweg gehen.
LG
Das was du schreibst, könnte ich auch so von mir sagen.
Mit dem Unterschied, dass ich seit Juli keine ADs brauche. Ich habe sehr viele Probleme und ich bin trotzdem gesund. Das ist wie ein neues Leben.
Auch dank der Medikamente, die ich viel zu spät leider genommen hab.
Aber so muss jeder seinen Leidensweg gehen.
LG
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