Liebt mich mein Analytiker oder ist es nur Einbildung?
@ Maya
Die Lehrer-Schüler-Beziehung ist stets eine erotische Solche - und hochgradig inzestuös, Inzestähnlich. (Als Inzestopfer mußte ich mich mit dieser Thematik nolens volens auseinandersetzen.) In diesem Feuer habe ich selbst geglüht - ich war von 1991-96 Lehrbeauftragter gewesen - als Gewaltiger über Schein oder Nicht-Schein und Prüfungsbeisitzer allerdings eindeutig dem "Abstinenzgebot" unterworfen. Ob dies auch auf Tutoren zutrifft, weiß ich nicht.
Am heissesten war dieses Feuer bei meiner absoluten Lieblingsschülerin gewesen - einer als "Kampflesbe" verschrieenen Studentin, die bei Fachschaft, AStA und jeder Demo herumhüpfte, mir selbst mal höchstpersönlich den Zutritt zum Campus verwehrt hatte, und um deren Interesse für das von mir vertretene Fach ich regelrecht gerungen habe.
Kurz vor ihrer Diplomprüfung - bei der ich auch wieder beigesessen war - bin ich ihr an einem Treff der promiskuitiven Szene (ich hatte auch gerade mein bi-c.o. hinter mir) begegnet - nackend.
Ach ja ... Veteranen erzählen gerne vom Kriege !
Die Lehrer-Schüler-Beziehung ist stets eine erotische Solche - und hochgradig inzestuös, Inzestähnlich. (Als Inzestopfer mußte ich mich mit dieser Thematik nolens volens auseinandersetzen.) In diesem Feuer habe ich selbst geglüht - ich war von 1991-96 Lehrbeauftragter gewesen - als Gewaltiger über Schein oder Nicht-Schein und Prüfungsbeisitzer allerdings eindeutig dem "Abstinenzgebot" unterworfen. Ob dies auch auf Tutoren zutrifft, weiß ich nicht.
Am heissesten war dieses Feuer bei meiner absoluten Lieblingsschülerin gewesen - einer als "Kampflesbe" verschrieenen Studentin, die bei Fachschaft, AStA und jeder Demo herumhüpfte, mir selbst mal höchstpersönlich den Zutritt zum Campus verwehrt hatte, und um deren Interesse für das von mir vertretene Fach ich regelrecht gerungen habe.
Kurz vor ihrer Diplomprüfung - bei der ich auch wieder beigesessen war - bin ich ihr an einem Treff der promiskuitiven Szene (ich hatte auch gerade mein bi-c.o. hinter mir) begegnet - nackend.
Ach ja ... Veteranen erzählen gerne vom Kriege !
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Passiert ist natürlich nix - ich bin regelrecht geflohen ... meine Güte, ich war Assistent an einem konservativen Lehrstuhl, hatte mich zwar der Frau meines "Profs" gegenüber geoutet, die entschieden hatte: "Meinem Mann sagen wir erstmal nix - und wenn was ist, kommen Sie sofort zu mir!" Ich bin auch gleich zu meiner damaligen Geliebten, die Assistentin am Lehrstuhl für Frauenforschung war, und die mir auch ihre Hilfe angeboten hatte ... ich befürchtete ja ein unfreiwilliges "Outing" ... das war ja damals alles noch etwas anders als heute ... naja, passiert ist auch insofern nix.
Wir haben niemals miteinander über diese Begegnung gesprochen, meine Lieblingsschülerin und ich. Nur seit dieser Begegnung war sowas stählernes, verhangenes in ihrem Gesicht mir gegenüber weg gewesen - sie war seither vollends offen und freundlich zu mir gewesen.
Bei der Diplomprüfung war sie in zwei "Wahlnebenfächern" bei mir und meinem Prof. Die Klausuren habe ich gestellt und korrigiert, der Prof hat nur die "Mündliche" abgenommen. Das hat er bei den Fachfremden - wir waren Juristen, meine Schülerin Soziologin - wie üblich eher gelangweilt begonnen, aber alsbald gemerkt, daß meine Schülerin durchaus was auf dem Kasten hatte und da ist mein Prof aufgewacht und hat ihr richtig auf den Zahn gefühlt, sie "gegrillt". Ich hab danebengesessen und mit einer unglaublich stolzen Freude meiner Schülerin zugesehen, wie toll sie sich geschlagen hat. Einmal ist ein einzelner Schweißtropfen an ihrer Schläfe heruntergelaufen - aber sie war echt super. Sie hat ja auch gewußt, es geht nicht um's Bestehen (sie ist ja mit glatten Einsern aus dem Schriftlichen gekommen), sondern um "bloß eins" oder "einsplus", und mit "einsplus" ist sie dann auch rausgegangen, mit den besten Komplimenten meines Profs, sie wäre die beste Soziologin, die er je geprüft hätte - und sie war auch total happy und ich war fast noch happy-er ... und mein Prof sagte dann, wie wir alleine waren, so schön zu mir: "A grausliches Madl (er war Franke) - oba 'kunnt hodd's ächdt wos !"
Ja, diese meine Lieblingsschülerin habe ich geliebt und in meinem "Kopfkino" (ich bin schizoid) hole ich bis heute manchmal nach, was ich damals nicht konnte: mit ihr *** - "wie die Blöden" !
Wir haben niemals miteinander über diese Begegnung gesprochen, meine Lieblingsschülerin und ich. Nur seit dieser Begegnung war sowas stählernes, verhangenes in ihrem Gesicht mir gegenüber weg gewesen - sie war seither vollends offen und freundlich zu mir gewesen.
Bei der Diplomprüfung war sie in zwei "Wahlnebenfächern" bei mir und meinem Prof. Die Klausuren habe ich gestellt und korrigiert, der Prof hat nur die "Mündliche" abgenommen. Das hat er bei den Fachfremden - wir waren Juristen, meine Schülerin Soziologin - wie üblich eher gelangweilt begonnen, aber alsbald gemerkt, daß meine Schülerin durchaus was auf dem Kasten hatte und da ist mein Prof aufgewacht und hat ihr richtig auf den Zahn gefühlt, sie "gegrillt". Ich hab danebengesessen und mit einer unglaublich stolzen Freude meiner Schülerin zugesehen, wie toll sie sich geschlagen hat. Einmal ist ein einzelner Schweißtropfen an ihrer Schläfe heruntergelaufen - aber sie war echt super. Sie hat ja auch gewußt, es geht nicht um's Bestehen (sie ist ja mit glatten Einsern aus dem Schriftlichen gekommen), sondern um "bloß eins" oder "einsplus", und mit "einsplus" ist sie dann auch rausgegangen, mit den besten Komplimenten meines Profs, sie wäre die beste Soziologin, die er je geprüft hätte - und sie war auch total happy und ich war fast noch happy-er ... und mein Prof sagte dann, wie wir alleine waren, so schön zu mir: "A grausliches Madl (er war Franke) - oba 'kunnt hodd's ächdt wos !"
Ja, diese meine Lieblingsschülerin habe ich geliebt und in meinem "Kopfkino" (ich bin schizoid) hole ich bis heute manchmal nach, was ich damals nicht konnte: mit ihr *** - "wie die Blöden" !
Ganze Personen weisen nun einmal innerpsychisch unterschiedliche "States" und damit verbunden auch "Widersprüche" auf. Niemand ist so kohärent, dass er immer absolut gleich wäre. Und häufig findet sich über das Schwanken die Wahrheit der Mitte. Sich das zu erlauben und auch zugestehen zu können ist ziemlich gesund. Ungesund wäre es, wenn darauf beharrt werden würde immer nur eines zu sein: Sicher. Oder unsicher. Groß. Oder klein.montagne hat geschrieben:Wundert es dich wirklich, dass solche eher groben Ungereimtheiten auffallen und mit zur Betrachtung der von dir geschilderten Problemlage herangezogen werden? Letzlich hast du es ja durchaus thematisch eingebracht.
Ich meine das bist ja du als ganze Person. Und so wie du in der Betrachtung deiner Kompetenzen ganz arg schwankst, zwischen abgeklärte Dozentin und brave, überangepasste Schülerin, so schwankst du ja auch in deiner Beziehung zum Therapeuten: Er liebt mich, er leibt mich nicht, er liebt mich... .
Kurz: Es ist kein "Entweder-Oder" Sein, das normal ist, sondern ein "Sowohl als auch" Sein. Kinder lernen dies irgendwann zwischen drittem und fünftem Lebensjahr diese "Widersprüche" zu akzeptieren und immer mehr in sich zu vereinen.
Zuletzt geändert von mio am Fr., 03.02.2017, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe mich auch mal an einem Umfragen-thread über Therapieformen beteiligt, wo so einige auch über Körpertherapie geschrieben haben, und da habe ich - auch mir löckt manchmal der Stachel (sic!) - eher flapsig reingeschrieben: "Also für mich liest sich das so, als ob "Körpertherapie" nur ein Ersatz ist für's rumsauen!" und zu meiner Überraschung war das Feedback positiv: ja - so isses.Sunna hat geschrieben:Die Psychoanalyse ist nicht nur nicht körperlos. Sie entdeckt den Körper momentan neu - allerdings aus einer anderen Richtung kommend, in die sich Körpertherapeuten wiederum ohne Ausbildung nicht einmal ansatzweise hineinbewegen können. Meiner Meinung nach kann man mit Körpertherapie wesentlich mehr auslösen/erreichen als mit Psychotherapie - das macht Körpertherapie ohne psychotherapeutische Ausbildung mitunter aber gefährlich. Körpertherapie wird schnell grenzüberschreitend und Bedarf daher fester Grenzen, die über normale Alltagsempathie nicht hinausgehen sollte.
"Rumsauen" - ich lebe eine promiskuitive Sexualität und setze sie inzwischen auch zielgerichtet psychotherapeutisch ein. Mein "Überpsycho" ist Sexualwissenschaftler und passt auf. Ich kann mich sogar aus Psychosen rausholen mit "rumsauen" - man muß eben "rumsauen können", eine gute Affektkontrolle auch beim Sex haben.
OK, Maya, das ist jetzt wirklich OT und total irgendwie ... naja ... ich glaube, Dir wird's nicht wirklich was bringen, aber es ist wenigstens nicht destruktiv !
Sorry !
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Hier muss ich allerdings noch was zu schreiben: Du schreibst von Verehrung in einer asymmetrischen Situation. Das heißt wohl, dass das deine Art ist mit solchen Dingen umzugehen und wahrscheinlich die Beziehung zu deinem Therapeuten ein Stück weit widerspiegeln könnte. Es gibt durchaus Studentinnen, die ihre Dozenten nicht verehren und aus anderen Motiven als Verehrung in sie verliebt sind/ sie sexuell begehren. Verehrung impliziert etwas devotes. Das muss in so einer Situation nicht der Fall sein und man muss die Studentin nicht per se als "Verehrungsopfer" sehen. Vielmehr kann man das ganze auch als Spiel betrachten, die Studentin dabei als überlegen, wenn sie eben jenen mächtigen Mann in die Knie zwingt. Nur um ein anderes Motiv in solchen Situationen zu nennen. In meinem Leben gab es Dozenten, die ich näher kennengelernt habe. Dabei gab es total verschiedene Motive; Verehrung war allerdings nie eines davon; vielmehr war es, als es ungut war, eben der Wunsch was besonderes zu sein, diesen einen Mann zu bekommen, der dummerweise leider kein Kostverächter war- was meinem Ego arg zugesetzt hat, weil ich ja dachte, ich wäre einzigartig/ besonders für ihn. Ein andermal war es tatsächlich einfach Zuneigung und ist ziemlich gut gelaufen- allerdings haben wir uns rein zufällig nach ein zwei Jahren getroffen und dementsprechend war die Beziehungsgestaltung wirklich einfacher und nicht durch die Hierarchie geprägt, die das von meiner Seite sicher wieder zu einer destruktiven Geschichte hätte werden lassen, weil da mein Spieltrieb, oder wie auch immer man das bezeichnen mag, wieder die Kontrolle übernommen hätte.Maya1991 hat geschrieben: Achja, ein guter Freund ist auch Tutor und erlebt dieselbe "Verehrung", ob ihr es glaubt oder nicht (er hat sich jetzt sogar eine - viel jüngere - Studierende aus seinem Kurs geangelt, was ich genau wegen dieser erzwungenen Verehrung grenzwertig finde.. aber naja, anderes Thema).. das liegt aber nicht daran, dass ich so super wäre oder er, sondern an der Asymmetrie der Situation.
Naja, ich hab also mit merkwürdigen Beziehungen und komischen Motivationen selber Erfahrung und rate dir deshalb, dir nicht die Finger zu verbrennen und auch, dir deine mal wirklich ernsthaft anzugucken. Es kann gerade in solchen Beziehungen eben aus eigener Erfahrung ziemlich weh tun, den Anderen dann so kennenzulernen wie er wirklich ist und sich so anzuschauen, wie man eben gestrickt ist. Sieh deinen Therapeuten als Therapeuten, der eben eine berufliche Rolle hat und dementsprechend handelt und guck dir an, ob dir seine Handlungsweisen gut tun. Sollte das nicht der Fall sein, scheiß auf sein Renommee. Nicht jeder Therapeut passt zu jedem Patienten! Und nicht jeder renommierte Therapeut ist wirklich gut; oft ist er einfach nur charismatischer als viele wirklich gute Kollegen...
Alles Gute!
Ich glaube Du trägst Eulen nach Athen. Denn wenn ich hier richtig gelesen habe, dann geschieht dies bereits seit Seite 1...MariJane hat geschrieben:Sieh deinen Therapeuten als Therapeuten, der eben eine berufliche Rolle hat und dementsprechend handelt und guck dir an, ob dir seine Handlungsweisen gut tun.
Was "Machbedürfnisse" und "Illusionen" angeht, so deuten sie immer auf ein zu gering entwickeltes, instabiles Selbst hin, dass noch stark nach Bestätigung von außen sucht. Im Grunde ist es dabei wohl egal, wer sich was "einbildet", wen zu "benutzen" meint (weil vermeintlich überlegen) etc. Im Grunde ist es immer ein "Verlust" Geschäft in meinen Augen, denn es ist nicht ehrlich motiviert im Sinne von "Liebe" sondern hat den Charakter einer "Selbstbefriedigung" auf (vermeintliche) Kosten des anderen. Das sind "Rosenkriege" die mit Liebe nichts zu tun haben.
Allerdings lese ich in dem was Maya schreibt von sowas kein Wort. Weshalb ich auch ihren Eindruck teile, dass hier viel "eigenes" unreflektiert projiziert wird anstatt einfach mal zu lesen was schwarz auf weiss da steht.
@ Mio: Ich habe ausdrücklich von mir geschrieben. Und Maya attestiert, dass ihre Beziehung zu ihrem Therapeuten wohl auf Verehrung beruht, wenn das ihre Art ist, die Beziehung ihres Kumpels einzuordnen. Ich wollte ihr nur sagen, dass sie letztlich nicht einschätzen kann, welche Motive zugrunde liegen und deshalb kein Grund besteht, die Studentin zu bedauern.
Versteh mich nicht falsch, ich bin lange genug in Therapie um sehr genau zu wissen, wie ich ticke und das ich teilweise nen Knall habe. Mehr als ihn kennen und ihn zu berücksichtigen, bevor ich handele, kann ich allerdings nicht. Ich hab nichts anderes geschrieben, als das es um Selbstbestätigung ging als es destruktiv war.
Versteh mich nicht falsch, ich bin lange genug in Therapie um sehr genau zu wissen, wie ich ticke und das ich teilweise nen Knall habe. Mehr als ihn kennen und ihn zu berücksichtigen, bevor ich handele, kann ich allerdings nicht. Ich hab nichts anderes geschrieben, als das es um Selbstbestätigung ging als es destruktiv war.
Gut erklärt mio..... bravo.
Genau was ich meine. Maya ist weder nur Überangepasste Musterschülerin und Analysandin noch abgeklärte "Hochschullehrerin" und über der Therapie selbst stehend.
Wie halt niemand nur groß oder nur klein ist. Problem ist ja, wenn man nur schwankt und die Mitte nicht findet. Ist sicher nicht gesund. Ist genau was ne Selbstwertstörung ausmacht.
Genau was ich meine. Maya ist weder nur Überangepasste Musterschülerin und Analysandin noch abgeklärte "Hochschullehrerin" und über der Therapie selbst stehend.
Wie halt niemand nur groß oder nur klein ist. Problem ist ja, wenn man nur schwankt und die Mitte nicht findet. Ist sicher nicht gesund. Ist genau was ne Selbstwertstörung ausmacht.
amor fati
Ich traue einem erwachsenen Menschen eine solche Einschätzung durchaus zu. Ist ja am Verhalten der jeweiligen Personen recht leicht zu erkennen, so diese nicht noch "gestörter" sind, als ich jetzt annehme und sich als X ausgeben, obwohl sie ein U sind...MariJane hat geschrieben:Und Maya attestiert, dass ihre Beziehung zu ihrem Therapeuten wohl auf Verehrung beruht, wenn das ihre Art ist, die Beziehung ihres Kumpels einzuordnen. Ich wollte ihr nur sagen, dass sie letztlich nicht einschätzen kann, welche Motive zugrunde liegen und deshalb kein Grund besteht, die Studentin zu bedauern.
Und daraus abzuleiten, dass Mayas Beziehung zu ihrem Therapeuten auf Verehrung beruht? Na ich weiss nicht, mir ist das zu weit hergeholt. Ob und inwiefern Maya ihren Therapeuten verehrt konnte ich dem geschriebenen bisher nicht entnehmen. Wobei ich zwischen Respekt/Hochachtung und Verehrung unterscheide. Das eine hat für mich einen klaren "Bezug" (bezieht sich also auf Teilausschnitte einer Person), während das andere eher eine "verallgemeinernde Schwärmerei" ist, die nichts mit der Realität gemein hat, weil sie eher einem "Gottbild" gilt, als einem echten Menschen.
Nur dass sie genau das längst für sich umrissen hat und es zum Thema machen wird. Schon Seiten vorher.montagne hat geschrieben:Problem ist ja, wenn man nur schwankt und die Mitte nicht findet. Ist sicher nicht gesund.
Das ist bereis eine "vorläufige Mitte" gefunden worden, nix mit "Äquivalenzmodus" also. Beides durfte sein, wurde "beleuchtet" und so wurde zu einer "Entscheidung" gekommen. Was also soll diese "Sorge" dann noch, dass da eine "Unfähigkeit" vorliegen könnte, deren "Nichtvorliegen" sch bereits im Threadverlauf heraus kristallisiert hat?
Und da finden eben dann wirklich "Projektionen" statt (=Äquivalenzmodus), die nichts mit dem zu tun haben, was in Maya als "Entscheidungsfindungsprozess" und "Selbsterkenntnisprozess" bereits stattgefunden hat und nachlesbar ist.
Mio, In meiner Antwort an dich ging es nicht primär um Maya. Ich meinte das eher allgemein. Wenn ich jemanden meine, spreche ich sie oder ihn direkt an, zumal im eigenen Thread. Ich rede lieber mit Menschen, nicht über sie. Was nicht heißt ,dass ich mit jedem gerne rede .
Bin raus hier.
Bin raus hier.
amor fati
Meine Antwort bezog sich auch darauf. Und hier unterstellst Du Maya, dass sie unehrlich ist. Später kommst Du mit dem "Äquivalenzmodus" um die Ecke, was für mich so tönt, als würdest Du glauben, dass Maya in einem solchen gefangen ist. Nur weil Du wohl darin gefangen bist oder warst. Und das nenne ich Projektion.montagne hat geschrieben:@Maya1991: Sei einfach ehrlich zu dir selbst, damit ist dir am meisten geholfen. Dann wirst du auch weniger anfällig für das, was andere in dich hineinlegen.
Denn was immer sonst noch so deine Probleme sind, wenn du unehrlich bist und flunkerst und Tatsachen in einem falschen Kontext darstellst, ist das nicht nur etwas, was dich in deiner Entwicklung und im Kontakt zu anderen hindert (selbst dann, wenn der andere es nicht gemerkt hast, dass du unehrlich bist), es ist auch etwas, was deine Persönlichkeit und dein Selbstbild formt.
Mio:
Du schreibst einerseits: "Lest doch mal, was schwarz auf weiß hier steht", und andererseits unterstellst du anderen Usern, sie würden projizieren; da zählt dann das Geschriebene plötzlich nicht mehr, sondern du bildest dir eine Meinung und lässt es dir nicht nehmen, Diagnosen zu erstellen: "Daran erkennt man einen Narzissten" - sorry, aber du bist dazu nicht ansatzweise befugt noch ausgebildet, das zu erkennen. WAS du tun kannst, und was ich auch mache, ebenso wie die meisten anderen hier, ist, eigene Gedanken, Gefühle und Überlegungen einzubringen - nicht aber "Diagnosen" (dasselbe macht Möbius auch). Dass die eigenen Gedanken und Gefühle vermischt sind mit eigenen Erfahrungen, hat, glaube ich, jeder hier geschrieben; es ist also keine Erkenntnis, festzustellen, dass ein objektives Beurteilen nicht stattfindet (wie nicht mal in einer Therapie etwas objektiv festgestellt werden kann!).
Wenn schon die Frage lautet: "Liebt mich mein Analytiker?", muss die Antwort "nein" auch erlaubt sein. Wenn ich es recht überlege, scheinst du hier die Einzige zu sein, die felsenfest davon ausgeht, dass ihre eigenen Annahmen absolut korrekt und unwiderlegbar sind.
Faktisch ist es so, dass "schwarz auf weiß Geschriebenes" eigentlich grundsätzlich das Gegenteil ist von Psychologie, mit der wir uns ja hier - auf welchem Niveau auch immer - befassen. Das heißt nicht, dass das Geschriebene IMMER das Gegenteil dessen ist, was gemeint oder gefühlt wird; es heißt aber, dass man sich auf das Geschriebene eben nicht verlassen kann, insofern als - gerade in solchen Threads - oft der Verstand oder der Wunsch über dem tatsächlichen Gefühl dominiert. Wir reden hier aber i.a. nicht über kognitive Fragen, sondern darüber, wie sich etwas anfühlt und wie was wir damit machen. Denn das ist der Weg zum Verstehen, nicht "nachgebrabbelte" Sätze im Sinne von: "Ich weiß jetzt, wie es richtig geht".
Du schreibst einerseits: "Lest doch mal, was schwarz auf weiß hier steht", und andererseits unterstellst du anderen Usern, sie würden projizieren; da zählt dann das Geschriebene plötzlich nicht mehr, sondern du bildest dir eine Meinung und lässt es dir nicht nehmen, Diagnosen zu erstellen: "Daran erkennt man einen Narzissten" - sorry, aber du bist dazu nicht ansatzweise befugt noch ausgebildet, das zu erkennen. WAS du tun kannst, und was ich auch mache, ebenso wie die meisten anderen hier, ist, eigene Gedanken, Gefühle und Überlegungen einzubringen - nicht aber "Diagnosen" (dasselbe macht Möbius auch). Dass die eigenen Gedanken und Gefühle vermischt sind mit eigenen Erfahrungen, hat, glaube ich, jeder hier geschrieben; es ist also keine Erkenntnis, festzustellen, dass ein objektives Beurteilen nicht stattfindet (wie nicht mal in einer Therapie etwas objektiv festgestellt werden kann!).
Wenn schon die Frage lautet: "Liebt mich mein Analytiker?", muss die Antwort "nein" auch erlaubt sein. Wenn ich es recht überlege, scheinst du hier die Einzige zu sein, die felsenfest davon ausgeht, dass ihre eigenen Annahmen absolut korrekt und unwiderlegbar sind.
Faktisch ist es so, dass "schwarz auf weiß Geschriebenes" eigentlich grundsätzlich das Gegenteil ist von Psychologie, mit der wir uns ja hier - auf welchem Niveau auch immer - befassen. Das heißt nicht, dass das Geschriebene IMMER das Gegenteil dessen ist, was gemeint oder gefühlt wird; es heißt aber, dass man sich auf das Geschriebene eben nicht verlassen kann, insofern als - gerade in solchen Threads - oft der Verstand oder der Wunsch über dem tatsächlichen Gefühl dominiert. Wir reden hier aber i.a. nicht über kognitive Fragen, sondern darüber, wie sich etwas anfühlt und wie was wir damit machen. Denn das ist der Weg zum Verstehen, nicht "nachgebrabbelte" Sätze im Sinne von: "Ich weiß jetzt, wie es richtig geht".
Doch, denn ich beziehe mich ja gerade auf die Diskrepanz aus "tatsächlich von Maya geschriebenen" und der "projizierenden Reaktion" auf dieses. Denn es wird NICHT auf das reagiert, was Maya schreibt, sondern nur auf die Aspekte, die ins eigene Bild "passen".isabe hat geschrieben: Du schreibst einerseits: "Lest doch mal, was schwarz auf weiß hier steht", und andererseits unterstellst du anderen Usern, sie würden projizieren; da zählt dann das Geschriebene plötzlich nicht mehr,
Stimmt, ich kann keine Diagnosen stellen. Das tue ich aber auch nicht. Es ist allerdings ein Fakt, dass es ein ziemlich sicherer Hinweis auf narzisstischen Missbrauch ist, wenn einem Menschen was "übergestülpt" wird, obwohl dieser bereits abgelehnt hat. Wenn Du es weniger "konkret" willst, dann ist es ein Zeichen dafür, dass ein Mensch nicht in der Lage ist zwischen sich und anderen zu unterscheiden und zu akzeptieren, dass diese eventuell "anders" sind, als er sich dies vorstellt. Der "narzisstische" Aspekt daran ist, dass diese "klar fehlerhafte Überzeugung" "aufrecht" erhalten werden muss um jeden Preis.isabe hat geschrieben:sondern du bildest dir eine Meinung und lässt es dir nicht nehmen, Diagnosen zu erstellen: "Daran erkennt man einen Narzissten" - sorry, aber du bist dazu nicht ansatzweise befugt noch ausgebildet, das zu erkennen.
Ich "erkenne" das für mich auch nicht in diesem Moment, sondern für mich ist das einfach klar. Mich befremdet eher dieses "Du musst lernen, dass Du das nicht "erkennen" kannst...". Als wäre das was ganz neues unter der Sonne...isabe hat geschrieben:es ist also keine Erkenntnis, festzustellen, dass ein objektives Beurteilen nicht stattfindet (wie nicht mal in einer Therapie etwas objektiv festgestellt werden kann!).
Hierzu musst Du erstmal den "Liebesbegriff" definieren bzw. ihn zu definieren versuchen. Liebe ist nicht gleich Liebe. Es gibt unzählige Ausformungen und Spielarten von "Liebe". Liebe ist letztlich nichts als eine Buchstabenkette aus fünf Buchstaben die für sehr viele unterschiedliche Gefühle stehen kann individuell. So gesehen kann ich auch weder "bejahen" noch "verneinen", sondern nur hinterfragen und spezifizieren.isabe hat geschrieben:Wenn schon die Frage lautet: "Liebt mich mein Analytiker?", muss die Antwort "nein" auch erlaubt sein.
Du darfst meine Annahmen gerne inhaltlich und argumentativ wiederlegen, dazu sind es Annahmen. Wenn ich es für notwendig erachte werde ich dagegen argumentieren oder aber Dir zustimmen, so ich finde, dass Du Recht hast.isabe hat geschrieben:Wenn ich es recht überlege, scheinst du hier die Einzige zu sein, die felsenfest davon ausgeht, dass ihre eigenen Annahmen absolut korrekt und unwiderlegbar sind.
Faktisch kann ich mich hier nur darauf beziehen, was jemand schwarz auf weiss schreibt. Denn mehr habe ich faktisch nicht. Alles was darüber hinausgeht ist mein persönlicher Eindruck oder auch meine Projektion. Dessen bin ich mir bewusst, weshalb ich mich auch gerne auf das faktische beziehe und Annahmen kennzeichne als meine Vermutungen.isabe hat geschrieben:Faktisch ist es so, dass "schwarz auf weiß Geschriebenes" eigentlich grundsätzlich das Gegenteil ist von Psychologie, mit der wir uns ja hier - auf welchem Niveau auch immer - befassen.
Faktisch muss ich mich auf das was geschrieben wird verlassen, wenn ich jemandem Respekt entgegenbringen will. Was ich tun kann, ist meinen Eindruck schildern, wenn ich das Gefühl habe, dass da was nicht stimmt. Aber es wird immer nur mein Eindruck und damit "Fehleranfällig" bleiben. Was ich jetzt nicht schlimm finde. Ich muss mich da auf nix beim anderen "verlassen" können. Wenn der sich selbst bescheissen mag, dann darf der das tun. Der wird dann schon seine Gründe haben...isabe hat geschrieben:Das heißt nicht, dass das Geschriebene IMMER das Gegenteil dessen ist, was gemeint oder gefühlt wird; es heißt aber, dass man sich auf das Geschriebene eben nicht verlassen kann, insofern als - gerade in solchen Threads - oft der Verstand oder der Wunsch über dem tatsächlichen Gefühl dominiert. Wir reden hier aber i.a. nicht über kognitive Fragen, sondern darüber, wie sich etwas anfühlt und wie was wir damit machen. Denn das ist der Weg zum Verstehen, nicht "nachgebrabbelte" Sätze im Sinne von: "Ich weiß jetzt, wie es richtig geht".
Was ich jedoch nicht mag, ist, wenn Leute klar was behaupten was inhaltlich und faktisch haltlos ist, eben zB. weil nur ein "Gefühl". Und dann darauf beharren. Denn da wird das Gegenüber als Projektionsfläche missbraucht.
Und dies geschah hier leider für meine Begriffe mehrfach.
Ganz kurz, weil es hier häufiger falsch verwendet wird: Du und Möbius, ihr sprecht hier immer von "Missbrauch", und das ist - entschuldige - Unsinn, denn es kann sich per definitionem nicht um einen Missbrauch handeln, da es hier kein Abhängigkeitsverhältnis der User untereinander gibt. Der Begriff "narzisstisch" wird - wenn er nicht eh schon falsch geschrieben wird - ebenso falsch verwendet. Es ist nicht alles "narzisstisch", was man nicht mag.
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