Unterschied Selbstzahler - Kassenfinanzierung

[mio]

Wenn man weiterhin eine Thera als peinlich begreift, ändern wir die Gesellschaft nie.

Exakt so ist es. Und Offenheit führt zu Offenheit. Ich habe eine einzige "negative" Reaktion erfahren, als ich anfing Therapie zu machen und die kam von meiner Mutter und war mehr als "absurd". Sie hatte Angst ich könne mich "scheiden lassen", weil alle Frauen die sie kennt die Therapie gemacht haben, sich haben scheiden lassen. Der Witz dabei: Ich bin weder verheiratet noch lebte ich zu dem Zeitpunkt in einer Beziehung oder so....

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[stern]

Wenn erst einmal eine Weile urdeutsche Interessen vertreten werden, dann wird es zwar holpern, aber wenigstens passiert dann mal etwas das dem deutschen Bürger nutzt und nicht dem Rest der Welt, die sich eh schon gepflegt über uns kaputtlacht.

Wenn du das glaubst, dass das für den einzelnen nützlich ist, hmmm... aber nun ja, manche glauben und setzen sogar auf Gott. Ich bin mir sicher (und glaube nicht nur), viele wissen gar nicht, wofür sie dann sind und welche Konsequenzen das für sie hat...

[mio]

PT generell als etwas Positives darzustellen, nämlich als einen Weg zu sich selbst.

Das machen Therapeuten. Gesamtgesellschaftlich wirst Du damit eher "Gegenwind" erzeugen, wenn Du es als reine "Selbstfindung" definierst, zu Recht. Oder eine "Massenbewegung" auslösen in der es dann "schick" ist, Therapie zu machen. Beides wird aber der Sachlage nicht gerecht.

[Eremit]

stern […] Und so setzen evtl. diejenigen, die am stärksten auf staatliche Hilfen angewiesen wären auf diejenigen, die sie besonders gegen Sozialleistungen aussprechen. […]

Die Sache ist aber auch die, dass das genauso nur leeres Gerede sein kann, vergleichbar mit Trump, der ja auch wieder zurückrudert. Wie die AfD letzten Endes regiert, kann man eben auch erst dann sehen, wenn sie an der Regierungsbildung beteiligt ist. Erinnert mich an den schwarz-blauen Regierungswechsel in Österreich, da haben die Linken sich auch allen möglichen Phantasien hingegeben von wegen Neuerrichtung der KZs und so weiter. Und was ist dann passiert? Nichts. Zumindest nichts, was sich nicht vorher schon die anderen Parteien erlaubt hätten, also Freunderlwirtschaft, Korruption, Fördertöpfenaschen und so weiter.

Die Sache ist auch die: Die AfD verspricht prinzipiell mehr Böses, als sie in der Lage ist, umzusetzen, während die alteingedienten Parteien (SPD, Linke, CDU/CSU, auch Grüne) so viele gute Dinge versprechen, wie sie niemals halten können. Die Wahrscheinlichkeit, mit der AfD eine positive Überraschung zu erleben, ist als ähnlich groß einzuschätzen wie, mit den alteingedienten Parteien (weitere) negative Überraschungen zu erleben.

Um nicht missverstanden zu werden: Mit der "positiven Überraschung der AfD" meine ich ausschließlich, dass die AfD nicht so schlimm, nicht so radikal regieren wird, wie sie sich bisher präsentiert hat, vor allem im Zuge der Wahlkämpfe. Die "bessere AfD" in der Regierung entspricht höchstwahrscheinlich ziemlich genau den Altparteien: Freunderlwirtschaft, Korruption, Fördertöpfenaschen und so weiter.

Was heißt das nun zukünftig für Patienten mit psychischen Beschwerden? Keine Partei wird die Privatisierung und den Abbau von Sozialleistungen aufhalten, heißt, in jedem Fall wird das Individuum mehr Eigenverantwortung übernehmen müssen. Ja, es werden dann eben immer mehr Menschen Pech haben und sich eine Therapie immer schwerer oder gar nicht leisten können. Auf der anderen Seite werden sich Selbstzahler eher aufgewertet fühlen.

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[Mondin]

Wenn du das glaubst, dass das für den einzelnen nützlich ist, hmmm... aber nun ja, manche glauben und setzen sogar auf Gott. Ich bin mir sicher (und glaube nicht nur), viele wissen gar nicht, wofür sie dann sind und welche Konsequenzen das für sie hat...

stern, Erfahrungswerte.... ich habe selbst ein Hirn und ein Bauchgefühl, weißt Du. Sowas nennt sich mündig. Wenn ich dabei in die Sche*sse greife, dann muss ich es eben ausbaden. Aber das, was zur Zeit abgeht, das bin ich nicht länger bereit hinzunehmen. Wer A sagt, muss auch B sagen. Und nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird, sieht man schön an Trump und auch an Obama (den umgekehrten Fall), der auf den letzten Metern noch sein wahres und hässliches Gesicht zeigt.

ICH vertrete meine Interessen. Was die Anderen tun, ist deren Sache. Insofern interessiert mich in erster Linie was aus mir und meinen Lieben wird.
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[mio]

Wenn erst einmal eine Weile urdeutsche Interessen vertreten werden, dann wird es zwar holpern, aber wenigstens passiert dann mal etwas das dem deutschen Bürger nutzt und nicht dem Rest der Welt, die sich eh schon gepflegt über uns kaputtlacht.

Du übersiehst dabei leider, dass wir längst so abhängig vom "Rest der Welt" sind, dass das so nicht mehr möglich ist. Stichwort: Globalisierung.

[Mondin]

Du übersiehst dabei leider, dass wir längst so abhängig vom "Rest der Welt" sind, dass das so nicht mehr möglich ist. Stichwort: Globalisierung.

Eben. Putin wartet schon. Ich bin klar pro Putin, der Mann hat unser aller Hintern gerettet, als Merkel und Obama mal wieder meinten ausklinken zu müssen. Er wird sehr gerne der Geschäftspartner von Europa werden, ebenso Trump, der sich bereits mit Putin gut stellt. Mir wären solche Allianzen sehr viel lieber, als das was Obama und die Chinesen da angerührt hatten. Es gibt eben nicht nur die USA und Europa, von dem ich mir wünsche, dass es sobald als möglich zerfällt, dann ginge es allen endlich wieder besser und die elende Gleichmacherei sowie die Elimination von Kulturgut der einzelnen Länder fänden endlich ein Ende.

DANN (und nur dann) wäre womöglich endlich mal wieder reales Kapital da um etwas damit zu verändern, weil der elende Gierschlund der EU wegfiele.

.....

[isabe]

So, und nachdem das geklärt wäre, könnten wir uns ja dann wieder dem Threadthema zuwenden. Danke.

[mio]

reales Kapital

Unser reales Kapital verdanken wir aber bereits seit längerem dem Ausland. Für meine Begriffe rächt sich der "Europäische Größenwahn" schlicht, was nicht verwunderlich ist. Dreh die Zeit zurück bis vor Kolumbus und es könnte was werden mit der "deutschen Autonomie".

[Mondin]

So, und nachdem das geklärt wäre, könnten wir uns ja dann wieder dem Threadthema zuwenden. Danke.

Oh, wir sind exakt beim Thema Finanzierbarkeit. Wenn Du gerne etwas verändert, bzw. verbessert hättest, musst Du dort ansetzen, nicht im jetzgen, festgefahrenen Überbau, der niemals eine ordentliche Versorgung für alle wird gewährleisten können, weil das abgezockte Geld ins Ausland fließt.

[Mondin]

reales Kapital

Unser reales Kapital verdanken wir aber bereits seit längerem dem Ausland.

Du hast Deinen eigenen Link aber gelesen, oder?

Für meine Begriffe rächt sich der "Europäische Größenwahn" schlicht, was nicht verwunderlich ist.

Da stimme ich Dir zu.

Dreh die Zeit zurück bis vor Kolumbus und es könnte was werden mit der "deutschen Autonomie".

Oh, mir würde Bayerns Autonomie schon genügen, der Rest kann von mir aus in Europa untergehen/assimiliert werden. Edit: Die Briten sind ein kluges Völkchen.

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[mio]

Oh, mir würde Bayerns Autonomie schon genügen, der Rest kann von mir aus in Europa untergehen/assimiliert werden.

Dann zieh mal nen Zaun drum und lass nix mehr rein und nix mehr raus. Ich tippe darauf, dass es ca. 1 Woche dauert und Du hättest einen feinen Bürgerkrieg. Denn nicht mal Bayern dürfte in der Lage sein all seine Bürger spontan selbst zu ernähren. Und ich spreche wirklich schlicht von Nahrung.

[isabe]

Ich dachte, mondin habe italienische Vorfahren? Seit wann gehört Italien zu Bayern?

[Mondin]

Dann zieh mal nen Zaun drum und lass nix mehr rein und nix mehr raus. Ich tippe darauf, dass es ca. 1 Woche dauert und Du hättest einen feinen Bürgerkrieg. Denn nicht mal Bayern dürfte in der Lage sein all seine Bürger spontan selbst zu ernähren. Und ich spreche wirklich schlicht von Nahrung.

mio, nur weil sich ein Land aus der EU zurückzieht, werden seine Handelspartner nicht die Lieferungen einstellen. Das ist doch Unsinn. Was Großbritannien gemacht hat war sehr klug mAn. Natürlich gibt es jetzt noch ziemliches Gerödel, aber in den nächsten Jahren werden die Briten wieder auf eigenen Füßen stehen und die Gelder in Eigenregie verwalten können, die ihre Volkswirtschaft generiert.

So etwas würde ich mir auch wieder für Deutschland, Frankreich, die Niedrlande, Belgien, Italien etc. wünschen. Ich bin überzeugt davon, wenn diese unselige Eurozone erst Geschichte wäre, hätten alle Länder die Chance für einen Neustart. Und dann würde sich hier in Deutschlöand auch wieder mehr bewegen lassen.

Wichtig wäre eben auch eine größere Lobby für Kranke, aber da sehe ich ebenfalls Probleme. Ich denke da immer an das ELO (Erwerbslosenforum) zurück, wo der Admin sogar Shuttlebusse organisierte, um die Leute zu Demonstrationen nach Berlin zu bringen. Die Beteiligung war derartig gering, dass er irgendwann entnervt das Handtuch warf, überzeugt davon, dass die Leute lieber vor ihrem PC hocken und jammern, anstatt mal ihren Hintern in Bewegung zu setzen.

Ich fürchte, im Falle chronisch Kranker würde das Ergebnis ähnlich aussehen und das läge nicht an der Immobilität der Betreffenden.

Grüßerle!
Mondin

[Mondin]

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Ich dachte, mondin habe italienische Vorfahren? Seit wann gehört Italien zu Bayern?

Ich bin deutsche Staatsbürgerin, von Geburt an, isabe. Vorfahren hin oder her. Du wirst wieder persönlich. Empfindest Du das als dienlich?

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