Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer TherapeutInnen 2
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- [nicht mehr wegzudenken]
, 41
- Beiträge: 2179
Hilfreichster Satz ever:
"Sie MÜSSEN überhaupt nichts."
(Hintergrund muss ein trauma bearbeitet werden, muss ich Kontakt mit Familie xyz haben etc."
So einfach er ist, so wirksam.
"Sie MÜSSEN überhaupt nichts."
(Hintergrund muss ein trauma bearbeitet werden, muss ich Kontakt mit Familie xyz haben etc."
So einfach er ist, so wirksam.
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"Sie leiden jeden Tag unter dieser enormen Todesangst, glauben wirklich sie sterben und keiner merkt/weiss es... (kurze pause) ... das ist doch scheisse.."
Es tat gut, das meine Therapeutin verbalisiert hat, was in mir vorgeht...
Es tat gut, das meine Therapeutin verbalisiert hat, was in mir vorgeht...
"Es wird nicht weggehen. Wir müssen lernen, damit zu leben."
Dazu zweierlei:
Da ist meine Angst, dass es nach so und so viel Therapie "doch mal gut sein muss". Damit meine ich nicht, dass ich ewig Therapie machen möchte. Sondern, dass ich nicht so tun müssen will, als sei "alles wieder gut". Denn das wird es nicht. Und irgendwie ist das auch ok. Solange man damit nicht alleine ist, weil man "nicht darüber sprechen darf".
Und dann das "wir". Ich weiß nichts über seine Geschichte. Aber ich weiß, dass er eine hat. Und dass er auch einen Weg gegangen ist bis heute. Und warum sollte ich das dann nicht auch hinkriegen?
Dazu zweierlei:
Da ist meine Angst, dass es nach so und so viel Therapie "doch mal gut sein muss". Damit meine ich nicht, dass ich ewig Therapie machen möchte. Sondern, dass ich nicht so tun müssen will, als sei "alles wieder gut". Denn das wird es nicht. Und irgendwie ist das auch ok. Solange man damit nicht alleine ist, weil man "nicht darüber sprechen darf".
Und dann das "wir". Ich weiß nichts über seine Geschichte. Aber ich weiß, dass er eine hat. Und dass er auch einen Weg gegangen ist bis heute. Und warum sollte ich das dann nicht auch hinkriegen?
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- Forums-Insider
, 20
- Beiträge: 167
....weil ich sie akzeptiere wie sie sind und mit ihrer Sexualität, ohne Übergriffig zu werden, den das waren schon so viele in ihrem Leben..
Sie schaffen das. Wir schaffen das.
Sie schaffen das. Wir schaffen das.
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"Wir werden noch eine Weile auf Sie aufpassen müssen. Aber das bekommen wir hin."
50 Minuten lang das Thema „ich hab keine Daseinsberechtigung“.
Es ging dann irgendwann darum, dass er mich fragte, ob es für mich nicht auch schöner wäre, wenn ich nicht immer denken würde, dass ich nicht hier sein darf und dass es doch schön wäre, wenn ich gerne leben würde, sagte ich nach langem rumdrucksen, dass ich einfach nicht weiß, wie das gehen soll.
Er drauf: „ich werde das nicht hinnehmen“
Es ging dann irgendwann darum, dass er mich fragte, ob es für mich nicht auch schöner wäre, wenn ich nicht immer denken würde, dass ich nicht hier sein darf und dass es doch schön wäre, wenn ich gerne leben würde, sagte ich nach langem rumdrucksen, dass ich einfach nicht weiß, wie das gehen soll.
Er drauf: „ich werde das nicht hinnehmen“
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
Weise Sätze der Körpertherapeutin:
Die Dissoziationen:
Ich: Ist mir auch total unangenehm!
Sie: Nein! Ja, es IST Ihnen unangenehm, ja. Aber können Sie vielleicht probieren da anders drauf zuschauen als nur: es ist unangenehm? Ja, es ist unangenehm, aber es ist AUCH einfach ein Zeichen dafür, daß das zu viel war und Sie eine Möglichkeit gewählt haben, die Ihnen sehr bekannt ist. Daß Sie nämlich weggegangen sind.
---------
Sie: Daß Sie, wenn ich zu nah bin, nichts mehr wahrnehmen können: das passiert, wenn jemand Ihnen zu nahe gekommen ist, zu schnell, zu überwältigend, weil das System dann abschaltet, in Erstarrung geht. Und dann ist es gut, wieder auf einen Abstand zurückzugehen, wo Sie fühlen können. Und dann langsam zu probieren. Das heißt ja nicht, daß das immer so bleiben muß.
---------
Sie: Flaches Atmen, das ist was, eine Methode ist, sich in Sicherheit zu bringen. Weil wenn Sie flach atmen, dann trennt Sie das so ein Stück von dem, was da an Gefühlen aufwallen könnte. Und flaches Atmen bringt Sie dann ein Stück mehr in Sicherheit.
Die Dissoziationen:
Ich: Ist mir auch total unangenehm!
Sie: Nein! Ja, es IST Ihnen unangenehm, ja. Aber können Sie vielleicht probieren da anders drauf zuschauen als nur: es ist unangenehm? Ja, es ist unangenehm, aber es ist AUCH einfach ein Zeichen dafür, daß das zu viel war und Sie eine Möglichkeit gewählt haben, die Ihnen sehr bekannt ist. Daß Sie nämlich weggegangen sind.
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Sie: Daß Sie, wenn ich zu nah bin, nichts mehr wahrnehmen können: das passiert, wenn jemand Ihnen zu nahe gekommen ist, zu schnell, zu überwältigend, weil das System dann abschaltet, in Erstarrung geht. Und dann ist es gut, wieder auf einen Abstand zurückzugehen, wo Sie fühlen können. Und dann langsam zu probieren. Das heißt ja nicht, daß das immer so bleiben muß.
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Sie: Flaches Atmen, das ist was, eine Methode ist, sich in Sicherheit zu bringen. Weil wenn Sie flach atmen, dann trennt Sie das so ein Stück von dem, was da an Gefühlen aufwallen könnte. Und flaches Atmen bringt Sie dann ein Stück mehr in Sicherheit.
![unschlüssig :ermm:](./images/smilies/ermm.gif)
Zur Therapie:
Sie: Wenn man sich jetzt diesen inneren Teilen zuwendet, die überfordert gewesen sind, dann brauchen die erstmal Unterstützung und Hilfe, weil die SIND dann noch wie ein kleines Kind. Und ein kleines Kind braucht Unterstützung und erstmal Sicherheit. Und d.h. das dann in so einer inneren Arbeit so eine Unterstützung wichtig ist. Das sag ich deshalb, weil das ein zu hoher Anspruch ist, wenn Sie meinen, daß Sie das direkt selber können müssen. Im Endeffekt, für die Erwachsene, stimmt das. Aber auf dem Weg dahin braucht es ERSTMAL Unterstützung. Und das ist wichtig. Damit andere Erfahrungen gemacht werden können.
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Ich: Ich habe gedacht, ich weiß gar nicht, ob das jemand aushalten kann, wenn ich jetzt zum Beispiel ein Jahr lang hierherkomme und Sie mir ein Jahr lang nur die Hand halten und ich vielleicht ein Jahr lang ganz schlimm weinen muß. Das ist ja überhaupt nicht zuzumuten. Und auch nicht aushaltbar für andere.
Sie: doch! (geflüstert)
---------
Sie: Dadurch, daß Sachen ausgesprochen werden und benannt werden, können sie gehen.
----------
Ich: ich übe hier ja ein bißchen auch. Das letzte mal, als Sie gefragt haben, ob Sie näher kommen dürfen,… das sind dann auch so Momente, wo ich erstmal ganz schlimm Angst kriege. Und deswegen auch erstmal zögere, aber das Zögern ist auch schon ein Gewinn, weil sonst wäre es sofort Weglaufen gewesen.
Sie: Wenn man sich jetzt diesen inneren Teilen zuwendet, die überfordert gewesen sind, dann brauchen die erstmal Unterstützung und Hilfe, weil die SIND dann noch wie ein kleines Kind. Und ein kleines Kind braucht Unterstützung und erstmal Sicherheit. Und d.h. das dann in so einer inneren Arbeit so eine Unterstützung wichtig ist. Das sag ich deshalb, weil das ein zu hoher Anspruch ist, wenn Sie meinen, daß Sie das direkt selber können müssen. Im Endeffekt, für die Erwachsene, stimmt das. Aber auf dem Weg dahin braucht es ERSTMAL Unterstützung. Und das ist wichtig. Damit andere Erfahrungen gemacht werden können.
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Ich: Ich habe gedacht, ich weiß gar nicht, ob das jemand aushalten kann, wenn ich jetzt zum Beispiel ein Jahr lang hierherkomme und Sie mir ein Jahr lang nur die Hand halten und ich vielleicht ein Jahr lang ganz schlimm weinen muß. Das ist ja überhaupt nicht zuzumuten. Und auch nicht aushaltbar für andere.
Sie: doch! (geflüstert)
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Sie: Dadurch, daß Sachen ausgesprochen werden und benannt werden, können sie gehen.
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Ich: ich übe hier ja ein bißchen auch. Das letzte mal, als Sie gefragt haben, ob Sie näher kommen dürfen,… das sind dann auch so Momente, wo ich erstmal ganz schlimm Angst kriege. Und deswegen auch erstmal zögere, aber das Zögern ist auch schon ein Gewinn, weil sonst wäre es sofort Weglaufen gewesen.
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Lange Pause:
Sie (vor 3 Monaten Pause): Wenn wir uns wiedersehen, dann gucken wir, wo wir dann stehen. Und wenn wir uns ein bißchen verloren haben, dann finden wir uns einfach wieder.
---------
Sie (nach der Pause): Mir ist es wichtig, daß Sie sich sicher fühlen. Und daß wir langsam machen und nicht auf die Zeit gucken.
Ich (sehr distanziert): wenn das ok ist für Sie, dann kontrolliere ich Sie noch ein bißchen
Sie: jaaa, so viel, wie Sie es brauchen, Frau X, das ist völlig in Ordnung!
Sie (vor 3 Monaten Pause): Wenn wir uns wiedersehen, dann gucken wir, wo wir dann stehen. Und wenn wir uns ein bißchen verloren haben, dann finden wir uns einfach wieder.
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Sie (nach der Pause): Mir ist es wichtig, daß Sie sich sicher fühlen. Und daß wir langsam machen und nicht auf die Zeit gucken.
Ich (sehr distanziert): wenn das ok ist für Sie, dann kontrolliere ich Sie noch ein bißchen
Sie: jaaa, so viel, wie Sie es brauchen, Frau X, das ist völlig in Ordnung!
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Barida, danke fürs Teilen!
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
Kein Vorwurf nur ne Beobachtung, wie sie da sitzen ich komme gar nicht an Sie ran, ich kann Ihnen gar nichts mitgeben was sie hält.
Wie arbeiten sie die Woche?kommen Sie Freitag nochmal!
Sie haben so einen Hass in sich, mit so einer ernormen Kraft das sie sich am liebsten umbringen würden
Wie arbeiten sie die Woche?kommen Sie Freitag nochmal!
Sie haben so einen Hass in sich, mit so einer ernormen Kraft das sie sich am liebsten umbringen würden
Hallo Barida auch ich möchte mich für das teilen dieser berührenden Sätze bedanken.
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- Forums-Insider
, 30
- Beiträge: 424
Ich habe auch noch was Schönes:
Er hat mal gesagt: " Wenn Sie denken, Sie müssen etwas tun (dann tun sie es nicht). Das ist (meist) ein schlechter innerer Ratgeber "
Das war soooo wertvoll in der Situation. Und ist eigentlich auf ganz viel anzuwenden.
Er hat mal gesagt: " Wenn Sie denken, Sie müssen etwas tun (dann tun sie es nicht). Das ist (meist) ein schlechter innerer Ratgeber "
Das war soooo wertvoll in der Situation. Und ist eigentlich auf ganz viel anzuwenden.
Nachdem ich ihm auf Nachfrage erklärt habe, wie ich mich selbst sehe..
Er: "Ich verstehe gar nicht, wie Sie das denken können. Ich glaube Ihnen natürlich, dass Sie das so sehen. Aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Sie wirken auf mich wie ein liebenswerter, gutmütiger Mensch."
Das hat mich berührt..
Er: "Ich verstehe gar nicht, wie Sie das denken können. Ich glaube Ihnen natürlich, dass Sie das so sehen. Aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Sie wirken auf mich wie ein liebenswerter, gutmütiger Mensch."
Das hat mich berührt..
Ich: - Im Moment denke ich, ich daß ich das alles nicht schaffe und daß ich zwischendurch halt aufgebe
Sie: - Das darf doch sein. Das gehört auch dazu. Zwischendrin der Gedanke, ich schaffe es vielleicht nicht. Und der kommt meistens dann, wenn es gerade ein Stückchen aufwärts geht
Ich: - aha
Sie: - dann ist nämlich was in Sicht und dann wird das Ziel nochmal deutlicher und dann wird vielleicht auch nochmal spürbarer: ich bin da aber noch nicht, aber ich würde da gerne sein.
Sie: - Das darf doch sein. Das gehört auch dazu. Zwischendrin der Gedanke, ich schaffe es vielleicht nicht. Und der kommt meistens dann, wenn es gerade ein Stückchen aufwärts geht
Ich: - aha
Sie: - dann ist nämlich was in Sicht und dann wird das Ziel nochmal deutlicher und dann wird vielleicht auch nochmal spürbarer: ich bin da aber noch nicht, aber ich würde da gerne sein.
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