Religion & Atheismus
Blaubaum, dein Text ist etwas verwirrend.
Der Unterschied zwischen der Wahrnehmung "Da ist ein Gebirge", "Ich bin von a nach b gefahren" etc. und deiner Wahrnehmung dass es einen Gott gäbe ist folgender: Ersteres sind Dinge die so ziemlich jeder Mensch übereinstimmend wahrnimmt, und zwar mit mehreren Sinnen. Letzteres aber nehmen Menschen sehr unterschiedlich, oft widersprüchlich und viele auch gar nicht wahr.
Das spricht dafür dass ersteres zuverlässige Erfahrungen sind, letzteres ehr Halluzinationen.
Der Unterschied zwischen der Wahrnehmung "Da ist ein Gebirge", "Ich bin von a nach b gefahren" etc. und deiner Wahrnehmung dass es einen Gott gäbe ist folgender: Ersteres sind Dinge die so ziemlich jeder Mensch übereinstimmend wahrnimmt, und zwar mit mehreren Sinnen. Letzteres aber nehmen Menschen sehr unterschiedlich, oft widersprüchlich und viele auch gar nicht wahr.
Das spricht dafür dass ersteres zuverlässige Erfahrungen sind, letzteres ehr Halluzinationen.
"..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!"
(geklaut von Geistlein)
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eben. genau wie z.b. den einblick in die zerebralen vorgänge eines menschen, z.b. das wirken der neurotransmitter. jemand, der nicht über den angeborenen röntgenblick oder eben, etwas realistischer, über medizinisch-bildgebende verfahren verfügt, nimmt nicht wahr, was sich in einem menschen so abspielt, je nachdem welchen einflüssen oder erfahrungen er ausgesetzt ist (zumindest nicht die biochemischen äquivalente, wohl aber möglicherweise eine veränderte stimmung/lebensführung etc.).Georg28 hat geschrieben:Ersteres sind Dinge die so ziemlich jeder Mensch übereinstimmend wahrnimmt, und zwar mit mehreren Sinnen. Letzteres aber nehmen Menschen sehr unterschiedlich, oft widersprüchlich und viele auch gar nicht wahr.
spontanremissionen bei krebs und die entstehung und der verlauf von psychosomatosen sind ein beispiel dafür, wie eng psycho-und somatoenergetische vorgänge miteinander verknüpft sind.
um halluzinationen handelt es sich hier wohl eher nicht.....
wenn man aber das ergebnis einer erfahrung beobachten kann, und man stellt gewisse regelmässigkeiten fest, und das durchaus als bestandteil der dinglichen welt, wo ist dann noch der unterschied zu so alltäglichen feststellungen, dass jemand erst in münchen war und dann in hamburg ist und behauptet, er sei mit seinem audi von M nach HH gefahren, und der wagen steht auch da und man kann ihn anfassen und der motor ist noch warm u.s.w.?
kannst Du diese behauptung beweisen?Das spricht dafür dass ersteres zuverlässige Erfahrungen sind, letzteres ehr Halluzinationen.
überdies unterliegst Du hier, wie ich finde, einem fortwährenden missverständnis, das sich offenbar nur schwer ausräumen lässt: Du schreibst von meiner wahrnehmung, "dass es einen gott gäbe". erstens wäre das keine wahrnehmung, sondern eine behauptung, und 2. ist das für mich überhaupt nicht der punkt. eine solche behauptung würde ich im leben nicht aufstellen. das wäre mir ehrlich gesagt zu . genau, wie das gegenteil zu behaupten .
ich verstehe so gut wie nichts von quantenphysik, habe jedoch gehört/gelesen, dass meine sicht auf die phänomenologie der energie, wie sie auch seit tausenden von jahren nicht nur im christentum (dem "esoterischen" teil des christentums), sondern auch im taoismus und buddhismus (...) gesehen wird, durch quantenphysikalische forschungen mittlerweile bestätigt wird. wir brauchen uns also nicht in irgendwelche mr. spocks verwandeln, um festzustellen, dass es nicht nur diejenigen vorgänge in dieser welt gibt, die der mensch zwischen fahrradabstellen und brötchenholen wahrzunehmen gnädigst geneigt ist .
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Spontanremission bei Krebs steht häufig in engem zeitlichen Zusammenhang mit heftigen fiebrigen Infekten, ist also nicht unbedingt ein Beispiel für psychosomatische Wechselwirkungen (die übrigens IMHO niemand hier ausschließt).Blaubaum hat geschrieben:spontanremissionen bei krebs und die entstehung und der verlauf von psychosomatosen sind ein beispiel dafür, wie eng psycho-und somatoenergetische vorgänge miteinander verknüpft sind.
um halluzinationen handelt es sich hier wohl eher nicht.....
kannst Du diese behauptung beweisen?Das spricht dafür dass ersteres zuverlässige Erfahrungen sind, letzteres ehr Halluzinationen.
Wenn wir schon beim Beweisen sind, dann fehlt doch jeder konkrete Hinweis, dass es sich dabei um die gleiche Erfahrung handelt, die Du 'Gotteserfahrung' nennst. Auch hier ist kein 'Gebäude' zu errichten - dasselbe Problem stellt sich ja auf dem Gebiet der 'vergleichenden Mystik', wo Viele behaupten dass Alle im Prinzip die gleiche Erfahrung machten, und Andere das mit ebenso guten Gründen verneinen...wenn man aber das ergebnis einer erfahrung beobachten kann, und man stellt gewisse regelmässigkeiten fest, und das durchaus als bestandteil der dinglichen welt, wo ist dann noch der unterschied zu so alltäglichen feststellungen...
In diesem Punkt gehe ich 100% mit Dir konform - es ist allerdings schwierig auseinanderzuhalten, wenn Du einerseits von einer Gotteserfahrung sprichst und andererseits sagst, dass Du keinen Gott wahrnimmst - ein Sprachproblem offenbar...überdies unterliegst Du hier, wie ich finde, einem fortwährenden missverständnis, das sich offenbar nur schwer ausräumen lässt: Du schreibst von meiner wahrnehmung, "dass es einen gott gäbe". erstens wäre das keine wahrnehmung, sondern eine behauptung, und 2. ist das für mich überhaupt nicht der punkt. eine solche behauptung würde ich im leben nicht aufstellen. das wäre mir ehrlich gesagt zu . genau, wie das gegenteil zu behaupten .
Da kann ich Dir auch als 'Mr. Spock' nur zustimmen, auch ohne irgendwelche esoterischen quantenphysikalischen Parallelen bemühen zu müssen. Die Realität hatte bisher noch immer irgendwelche Überraschungen für uns bereit, und ich fühle mich nicht zum Propheten berufen, wie die in Zukunft aussehen werden...wir brauchen uns also nicht in irgendwelche mr. spocks verwandeln, um festzustellen, dass es nicht nur diejenigen vorgänge in dieser welt gibt, die der mensch zwischen fahrradabstellen und brötchenholen wahrzunehmen gnädigst geneigt ist .
() shouqici
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
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Zuletzt geändert von Passat am Sa., 28.01.2012, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
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genauso sehe ich das auch, und deshalb werde ich mich hüten, irgendein (dogmatisches) gebäude zu errichten. ich würde mich zwangsläufig in den tentakeln dieses gebäudes verfangen bzw. den ausgang nicht mehr finden.shouqici hat geschrieben:Wenn wir schon beim Beweisen sind, dann fehlt doch jeder konkrete Hinweis, dass es sich dabei um die gleiche Erfahrung handelt, die Du 'Gotteserfahrung' nennst. Auch hier ist kein 'Gebäude' zu errichten - dasselbe Problem stellt sich ja auf dem Gebiet der 'vergleichenden Mystik', wo Viele behaupten dass Alle im Prinzip die gleiche Erfahrung machten, und Andere das mit ebenso guten Gründen verneinen...
es liegt mir in keiner weise daran, irgendetwas zu beweisen. was auch?
ich fordere lediglich dann zum beweisen auf, wenn ich zum beweisen aufgefordert werde, soz. als ironische retourkutsche.
was ich gotteserfahrung nenne, ist, wie schon gesagt, mMn die erfahrung einer bestimmten energiekonstellation, die ich jedoch, in gewissen grenzen, durchaus für allgemeingültig bzw. allgemeinwirksam halte, ähnlich wie jeder zwar hunger oder sättigung individuell empfindet, aber irgendwie auch gleich, oder wie ein medikament zwar bei jedem anders wirkt, aber auch irgendwie gleich. soooo unterschiedlich sind wir menschen dann doch wieder nicht, dass ein hochpotentes neuroleptikum beim einen antipsychotisch, beim anderen füsse-wärmend wirkt.
der begriff GOTT ist mir persönlich dabei völlig wurscht! es ist nur eben so, dass irgendwann mal jemand für diese art von erfahrung den begriff GOTT geprägt hat, und warum denn nicht?
was kann ich dafür, dass dann später irgendwelche iddis diese wunderbare sache (auf die z.b. Jesus Christus ziemlich abgefahren sein soll) auf so erbärmliche weise in ein infantil anmutendes konzept gepresst haben, bei dem gott HERRSCHAFT ausübt und morgens nach dem duschen rührei isst?
und damit das ganze gezerre um gottesbegriffe und religiöse rechthaberei (christen gegen muslime gegen atheisten etc.) erst ermöglicht haben...
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Blaubaum: Was glaubst du denn dann jetzt genau? Und warum?
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(geklaut von Geistlein)
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Hm, da ist mein Tonfall nicht mit rübergekommen, das Ganze war nicht ernst gemeint. :Dshouqici hat geschrieben:Dazu gibt es ein konkreteres Beispiel: Jeder wusste mal, dass eine Spinne einen aus dem pulverisierten Horn eines Einhorns ...
...
Da verlasse ich mich lieber (was den Wolpertinger betrifft) auf die zoologische Systematik, in die er einfach nicht 'reinpasst - die Systematik bei Göttern ist aber leider sehr nebulös und lückenhaft...
Puh, die ersten drei Worte klangen in meinem Kopf beleidigt. Der Rest macht aber die Intention klar.shouqici hat geschrieben:Ja, danke auch; diese Diskussion ist auch für mich sehr anregend - in solchen Gesprächen ist man immer wieder gezwungen irgendwelche Dinge zu hinterfragen und rational zu begründen, die man 'immer schon' als selbstverständlich angesehen hatZur Frage "1, 2, oder 3" (^^): Die Diskussion mit dir ist ernsthaft eine produktive. Deine Aussagen musste ich wirklich erst mal auf mich wirken lassen um eine Antwort zu finden.
Ich verstehe was du meinst. Jachwe ist wahrscheinlicher als der christliche Gott, denn letzterer beinhaltet erstere, macht aber auch noch weitere Behauptungen, ist also statistisch unwahrscheinlicher.shouqici hat geschrieben:Haben wir das wirklich? Ich kann mich nur erinnern dass wir einig waren, dass die persönliche Vorliebe kein Maßstab für die Realität sein kann... Aber mal praktisch - ich picke mal z.B. vier unfalsifizierbare Behauptungen über die Entstehung des Menschen 'raus:Sagen wir ich möchte mir ein Bild von der Realität machen. Ich habe zwei, und nur zwei, Möglichkeiten: Entweder schließe ich alle unfalsifizierbaren Behauptungen mit ein in mein Bild oder ich lasse sie alle raus. Dass es keine Rechtfertigung gibt ein(ig)e rauszupicken haben wir ja schon festgestellt.
a) die Kuh Audhumla hat den ersten Menschen aus dem ursprünglichen Welteis herausgeleckt.
b) der ewige Gott hat den ersten Menschen aus Lehm gebildet und ihm den Lebensodem eingehaucht.
c) Der Mensch hat sich im Lauf der Zeit aus irgendwelchen Gründen als erfolgreichste Art der Primaten evolutionär entwickelt.
d) Der böse Xenu ließ vor 75 Mio. Jahren die 'überschüssige' Bevölkerung des galaktischen Imperiums in Raumschiffe verladen, zur Erde bringen, die damals Teegeeack hieß, sie dort in Vulkane werfen und H-Bomben darin zünden. Den [natürlich überlebenden] Seelen wurden "R6-Implantate" eingepflanzt, damit sie das Gedächtnis verloren und Religionen hervorbrachten - ja, und diese Seelen haben sich dann irgendwie zu Menschen entwickelt.
- oder irgendwelche x-beliebigen anderen - warum sollte ich verpflichtend die entweder alle annehmen oder alle verwerfen? Auch wenn eine Aussage nicht falsifizierbar ist, kann sie wahrscheinlicher sein [bzw. nach Ockham's Rasiermesser 'einfacher'] als eine andere...
Trotzdem haben wir - unter der Annahme dass keine von beiden Religionen falsifizierbare Behauptungen aufstellt - mehrere Behauptungen die sich weder belegen noch widerlegen lassen. Persönlichen Geschmack haben wir für eine Auswahl schon ausgeschlossen. Du klingst so als wolltest du jetzt die Wahrscheinlichste, d. h. die am wenigsten Unwahrscheinliche einfach annehmen?
Keine - weil beide nicht mit der Realität zusammenstimmen. Ein widerspruchsfreies Weltbild ist scheint's [nach Gödels Unvollständigkeitssatz] nur dann möglich, wenn dieses nicht vollständig ist - und das wieder würde ja der Realität widersprechenSag mir, welche Variante sollte ich wählen?
Da ziehe ich persönlich die Offenheit gegenüber Widersprüchen vor - auch wenn es heißt "Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein..." [/quote]
Hm, okay, nochmal: Mein Bild von der Welt kann nur (entweder)...
a) keine Götter enthalten.
b) einen (Satz) Götter enthalten. Dann bräuchte ich aber schon einen guten (!) Grund warum ich mir genau diese(n) herauspicke.
c) alle Götter und Fabelwesen enthalten. Nicht wirklich praktikabel.
Da c) wie gesagt ausscheidet und mir kein Verfahren für b) bekannt ist bleibe ich erst mal weiterhin bei a).
Macht das meine Position verständlicher? Ich behaupte damit nicht Gewissheit zu haben dass es keine Götter gibt. Ich glaube einfach nicht an sie. Ich bin frei von Göttern, ohne Gott, A-Theos, Atheist.
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Jep - das mit dem Tonfall ist eines der Probleme bei dieser Art der Diskussion - die hat dafür unter anderen Aspekten große Vorteile...Georg28 hat geschrieben:Puh, die ersten drei Worte klangen in meinem Kopf beleidigt. Der Rest macht aber die Intention klar.
Hm - wir haben hier vier konkurrierende Behauptungen, eine davon im strengen Sinn religiös. Welche 'beiden' Religionen meinst Du? Natürlich reihe ich diese vier nach Wahrscheinlichkeit und bin eher geneigt die [für mich] plausibelste anzunehmen - scheint mir jedenfalls sinnvoller als alle anzunehmen oder zu verwerfen - oder krampfhaft nach einer fünften zu suchen...Ich verstehe was du meinst. Jachwe ist wahrscheinlicher als der christliche Gott, denn letzterer beinhaltet erstere, macht aber auch noch weitere Behauptungen, ist also statistisch unwahrscheinlicher.
Trotzdem haben wir - unter der Annahme dass keine von beiden Religionen falsifizierbare Behauptungen aufstellt - mehrere Behauptungen die sich weder belegen noch widerlegen lassen. Persönlichen Geschmack haben wir für eine Auswahl schon ausgeschlossen. Du klingst so als wolltest du jetzt die Wahrscheinlichste, d. h. die am wenigsten Unwahrscheinliche einfach annehmen?
Hm, in diesem Sinne bin ich wohl auch a-Theist - ich bin frei, mehrere, einen, oder keinen Gott anzunehmen, und ich sehe in einem theistischen Weltbild keinerlei Vorteil gegenüber einem atheistischen. Da ich dabei aber immer nur von einem Bild der Realität ausgehen kann, enthalte ich mich einer Aussage über diese selbst. Ob dort tatsächlich JHWH, das Spaghettimonster, Cthulhu, die Logik selbst, oder gähnende Leere herrscht, liegt jedenfalls jenseits meines Erkenntnishorizonts, und ich sehe eigentlich wenig Sinn darin, mir darüber den Kopf zu zerbrechen...Hm, okay, nochmal: Mein Bild von der Welt kann nur (entweder)...
a) keine Götter enthalten.
b) einen (Satz) Götter enthalten. Dann bräuchte ich aber schon einen guten (!) Grund warum ich mir genau diese(n) herauspicke.
c) alle Götter und Fabelwesen enthalten. Nicht wirklich praktikabel.
Da c) wie gesagt ausscheidet und mir kein Verfahren für b) bekannt ist bleibe ich erst mal weiterhin bei a).
Macht das meine Position verständlicher? Ich behaupte damit nicht Gewissheit zu haben dass es keine Götter gibt. Ich glaube einfach nicht an sie. Ich bin frei von Göttern, ohne Gott, A-Theos, Atheist.
Ich sehe allerdings auch, dass alle Denk- und Welterklärungsmodelle Lücken und Widersprüche aufweisen, und dass tendenziell jede gefundene Erklärung neue Lücken aufreißt - insofern bin ich also durchaus interessiert an der 'Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit', dem 'Objekt' der religio, von der ich im Anfangsposting hier geschrieben habe. Dieses Interesse ist natürlich insofern eher theoretisch, als diese 'Hinterwelt' eben p. def. unsere Denkmöglichkeiten übersteigt (wir selbst sind ja bestenfalls Teil davon) - und die Religionen zwar vom 'Undenkbaren' und 'Unerkennbaren' viel reden, aber letzten Endes doch wieder nur Erklärungen produzieren... Hier kann ich Blaubaums Zugang cum grano salis durchaus nachvollziehen.
() shouqici
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[Peter Ustinov]
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Krasses OT @shouqici:
Ein wirklich interessanter Thread, der mich immer wieder zum Nachdenken anregt - danke dafür. Allerdings hab ich auch Risiken und Nebenwirkungen festgestellt in Form von unerwünschter Gewichtszunahme aufgrund gesteigerten Appetits auf Schokoladen-Nikoläuse, mit denen ich unweigerlich deinen Nick in Verbindung mit deinem Avatar zu assoziieren gezwungen bin. Fühlte mich neulich sogar nach dem Genuss einiger Postings hier beim anschließenden Einkauf genötigt, ein von Weihnachten übriggebliebenes, deutlich reduziertes Exemplar käuflich zu erwerben und unverzüglich zu verkonsumieren - und jetzt drohen auch noch die Schoko-Osterhasen Weia!!!
Wobei - ich stell grad fest - so OT bin ich ja gar nicht... Weihnachten, Ostern... passt doch irgendie
Sorry, nix für ungut... ich bleib dann lieber erst mal wieder beim Lesen und Kämpfen gegen meine Schoko-Geister
Einen schönen Sonntag!
Ein wirklich interessanter Thread, der mich immer wieder zum Nachdenken anregt - danke dafür. Allerdings hab ich auch Risiken und Nebenwirkungen festgestellt in Form von unerwünschter Gewichtszunahme aufgrund gesteigerten Appetits auf Schokoladen-Nikoläuse, mit denen ich unweigerlich deinen Nick in Verbindung mit deinem Avatar zu assoziieren gezwungen bin. Fühlte mich neulich sogar nach dem Genuss einiger Postings hier beim anschließenden Einkauf genötigt, ein von Weihnachten übriggebliebenes, deutlich reduziertes Exemplar käuflich zu erwerben und unverzüglich zu verkonsumieren - und jetzt drohen auch noch die Schoko-Osterhasen Weia!!!
Wobei - ich stell grad fest - so OT bin ich ja gar nicht... Weihnachten, Ostern... passt doch irgendie
Sorry, nix für ungut... ich bleib dann lieber erst mal wieder beim Lesen und Kämpfen gegen meine Schoko-Geister
Einen schönen Sonntag!
Sehr geehrter Herr Georg28,Georg28 hat geschrieben:Blaubaum: Was glaubst du denn dann jetzt genau? Und warum?
es ist schon merkwürdig: steht irgendwo in meinen zahlreichen posts, dass ich irgendetwas glaube? ich glaube garnichts! Du bist doch jemand, der sehr differenziert denken und urteilen kann, warum nicht in bezug auf mich bzw. meine meinung?
ich vergleiche lediglich meine eigenen bescheidenen und wenig umfangreichen erfahrungen und fähigkeiten mit den grossen, umfangreichen erfahrungen und fähigkeiten, die Jesus Christus nachgesagt werden (wobei mir wiederum die historische relevanz völlig egal ist, weil auch ein rein fiktiver Jesus Christus der träger derselben information wäre), und stelle grosse ähnlichkeiten fest.
als nächstes nehme ich zur kenntnis, dass für diese erfahrungen und fähigkeiten, vorausgesetzt, es wurde halbwegs korrekt zitiert und übersetzt, von Jesus der begriff GOTT verwendet wurde (was natürlich semantisch zweifelhaft sein könnte, aber an der inneren bedeutungslinie nichts ändert, da hier eben nichts geglaubt werden, sondern selbst erfahren werden muss) und verwende deshalb den gleichen begriff, weil es sich offensichtlich um dieselben oder ganz ähnliche erfahrungen handelt.
wäre ich nicht christlich geprägter mitteleuropäer, sondern z.b. chinese, würde ich sicher einen anderen begriff wählen (z.b.tao oder harmonie oder ch'i), als buddhist würde ich wieder einen anderen begriff wählen, und dann wäre wahrscheinlich auch Jesus Christus für mich nicht die naheliegende vergleichs-und projektionsperson, sondern vielleicht irgendein lama oder der buddha der barmherzigkeit.
ändert alles nichts an der qualität der energiekonstellation, die im übrigen mMn ebenso von atheisten wahrgenommen werden kann und meist auch wird, vorausgesetzt, dass diese noch genügend zeit und offenheit haben, inmitten ihres ressourcenverbrauchenden kampfes gegen windmühlen täglich ein paar minuten für diese (bewusste) wahrnehmung zu erübrigen .
hochachtungsvoll Ihr Bb
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
warum sich mit dem verzehren von götzenabbildern begnügen? warum nicht den echten shouqici anknabbern?Danica hat geschrieben:aufgrund gesteigerten Appetits auf Schokoladen-Nikoläuse, mit denen ich unweigerlich deinen Nick in Verbindung mit deinem Avatar zu assoziieren gezwungen bin.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Hm - da fühle ich mich ganz unschuldig, habe weder mit Niko- noch anderen Läusen und auch nicht mit Osterhasen was zu tun. Mein Nick heißt im Original 守其雌, und der Avatar - na, den hab' ich mal geändert, weil mir sowieso jemand deshalb an den Wagen fahren hätte können - 'Der Zweifler' von Barlach ist noch nicht gemeinfrei - aber mit dem Nikolaus hat auch er ganz sicher nichts zu tun, und mit dem Osterhasen erst recht nicht...
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Da hast du mich falsch verstanden. Ich hatte einfach den christlichen und jüdischen Gott genommen um das mit der Wahrscheinlichkeit noch mal mit meinen Worten zu erklären. Ich meinte den Vergleich zwischen allen religiösen Behauptungsgebäuden, die ich erst mal (der Einfachheit halber) pauschal in die Kategorie "weder beweisbar noch widerlegbar" stecke. Was widerlegbare Aussagen macht die bereits widerlegt wurden ist natürlich zu verwerfen.shouqici hat geschrieben:Hm - wir haben hier vier konkurrierende Behauptungen, eine davon im strengen Sinn religiös. Welche 'beiden' Religionen meinst Du? Natürlich reihe ich diese vier nach Wahrscheinlichkeit und bin eher geneigt die [für mich] plausibelste anzunehmen - scheint mir jedenfalls sinnvoller als alle anzunehmen oder zu verwerfen - oder krampfhaft nach einer fünften zu suchen...
Es geht also um die Auswahl zwischen dem katholischen Gottesbild, dem evangelischen, dem jüdischen, dem islamischen, dem mormonischen, dem antiken, dem nordischen, dem evangelikalen, usw.
Wenn du zwischen all diesen Gottesbildern auswählen möchtest und beschließt das zu nehmen das das geringste Maß an Unwahrscheinlichkeit hat dann wirst du wohl bei einem landen das letztlich keinerlei unfalsifizierbare Aussagen macht, sich also an das hält was wissenschaftlich nachprüfbar ist. Darum dachte ich nicht dass du das "wahrscheinlichste" nehmen würdest.
Die Grundfrage wäre aber eigentlich: Bist du bereit eine Gottesbehauptung (oder generell eine "übernatürliche" Behauptung) anzunehmen ohne dass es dafür objektiv nachprüfbare Anhaltspunkte gäbe? "ehr geneigt" hieße eigentlich nein. "die für mich plausibelste" klingt sehr nach persönlichem Geschmack, und den hatten wir eigentlich ausgeschlossen wenn es um den Aufbau eines Weltbildes geht, oder?
Ach ja, so wie ich es verstanden habe glaubst du nicht aktiv an einen Gott, oder? Damit wärst du - wie ich - ein Atheist. Das heißt nicht dass wir wüssten dass es keinen Gott gibt, es geht einfach nur um die Abwesenheit eines Gottesglaubens.
"..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!"
(geklaut von Geistlein)
(geklaut von Geistlein)
Lass dich bitte nicht von Esoterikern einlullen die dir was von Energieübertragung auf Quantenebene oder so erzählen. Ja, es gibt sehr ungewöhnliche Quanteneffekte, auf der Makroskopischen Ebene geht es trotzdem "mit rechten Dingen" zu. Wenn jemand dir was von einer "Energieübertragung" erzählt ist ein ganz guter Anhaltspunkt zu fragen um wie viele eV (Elektronenvolt) es sich dabei handelt. Wer Ahnung hat von dem was er da erzählt wird dir das auch beantworten und begründen können. Die Beispielwerte aus dem Wikipedia-Artikel auswendig zu kennen kann dabei helfen die Glaubwürdigkeit einzuschätzen.Blaubaum hat geschrieben:ich verstehe so gut wie nichts von quantenphysik, habe jedoch gehört/gelesen, dass meine sicht auf die phänomenologie der energie, wie sie auch seit tausenden von jahren nicht nur im christentum (dem "esoterischen" teil des christentums), sondern auch im taoismus und buddhismus (...) gesehen wird, durch quantenphysikalische forschungen mittlerweile bestätigt wird. wir brauchen uns also nicht in irgendwelche mr. spocks verwandeln, um festzustellen, dass es nicht nur diejenigen vorgänge in dieser welt gibt, die der mensch zwischen fahrradabstellen und brötchenholen wahrzunehmen gnädigst geneigt ist .
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(geklaut von Geistlein)
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Du "fühlst" also, dass es einen Gott gibt? Wie gehst du damit um? Vertraust du deinem Gefühl da blind und nimmst diesen Gott in dein Bild von der Realität auf? Wenn ja, dann stellst du damit eine (ggf. unausgesprochene) Behauptung auf, was nicht gleich heißt dass du diese irgendjemandem aufzwingst, aber du stellst sie auf.Blaubaum hat geschrieben:deshalb käme ich auch nicht auf die idee, mein gefühl von gott/liebe irgendjemandem als dogma auf die nase drücken zu wollen.
Was macht diesen Gott aus? Interessiert es dich ob dieser Gott real existiert, als von dir unabhängiges Wesen?
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