Ich würde jetzt auch nicht zustimmen, das unbezahlt automatisch privat bedeutet. Aber die telefonische Erreichbarkeit ist sicherlich nicht zur Krisenintervention bestehender Patienten gedacht. Sonst wäre der Therapeut wiederum nicht erreichbar zur Terminabsprache, wenn derweil das Telefon anderweitig blockiert ist.Aber was ist denn mit dieser verbindlichen telefonischen Erreichbarkeit (die ja aber tatsächlich - zum Ärger der Therapeuten - nicht vergütet wird), kann man so ein Telefonat dann nicht dem zuordnen? Also das wäre mir so jetzt logisch, mehr logisch, als dass so ein Kontakt dann privat wäre, oder nicht?!
Sie an den Feiertagen stören, unverschämt?
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Mal als Beispiel:
Meine Therapeutin hatte bevor es diese Telefonzeiten gab keine festen telefonischen Sprechzeiten. Statt dessen konnte man ihr - als "Neupatient" auf den AB sprechen oder aber ihr eine mail (über ein Kontaktformular auf ihrer Homepage) schreiben und sie hat sich dann zurückgemeldet. Ihr war das deutlich lieber als diese "zementierten Zeiten", weil es einfach besser zu ihrer Arbeitsweise passt. Seit es diese Telefonzeiten gibt ist kein Erstkontakt per mail mehr möglich, schreibt sie auch auf ihrer Homepage ausdrücklich so, wahrscheinlich weil sich die mail-Adresse auch auf anderen "Fachseiten" finden lässt.
Statt dessen ist sie nur noch in diesen Zeiten zu Terminwünschen erreichbar (bzw. eine Vertretungsperson) und reagiert auch nur noch in diesen. Das gilt zB. für ihr unbekannte Patienten. Für Patienten die sie in Behandlung hatte oder hat gilt das aber so nicht.
Meine Therapeutin hatte bevor es diese Telefonzeiten gab keine festen telefonischen Sprechzeiten. Statt dessen konnte man ihr - als "Neupatient" auf den AB sprechen oder aber ihr eine mail (über ein Kontaktformular auf ihrer Homepage) schreiben und sie hat sich dann zurückgemeldet. Ihr war das deutlich lieber als diese "zementierten Zeiten", weil es einfach besser zu ihrer Arbeitsweise passt. Seit es diese Telefonzeiten gibt ist kein Erstkontakt per mail mehr möglich, schreibt sie auch auf ihrer Homepage ausdrücklich so, wahrscheinlich weil sich die mail-Adresse auch auf anderen "Fachseiten" finden lässt.
Statt dessen ist sie nur noch in diesen Zeiten zu Terminwünschen erreichbar (bzw. eine Vertretungsperson) und reagiert auch nur noch in diesen. Das gilt zB. für ihr unbekannte Patienten. Für Patienten die sie in Behandlung hatte oder hat gilt das aber so nicht.
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@mio: wie meinst du das? Wieso fragst du das?
Wenn ich weit zurück gehe: ja. In meiner Jugend mit 16 bin ich freiwillig in die Kinder/Jugendpsychiatrie, letztlich: weil es nicht mehr ging
2008 ebenfalls freiwillig weil es nicht mehr ging
2017 war ich auch stationär aber da ging es eigentlich ziemlich gut vorher. Ich hatte einen (erstmaligen) „Ausfall“ bei der damaligen ambulanten Therapeutin und sie stellte quasi die Bedingung in die Klinik zu gehen, wenn ich bei ihr weiter behandelt werden will
Ende Dezember ging es nicht mehr, weil ein Konflikt mit meinen Eltern dazu führte dass sich diese blöde alte Sehnsucht wieder auf die Therapeutin projizierte. Und seitdem ist das meist Thema und seit ein paar Stunden recht intensiv da ich mich traute es anzusprechen. Jedoch aktuell weit entfernt von „geht nicht mehr“
Hab ich deine Frage beantwortet? Könntest du mir den Hintergrund deiner Frage erklären, damit ich verstehe, worauf du hinaus wolltest und wofür ich geantwortet habe? Ich steh etwas auf dem Schlauch
@Philosophia und Spirit-Cologne:
Danke. Ja ich hatte bisher ebenfalls einen guten Eindruck von ihr. Sie hat mir definitiv Grenzen aufgezeigt. Sie hat mir ja auch ganz einfühlsam erklärt, was eben nicht geht. Und vorletztes mal auch, warum.
Sie ist nicht ständig erreichbar. Ich hatte mal Glück und zuletzt immer Pech. Aber ja, sie hat dann eben Alternativen angeboten. Wie mit dem Sonntag. Ich wollte das ja dann nicht, fand den Aspekt mit dem Sonntag aber eben nicht dramatisch. Mir ist ein Sonntag auch nicht heilig und vielleicht ist es auch weniger unangenehm von einem freien Sonntag 20 min für ein Telefonat abzuzwacken als an einem Werktag abends nochmal wo man schon den ganzen Tag Patienten vor sich hatte. das waren so meine Gedankengänge. Aber vielleicht ja schön geredet?
Ich habe keine Ahnung, wie ein guter, kompetenter gut abgegrenzter und wissender Therapeut aussieht bzw sich verhält. Sie kam mir so vor. Ja. Ich finde die unfassbar ausgeglichen und souverän. Das ist immer so das erste, was mir zu ihr einfällt.
Ich kann mir im Leben nicht vorstellen, dass sie sich verstricken würde. Dazu ist sie zu klar.
Aber vielleicht idealisiere ich sie auch einfach nur. Würde ja vermutlich kaum einer in meiner Situation erkennen, wenn die Therapeutin einen bewusst abhängig und schwach fühlen lässt um sich selbst damit gut zu fühlen. Wie soll man an sowas denken, darauf kommen, wenn man nicht drauf gestoßen wird. Wie ich jetzt.
Das ist schade. Vielleicht wird ihr mit dieser Aussage von Anna-Luisa völlig unrecht getan. Das wäre es was ich mir wünsche. Natürlich. Aber ich weiß ja nicht. Ich weiß es nicht... und grad hab ich mich sehr verunsichern lassen, ja.
Ich hab bisher sehr an das Gute in ihr und von ihr geglaubt. Es ärgert mich auch gerade dass ich mir das so kaputt machen lasse von einer einzigen Aussage. Aber sie macht halt Angst diese ausssge.
Wobei ich schon denke dass es anmaßend ist sowas zu behaupten wo man sie überhaupt nicht kennt. Und mich und unsere Therapie ja auch nicht.
Blöder Beigeschmack bleibt. Ich bin leicht zu verunsichern. Ich habe ein Problem mit vertrauen. Ich bin schnell misstrauisch. Das ist jetzt leider geschürt worden und dadurch ein Knacks im Vertrauen :(
Wenn ich weit zurück gehe: ja. In meiner Jugend mit 16 bin ich freiwillig in die Kinder/Jugendpsychiatrie, letztlich: weil es nicht mehr ging
2008 ebenfalls freiwillig weil es nicht mehr ging
2017 war ich auch stationär aber da ging es eigentlich ziemlich gut vorher. Ich hatte einen (erstmaligen) „Ausfall“ bei der damaligen ambulanten Therapeutin und sie stellte quasi die Bedingung in die Klinik zu gehen, wenn ich bei ihr weiter behandelt werden will
Ende Dezember ging es nicht mehr, weil ein Konflikt mit meinen Eltern dazu führte dass sich diese blöde alte Sehnsucht wieder auf die Therapeutin projizierte. Und seitdem ist das meist Thema und seit ein paar Stunden recht intensiv da ich mich traute es anzusprechen. Jedoch aktuell weit entfernt von „geht nicht mehr“
Hab ich deine Frage beantwortet? Könntest du mir den Hintergrund deiner Frage erklären, damit ich verstehe, worauf du hinaus wolltest und wofür ich geantwortet habe? Ich steh etwas auf dem Schlauch
@Philosophia und Spirit-Cologne:
Danke. Ja ich hatte bisher ebenfalls einen guten Eindruck von ihr. Sie hat mir definitiv Grenzen aufgezeigt. Sie hat mir ja auch ganz einfühlsam erklärt, was eben nicht geht. Und vorletztes mal auch, warum.
Sie ist nicht ständig erreichbar. Ich hatte mal Glück und zuletzt immer Pech. Aber ja, sie hat dann eben Alternativen angeboten. Wie mit dem Sonntag. Ich wollte das ja dann nicht, fand den Aspekt mit dem Sonntag aber eben nicht dramatisch. Mir ist ein Sonntag auch nicht heilig und vielleicht ist es auch weniger unangenehm von einem freien Sonntag 20 min für ein Telefonat abzuzwacken als an einem Werktag abends nochmal wo man schon den ganzen Tag Patienten vor sich hatte. das waren so meine Gedankengänge. Aber vielleicht ja schön geredet?
Ich habe keine Ahnung, wie ein guter, kompetenter gut abgegrenzter und wissender Therapeut aussieht bzw sich verhält. Sie kam mir so vor. Ja. Ich finde die unfassbar ausgeglichen und souverän. Das ist immer so das erste, was mir zu ihr einfällt.
Ich kann mir im Leben nicht vorstellen, dass sie sich verstricken würde. Dazu ist sie zu klar.
Aber vielleicht idealisiere ich sie auch einfach nur. Würde ja vermutlich kaum einer in meiner Situation erkennen, wenn die Therapeutin einen bewusst abhängig und schwach fühlen lässt um sich selbst damit gut zu fühlen. Wie soll man an sowas denken, darauf kommen, wenn man nicht drauf gestoßen wird. Wie ich jetzt.
Das ist schade. Vielleicht wird ihr mit dieser Aussage von Anna-Luisa völlig unrecht getan. Das wäre es was ich mir wünsche. Natürlich. Aber ich weiß ja nicht. Ich weiß es nicht... und grad hab ich mich sehr verunsichern lassen, ja.
Ich hab bisher sehr an das Gute in ihr und von ihr geglaubt. Es ärgert mich auch gerade dass ich mir das so kaputt machen lasse von einer einzigen Aussage. Aber sie macht halt Angst diese ausssge.
Wobei ich schon denke dass es anmaßend ist sowas zu behaupten wo man sie überhaupt nicht kennt. Und mich und unsere Therapie ja auch nicht.
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Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare
Na ja, ich hätte es "bedenklich" gefunden, wenn Du erst durch die Therapie so instabil geworden wärst (also zum ersten Mal in Deinem Leben), dass Du Dir akut nicht anders zu helfen wusstest. Ich persönlich denke eben dass Therapie nicht mehr destabilisieren sollte als nötig (wenn halte ich es für verdächtig), dh. wenn Du quasi Deine bisher gut funktionierenden "Bewältigungsstrategien" durch die Therapie zum ERSTEN MAL in Deinem Leben soweit "verloren" hättest dass Du Dir akut statiionäre Hilfe suchen musstest, dann würde ich aufhorchen. Da das aber schon häufiger vorkam denke ich nicht, dass da was "auffällig" schief läuft. Du kennst das ja schon... Vielleicht kannst Du es in Zukunft auch anders machen? Denn ich denke dafür sind diese Angebote unter anderem auch da: Dass der Patient keinen "Totalabsturz" erleben muss.Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑Di., 12.02.2019, 21:22 Könntest du mir den Hintergrund deiner Frage erklären, damit ich verstehe, worauf du hinaus wolltest und wofür ich geantwortet habe?
Ist meine Nachfrage so für Dich besser verständlich?
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Aber da bist du doch mitten bei deiner Thematik und hast eine perfekte Gelegenheit, an deiner Selbstunsicherheit zu arbeiten. Wenn du dich den Zweifeln ergibst, machst du dich genauso abhängig, nur dieses mal von der Aussage einer anderen Person. Das ist doch die Chance zu üben, wie du mit solchen Zweifeln umgehen kannst. Versuche dich von allen Einflüssen von außen zu lösen und konzentriere dich ganz auf dich und dein Gefühl und dann vertraue darauf. Du bist die einzige von uns, die dich und deine Therapeutin kennt. Vertrauen fliegt einem nicht zu, man muss es sich erarbeiten und es ist letztendlich auch eine Entscheidung: Ich will vertrauen und nehme gleichzeitig das Risiko in Kauf, dass ich auch enttäuscht werden kann, denn das gehört zum Leben. Trotzdem halte ich ein Leben ohne Vertrauen für eine schlechte Alternative.Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑Di., 12.02.2019, 21:22
Ich hab bisher sehr an das Gute in ihr und von ihr geglaubt. Es ärgert mich auch gerade dass ich mir das so kaputt machen lasse von einer einzigen Aussage. Aber sie macht halt Angst diese ausssge.
Wobei ich schon denke dass es anmaßend ist sowas zu behaupten wo man sie überhaupt nicht kennt. Und mich und unsere Therapie ja auch nicht.
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Ja mio. Danke.mio hat geschrieben: ↑Di., 12.02.2019, 21:29
Na ja, ich hätte es "bedenklich" gefunden, wenn Du erst durch die Therapie so instabil geworden wärst (also zum ersten Mal in Deinem Leben), dass Du Dir akut nicht anders zu helfen wusstest. Ich persönlich denke eben dass Therapie nicht mehr destabilisieren sollte als nötig (wenn halte ich es für verdächtig), dh. wenn Du quasi Deine bisher gut funktionierenden "Bewältigungsstrategien" durch die Therapie zum ERSTEN MAL in Deinem Leben soweit "verloren" hättest dass Du Dir akut statiionäre Hilfe suchen musstest, dann würde ich aufhorchen. Da das aber schon häufiger vorkam denke ich nicht, dass da was "auffällig" schief läuft. Du kennst das ja schon... Vielleicht kannst Du es in Zukunft auch anders machen? Denn ich denke dafür sind diese Angebote unter anderem auch da: Dass der Patient keinen "Totalabsturz" erleben muss.
Ist meine Nachfrage so für Dich besser verständlich?
Es zog sich ja durch den ganzen Dezember. Und es hätte sicher auch mit der Therapie, mit der Therapeutin zu tun aber primär ausgelöst wurde es ja tatsächlich durch eine Situation mit meinen Eltern Kinder so viel therapierelevantes steckte, dass ich da aus aller Traurigkeit heraus direkt die Therapeutin anrief. Und sie war für mich da. Und ja es wurde dann alles instabiler. Mit, trotz, wegen der Therapie. Who knows... Ich habe es mir so erklärt, dass da wieder das alte aufkam. Dann auf die Therapeutin projiziert weil die mir eben Gutes gibt und auch etwas von dem was mir eben lange fehlte. Aber es eben „nicht reichte“, weil sie eben auch nur innerhalb des Rahmens kann und tut und ich selbst fertig werden musste mit dem Rest.
Wurde ich aber nicht.
Entscheidung für Klinik war deshalb weil mit klar war, dass ein einzelnes Telefonat mit ihr sicher gut tun aber nicht slles verändern würde. Es war zu viel. Zu viel für 20-30 min Telefonat. Zumal es so richtig schlimm an den Feiertagen wurde und nein, da hätte ich sie niemals kontaktiert. Das gehört sich dann einfach gar nicht, finde ich. Das war schon gut. Diese Klinik Tage die haben mich wieder geerdet. Das war genau richtig.
Und seitdem komme ich auch deutlich besser in/mit der Therapie klar. Da ist grad wieder ganz viel an negativen intensiven Gefühlen und grad verfluche ich diese Therapie auch wieder ein wenig. Merke aber: ich komme grad besser klar mit allem was da geschieht. Anders und besser noch als im Dezember. Dabei hat sich emorionl wenig geändert. Diese alte Sehnsucht und der dazugehörige Schmerz sind da und immer wieder mal auf die Therapeutin projiziert. Aber irgendwie schaffe ich es damit umzugehen ohne in Notlage zu geraten
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Ach du... danke. Du hast ja so recht. Weißt du, der Kopf weiß das auch alles.spirit-cologne hat geschrieben: ↑Di., 12.02.2019, 21:49
Aber da bist du doch mitten bei deiner Thematik und hast eine perfekte Gelegenheit, an deiner Selbstunsicherheit zu arbeiten. Wenn du dich den Zweifeln ergibst, machst du dich genauso abhängig, nur dieses mal von der Aussage einer anderen Person. Das ist doch die Chance zu üben, wie du mit solchen Zweifeln umgehen kannst. Versuche dich von allen Einflüssen von außen zu lösen und konzentriere dich ganz auf dich und dein Gefühl und dann vertraue darauf. Du bist die einzige von uns, die dich und deine Therapeutin kennt. Vertrauen fliegt einem nicht zu, man muss es sich erarbeiten und es ist letztendlich auch eine Entscheidung: Ich will vertrauen und nehme gleichzeitig das Risiko in Kauf, dass ich auch enttäuscht werden kann, denn das gehört zum Leben. Trotzdem halte ich ein Leben ohne Vertrauen für eine schlechte Alternative.
Man, mein erster Gedanke zu der Aussage war völlige Empörung. Was fällt der ein, sowas in den Raum zu stellen wo sie das gar nicht beurteilen kann. Abwehr.
Aber dann hab ich gedacht, dass das vielleicht mit der Empörung auch grad so‘n Schutz Ding ist. Um die Augen vor möglicher Realität zu verschließen,
Diese Angst. Diese blöde Angst dass da was dran sein könnte. Dass ich da auf etwas, auf jemanden vertraue und am Ende mit nichts nach Hause gehe.
Außer altem und neuem Schmerz.
Ich weiß doch, dass du recht hast. Ich würde das gern wieder ins Gefühl integrieren. Ich habe mir wirklich mühsam so viel Vertrauen aufgebaut zuletzt dass ich so sehr mutig war, ihr zu gestehen dass ich an sie denke. Sie vermisse. Sie hat das gut angenommen und sogar selbst gesagt, wenn ich an sie denke, würde ich aber ja nicht sie als den „Prachtkerl“ vermissen sondern das, was hier in den Stunden passiert. Also zwischen uns. Mit/von ihr.
Und jetzt denke ich, ich hätte ihr das nie sagen dürfen. Das hat mich ja schon sehr sehr klein gemacht.
Wenn‘s so einfach wäre wie du schreibst. Ich bin grad echt durch den Wind. Ich krieg keinen Zugang mehr zu dem guten Gefühl :(
Ich finde das gar keine perfekte Gelegenheit sondern gerade nur sehr enttäuschend und traurig und aufwühlend
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Ich glaube dass Du das schon sehr gut reflektierst. Und das finde ich wichtig. Und auch richtig.Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑Di., 12.02.2019, 22:06 Ich habe es mir so erklärt, dass da wieder das alte aufkam. Dann auf die Therapeutin projiziert weil die mir eben Gutes gibt und auch etwas von dem was mir eben lange fehlte. Aber es eben „nicht reichte“, weil sie eben auch nur innerhalb des Rahmens kann und tut und ich selbst fertig werden musste mit dem Rest.
Wurde ich aber nicht.
Was ich weniger "gut" finde ist Deine "Strenge" Dir selbst gegenüber:
Wirbel-Uschi hat geschrieben: ↑Di., 12.02.2019, 22:06 Das gehört sich dann einfach gar nicht, finde ich.
Warum nicht auch mal was "ungehöriges" versuchen wenn es "passen" könnte?
Dieses "das gehört sich aber nicht" habe ich persönlich aber auch gefressen...wenn ich immer so gelebt hätte, dann wäre ich heute wahrscheinlich schon lange tot.
Vielleicht etabliert sich Dauerverfügbarkeit bald auch zunehmend in D A CH: Doctor on demand:
https://play.google.com/store/apps/deta ... t&hl=en_US
Und auch immer wieder gut: https://m.youtube.com/watch?v=j-Dlh4LwrHY
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Und auch immer wieder gut: https://m.youtube.com/watch?v=j-Dlh4LwrHY
Liebe Grüße
stern
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Stern, gibt es jemanden der Dich persönlich dauernd (zwingend) "fordert"? Oder warum reagierst Du so aversiv?
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Puh also an einem weihnachts Feiertag würde ich meine Therapeutin wirklich nie anrufen. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Sie sagte mir, ich könne sie während ihres „Urlaubs“ anrufen, wenn nichts mehr geht. Sie hat die Feiertage nicht als davon ausgenommen erwähnt. Das war für mich eben anstandsgemäß und aus Rücksicht und Wertschätzung selbstverständlich. Keine Ahnung ob ich es „gedurft“ hätte. Ob sie verfügbar gewesen wäre. Das stand für mich nicht zur Auswahl. Niemals.
Genau wie sie an einem Wochenende zu kontaktieren.
Ihr Angebot letztens mit dem Sonntag resultierte im übrigen daraus, dass sie fälschlicherweise davon ausgegangen war, dass ich sie Samstag kontaktiert hatte. Es war aber Freitag und somit schon etwas Zeit vergangen. Sie hatte aber ja erst Samstag Abend wieder aufs Handy geguckt und irgendwie gedacht, ich hätte sie an diesem Abend kontaktiert. So dachte sie: oh wenn die Frau Uschi mich an einem Samstag Abend anruft, dann ist es wirklich ernst. Deshalb hat sie sich zurück gemeldet und mir das Angebot gemacht.
Weil sie weiß dass ich da dann doch gut gewisse Grenzen einhalten kann und mich eben eigentlich nicht an einem Samstag bei ihr melden würde.
Ich habe sie dann aufgeklärt, dass es Freitag war und dass ich das tatsächlich vermutlich gewiss nie tun würde, sie am Wochenende anzurufen. Sie lächelte dazu nur „müde“.
So ala: ja typisch Frau Uschi. Das macht sie nicht. Da hat sie zuviel anstand und gewissen und übergeht ihre Not.
Aber vielleicht auch mit ein bisschen Wohlwollen dass ich da dann eben doch gut abgerenzt bin und weiß was ich dem Rahmen zumuten kann?
Keine Ahnung.
Vielleicht ist da aber auch zu viel Angst und Verunsicherung bei mir durch eben all das was man hier so im Forum liest und dem was eben zu viel wäre. Ganz nüchtern betrachtet macht es ja eigentlich tatsächlich wenig Unterschied ob ich sie nach einem evtl stressigen Arbeitstag mit vielen Patienten abends anrufe oder eben an einem Samstag den sie entspannt verbracht hat und abends vielleicht viel mehr Lust und Muße zu einem Telefonat hat.
Genau wie sie an einem Wochenende zu kontaktieren.
Ihr Angebot letztens mit dem Sonntag resultierte im übrigen daraus, dass sie fälschlicherweise davon ausgegangen war, dass ich sie Samstag kontaktiert hatte. Es war aber Freitag und somit schon etwas Zeit vergangen. Sie hatte aber ja erst Samstag Abend wieder aufs Handy geguckt und irgendwie gedacht, ich hätte sie an diesem Abend kontaktiert. So dachte sie: oh wenn die Frau Uschi mich an einem Samstag Abend anruft, dann ist es wirklich ernst. Deshalb hat sie sich zurück gemeldet und mir das Angebot gemacht.
Weil sie weiß dass ich da dann doch gut gewisse Grenzen einhalten kann und mich eben eigentlich nicht an einem Samstag bei ihr melden würde.
Ich habe sie dann aufgeklärt, dass es Freitag war und dass ich das tatsächlich vermutlich gewiss nie tun würde, sie am Wochenende anzurufen. Sie lächelte dazu nur „müde“.
So ala: ja typisch Frau Uschi. Das macht sie nicht. Da hat sie zuviel anstand und gewissen und übergeht ihre Not.
Aber vielleicht auch mit ein bisschen Wohlwollen dass ich da dann eben doch gut abgerenzt bin und weiß was ich dem Rahmen zumuten kann?
Keine Ahnung.
Vielleicht ist da aber auch zu viel Angst und Verunsicherung bei mir durch eben all das was man hier so im Forum liest und dem was eben zu viel wäre. Ganz nüchtern betrachtet macht es ja eigentlich tatsächlich wenig Unterschied ob ich sie nach einem evtl stressigen Arbeitstag mit vielen Patienten abends anrufe oder eben an einem Samstag den sie entspannt verbracht hat und abends vielleicht viel mehr Lust und Muße zu einem Telefonat hat.
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Ganz realistisch betrachtet:
Geht es Dir darum SIE zu "schützen" oder "Dich"?
Geht es Dir darum SIE zu "schützen" oder "Dich"?
?? Ich hatte bereits mehrmals erläutert, wie ich das mit dem Zugzwang meine bzw. worum es mir hierbei ging und worauf ich mich beziehe. Daran hat sich auch nichts geändert > bei Unklarheit am besten nochmals nachlesen und nichts anderes daraus machen.
Muss ja nicht jeder die gleiche Meinung haben.
Übrigens spricht auch obige Therapeutin bei häufigen Telefonaten von Grenzverletzung (seitens der Patienten oder des Therapeuten).
Und mit zunehmender Digitalisierung kannnes durchaus sein, dass auch höhere Erwartungen an die Verfügbarkeit von Behandlern gestellt werden. Siehe die App (die mental health einschließt). Ob man das gut findet, bleibt jedem selbst überlassen.
Und zu den Quantifizierungsversuchen: Es wird auch nicht so sein, dass nicht nur Leute hier nicht schreiben, bei denen es gut läuft. Sondern auch Leute, deren Fall nie in einer Supervision landete oder die das so hingenommen haben. Also es macht keinen Sinn, davon auszugehen, dass va Leute nicht schreiben, bei denen alles bestens läuft und alles andere zu marginalisieren. Dass eine problematische Entwicklung zwingend sei, schrieb ich btw. ebenfalls nirgends, aber man liest es öfters im Forum.
https://www.duden.de/rechtschreibung/ZugzwangBedeutungsübersichtℹ
Notwendigkeit, sich zu einem bestimmten Zeitpunkt [in bestimmter Weise] zu entscheiden, etwas Bestimmtes zu unternehmen oder zu erreichen
Muss ja nicht jeder die gleiche Meinung haben.
Übrigens spricht auch obige Therapeutin bei häufigen Telefonaten von Grenzverletzung (seitens der Patienten oder des Therapeuten).
Und mit zunehmender Digitalisierung kannnes durchaus sein, dass auch höhere Erwartungen an die Verfügbarkeit von Behandlern gestellt werden. Siehe die App (die mental health einschließt). Ob man das gut findet, bleibt jedem selbst überlassen.
Und zu den Quantifizierungsversuchen: Es wird auch nicht so sein, dass nicht nur Leute hier nicht schreiben, bei denen es gut läuft. Sondern auch Leute, deren Fall nie in einer Supervision landete oder die das so hingenommen haben. Also es macht keinen Sinn, davon auszugehen, dass va Leute nicht schreiben, bei denen alles bestens läuft und alles andere zu marginalisieren. Dass eine problematische Entwicklung zwingend sei, schrieb ich btw. ebenfalls nirgends, aber man liest es öfters im Forum.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 13.02.2019, 06:07, insgesamt 2-mal geändert.
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