Nachrichten, die bewegen (8)
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Die Frage die sich einem stellen muss, ist warum die SPD so deutliche Verluste in Zeiten der GroKo bis zum heutigen Tag hinnehmen musste.stern hat geschrieben: ↑Mi., 31.01.2018, 22:27 Totgesagte leben länger. Die Groko war sicherlich nicht meine Wunschkoalition (und ist es immer noch nicht)... aber ich finde es nicht verkehrt, dass die SPD ein Gegengewicht zu manchen Positionen darstellt. Und Groko*** Lindner nicht in der Regierung ist.
Dazu kann man nur ihre Mitglieder, die kleinen Leute befragen, nicht die Parteispitze. Liegt es am Flüchtlingszuzug? An Hartz IV? Am miesen deutschen Rentensystem?(wobei eine 600 €-Grundrente kommen soll) Am unpopulären Netzwerkdurchsetzungsgesetz? An der Ideologisierung in der Partei? An Merkel? Oder ist es eine Mischung aus alldem?
Auf qpress habe ich u.a. den Spruch gelesen, die SPD reitet den toten Gaul bis zum Ende, Schulz als Verschrotter der SPD usw. Und Umfragen zeigen die SPD mitunter bereits unter 20%, die AfD nähert sich ihr immer mehr.
Ich bin der Meinung, dass die Kluft zwischen den kleinen Leuten, der unteren sozialen Schicht und der SPD zu groß geworden ist. Früher gab es in der Politik allgemein mehr Inhalte, man wusste um was es geht und es gab nicht diese Halbheiten. Es kam in der letzten Zeit, ob in Österreich oder Deutschland öfters vor, dass Politiker eine Absage an ein Amt oder eine Regierungsbeteiligung machten und diese nicht einhielten. So auch bei Schulz, der der GroKo absagte und nicht nur da wortbrüchig wurde. Was die SPD ja wieder Vertrauen bei den Wählern kostete, siehe die jüngsten Umfragen die sie bei 17,5% sehen.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm
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Ernsthaft, sine?
Hast noch nie masallah gelesen oder gehört, wo du dich doch so besonders gut auskennst. lol
Na gut:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Maschallah
[wegzudenken, mehr nicht]
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Dafür können die nicht so gut Deutsch^^.Sehr hat geschrieben: ↑Do., 01.02.2018, 02:08Ernsthaft, sine?
Hast noch nie masallah gelesen oder gehört, wo du dich doch so besonders gut auskennst. lol
Na gut:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Maschallah
Finde ich nicht unbedingt... sondern zeigt, dass Affinität und Feindbild (bzw. das, was abgelehnt wird), manchmal näher beieinander liegt als man denkt.Welch ein Absurdum - ein AfD-Politiker der ausgerechnet zum Islam konvertiert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Man wüsste nicht, wo sie gestanden wäre, wenn es die GroKo nie gegeben hätte. Ein Problem der SPD dürfte auch sein, dass ihr "sympathieträchtige" Führungsfiguren fehlen. Schon seit Jahren (nach Schröder).Die Frage die sich einem stellen muss, ist warum die SPD so deutliche Verluste in Zeiten der GroKo bis zum heutigen Tag hinnehmen musste.
Schulz hätte (meiner Meinung nach) besser daran getan, den Vorsitz abzugeben, um eine Erneuerung zu signalisieren (wobei dann immer noch Frage gewesen wäre: Wer hätte an seine Stelle rücken können).
Die SPD hat mit der Zeit auch mehr Konkurrenz von den Grünen erhalten, die zunehmend Realpolitik bzw. Politik in der Mitte machen bzw.einer Regierungsbeteiligung nicht abgeneigt sind. So haben ja beide versucht, sich manche Themen abzugraben. Das gilt bei verschiedenen Themen: So gibt es jedenfalls teilweise mehrere Parteien, die in Betracht kommen, wenn einem ein Thema besonders am Herzen liegt.
Zuletzt geändert von stern am Do., 01.02.2018, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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https://www.br.de/nachrichten/gesetzlic ... en100.htmlGesundheitswesen
Gesetzliche Kassen wollen die Bevorzugung von Privatpatienten sanktionieren
Die Krankenkassen fordern ein festes Sprechstundenkontingent für gesetzlich Versicherte. Gleichzeitig warnen sie vor einer Eröhung der Arzthonorare zu Lasten der Beitragszahler: Eine Honorarerhöhung könne nicht ohne bessere Leistungen geschehen.
Liebe Grüße
stern
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Nur junge Männer sind betroffen, Frauen nicht (Nur zwecks Vollständigkeit). Es würde mich auch nicht überraschen, wenn vor allem dunkelhäutige Männer betroffen sind. Was mich daran besonders erschreckt, ist die völlig ungenierte Kombination aus Aufgabe der Rechtsstaatlichkeit, Beweislastumkehr und Raubrittertum, man macht sich nicht einmal mehr die Mühe, Feigenblätter zu verteilen …sine.nomine hat geschrieben:Eremit's Link enthält einen englischsprachigen Artikel, wonach in Holland die Polizei den Jugendlichen Kleidung und Uhren abnehmen darf, wenn diese zu teuer für sie erscheinen.
Nun sind das aber die Auswirkungen gewissenhafter, demokratischer Politik,
wie wird das erst, wenn die kruden Rechtspopulisten dran kommen?
wie wird das erst, wenn die kruden Rechtspopulisten dran kommen?
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Die Arbeitslosigkeit im Jänner stieg auf 455.860 Menschen, im Dezember 2017 waren es noch 441.000. Davon 147.003 Ausländer.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit, was manche auf niedrigem Niveau jubeln lässt. Im Jänner 2017 waren es noch 493.852.
Was natürlich dem 3,1% Wirtschaftswachstum 2017 geschuldet war. Die Arbeitslosenquote liegt aber immer noch bei 9,5%. Wenn man sich dann noch die Pensionisten, Schüler und Studenten dazudenkt sind die nicht Berufstätigen rein statistisch beachtlich viele im Land.
http://oesterreich.orf.at/stories/2893065/
Über angebliche Durchschummler in der Arbeitslosenstatistik:
http://orf.at/stories/2424625/
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit, was manche auf niedrigem Niveau jubeln lässt. Im Jänner 2017 waren es noch 493.852.
Was natürlich dem 3,1% Wirtschaftswachstum 2017 geschuldet war. Die Arbeitslosenquote liegt aber immer noch bei 9,5%. Wenn man sich dann noch die Pensionisten, Schüler und Studenten dazudenkt sind die nicht Berufstätigen rein statistisch beachtlich viele im Land.
http://oesterreich.orf.at/stories/2893065/
Über angebliche Durchschummler in der Arbeitslosenstatistik:
http://orf.at/stories/2424625/
Dass es Rassismus auch in Polizeikreisen geben kann, ist kein neues Phänomen... druckfrisch z.B.:
https://www.stern.de/panorama/gesellsch ... 46414.html
Bundespolizei stellt Taschendieb dunkelhäutig dar – und bekommt empörte Reaktionen
Weil die Bundespolizei in einem Tweet die Hand eines Taschendiebes dunkelhäutig darstellte, wird ihr Rassismus vorgeworfen. Die Behörde bedauerte den entstandenen Eindruck inzwischen.
(...)
Die Kritik daran: Der Bestohlene hat helle Hautfarbe, der Taschendieb ist mit dunklem Teint abgebildet. Neben zahlreichen Twitternutzern, die die Veranschaulichung mit zum Teil drastischen Worten verteidigten, warfen viele der Bundespolizei vor, mit einer stereotypen Täter-Opfer-Darstellung Ressentiments gegenüber bestimmten Ethnien zu befördern.
Liebe Grüße
stern
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Beim AMS gibt es gerade eine "Bildungsoffensive", die Leute werden wieder vermehrt in Kurse gesteckt. Die natürlich, wie man es kennt, zum Großteil völlig sinnfrei sind. So kann man auch einen "Wirtschaftsaufschwung" generieren …sine.nomine hat geschrieben:Die Arbeitslosigkeit im Jänner stieg auf 455.860 Menschen, im Dezember 2017 waren es noch 441.000.
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Die Kursteilnehmer sind in den 455.860 enthalten. Ohne die wären es nur 379.000 Arbeitslose, habe ich gerade in einer AMS-Statistik gelesen.
Übrigens, was ich vergessen habe zu erwähnen, 59.103 offene Stellen gibt es, was angeblich um 13.938 mehr sind als im Vorjahr, also noch im Jänner 2017.
Trotzdem ändert sich am Verhältnis Arbeitslose/Offene Stellen wenig. Die 59.103 Stellen reichen, selbst wenn alle die passende Ausbildung und einen nahen Wohnort hätten, nie zur Vollbeschäftigung für die 455.860 Arbeitslosen. Viele Arbeitssuchende, aber wenig Arbeit. Die Wahrscheinlichkeit Arbeit zu bekommen liegt statistisch etwa bei 1:7.
http://www.ams.at/_docs/001_uebersicht_aktuell.pdf
---
Wenn ich jetzt an die Zukunft des Arbeitsmarktes denke, die technologisiert, digitalisiert und roboterisiert aussehen wird, wodurch die Arbeitsplätze insgesamt nur mehr weniger werden und nicht mehr, kann man nur sagen "rette sich wer kann". In wenigen Jahren wird ohnehin die europäische Wirtschaft einbrechen, wenn Merkel die EU an die Wand gefahren hat mit ihrer Migrationspolitik und Schäubles Werk des ESM-Rettungsschirms, der ja nicht ohne Grund eingeführt wurde.
Eine besonders symbolträchtige Geste war hierbei aus meiner Sicht die Szene im niederösterreichischen Regionalfernsehen, wo gezeigt wurde, wie LH Mikl-Leitner und Gefolge den Spatenstich zu einem Neubau einem Roboter überließen und diese Tat noch bewunderten. DAS war in meinen Augen die Geste schlechthin, die die Zukunft der Arbeitswelt treffender nicht beschreiben könnte.
Das bedeutet, es werden keine Arbeitsplätze für einfache Arbeiter mehr geschaffen, es geht hin zu lebenslanger Bildung in allen Bereichen und Maschinen übernehmen die Arbeit von Menschen.
Was ob der jetzigen politischen Machthaber in Österreich(und Europa insgesamt) unausweichlich geworden ist. Wirtschaftswachstum geschieht heute mitunter auf Kosten von Arbeitnehmern, Österreich ist Überstundenweltmeister, Personalkosten werden de facto durch Wegrationalisierung Arbeitender von den Unternehmen auf den Staat umgewälzt - dieser Zusammenhang ist unübersehbar.
Und vom Staat aus werden im nächsten Schritt die Arbeitslosengelder, Sozialleistungen und Möglichkeiten zur Pensionierung gekürzt. Der nächste Schritt ist dann die Verarmung für all jene, die aufgrund ungünstiger Lebensumstände in die Mindestsicherung fallen und von der Pfändung ihres Vermögens betroffen sind.
Aus Personalkosten für Firmen werden Sozialausgaben des Staates, die dann gekürzt werden, woraus schleichend Armut entsteht.
Was ja so schon in düsterer Manier vor Jahrzehnten prophezeit wurde, wird nun langsam Realität.
Und wenn politisch Verantwortliche auf das krasse Verhältnis zwischen Arbeitslosen und offenen Stellen als Antwort geben, die Zukunft liege in Weiterbildung, verschließen sie sich der Realität. Selbst wenn die offenen Stellen alle besetzt werden würden, gäbe es immer noch ein Heer von fast 400.000 Arbeitslosen. So muss man denken.
Die EU-Ostöffnung für Ausländer, die jetzt 147.003 der 455.860 Arbeitslosen ausmachen, spielt sicher eine wesentliche Rolle, aber nicht nur. Jedenfalls wird die Politik dieses Problem nicht durch Schlechterstellung von Arbeitnehmern gegenüber Firmen(12h-Tag z.bsp) oder von Arbeitslosen(Abschaffung der Notstandshilfe) lösen können.
Übrigens, was ich vergessen habe zu erwähnen, 59.103 offene Stellen gibt es, was angeblich um 13.938 mehr sind als im Vorjahr, also noch im Jänner 2017.
Trotzdem ändert sich am Verhältnis Arbeitslose/Offene Stellen wenig. Die 59.103 Stellen reichen, selbst wenn alle die passende Ausbildung und einen nahen Wohnort hätten, nie zur Vollbeschäftigung für die 455.860 Arbeitslosen. Viele Arbeitssuchende, aber wenig Arbeit. Die Wahrscheinlichkeit Arbeit zu bekommen liegt statistisch etwa bei 1:7.
http://www.ams.at/_docs/001_uebersicht_aktuell.pdf
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Wenn ich jetzt an die Zukunft des Arbeitsmarktes denke, die technologisiert, digitalisiert und roboterisiert aussehen wird, wodurch die Arbeitsplätze insgesamt nur mehr weniger werden und nicht mehr, kann man nur sagen "rette sich wer kann". In wenigen Jahren wird ohnehin die europäische Wirtschaft einbrechen, wenn Merkel die EU an die Wand gefahren hat mit ihrer Migrationspolitik und Schäubles Werk des ESM-Rettungsschirms, der ja nicht ohne Grund eingeführt wurde.
Eine besonders symbolträchtige Geste war hierbei aus meiner Sicht die Szene im niederösterreichischen Regionalfernsehen, wo gezeigt wurde, wie LH Mikl-Leitner und Gefolge den Spatenstich zu einem Neubau einem Roboter überließen und diese Tat noch bewunderten. DAS war in meinen Augen die Geste schlechthin, die die Zukunft der Arbeitswelt treffender nicht beschreiben könnte.
Das bedeutet, es werden keine Arbeitsplätze für einfache Arbeiter mehr geschaffen, es geht hin zu lebenslanger Bildung in allen Bereichen und Maschinen übernehmen die Arbeit von Menschen.
Was ob der jetzigen politischen Machthaber in Österreich(und Europa insgesamt) unausweichlich geworden ist. Wirtschaftswachstum geschieht heute mitunter auf Kosten von Arbeitnehmern, Österreich ist Überstundenweltmeister, Personalkosten werden de facto durch Wegrationalisierung Arbeitender von den Unternehmen auf den Staat umgewälzt - dieser Zusammenhang ist unübersehbar.
Und vom Staat aus werden im nächsten Schritt die Arbeitslosengelder, Sozialleistungen und Möglichkeiten zur Pensionierung gekürzt. Der nächste Schritt ist dann die Verarmung für all jene, die aufgrund ungünstiger Lebensumstände in die Mindestsicherung fallen und von der Pfändung ihres Vermögens betroffen sind.
Aus Personalkosten für Firmen werden Sozialausgaben des Staates, die dann gekürzt werden, woraus schleichend Armut entsteht.
Was ja so schon in düsterer Manier vor Jahrzehnten prophezeit wurde, wird nun langsam Realität.
Und wenn politisch Verantwortliche auf das krasse Verhältnis zwischen Arbeitslosen und offenen Stellen als Antwort geben, die Zukunft liege in Weiterbildung, verschließen sie sich der Realität. Selbst wenn die offenen Stellen alle besetzt werden würden, gäbe es immer noch ein Heer von fast 400.000 Arbeitslosen. So muss man denken.
Die EU-Ostöffnung für Ausländer, die jetzt 147.003 der 455.860 Arbeitslosen ausmachen, spielt sicher eine wesentliche Rolle, aber nicht nur. Jedenfalls wird die Politik dieses Problem nicht durch Schlechterstellung von Arbeitnehmern gegenüber Firmen(12h-Tag z.bsp) oder von Arbeitslosen(Abschaffung der Notstandshilfe) lösen können.
Liebe Grüße
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