Nachrichten, die bewegen (II)
Insgesamt ist "Dublin" aber auch nicht logisch und logistisch unfair:
Durch eine konsequente Durchführung wären dann ja die EU-Länder, die NICHT an ein anderes EU-Land grenzen (oder ans Mittelmeer), aus der Pflicht entlassen.
Durch eine konsequente Durchführung wären dann ja die EU-Länder, die NICHT an ein anderes EU-Land grenzen (oder ans Mittelmeer), aus der Pflicht entlassen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Bemerkenswert finde ich, dass österreichische Forumsmitglieder versuchen ein Bild von Nazi-D zu zeichnen, das nur von Fremdenfeindlichkeit geprägt ist... und das wegen Brandanschlägen oder Salafisten gar einem Kriegsgebiet gleicht, so dass es nur eine Frage der Zeit ist bis eine Bombe platzt. Vielleicht mal vor der eigenen Haustüre kehren, d.h. sich auf die Politik im eigenen Land konzentrieren?
Flüchtlinge in Wien
In Österreich bleiben will fast niemand
http://www.sueddeutsche.de/politik/flue ... .2630138-2
Flüchtlinge in Wien
In Österreich bleiben will fast niemand
http://www.sueddeutsche.de/politik/flue ... .2630138-2
Viele sind frustriert von der politischen Entwicklung, die die österreichische Gesellschaft genommen hat. Sie erzählen davon, wie hilflos, unfähig und ängstlich die rot-schwarze Bundesregierung beim Thema Flüchtlinge bislang agiere. Er wisse nicht mehr, welche Koalition er sich wünschen solle, sagt ein blasser junger Mann. Eine Studentin erzählt von dem Gefühl, dass jede noch so dumpfe Parole der rechtspopulistischen FPÖ Zuspruch finde.
Parolen, die in Deutschland als rechtsextrem gelten.
Quelle: siehe oben
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Vielleicht wollen diese Forumsmitglieder ja nicht, dass die Fluechtlinge weiter nach Deutschland reisen und inszenieren deshalb so ein Luegenszenario. Sie moechten gerne, dass sie bei ihnen bleiben, koennen das aber nicht so sagen ...stern hat geschrieben:Bemerkenswert finde ich, dass österreichische Forumsmitglieder versuchen ein Bild von Nazi-D zu zeichnen, das nur von Fremdenfeindlichkeit geprägt ist... und das wegen Brandanschlägen oder Salafisten gar einem Kriegsgebiet gleicht, so dass es nur eine Frage der Zeit ist bis eine Bombe platzt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ja, ist eben auch etwas peinlich, dass von den 3.600 Flüchtlingen, die heute von Budapest kommend durch Österreich reisten mit Halt in Wien, gerade mal 6 (in Worten: sechs) in Österreich bleiben wollten!
Zuletzt geändert von Tristezza am Di., 01.09.2015, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
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.. stern hat überhaupt nichts beantwortet, sondern wieder nur ein zitat eingestellt, wo auch nur wieder irgend jemand irgend etwas schreibt; das nimmst du dann natürlich ernst, weil es in deine fragwürdige argumentationsschiene passt. ich selbst "beantworte" hier gar nichts mehr, weil einerseits auf nichts - auch fragen - kaum bis gar nicht eingegangen wird, andererseits grade auch du das ganze flüchtlingsthema zunehmend zu einer (nationalistischen) frage des "wer ist gut, wer ist schlecht" instrumentalisierst. genau darum geht es (mir) nämlich NICHT und davon war meinerseits auch nie die rede!pandas hat geschrieben:ah, stern war schon schneller und hat die Frage für Dich beantwortet, viciente.
ps: es ist weitverbreitet bekannt, dass wir eine unfähige innenministerin haben und dass vieles grob schief läuft - nur in der eigentlich wesentlichen frage hilft das auch nicht weiter. dies vor allem auch dann nicht, wenn u.a. du nicht mal begreifst, dass ungarn und österreich (ohne eu-aussengrenzen) transitländer (im sinne der diesbezüglichen eu-regeln) SIND.
.. den merk-würdig unterirdischen rest kommentier ich nicht mehr weiter - guten abend!
ps@tris: wenn du planst, nach griechenland zu fahren, bleibst du auch ned in österreich oder ungarn; peinlich ist das eher nicht!
Spricht der Mann, der x Videos von D und den Salafisten einstellt und D mit einem Kriegsgebiet vergleicht... und dann eingeschnappt reagiert, wenn man sich mal über die Situation in Ö informiert... und der andere der Instrumentalisierung bezichtigt. Ich frage mich da tatsächlich, wieso ihr euch so auf D einschießt, wenn es in Ö genug gibt, das im argen zu sein scheint... insbes. auch innenpolitisch, wie ihr ausgeführt habt.
Nun, am 14. September beraten sich die EU-Innenminister. Vielleicht kann man zumindest innerhalb der EU zu einer Einigung kommen und tragfähige Lösungen erarbeiten...
Nun, am 14. September beraten sich die EU-Innenminister. Vielleicht kann man zumindest innerhalb der EU zu einer Einigung kommen und tragfähige Lösungen erarbeiten...
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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.. http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 50931.html .. nur keine aufregung - alles ist gut, wenn mami das sagt! .
ps@stern: es ging hier nun mal vor langer, langer zeit ursprünglich ganz konkret nur um übergriffe auf asylanten und deren unterkünfte in deutschland und um rechten radikalismus. darauf sollt man sich dann schon beziehen dürfen, auch wenn es symptomatisch ist für eine wesentlich grössere region. einen konkreten zustand irgend wo mit krieg zu vergleichen impliziert ja nicht, dass der woanders nicht herrscht.
ps@stern: es ging hier nun mal vor langer, langer zeit ursprünglich ganz konkret nur um übergriffe auf asylanten und deren unterkünfte in deutschland und um rechten radikalismus. darauf sollt man sich dann schon beziehen dürfen, auch wenn es symptomatisch ist für eine wesentlich grössere region. einen konkreten zustand irgend wo mit krieg zu vergleichen impliziert ja nicht, dass der woanders nicht herrscht.
Was auch die Erfahrung von luftikus unterstreicht.Hilfe für Flüchtlinge
Münchner Polizei bittet, "keine Sachen mehr zu bringen"
(...)
Dienstagnachmittag, kurz nach 14 Uhr. Die Polizei wendet sich mit einem ungewöhnlichen Anliegen an die Münchner. Sie sollten doch bitte keine Hilfsgüter mehr zum Hauptbahnhof bringen, twittern die Beamten. Die vorhandenen Spenden, die Wasserflaschen, Windeln, Äpfel und Süßigkeiten, reichten vollkommen aus. "Die Flüchtlinge werden derzeit immer weniger, die Zahl der Helfer hingegen nimmt weiter zu", sagt Polizeisprecher Sven Müller.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hil ... -1.2630141
Liebe Grüße
stern
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.. wo sind denn die so plötzlich hin verdunstet - die 3600 minus 6?
viciente, ja, ich behalte mir vor, auf welche Stellen und Fragen Deiner Posts ich eingehe und welche nicht.viciente hat geschrieben:ich selbst "beantworte" hier gar nichts mehr, weil einerseits auf nichts - auch fragen - kaum bis gar nicht eingegangen wird,
Auch, da oft etwas gefragt wird, was ich in genau denselben befragten Post bereits beantwortet habe. oder auch in einen der hier zitierten oder verlinkten Texte steht. ICH habe nämlich nicht den ganzen Tag Zeit, hier zu schreiben. Deswegen selektiere ich, wo es für mich Sinn macht, darauf einzugehen und wo nicht.
Quatsch, das tue ich gerade nicht. Aber wenn Du behauptest, in D sei fast so etwas wie Krieg und einiges falsch einschätzt zur Lage, weil an dieser Stelle die Lügenpresse für Dich plötzlich keine mehr ist etc., so artet dies dann irgendwann darin aus, das auffällt, dass nicht hier ansässige Menschen wissen wollen, wie die Leute hier drauf sind und wie nicht und dass hier kriegsähnliche Zustände herrschen, und dann darauf hingewiesen wird, dass User aus Österreich doch mal lieber über die Situation in ihrem Umfeld schreiben könnten anstatt einfach nicht glauben zu wollen, dass hier kein Krieg ist, sondern dass viele Bevölkerungsteile hilfsbereit und auch neugierig auf die Neuankömmlinge aus dem "fernen" Osten sind. Das Konstrukt des Nationalen hast Du selbst spätestens dann begonnen, als Du Deine Gedanken über "Eingeborene" hier eingeführt hast.viciente hat geschrieben: andererseits grade auch du das ganze flüchtlingsthema zunehmend zu einer (nationalistischen) frage des "wer ist gut, wer ist schlecht" instrumentalisierst. genau darum geht es (mir) nämlich NICHT und davon war meinerseits auch nie die rede!
viciente, da scheinst Du was zu verwechseln. Möglicherweise sind Ungarn und Österreich in irgendeinem Sinne "Transitländer", aber sicherlich nicht im Rahmen des Dublin-Abkommen. Das steht doch auch in dem Artikel, den Du selbst verlinkt hast.viciente hat geschrieben: dies vor allem auch dann nicht, wenn u.a. du nicht mal begreifst, dass ungarn und österreich (ohne eu-aussengrenzen) transitländer (im sinne der diesbezüglichen eu-regeln) SIND.
Vielleicht meinst Du es in dem Sinne, dass in der EU ein Abkommen ist, Nicht EU-angehörigen Personen, die ein Visum für EIN EU-Land haben, Transit durch die anderen Länder zu gewähren. Das trifft so aber wohl für alle EU-Länder zu.
Gewiss aber nicht für die Asylfrage. Asylbewerber haben KEIN Visum. Es geht hier darum, dass DIE EU Asyl gewährt, und zwar in dem Land, das zuerst angereist wird. DESHALB ist die aktuelle Lage, dass Ungarn und Österreich eigentlich die Flüchtlinge (auch gegen deren Willen, was faktisch nicht durchführbar ist) registrieren müssten und sie während des Asylverfahrens im jeweiligen Land versorgen. Oder offziell nach der Registrierung auf andere Länder verteilen, was aber ein längerer Prozess ist und NICHTS mit transit zu tun hat.
Was ist das denn für ein merkwürdiger Vergleich?viciente hat geschrieben:wenn du planst, nach griechenland zu fahren, bleibst du auch ned in österreich oder ungarn; peinlich ist das eher nicht!
Peinlich ist, dass offensichtlich von dort über die Flüchtlingsnetzwerke keine Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft berichtet wird.
Nochmal ganz von vorne anfangen: Was ist Flucht?
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In die Erstaufnahmelager natürlich.viciente hat geschrieben:.. wo sind denn die so plötzlich hin verdunstet - die 3600 minus 6?
Gut versorgt mit den mehr als ausreichenden Spenden.
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Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/fluecht ... d-101.htmlDie Flüchtlinge wurden von der bayerischen Polizei in Empfang genommen, registriert, mit Essen und Getränken versorgt, sowie medizinisch untersucht. Die Stimmung sei sehr entspannt, so ein Sprecher, die Hilfsbereitschaft der Münchner "überwältigend". Viele Bürger kamen zum Hauptbahnhof, um Lebensmittel und Sachspenden zu bringen. So viele, dass die Polizei am Nachmittag bat, nichts mehr zu bringen. "Heute bin ich vor allem stolz auf die vielen Münchner freiwilligen Helfer", sagte Münchens Oberbürgermeister Reiter, als er sich am Hauptbahnhof ein Bild von der Lage machte.
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.. bingo!pandas hat geschrieben:Es geht hier darum, dass DIE EU Asyl gewährt, und zwar in dem Land, das zuerst angereist wird.
Es ist aber auch so, dass es ganz aktuell für die Syrer ausgesetzt wurde. Das war kein Gerücht, sondern Fakt. Vielleicht wirkten die Flüchtlinge deshalb auch als im gewissen Sinne euphorisch bei ihren "Germany"-Skandierungen etc.
Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/syrer-d ... t-101.htmlDas Bundesamt für Flüchtlinge und Migration (BAMF) hat das umstrittene Dublin-Verfahren für Flüchtlinge aus Syrien ausgesetzt. "Dublin-Verfahren syrischer Staatsangehöriger werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitestgehend faktisch nicht weiter verfolgt", erklärte ein Sprecher des Bundesamtes in Nürnberg. Die noch nicht abgeschlossenen Verfahren würden in Deutschland bearbeitet, sagte der Sprecher.
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Quelle: http://www.bamf.de/DE/Migration/AsylFlu ... -node.htmlEinführung beschleunigter Verfahren
Vor diesem Hintergrund der eindeutigen Entscheidungslage hat das Bundesamt zum 18.11.2014 ein beschleunigtes Asylverfahren für Syrien und irakische religiöse Minderheiten eingeführt, zum 25.06.2015 kam Eritrea dazu. Die Verfahrensbeschleunigung kommt zustande, indem auf ein persönliches Anhörungsgespräch zwischen Asylbewerbern und Entscheidern verzichtet wird. Stattdessen wird Eritreern, Syrern sowie Christen, Mandäern und Yeziden aus dem Irak die Möglichkeit eingeräumt, ihre Fluchtgründe schriftlich darzulegen. Hierfür stellt das Bundesamt einen Sprachmittler zur Verfügung und hält für sie einen vorbereiteten Fragebogen bereit.
Ist das beschleunigte Verfahren rechtlich zulässig?
Der Entscheider trifft seine positive Entscheidung zum Asylverfahren nach Aktenlage. Das Vorgehen läuft weder dem Asylverfahrensgesetz zuwider noch birgt es für den Flüchtling Risiken oder Nachteile. Für den Fall, dass der Entscheider in seltenen Ausnahmefällen nicht nach Aktenlage entscheiden kann, wird eine persönliche Anhörung durchgeführt.
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