wertschätzender Umgang im Forum - Tips
Doch, Solage, Cybermobbing ist sehr in der Nähe zum Straftatsbereich, wenn es angezeigt, bewiesen, verhandelt wird. U.a. da zum Mobbing ohnehin meist üble Nachrede und/oder Verleumdung gehören. Beim Straftatbestand wird dann natürlich graduell nach der Schwere geschaut. Manches kann auch als gesetzwidrig festgestellt werden, aber zu geringfügig, um geahndet zu werden. Z.B. gibt es dann Verwarnung o.ä.
Im unteren Bereich ist es dann wohl auch eine Ordnungswidrigkeit.
Jedenfalls, wenn bei Mobbing einem anderen User bspw. regelmässig unplausibel Dinge unterstellt werden, so ist das ja auch eine eindeutig Verleumdung und/oder üble Nachrede.
Infos zu den rechtlichen Aspekten am besten bei den Rechtsumsetzern nachlesen:
http://www.polizei-beratung.de/themen-u ... aeter.html
Im unteren Bereich ist es dann wohl auch eine Ordnungswidrigkeit.
Jedenfalls, wenn bei Mobbing einem anderen User bspw. regelmässig unplausibel Dinge unterstellt werden, so ist das ja auch eine eindeutig Verleumdung und/oder üble Nachrede.
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"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Leider nicht pandas.
http://www.polizei-beratung.de/themen-u ... aeter.html
Aber es können beim Mobbing/Cybermobbing eben Straftatbestände erfüllt sein. Was wohl bestimmt oft der Fall ist.
http://www.polizei-beratung.de/themen-u ... aeter.html
Aber es können beim Mobbing/Cybermobbing eben Straftatbestände erfüllt sein. Was wohl bestimmt oft der Fall ist.
In diesem Thread ist beispielsweise viel Verächtliches mit drinnen über eine Userin, die von Beginn des Threads an mit unhaltbaren Vermutungen ihrer Intentionen besetzt wird:
Zuletzt geändert von Elfchen am Do., 02.07.2015, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: link entfernt. Hier soll über Wertschätzung diskutiert werden, und nicht über "eine Userin".
Grund: link entfernt. Hier soll über Wertschätzung diskutiert werden, und nicht über "eine Userin".
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Ordnungswidrigkeit -> Verwaltungsrecht
Straftat -> Strafrecht
Straftat -> Strafrecht
@ Solage
Ja, fiel mir gerade auch auf
Wobei es ursprünglich auch mehr um die Frage ging, ob es beim Straftatbestand eine Rolle spielt, ob der Täter die wahre Identität des Opfers kennt oder nicht. Ich würde sagen, dass muss nicht gegeben sein. Man darf auch nicht "unbekannte" User verächtlich machen und/oder beleidigen.
Ja, fiel mir gerade auch auf
Wobei es ursprünglich auch mehr um die Frage ging, ob es beim Straftatbestand eine Rolle spielt, ob der Täter die wahre Identität des Opfers kennt oder nicht. Ich würde sagen, dass muss nicht gegeben sein. Man darf auch nicht "unbekannte" User verächtlich machen und/oder beleidigen.
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Bei unbekannten Usern weiß ich es nicht, da eben unbekannt. Ist der User aber evtl. namentlich bekannt, kann es schon ein ernstes Problem sein, sich abwertend öffentlich zu äußern.
Ich bitte euch, wieder zum Thema "wertschätzender Umgang im Forum" zurückzukehren. Es ist kein Thread über Cybermobbing, und im Normalfall braucht man das hier auch nicht, va. dann nicht, wenn man sich eben wertschätzend benimmt.
Ich werde die eingefügten Links wieder entfernen, da schon wieder auf Leute gezeigt wird damit.
Ich werde die eingefügten Links wieder entfernen, da schon wieder auf Leute gezeigt wird damit.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Es bleibt die Frage, was unter "wertschätzend" verstanden wird. Wenn jemand einem anderen User unterstellend gegenübertritt und/oder diesen lächerlich machen möchte durch daherphantasierte Beschreibung der Intentionen und/oder über andere Themen (z.b. Geschlecht u.ä.) verhetzend schreibt, so kann dies doch kaum als wertschätzend bezeichnet werden?
Da kehren wir zum Anfang des Threads zurück, wo eine ähnliche Frage aufkam.
Worin kein Wert zu erkennen ist, sondern eben eher Frustrationsabbau o.ä. - das kann man nicht schätzen, sondern - insbesondere wenn es zu einem selbst gerichtet ist, aber auch aus Solidarität zu anderen Menschen - man wird sich dagegen wehren. Alles andere würde ja im Gefängnis des Opferseins enden.
Da kehren wir zum Anfang des Threads zurück, wo eine ähnliche Frage aufkam.
Worin kein Wert zu erkennen ist, sondern eben eher Frustrationsabbau o.ä. - das kann man nicht schätzen, sondern - insbesondere wenn es zu einem selbst gerichtet ist, aber auch aus Solidarität zu anderen Menschen - man wird sich dagegen wehren. Alles andere würde ja im Gefängnis des Opferseins enden.
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Mir geht es bei meinem Geschreibsel sehr wohl um Wertschätzung bzw. ernst genommen werden! Dass man eben vorsichtig miteinander umgeht und damit auch mit sich selbst.
Dass dann da unter Umständen auch konkrete, vielleicht nicht abschätzbare Gefahren lauern können...
Eben vorsichtig sein.
Dass dann da unter Umständen auch konkrete, vielleicht nicht abschätzbare Gefahren lauern können...
Eben vorsichtig sein.
Off-topic
Ne, leberblümchen, so einfach ist das nicht.
Ein leicht nachzuvollziehendes Beispiel ist da das Verkehrsrecht:
Hier werden oft Ordnungswidrigkeiten verurteilt, aber auch Straftaten.
Auch Ordnungswidrigkeiten sind Reaktionen auf eine Tat.
Ob man ein Bußgeld wegen einer Ordnungswidrigkeit bekommt oder ob es zu einer Straftat wird, hängt von dem genauen Hergang der Tat ab.
Deswegen wird man auch immer darauf hingewiesen, dass, wenn man gegen eine Ordnungswidrigkeit widerspricht und das dann vor dem Amtsgericht verhandelt wird, auch eine Straftat draus werden kann, wenn die Zeugenaussagen etc. darauf hindeuten. Die Gerichte können die Fälle ja untereinander verschieben. Das gilt für alle Tatbereiche. Im minderen schweren Bereich bleibt es oft bei der Ordnungswidrigkeit, da dann vor einem Eintrag ins Strafregister geschont wird und der Staat insgesamt weniger Aufwand mit dem Geplänkel hat.
Ein leicht nachzuvollziehendes Beispiel ist da das Verkehrsrecht:
Hier werden oft Ordnungswidrigkeiten verurteilt, aber auch Straftaten.
Auch Ordnungswidrigkeiten sind Reaktionen auf eine Tat.
Ob man ein Bußgeld wegen einer Ordnungswidrigkeit bekommt oder ob es zu einer Straftat wird, hängt von dem genauen Hergang der Tat ab.
Deswegen wird man auch immer darauf hingewiesen, dass, wenn man gegen eine Ordnungswidrigkeit widerspricht und das dann vor dem Amtsgericht verhandelt wird, auch eine Straftat draus werden kann, wenn die Zeugenaussagen etc. darauf hindeuten. Die Gerichte können die Fälle ja untereinander verschieben. Das gilt für alle Tatbereiche. Im minderen schweren Bereich bleibt es oft bei der Ordnungswidrigkeit, da dann vor einem Eintrag ins Strafregister geschont wird und der Staat insgesamt weniger Aufwand mit dem Geplänkel hat.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Hallo Pandas,
Sollte ich diesen Eindruck haben, kann ich respektieren, dass der andere in meinen Augen nur seinen Frust abbauen möchte. Es ist kein Verbrechen Frust abzubauen, solange der andere mich respektvoll behandelt. Wertschätzen muss ich ihn indes nicht, das wurde ja bereits festgestellt. Ihm allerdings zu unterstellen, er würde seinen Frust an mir abbauen impliziert eine eventuell ungerechte Verurteilung, so der andere nicht sagt: Ja, hast Recht, stimmt.
Würde mich dieser wahrgenommene Frustabbau allerdings so sehr stören und ich mich davon derart benutzt fühlen, dass ich das Gefühl habe, mich dagegen wehren zu müssen, dann wäre es respektvoll, dies in einer Art zu tun, die für solche Konflikte vorgesehen ist. Damit würde ich dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ich würde mich wehren und ich würde den anderen respektieren. Die Forderung nach Respekt ist ja kein Einbahnstrassenspiel in dem man sagen kann: Ich habe das Gefühl, dass Du mich nicht ausreichend respektierst und deshalb respektiere ich Dich jetzt auch nicht.
Ich kann nichts fordern, worum ich mich nicht selbst auch bemühe.
Wobei respektvoller Umgang da ja sehr unterschiedlich wahrgenommen werden zu scheint. Für den einen reicht es, wenn jemand bestimmte Umgangsformen einhält. Für den anderen impliziert Respekt, dass der andere ihn doch bitte nicht nur als Mensch wahrnehmen und entsprechend behandeln, sondern auch wertschätzen/seinen individuellen Wert erkennen möge. Diese Form des Respekts muss man sich aber in der Regel erst "verdienen", da niemand den Wert eines Menschen bestimmen (schätzen) kann, ohne diesen zu kennen. Erst, wenn ich jemanden wirklich kenne kann ich den Wert dieser Person (für mich persönlich/aus meiner Sicht) schätzen. Vorher hat der andere nur den Wert, den jedes Individuum hat und damit verdient er Respekt.
Lieben Gruss,
mio
ich würde es dahingehend korrigieren: "Worin ich keinen Wert sehe, sondern es als Frustrationsabbau o.ä. interpretiere.", da dies ja wieder in den Bereich der subjektiven Wahrnehmung fällt, die auch täuschen kann.pandas hat geschrieben:Da kehren wir zum Anfang des Threads zurück, wo eine ähnliche Frage aufkam.
Worin kein Wert zu erkennen ist, sondern eben eher Frustrationsabbau o.ä. - das kann man nicht schätzen, sondern - insbesondere wenn es zu einem selbst gerichtet ist, aber auch aus Solidarität zu anderen Menschen - man wird sich dagegen wehren. Alles andere würde ja im Gefängnis des Opferseins enden.
Sollte ich diesen Eindruck haben, kann ich respektieren, dass der andere in meinen Augen nur seinen Frust abbauen möchte. Es ist kein Verbrechen Frust abzubauen, solange der andere mich respektvoll behandelt. Wertschätzen muss ich ihn indes nicht, das wurde ja bereits festgestellt. Ihm allerdings zu unterstellen, er würde seinen Frust an mir abbauen impliziert eine eventuell ungerechte Verurteilung, so der andere nicht sagt: Ja, hast Recht, stimmt.
Würde mich dieser wahrgenommene Frustabbau allerdings so sehr stören und ich mich davon derart benutzt fühlen, dass ich das Gefühl habe, mich dagegen wehren zu müssen, dann wäre es respektvoll, dies in einer Art zu tun, die für solche Konflikte vorgesehen ist. Damit würde ich dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ich würde mich wehren und ich würde den anderen respektieren. Die Forderung nach Respekt ist ja kein Einbahnstrassenspiel in dem man sagen kann: Ich habe das Gefühl, dass Du mich nicht ausreichend respektierst und deshalb respektiere ich Dich jetzt auch nicht.
Ich kann nichts fordern, worum ich mich nicht selbst auch bemühe.
Wobei respektvoller Umgang da ja sehr unterschiedlich wahrgenommen werden zu scheint. Für den einen reicht es, wenn jemand bestimmte Umgangsformen einhält. Für den anderen impliziert Respekt, dass der andere ihn doch bitte nicht nur als Mensch wahrnehmen und entsprechend behandeln, sondern auch wertschätzen/seinen individuellen Wert erkennen möge. Diese Form des Respekts muss man sich aber in der Regel erst "verdienen", da niemand den Wert eines Menschen bestimmen (schätzen) kann, ohne diesen zu kennen. Erst, wenn ich jemanden wirklich kenne kann ich den Wert dieser Person (für mich persönlich/aus meiner Sicht) schätzen. Vorher hat der andere nur den Wert, den jedes Individuum hat und damit verdient er Respekt.
Lieben Gruss,
mio
Teils ja, teils nein.mio hat geschrieben: ich würde es dahingehend korrigieren: "Worin ich keinen Wert sehe, sondern es als Frustrationsabbau o.ä. interpretiere.", da dies ja wieder in den Bereich der subjektiven Wahrnehmung fällt, die auch täuschen kann.
Für mich ist wertschätzender Umgang in einem solchen Fall, dass ich mich gegen den Angriff wehre (dazu habe ich das Recht mindestens genauso wie der User das Recht hatte, den Angriff vorzunehmen), indem ich meine Wahrnehmung äussere und die Wertschätzung besteht darin, dass ich darlege, warum ich es als Unterstellung, Lächerlichmachen, Verächtliche Äusserung und/oder Bevormundung ansehe, was oft auch in der Wortwahl des Anderen liegt (z.b. DuBotschaft anstatt in Ich-Form die eigene Meinung, Wahrnehmung o.ä. darzustellen) oder im schimmeren Fall in einer kompletten Besetzung der Motive und Inhalte meines Schreibens durch Vermutungen und Zuschreibungen, wo ich dann zeigen kann, warum mein Schrieb dies nicht hergibt. Ja, die Frage ist, warum gibt es solche Angriffe ... ich tippe eben in vielen Fällen ist es Frustrationsabbau. Das Gleiche trifft zu, wenn ich auf ein Post antworte, dass ich in einer mich nicht betreffenden Sache als hetzerisch o.ä. wahrnehme. Ich teile mit, dass ich das so empfinde und warum, eventuell mit Vehemenz, wenn ich den Verhalt als besonders schwer empfinde.
Eben nicht, es ist ja keine Verurteilung sondern ich teile meine Wahrnehmung über den Schrieb des Anderen mit - in den meisten Fällen genauso, wie der User seine Wahrnehmung über etwas mitgeteilt hat.mio hat geschrieben:Sollte ich diesen Eindruck haben, kann ich respektieren, dass der andere in meinen Augen nur seinen Frust abbauen möchte. Es ist kein Verbrechen Frust abzubauen, solange der andere mich respektvoll behandelt. Wertschätzen muss ich ihn indes nicht, das wurde ja bereits festgestellt. Ihm allerdings zu unterstellen, er würde seinen Frust an mir abbauen impliziert eine eventuell ungerechte Verurteilung, so der andere nicht sagt: Ja, hast Recht, stimmt.
Analogie: X: Du hast eben das Fenster kaputt gemacht. Ich: Nein, schaut her, hier ist kein Fenster kaputtgegangen.
Und wenn jemand weiter obiges zum Frustrationsabbau tut, so ist dies nicht wertschätzend. Beleidigungen, Lächerlichmachen, Verächtlichmachen, Verhetzen und Wertschätzung sind gegensätzlich angesiedelt ...
Wie stellst Du es Dir denn vor, dass jemand an jemand anderen wertschätzend und respektvoll seinen Frust abbaut?
Ich glaube, Du hast mich an dieser Stelle nicht verstanden.
Ich meinte den Frustabbau als Motivation für Unterstellungen, Verzerrungen, Zuschreibungen, Projektionen.
Ja genau, deswegen wähle ich auch obiges Vorgehen. Ich wehre mich, begründe aber, warum ich den Schrieb des Anderen als "daneben" empfunden habe, insbesondere wenn die Inhalte und Unterstellungen des Schriebs direkt über mich sind.mio hat geschrieben: Würde mich dieser wahrgenommene Frustabbau allerdings so sehr stören und ich mich davon derart benutzt fühlen, dass ich das Gefühl habe, mich dagegen wehren zu müssen, dann wäre es respektvoll, dies in einer Art zu tun, die für solche Konflikte vorgesehen ist.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Hallo Pandas,
Ich finde so ein Vorgehen auf Dauer einfach entspannter und habe nicht das Gefühl, dass der andere über mich bestimmt, sondern ich selbst. Ist vielleicht einfach eine Frage der Perspektive, also ob ich mehr mich sehe oder mehr den anderen.
Seh ich zu sehr den anderen oder seine mögliche Absicht, laufe ich Gefahr in genau diese Falle zu tappen.
Lieben Gruss,
mio
Da bin ich im Prinzip bei Dir und würde das so unterschreiben.Pandas hat geschrieben: Für mich ist wertschätzender Umgang in einem solchen Fall, dass ich mich gegen den Angriff wehre (dazu habe ich das Recht mindestens genauso wie der User das Recht hatte, den Angriff vorzunehmen), indem ich meine Wahrnehmung äussere und die Wertschätzung besteht darin, dass ich darlege, warum ich es als Unterstellung, Lächerlichmachen, Verächtliche Äusserung und/oder Bevormundung ansehe, was oft auch in der Wortwahl des Anderen liegt (z.b. DuBotschaft anstatt in Ich-Form die eigene Meinung, Wahrnehmung o.ä. darzustellen) oder im schimmeren Fall in einer kompletten Besetzung der Motive und Inhalte meines Schreibens durch Vermutungen und Zuschreibungen, wo ich dann zeigen kann, warum mein Schrieb dies nicht hergibt. Ja, die Frage ist, warum gibt es solche Angriffe ... ich tippe eben in vielen Fällen ist es Frustrationsabbau. Das Gleiche trifft zu, wenn ich auf ein Post antworte, dass ich in einer mich nicht betreffenden Sache als hetzerisch o.ä. wahrnehme. Ich teile mit, dass ich das so empfinde und warum, eventuell mit Vehemenz, wenn ich den Verhalt als besonders schwer empfinde.
Gesetzt dem Fall, dass Fenster ist nicht kaputt würde ich beruhigt nach Hause gehen und mir denken: Was ist den mit X los? Hat der was an den Augen? X kann dann ja versuchen den Beweis für das kaputte Fenster zu erbringen, so er meint weiter auf diesem Standpunkt stehen zu müssen. Ist dann ja nicht mein Problem, sondern das Problem von X. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Gespräche vor allem eines tun, so man sie versucht fortzuführen: Sie ziehen meine Energie.Pandas hat geschrieben:Eben nicht, es ist ja keine Verurteilung sondern ich teile meine Wahrnehmung über den Schrieb des Anderen mit - in den meisten Fällen genauso, wie der User seine Wahrnehmung über etwas mitgeteilt hat.
Analogie: X: Du hast eben das Fenster kaputt gemacht. Ich: Nein, schaut her, hier ist kein Fenster kaputtgegangen.
Ich denke eben, dass der andere seinen Frust nur dann an mir abbauen kann, solange ich das mitmache. Das Motiv hierfür finde ich zweitrangig und betrachte es als - siehe Dein Fensterbeispiel - energiezehrend darüber zu sinnieren oder ihm dies gar nachweisen zu wollen. Ist ja schließlich sein Frust, nicht meinerPandas hat geschrieben:Wie stellst Du es Dir denn vor, dass jemand an jemand anderen wertschätzend und respektvoll seinen Frust abbaut?
Ich glaube, Du hast mich an dieser Stelle nicht verstanden.
Ich meinte den Frustabbau als Motivation für Unterstellungen, Verzerrungen, Zuschreibungen, Projektionen.
Mache ich auch so, sehe ich aber auch nicht als Problem erstmal. Die Frage für mich ist, wie lange und wie stark will ich mich wehren (wieviel Energie möchte ich investieren?) oder kann ich das auch mit weniger Energieaufwand für mich lösen und bleibe darüber letztlich auch gelassener und der andere erreicht sein Ziel erst gar nicht, weil ich ihm seinen Frust ja nicht abgenommen habe.Pandas hat geschrieben:Ja genau, deswegen wähle ich auch obiges Vorgehen. Ich wehre mich, begründe aber, warum ich den Schrieb des Anderen als "daneben" empfunden habe, insbesondere wenn die Inhalte und Unterstellungen des Schriebs direkt über mich sind.
Ich finde so ein Vorgehen auf Dauer einfach entspannter und habe nicht das Gefühl, dass der andere über mich bestimmt, sondern ich selbst. Ist vielleicht einfach eine Frage der Perspektive, also ob ich mehr mich sehe oder mehr den anderen.
Seh ich zu sehr den anderen oder seine mögliche Absicht, laufe ich Gefahr in genau diese Falle zu tappen.
Lieben Gruss,
mio
mio hat geschrieben:Mache ich auch so, sehe ich aber auch nicht als Problem erstmal. Die Frage für mich ist, wie lange und wie stark will ich mich wehren (wieviel Energie möchte ich investieren?) oder kann ich das auch mit weniger Energieaufwand für mich lösen und bleibe darüber letztlich auch gelassener und der andere erreicht sein Ziel erst gar nicht, weil ich ihm seinen Frust ja nicht abgenommen habe.
Ich finde so ein Vorgehen auf Dauer einfach entspannter und habe nicht das Gefühl, dass der andere über mich bestimmt, sondern ich selbst. Ist vielleicht einfach eine Frage der Perspektive, also ob ich mehr mich sehe oder mehr den anderen.
Seh ich zu sehr den anderen oder seine mögliche Absicht, laufe ich Gefahr in genau diese Falle zu tappen.
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