blade hat geschrieben:An die Userin namens Thenis
Danke für die Erklärung
blade hat geschrieben:An die Userin namens Thenis
Und wie wird man Religionslehrer?hawi hat geschrieben:Da die meisten Schulen (in Deutschland) keine kirchlichen Einrichtungen sind, dürfte diese Art der Einflußnahme wohl eher die Ausnahme sein.stern hat geschrieben:Und die Kirche kann Schulinhalte (mittelbar) wohl auch etwas steuern, in dem man z.B. Leute die Lehrerlaubnis entzieht (
So im Alter von 3 Jahren kennen Kinder ihr Geschlecht angeblich (was Erkundung natürlich nicht ausschließt), allerdings noch nicht ganz konstant. Ist letztlich auch wurscht, denn so oder so: Bei 3:1 liegt eine quantitative Übermacht auch personeller Natur vor, die es wahrscheinlicher machen kann, dass eine Entscheidung nicht mehr wirklich frei getroffen werden kann. Dass jemand nicht schreit (oder meinetwegen schreit) ist nun auch kein sicheres Zeichen, ob Grenzverletzungen vorlagen.Sai hat geschrieben:In dem Alter fehlt noch weitgehend die weibliche/männliche Rolle. Sie wird spielerisch gerade mal erst erlernt (deshalb erforschen die Kleinen das ja).stern hat geschrieben:bereits ein Personen- und Geschlechterverhältnis von 3:1 kann für eine Übermacht sprechen.
Um Pathologisierung geht es hier nicht... sondern um evtl. Grenzverletzungen. Wenn man so gar kein Problembewusstsein bei quantitativer Übermacht nicht sieht, wirkt das auf mich nicht besonders sensibel. Wenn das nicht nachvollziehbar ist, dann denke man sich 5:1 usw. bis klar wird, wo ein Problem liegen könnte.Ich glaube zu 99% pathologisieren sich nicht die Kinder untereinander sondern Erwachsene die Kinder. So wie die Mutter aus meinen 1. Beispiel oder die Geschichte die Hiob gebracht hat
Sagt eine Institution, die in ihrem Fachbereich (Religion) sehr wohl (über die kirchliche Unterrichtserlaubnis) Einfluss nimmt, welche Unterrichtsinhalte vermittelt werden: Voraussetzungen zu deren Erteilung u.a.:Kirchen wehren sich gegen Homosexualität auf dem Lehrplan
Schule sei kein Platz für Indoktrination:
Quelle: Link hawi
Es geht um Patalogisierung, Kinder krank machen = Kinder eine psychischer Störung zufügen. Das Nachdenken über anderen Grenzverletzungen die schadlos bleiben wird gerne an arbeitslose Richter oder Gerechtigkeitsfanatiker verschenkt.stern hat geschrieben:Um Pathologisierung geht es hier nicht... sondern um evtl. Grenzverletzungen.
Beispiel 1 zeigt dir wie grenzverletzend pervers-suggestiv eine pathologische Mutter mit ihrem Kind um geht und es krank macht. Mein 1. Beispiel war: „Mami, Heute haben drei Buben...“. Heute = ganze Kindergartenzeit, Keine Aussage über 3 Buben gemeinsam oder hintereinander. Keine Aussage über gewollt/ungewollt. Eine normale Mutter kommt nicht auf die Idee, dass ihr Kind das mit 3 Buben auf einmal macht. Sie fragt da doch zuerst mal: Habt ihr das auch gewollt? Und wie lang war das mit welchen Kind? ...statt dem Kind ihre krankhaften Gedanken einzusuggerierenBeispiel 1, Sai hat geschrieben:„Wollten die Buben auch, dass Du dich ausziehst? Musstest Du ihre Geschlechtsteile angreifen? Wie lange haben sie dich dazu gezwungen? Die Buben haben dich doch sicher dabei festgehalten und dir wehgetan? Oder haben wir dich so schlecht erzogen, dass Du dich nicht dafür schämst?...
Ich habe hier erst kürzlich bezüglich Regeln erklärt (davon kannst du Problembewusstsein bitte nicht ausschließen): Wir haben Kindern gelernt, dass 2 gegen 1 unfair ist - Dass drei gegen eins noch mehr Grenzen verletzen ist ja wohl klar. Ich hoffe das muss ich nicht separat erklären. Allerdings das Verhältnis wie viele Mädchen/Buben 4:0, 0:3, 1:5 tut dabei gar nichts zur Sache weil bei der Neugier/Identitätsfindung gucken sich beide Geschlechter beide Geschlechter an. Wenn den Kleinen mit der Zeit der Unterschied klar ist werden Doktorspiele i. d. R. auch wieder uninteressant. Interessant wird/bleibt es erst (wieder) wenn es verboten wird.stern hat geschrieben:Wenn man so gar kein Problembewusstsein bei quantitativer Übermacht nicht sieht, wirkt das auf mich nicht besonders sensibel. Wenn das nicht nachvollziehbar ist, dann denke man sich 5:1 usw. bis klar wird, wo ein Problem liegen könnte.
Aber da liegt doch die Hutzbe. Der Staat erlaubt Religionen gegen Gesetze zu verstoßen: Z. B. Homosexualität zu verurteilen.stern hat geschrieben:Warum reicht es denn nicht aus, in Religion die Schöpfungsgeschichte (inkl. religiöse Haltung zur Sexualität) zu lehren?
Ein Kind ist doch noch nicht einmal strafmündig. Wenn etwas vor Gericht geht, dann eher wenn Erzieher sich irgendetwas zu Schulden kommen ließen. Grenzverletzungen von Kindern sind eher aus Erziehungsgesichtspunkten nicht unerheblich.Sai hat geschrieben:Es geht um Patalogisierung, Kinder krank machen = Kinder eine psychischer Störung zufügen. Das Nachdenken über anderen Grenzverletzungen die schadlos bleiben wird gerne an arbeitslose Richter oder Gerechtigkeitsfanatiker verschenkt.
Sehe ich nicht so, dass es ausgerechnet bei Doktorspielen gaaaaaaaaaaanz anders ist... wie gesagt: Mir geht es auch weniger um das Geschlechterverhältnis (das spielt aber evtl. auch eine Rolle, weil das andere Geschlecht insofern bedeutsamer sein kann, weil man das nicht bei sich selbst erforschen kann... waaah, wie das klingt). Sondern um die personelle Überzahl, wenn 3 Kinder sich auf ein Kind konzentrieren.Ich habe hier erst kürzlich bezüglich Regeln erklärt (davon kannst du Problembewusstsein bitte nicht ausschließen): Wir haben Kindern gelernt, dass 2 gegen 1 unfair ist - Dass drei gegen eins noch mehr Grenzen verletzen ist ja wohl klar. Ich hoffe das muss ich nicht separat erklären. Allerdings das Verhältnis wie viele Mädchen/Buben 4:0, 0:3, 1:5 tut dabei gar nichts zur Sache weil bei der Neugier/Identitätsfindung gucken sich beide Geschlechter beide Geschlechter an.
Also Doktorspiele beginnen so mit 2 bis 3 Jahren. Das ist ein Alter an dass du dich nicht einmal zurückerinnern kannst. Kurz zuvor hat sich das Kind noch für den eigenen Kot interessiert. Das mit gaaaaaaaaaaanz anders "weil das andere Geschlecht insofern bedeutsamer sein kann" betrifft meiner Meinung nach eher 6 jährige und älter Kinder.stern hat geschrieben:Sehe ich nicht so, dass es ausgerechnet bei Doktorspielen gaaaaaaaaaaanz anders ist... wie gesagt: Mir geht es auch weniger um das Geschlechterverhältnis (das spielt aber evtl. auch eine Rolle, weil das andere Geschlecht insofern bedeutsamer sein kann, weil man das nicht bei sich selbst erforschen kann... waaah, wie das klingt).
Nun ab einen gewissen Alter ist man zumindest in der Lage, das im historischen Kontext zu betrachten... ich persönlich erlebe das nicht direkt als Widerspruch, sondern eben als unterschiedliche Lehren. Unschwer könnte zu erkennen sein, dass ich selbst kath. bin, weil ich mich eher darauf beziehe... liegt aber z.T. auch daran dass ich daher nicht so sicher bin, worin sich die evangelische Lehre/Religionsunterricht im Detail unterscheidet.Sai hat geschrieben:Das Kind erfährt im Religionsunterricht, dass Homosexualität verwerflich ist und im Sexualunterricht erfährt es, dass es nicht verwerflich ist und keiner das Recht drauf hat es als verwerflich zu bezeichnen.
Religionsfreiheit und nach ihren Lehren zu leben sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wir sprechen hier von Kinder, welche aktuelle Lehren (noch) nicht so wie Erwachsene historisch zuordnen. Insbesondere weil Gesetze nicht erlauben nach „ALLEN“ Religionslehren zu leben. Hier könnte nun eine lange Liste stehen, welche Gesetze verletzt werden würden, wenn Gläubige alle Lehren ihrer Religionen im praktischen Leben umsetzen dürften. Hiervon sind alle großen Weltreligionen betroffen und dazu gehören nicht nur der Dschihad und jene Religionslehren welche die Ehe unter Homosexuellen als Sünde betrachten.stern hat geschrieben:Nun ab einen gewissen Alter ist man zumindest in der Lage, das im historischen Kontext zu betrachten...
Mir auch. Religionsfreiheit hat Grenzen. Du kannst dich weder bei psychischer Erkrankung (Krankmachung deiner Kinder) noch bei Gesetzesverletzung auf Religionsfreiheit berufen.stern hat geschrieben:Und klar, Religion hat Religionsfreiheit. Nur mir persönlich wird halt teilweise echt etwas schwindelig, wie man manche Sachverhalte hindrehen kann...
Hallo Sai.von Sai: Wenn es uns nicht (mehr) möglich ist etwas zu verhindern, dann sollten wir den schadlosen Umgang damit lehren. Kinder rechtzeitig aufklären, vor Gefahren warnen, ihnen die Wahrheit zu Pornovideos sagen.
Nicht dass mir in dem Fall, auch in vielen anderen, die Ziele der Kirchen gefallen, dass sie sich einmischen stört mich aber eher nicht.stern hat geschrieben:Wenn sich Kirchen auch noch in Lehrpläne einmischen wollen, so ist das eine Einmischung in staatliche Aufgaben