Therapeut will Therapieabbruch..wie verhalten?
Na, dann warten wir es ab! Autismus kann ich mir aber gar nicht vorstellen.
candle
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Now I know how the bunny runs!
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Ja, ich möchte auch endlich Klarheit haben, womit ich es zu tun habe, um etwas ändern oder damit besser umgehen zu können. Diese Diagnostik hätte ich schon viel früher machen lassen sollen.
Bei den ganzen Internet-Selbsttests auf ADHS, Asperger, verschiedene Persönlichkeitsstörungen kommt fast immer heraus, daß meine Ergebnisse über der normalen Ausprägung, aber noch nicht krankheits/Diagnose-wertig sind. Irgendwie von allem ein kleines bißchen. Mittlerweile glaube ich auch, daß ich einen IQ-Rekord als HartzIV-Empfänger aufstellen könnte, weiß nur nicht, ob man darüber lachen oder weinen sollte!
Bei den ganzen Internet-Selbsttests auf ADHS, Asperger, verschiedene Persönlichkeitsstörungen kommt fast immer heraus, daß meine Ergebnisse über der normalen Ausprägung, aber noch nicht krankheits/Diagnose-wertig sind. Irgendwie von allem ein kleines bißchen. Mittlerweile glaube ich auch, daß ich einen IQ-Rekord als HartzIV-Empfänger aufstellen könnte, weiß nur nicht, ob man darüber lachen oder weinen sollte!
Guten Abend!
LG candle
Nun ja, das sind zwei Paar Schuhe. IQ hat nichts mit Hartz IV zu tun. Es sind unsere Lebenswege.... Was hast du denn für einen IQ?Krang2 hat geschrieben: Mittlerweile glaube ich auch, daß ich einen IQ-Rekord als HartzIV-Empfänger aufstellen könnte, weiß nur nicht, ob man darüber lachen oder weinen sollte!
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Es klingt seltsam, aber manchmal kommen mir meine Probleme wie selbsterschaffen vor, damit sie anspruchsvoll genug sind, mich längerfristig zu beschäftigen, diese Leere/Einsamkeit/Hunger nach Aufgaben und Herausforderungen zu füllen. Ich habe nie einen professionellen IQ-Test machen lassen, bezweifle, daß ich nach Jahren der Verblödung gut abschneiden würde. Mir wurde nur von anderen immer wieder gesagt, ich sei in so Vielem so begabt. Egal, was andere von mir denken, darin waren sich alle immer einig, wie begabt ich sei. Ich habe nun gelesen, daß Hochbegabung auch zu ADHS-, Narzißmus- und Asperger-"Symptomen" führen kann, und bin daher auf die Idee gekommen, daß eine Quelle meiner Probleme (auch im sozialen Bereich) eine nie diagnostizierte Hochbegabung sein könnte. Ich habe damals gelernt, unfähiger zu wirken als ich bin, einmal um Neid und Mobbing aus dem Weg zu gehen und dann, um keine überhöhten Erwartungen zu enttäuschen. Vielleicht scheitere ich deshalb beruflich? Das hängt auch mit meinen Neigungen zusammen.
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Hallo Krang2!
Wie läuft es denn in der Beratungsstelle? Seit ihr da schon weiter mit dem Sortieren?
Viele Grüße!
candle
Da ist sicher etwas Wahres dran. Nur: Wieso füllst du deinen Hunger nach Aufgaben nicht? Es gibt ja reichlich Möglichkeiten auch online sich irgendwie weiterzubilden für's Erste. Tue ich ja auch in meinen Interessengebieten, gerade auch um auf dem neuesten Stand zu bleiben, Beispiel mein Arbeitsmarkt. Und wenn ich das mal anmerken darf? Mir ist aufgefallen, dass du dich wieder sehr mit sexuellen Themen (hier) beschäftigst, was ich an deiner Stelle mal hartnäckig ausklammern würde. Und dann gibt es ja auch zahlreiche städtische günstige Angebote, die du dir raussuchen kannst um rauszukommen.Krang2 hat geschrieben:Es klingt seltsam, aber manchmal kommen mir meine Probleme wie selbsterschaffen vor, damit sie anspruchsvoll genug sind, mich längerfristig zu beschäftigen, diese Leere/Einsamkeit/Hunger nach Aufgaben und Herausforderungen zu füllen.
Kann man mit Kindern verblöden? Ich kann mir das nicht so vorstellen.Ich habe nie einen professionellen IQ-Test machen lassen, bezweifle, daß ich nach Jahren der Verblödung gut abschneiden würde.
Kommt ja immer darauf an wer das sagt. Wichtig ist, dass diejenigen die dann auch weiterhelfen deine Begabungen zu fördern. Welche Begabungen sind denn das?Mir wurde nur von anderen immer wieder gesagt, ich sei in so Vielem so begabt. Egal, was andere von mir denken, darin waren sich alle immer einig, wie begabt ich sei.
Naja, hm also das würde dann auch nicht alles erklären, auch wenn das so schön einfach wäre vielleicht. Allerdings kenne ich Hochbegabung nicht als pathologische Diagnose.Ich habe nun gelesen, daß Hochbegabung auch zu ADHS-, Narzißmus- und Asperger-"Symptomen" führen kann, und bin daher auf die Idee gekommen, daß eine Quelle meiner Probleme (auch im sozialen Bereich) eine nie diagnostizierte Hochbegabung sein könnte.
Woran du nun scheiterst, kann ich schlecht sagen. Ich habe kein Bild von dir vor Augen was du alles schon gemacht hast, wie es mit den Jobs aussah, was da passiert ist und so weiter. Vielleicht magst du das gelegentlich aufschreiben? Jetzt scheinst du ja sehr lange aus dem Berufsleben raus zu sein.Ich habe damals gelernt, unfähiger zu wirken als ich bin, einmal um Neid und Mobbing aus dem Weg zu gehen und dann, um keine überhöhten Erwartungen zu enttäuschen. Vielleicht scheitere ich deshalb beruflich? Das hängt auch mit meinen Neigungen zusammen.
Wie läuft es denn in der Beratungsstelle? Seit ihr da schon weiter mit dem Sortieren?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
@Candle, ich freue mich, daß du ab und zu vorbeischaust und mir hier antwortest. Kannst mich auch umgekehrt jederzeit um Stellungnahme zu "deinen" gerade aktuellen Themen bitten.
Hm, meine derzeitige "Weiterbildung" bezieht sich derzeit allgemein auf Psychologie, da ich in Bezug auf Paraphilien die frei zugängliche und einige spezielle Literatur bereits gelesen habe. Eine Zeitlang konnte mir eine Freundin Artikel über ihr Uni-Paßwort kopieren, aber diese Quelle ist erloschen, und ich bin kein Hacker und kann daher in Fachzeitschriften nur die Einleitungen lesen. Halbwissenschaftliche Presseartikel und Sachbücher stecken leider voller (kleiner) Fehler, die einen Laien wie mich anfangs sehr verwirrt haben. Außerdem werden auch in der Fachliteratur Begriffe verschieden benutzt:
Z.B. wird auf dieser Seite von Herrn Dr. Fellner im Selbsttest-Bereich Psychopathie synonym zur dissozialen Persönlichkeitsstörung benutzt, obwohl in Definitionen anderer Seiten die Unterschiede herausgegearbeitet wurden.
Ich versuche hier, wenigstens anderen hilfreiche Antworten zu schreiben. Mit meiner eigenen Sexualität beschäftige ich mich auf anderen Seiten als dieser. Wenn ich Leuten mit ähnlichen Problemen antworte, steckt mitunter auch die Suche nach "Gleichgesinnten" dahinter (blödes Wort, da es sich ja nicht um eine Gesinnung handelt).
Ich habe nie spezielle Begabungen gehabt, sondern konnte in Vielem schnell hinzulernen (Zeichnen, Leistungssport, schulische Leistungen, Musik usw.). Ich habe schon immer Schwierigkeiten gehabt, meine Fähigkeiten "materiell" auszunutzen und glaube mittlerweile, daß dies tatsächlich an einer Persönlichkeitsstörung liegen könnte (habe immer hohe Werte bei allg. Tests auf Persönlichkeitsstörungen, auch hier). Gefördert wurde ich nie, aber ich wurde mal eine Klasse vorgestuft. Pathologisch ist eine Hochbegabung dann, wenn sie mit einem gestörten Selbstbild (z.B. bei Narzißmus) zusammenfällt, weil die überzogenen Erwartungen an einen selbst von der Umwelt noch verstärkt werden. So wie in der Gesellschaft oft der Wert eines Menschen am beruflichen Erfolg gemessen wird, so potenziert sich das, wenn Familie, Lehrer usw. ein Kind als Projektionsfläche für Erwartungen benutzen.
Nein, das Sortieren ist nicht weitergegangen, ich warte noch auf Antwort der chronisch überbelasteten Stelle. Bei meinem neuen Therapeuten hatte ich mittlerweile die dritte Sitzung. Die psychiatrische Begutachtung steht ja noch aus. Aber wenn ich über all das lese, wie ich mich selbst diagnostizieren würde, dann werde ich so traurig und verzweifelt, daß ich nur noch heulen könnte und das auch oft tue.
Hm, meine derzeitige "Weiterbildung" bezieht sich derzeit allgemein auf Psychologie, da ich in Bezug auf Paraphilien die frei zugängliche und einige spezielle Literatur bereits gelesen habe. Eine Zeitlang konnte mir eine Freundin Artikel über ihr Uni-Paßwort kopieren, aber diese Quelle ist erloschen, und ich bin kein Hacker und kann daher in Fachzeitschriften nur die Einleitungen lesen. Halbwissenschaftliche Presseartikel und Sachbücher stecken leider voller (kleiner) Fehler, die einen Laien wie mich anfangs sehr verwirrt haben. Außerdem werden auch in der Fachliteratur Begriffe verschieden benutzt:
Z.B. wird auf dieser Seite von Herrn Dr. Fellner im Selbsttest-Bereich Psychopathie synonym zur dissozialen Persönlichkeitsstörung benutzt, obwohl in Definitionen anderer Seiten die Unterschiede herausgegearbeitet wurden.
Ich versuche hier, wenigstens anderen hilfreiche Antworten zu schreiben. Mit meiner eigenen Sexualität beschäftige ich mich auf anderen Seiten als dieser. Wenn ich Leuten mit ähnlichen Problemen antworte, steckt mitunter auch die Suche nach "Gleichgesinnten" dahinter (blödes Wort, da es sich ja nicht um eine Gesinnung handelt).
Ich habe nie spezielle Begabungen gehabt, sondern konnte in Vielem schnell hinzulernen (Zeichnen, Leistungssport, schulische Leistungen, Musik usw.). Ich habe schon immer Schwierigkeiten gehabt, meine Fähigkeiten "materiell" auszunutzen und glaube mittlerweile, daß dies tatsächlich an einer Persönlichkeitsstörung liegen könnte (habe immer hohe Werte bei allg. Tests auf Persönlichkeitsstörungen, auch hier). Gefördert wurde ich nie, aber ich wurde mal eine Klasse vorgestuft. Pathologisch ist eine Hochbegabung dann, wenn sie mit einem gestörten Selbstbild (z.B. bei Narzißmus) zusammenfällt, weil die überzogenen Erwartungen an einen selbst von der Umwelt noch verstärkt werden. So wie in der Gesellschaft oft der Wert eines Menschen am beruflichen Erfolg gemessen wird, so potenziert sich das, wenn Familie, Lehrer usw. ein Kind als Projektionsfläche für Erwartungen benutzen.
Nein, das Sortieren ist nicht weitergegangen, ich warte noch auf Antwort der chronisch überbelasteten Stelle. Bei meinem neuen Therapeuten hatte ich mittlerweile die dritte Sitzung. Die psychiatrische Begutachtung steht ja noch aus. Aber wenn ich über all das lese, wie ich mich selbst diagnostizieren würde, dann werde ich so traurig und verzweifelt, daß ich nur noch heulen könnte und das auch oft tue.
Hallo Krang2!
Viele Grüße!
candle
Danke! Ich blicke bei mir gerade auch nicht durch!Krang2 hat geschrieben:@Candle, ich freue mich, daß du ab und zu vorbeischaust und mir hier antwortest. Kannst mich auch umgekehrt jederzeit um Stellungnahme zu "deinen" gerade aktuellen Themen bitten.
Wie wäre es, wenn du dir davon eine Pause gönnst?Hm, meine derzeitige "Weiterbildung" bezieht sich derzeit allgemein auf Psychologie, da ich in Bezug auf Paraphilien die frei zugängliche und einige spezielle Literatur bereits gelesen habe.
Kann ich auch verstehen, wobei ich diese Suche nicht für so hilfreich halte für dich. Gäbe es nicht fern davon ein anderes hübsches Thema zu dem du Gleichgesinnte finden könntest?Wenn ich Leuten mit ähnlichen Problemen antworte, steckt mitunter auch die Suche nach "Gleichgesinnten" dahinter (blödes Wort, da es sich ja nicht um eine Gesinnung handelt).
Was heißt das "materiell ausnutzen"? Meinst du schlicht damit Geld verdienen?Ich habe schon immer Schwierigkeiten gehabt, meine Fähigkeiten "materiell" auszunutzen
Ich auch nicht! Dafür war ich dann sehr kreativ und habe mir selber viel einfallen lassen.Gefördert wurde ich nie, aber ich wurde mal eine Klasse vorgestuft.
Ich würde ja Narzissmus von Hochbegabung erstmal trennen, das hat so ja miteinander erstmal gar nichts zu tun, aber sicher kann das dann so nebeneinander existieren, aber wäre man dann nicht so hochbegabt dem Narzissmus keinen Raum zu geben? Das ist mal eine meiner Fragen, wenn man doch so begabt ist, dass man seelisch doch vorankommen müßte, wobei ich auch weiß, dass das wieder völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Hochbegabungen sind meiner Meinung nach auch nur eingeschränkte Begabungen, sprich diese Inselbegabungen.Pathologisch ist eine Hochbegabung dann, wenn sie mit einem gestörten Selbstbild (z.B. bei Narzißmus) zusammenfällt, weil die überzogenen Erwartungen an einen selbst von der Umwelt noch verstärkt werden.
Das habe ich wohl zum Glück und dann auch leider nicht erfahren. Familie wollte mich ja kurz halten, und meine Gesellschaft hat mich nie am beruflichen Erfolg gemessen. Es wäre hilfreich, wenn du "Gesellschaft" wirklich mal differenzieren würdest, weil es doch immer sehr allgemein ist. Vielleicht kommt dann für dich gar nicht so viel Bewertung von Außen für dich rum außer deiner eigenen Zensur? Und bitte, ich meine auch nicht irgendwelche Beiträge von frustrierten Jobcentermitarbeiter, sondern Bewertungen von Menschen, die einem wichtig sind. Darauf kommt es ja an.So wie in der Gesellschaft oft der Wert eines Menschen am beruflichen Erfolg gemessen wird, so potenziert sich das, wenn Familie, Lehrer usw. ein Kind als Projektionsfläche für Erwartungen benutzen.
Ich würde einfach nochmal zum Höher greifen und anrufen, manchmal muß man denen ordentlich "auf die Füße" treten.Nein, das Sortieren ist nicht weitergegangen, ich warte noch auf Antwort der chronisch überbelasteten Stelle.
Und wie läuft es?Bei meinem neuen Therapeuten hatte ich mittlerweile die dritte Sitzung.
Eben, das tut dir gar nicht gut! Ich mache dann auch lieber andere Dinge, beschäftige mich anders oder lese hier im Forum zum Beispiel phasenweise keine Themen mehr, die mich Triggern oder sonst wie stark negativ berühren. Also das Abgrenzen lernen von diesen Themen wäre für dich vielleicht auch ratsam?Aber wenn ich über all das lese, wie ich mich selbst diagnostizieren würde, dann werde ich so traurig und verzweifelt, daß ich nur noch heulen könnte und das auch oft tue.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
So, nun melde ich mich mal wieder.
Mit „Gleichgesinnten“ schreibe ich deshalb gern, weil ich ich selbst sein kann und meine Gedanken und Gefühle nicht nach außen zensieren muß. Meine Kreativität bezieht sich immer nur auf Dinge, die mir materiell nichts einbringen oder auf Problemlösungen für andere, denn leider lassen sich gute Einfälle nicht erzwingen.
Wenn du Hochbegabung als Inselbegabungen definierst, bin ich natürlich nicht hochbegabt, ich bin für fast alles ein bißchen talentiert. Ich glaube, daß falscher Umgang des Umfeldes mit Begabung narzißtische Einstellungen fördert, z.B. wenn ich gehänselt wurde, hieß es: „Die sind alle nur neidisch, weil du besser bist.“ Das ist nicht hilfreich. Ich meinte die von Massenmedien beeinflußte Mehrheitsmeinung, nicht die Gesellschaft als Summe aller Mitglieder. Naja, diejenigen, deren Meinung mir wichtig war, sind nicht mehr da.
Nach den Probesitzungen bei meinem neuen Therapeuten wird er nur einen Antrag für eine „normale“ Analysetherapie stellen. Auf eine Sexualtherapie mit mir läßt er sich nicht ein, meinte er. Schick mir doch mal einen Verweis zu „deinen“ Problemen/Themen, würde mich interessieren.
Mit „Gleichgesinnten“ schreibe ich deshalb gern, weil ich ich selbst sein kann und meine Gedanken und Gefühle nicht nach außen zensieren muß. Meine Kreativität bezieht sich immer nur auf Dinge, die mir materiell nichts einbringen oder auf Problemlösungen für andere, denn leider lassen sich gute Einfälle nicht erzwingen.
Wenn du Hochbegabung als Inselbegabungen definierst, bin ich natürlich nicht hochbegabt, ich bin für fast alles ein bißchen talentiert. Ich glaube, daß falscher Umgang des Umfeldes mit Begabung narzißtische Einstellungen fördert, z.B. wenn ich gehänselt wurde, hieß es: „Die sind alle nur neidisch, weil du besser bist.“ Das ist nicht hilfreich. Ich meinte die von Massenmedien beeinflußte Mehrheitsmeinung, nicht die Gesellschaft als Summe aller Mitglieder. Naja, diejenigen, deren Meinung mir wichtig war, sind nicht mehr da.
Nach den Probesitzungen bei meinem neuen Therapeuten wird er nur einen Antrag für eine „normale“ Analysetherapie stellen. Auf eine Sexualtherapie mit mir läßt er sich nicht ein, meinte er. Schick mir doch mal einen Verweis zu „deinen“ Problemen/Themen, würde mich interessieren.
Hallo Krang2!
So ganz konnte ich deinem Beitrag nicht folgen.
Viele Grüße!
candle
So ganz konnte ich deinem Beitrag nicht folgen.
Mir geht es da eher um das Maß halten oder dich selber auch etwas zu schützen. Ich hatte den Eindruck, dass du dich sehr viel damit beschäftigst, aber vielleicht nehme ICH das auch nur so wahr, und es ist nicht so. Letztlich bleibt es ganz allein deine Sache!Krang2 hat geschrieben: Mit „Gleichgesinnten“ schreibe ich deshalb gern, weil ich ich selbst sein kann und meine Gedanken und Gefühle nicht nach außen zensieren muß.
Hm OK, ich dachte da auch hier mehr an kreative Aktionen um einen Job zu finden, das war ja das Thema in erster Linie, aber da wolltest du ja eh erstmal deine soziale Kompetenz ausbauen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Das wiederum wäre auch eine Lösung kreative Dinge zu vermarkten, die keiner braucht und dein Einkommen sichern so als Beispiel.Meine Kreativität bezieht sich immer nur auf Dinge, die mir materiell nichts einbringen oder auf Problemlösungen für andere, denn leider lassen sich gute Einfälle nicht erzwingen.
Ja, das ist wohl auch ein eigenes Thema wert. Vielleicht muß das auch jeder für sich definieren.Wenn du Hochbegabung als Inselbegabungen definierst, bin ich natürlich nicht hochbegabt, ich bin für fast alles ein bißchen talentiert.
Naja, das kann aber auch mit Dauerlob ebenso entstehen, das wäre dann genau umgekehrt. Sowas kann man prima bei diesen gewissen Musikcastings im TV beobachten, wobei die wohl durchweg eher nicht narzisstisch sind.Ich glaube, daß falscher Umgang des Umfeldes mit Begabung narzißtische Einstellungen fördert, z.B. wenn ich gehänselt wurde, hieß es: „Die sind alle nur neidisch, weil du besser bist.“ Das ist nicht hilfreich.
Pfeife doch auf die Medien, das ist Unterhaltung, nicht die Realität, abgesehen vielleicht von guten Polittalks und Nachrichten.Ich meinte die von Massenmedien beeinflußte Mehrheitsmeinung, nicht die Gesellschaft als Summe aller Mitglieder.
Klingt jetzt wieder so wo wir schon am Anfang standen. Muß es denn unbedingt immer wieder Sexualtherapie sein? Wirst du die Therapie denn machen?Nach den Probesitzungen bei meinem neuen Therapeuten wird er nur einen Antrag für eine „normale“ Analysetherapie stellen. Auf eine Sexualtherapie mit mir läßt er sich nicht ein, meinte er.
Da gibt es gerade nicht wirklich was. Mit dem Forum komme ich da nicht weiter, aber danke der Nachfrage.Schick mir doch mal einen Verweis zu „deinen“ Problemen/Themen, würde mich interessieren.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Die Forenkontakte ersetzen mir teilweise „normale“ Kontakte (Kollegen, Freunde). Mich „vermarkten“ kann ich gar nicht, da ist wohl (erziehungsbedingt?) eine Blockade, daran will ich in der Therapie auch arbeiten. Also ja, ich werde sie definitiv machen, falls sie bewilligt wird. Vom Thema Sexualtherapie verabschiede ich mich auch gerade.
Es tut mir leid, daß du mit dem Forum nicht weiterkommst.
Es tut mir leid, daß du mit dem Forum nicht weiterkommst.
Mir ist noch was eingefallen...du schriebst, daß ich mich zu sehr mit der Thematik beschäftige. Ja, das mache ich: Ich denke, plane, lese, lerne, probiere, diskutiere...und ich glaube mittlerweile, daß ich mich einfach deshalb darauf konzentriere, weil ich ansonsten derzeit völlig unterfordert und ohne Perspektiven bin. Es gibt ja auch dauerhaft nichts Anspruchsvolles, was mich ablenkt oder was für mich erreichbar ist. Kürzlich half ich zwei Leuten in Studium bzw. bei ihrer Abiturvorbereitung, und ich merkte selbst, wie ich unter der Herausforderung aufblühte, unter dem Gefühl, etwas Nützliches und Interessantes zu tun. Aber Matherätsel lösen ohne Ziel ist auf Dauer auch unbefriedigend. Man will doch etwas mit seinen Fähigkeiten aufbauen, etwas finden, woran man sich entwickelt.
Wenn ich mich also mit meiner Thematik beschäftige, dann ist das nur selten ein qualvolles Brüten (nämlich dann, wenn ich einen Ausweg finden will, den es nicht gibt), sondern sozusagen eine Beschäftigungstherapie. Dabei geht es um die Tätigkeit an sich. Wenn ich z.B. etwas über Ermittlungsmethoden lese und dann überlege, wie man die austricksen könnte, dann geht es gar nicht darum, daß ich Angst vor der Polizei habe, sondern einfach nur um das Gedankenspiel, die Herausforderung, sich was Kluges auszudenken oder noch mehr Informationen zu sammeln. Oder wenn ich über psychische Störungen lese, geht es nicht nur um mich, sondern z.B. darum, wie wären wohl meine Bekannten zu klassifizieren oder wie könnte man das besser behandeln oder heilen usw.? Und meine Neigung ist derzeit irgendwie das einzig Spannende, was mir noch geblieben ist. Ich komme mir so oft vor wie ein Auto, das in der Garage verrostet und wartet oder im Schneckentempo mit angezogener Handbremse fahren muß, und wenn ich mich mit meinen Neigungen und dem ganzen Drumrum beschäftige, habe ich das Gefühl zu fahren, ich selbst zu sein. Ich glaube, die Hauptaufgabe meiner Therapie wird sein, eine Arbeit für mich zu finden, ich meine nicht so einen Nebenjob bei McDonalds, sondern eine richtige Aufgabe. Ich merke, wie ich nach jeder noch so kleinen Aufgabe lechze, und wenn es nur darum geht, meinem Sohn Fußball beizubringen. Die Therapeuten denken dann rasch, ich sei depressiv oder sonstwie gestört, aber ich glaube, mir fehlt einfach nur eine Perspektive.
Wenn ich mich also mit meiner Thematik beschäftige, dann ist das nur selten ein qualvolles Brüten (nämlich dann, wenn ich einen Ausweg finden will, den es nicht gibt), sondern sozusagen eine Beschäftigungstherapie. Dabei geht es um die Tätigkeit an sich. Wenn ich z.B. etwas über Ermittlungsmethoden lese und dann überlege, wie man die austricksen könnte, dann geht es gar nicht darum, daß ich Angst vor der Polizei habe, sondern einfach nur um das Gedankenspiel, die Herausforderung, sich was Kluges auszudenken oder noch mehr Informationen zu sammeln. Oder wenn ich über psychische Störungen lese, geht es nicht nur um mich, sondern z.B. darum, wie wären wohl meine Bekannten zu klassifizieren oder wie könnte man das besser behandeln oder heilen usw.? Und meine Neigung ist derzeit irgendwie das einzig Spannende, was mir noch geblieben ist. Ich komme mir so oft vor wie ein Auto, das in der Garage verrostet und wartet oder im Schneckentempo mit angezogener Handbremse fahren muß, und wenn ich mich mit meinen Neigungen und dem ganzen Drumrum beschäftige, habe ich das Gefühl zu fahren, ich selbst zu sein. Ich glaube, die Hauptaufgabe meiner Therapie wird sein, eine Arbeit für mich zu finden, ich meine nicht so einen Nebenjob bei McDonalds, sondern eine richtige Aufgabe. Ich merke, wie ich nach jeder noch so kleinen Aufgabe lechze, und wenn es nur darum geht, meinem Sohn Fußball beizubringen. Die Therapeuten denken dann rasch, ich sei depressiv oder sonstwie gestört, aber ich glaube, mir fehlt einfach nur eine Perspektive.
Hallo!
Mal kurz, ich weiß ja nicht, ob du noch hier bist? Hast du mal an ein Kontaktstudium gedacht oder Fernstudium?
candle
Mal kurz, ich weiß ja nicht, ob du noch hier bist? Hast du mal an ein Kontaktstudium gedacht oder Fernstudium?
candle
Now I know how the bunny runs!
Ja, bin hin und wieder hier. Habe nun eine Diagnose gefunden, die voll auf mich passen würde, nur ist das "katastrophale" Erlebnis eher geringfügig im Vergleich zu den da genannten. Würde aber gut meine sexuellen Probleme miterklären. Vielleicht reicht bei kleinen Kindern auch was "Harmloses", um das Gleiche zu bewirken?
-> F62.0
Frage mich immer noch, wieso meine Therapeuten meine Hinweise beide so dezent "übersehen" haben, bin sehr wütend darüber.
Hm, noch ein Studium? Ich möchte zu gern endlich mal an den Punkt kommen, an dem ich nicht nur investiere, sondern was zurückkommt, gern auch in Form von Gehalt.
-> F62.0
Frage mich immer noch, wieso meine Therapeuten meine Hinweise beide so dezent "übersehen" haben, bin sehr wütend darüber.
Hm, noch ein Studium? Ich möchte zu gern endlich mal an den Punkt kommen, an dem ich nicht nur investiere, sondern was zurückkommt, gern auch in Form von Gehalt.
Hallo Krang2!
Ich gehe jetzt durch die letzten Beiträge, darauf habe ich ja bisher nicht geantwortet.
candle
Ich gehe jetzt durch die letzten Beiträge, darauf habe ich ja bisher nicht geantwortet.
Ja, das ist wirklich traurig. Mich treibt es ja wieder mehr raus. Mich dürstet es ja immer sehr stark nach Geselligkeit, die ich hier nicht finden kann.Krang2 hat geschrieben:Die Forenkontakte ersetzen mir teilweise „normale“ Kontakte (Kollegen, Freunde).
Ja, so ging es mir als junger Mensch auch, dass hat sich aber irgendwie von selber gegeben.Mich „vermarkten“ kann ich gar nicht, da ist wohl (erziehungsbedingt?) eine Blockade, daran will ich in der Therapie auch arbeiten.
Das macht ja eigentlich gar nichts! Ich langweile mich eben dermaßen, das kennst du ja auch, spricht meinen Geist immer weniger an.Es tut mir leid, daß du mit dem Forum nicht weiterkommst.
Ja, aber wird es dir denn damit nicht langweilig? Irgendwann ist doch jedes Thema von A bis Z völlig durchgekaut? Jedenfalls geht es mir so. Perspektivlosigkeit verstehe ich, das ist bei mir ja auch nicht anders. Da bin ich in der Rente auch einen Schritt weiter entfernt als du.Krang2 hat geschrieben:Mir ist noch was eingefallen...du schriebst, daß ich mich zu sehr mit der Thematik beschäftige. Ja, das mache ich: Ich denke, plane, lese, lerne, probiere, diskutiere...und ich glaube mittlerweile, daß ich mich einfach deshalb darauf konzentriere, weil ich ansonsten derzeit völlig unterfordert und ohne Perspektiven bin.
Ja, kenne ich im Moment auch sehr gut.Aber Matherätsel lösen ohne Ziel ist auf Dauer auch unbefriedigend. Man will doch etwas mit seinen Fähigkeiten aufbauen, etwas finden, woran man sich entwickelt.
Woher holst du denn diese Informationen? Ist mir auch zu langweilig, weil ich weiß, dass nichts perfekt ist. Das Rad kann man einfach nicht nochmal und nochmal und nochmal neu erfinden.Wenn ich z.B. etwas über Ermittlungsmethoden lese und dann überlege, wie man die austricksen könnte, dann geht es gar nicht darum, daß ich Angst vor der Polizei habe, sondern einfach nur um das Gedankenspiel, die Herausforderung, sich was Kluges auszudenken oder noch mehr Informationen zu sammeln.
Der persönliche Faktor "Mensch" ist leider nicht auszutricksen. Ist mir zu langweilig und so viele Bekannte mit psychischen Störungen kenne ich auch gar nicht. Ich schaue da auch nicht nach Störungen. Wie soll ich das sagen. Mich hat auch noch keiner so wirklich als gestört betrachtet.Oder wenn ich über psychische Störungen lese, geht es nicht nur um mich, sondern z.B. darum, wie wären wohl meine Bekannten zu klassifizieren oder wie könnte man das besser behandeln oder heilen usw.?
Ja, und ich finde das leider unspannend, weil ich immer so das Gefühl habe, dass Störungen weitgehend nach sehr ähnlichen Modellen ablaufen. Ich sehe das quasi wie eine Formel vor meinem geistigen Auge. Und letztlich sind dann so wohl auch die Diagnosen entstanden. Sicher gibt es dazwischen die zarten Zwischentöne, die interessant sein können. Oder interessant, wenn jemand raus will und das dokumentieren kann und es schafft- das ist spannend, finde ich!Und meine Neigung ist derzeit irgendwie das einzig Spannende, was mir noch geblieben ist.
Ich selbst sein und seine Intelligenz irgendwie befriedigen sind für mich aber zwei Paar Schuhe.und wenn ich mich mit meinen Neigungen und dem ganzen Drumrum beschäftige, habe ich das Gefühl zu fahren, ich selbst zu sein.
Da du ja offenbar studiert hast, frage ich mich natürlich immer wie dein Stand ist. Machst du alles grundsätzlich an deiner mangelnden sozialen Anpassung fest oder wie muß ich das verstehen? Es gibt ja nun einige Jobportale, man kann ja auch in einem ähnlichen Beruf einsteigen, Quereinsteiger machen oder so, das ist mit Studium im Hintergrund, denke ich, machbar. Schaust du auch auf den uniinternen Seiten? Da kreise ich immer sehr viel rum und finde reichlich Stellenangebote, die mich ansprechen. Naja, ich beobachte eben den Stellenmarkt.Ich glaube, die Hauptaufgabe meiner Therapie wird sein, eine Arbeit für mich zu finden, ich meine nicht so einen Nebenjob bei McDonalds, sondern eine richtige Aufgabe.
Ich finde aber schon, dass da was dran ist! Unterforderung kann depressiv machen, Arbeitslosigkeit kann depressiv machen, weil ja gerade nichts einfließt für den eigenen Selbstwert.Die Therapeuten denken dann rasch, ich sei depressiv oder sonstwie gestört, aber ich glaube, mir fehlt einfach nur eine Perspektive.
candle
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