Traue mich nicht auf die Couch
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Ist alles ganz schwierig gelaufen heute, aber ich habe alles geschafft zu sagen.
Anrufen darf ich sie nicht (sie hat 'typisch Analytiker' viele Fragen zu diesem Wunsch gestellt), aber ich war so traurig darüber (konnte ich aber wieder nicht zeigen), dass ich gar nicht mehr weiter gefragt habe, ob sie mir das noch mal genauer begründet. Werde ich wohl Montag machen.
Sie möchte halt immer, dass wir gemeinsam gucken, was mir für die Zeit helfen kann, aber eben ohne sie, ich soll es auch so schaffen. Ich hatte dazu heute keine Ideen mehr, weil ich so traurig war, dass ich sie nicht im Notfall anrufen darf. Naja, dieses Angebot bekommen ja sicher auch nicht alle von ihren Analytikern, aber hoffen kann man ja mal.
Als ich irgendwann etwas verzweifelt sagte, dass ich Angst hätte, dass es ihr egal sein könnte, wie es mir in den 6 Wochen ergeht, meinte sie, dass ihr das überhaupt nicht egal wäre, dass sie sich um mich sorgt, dass sie sich sehr viele Gedanken macht und sehr vieles mitbekommt und dass sie auch in der Zeit mal an mich denken wird. Ich spüre das gerade nicht so richtig von ihr (sagte ich ihr dann auch) und ich glaube, wir haben gerade ein Kommunikationsproblem.... sie spürt meine Gefühle nicht (ich heute auch wieder nicht -nur kurze Anflüge-, sie sind dann wie abgeschnitten) und ich spüre ihre Zuwendung anscheinend gerade nicht. Aber in dem Moment, als sie mir das sagte, sagte sie das mit so einer Ehrlichkeit und Überzeugung und ich war so erleichert und berührt, dass mir fast die Tränen gekommen wären und merkte da, dass sie auch ganz betroffen guckte... irgendwie war das ein besonderer Moment.
Ach, es ist einfach alles total kompliziert und schwierig und jetzt habe ich nur noch 2 Sitzungen, um noch alles anzusprechen, was mir auf der Seele liegt.
Anrufen darf ich sie nicht (sie hat 'typisch Analytiker' viele Fragen zu diesem Wunsch gestellt), aber ich war so traurig darüber (konnte ich aber wieder nicht zeigen), dass ich gar nicht mehr weiter gefragt habe, ob sie mir das noch mal genauer begründet. Werde ich wohl Montag machen.
Sie möchte halt immer, dass wir gemeinsam gucken, was mir für die Zeit helfen kann, aber eben ohne sie, ich soll es auch so schaffen. Ich hatte dazu heute keine Ideen mehr, weil ich so traurig war, dass ich sie nicht im Notfall anrufen darf. Naja, dieses Angebot bekommen ja sicher auch nicht alle von ihren Analytikern, aber hoffen kann man ja mal.
Als ich irgendwann etwas verzweifelt sagte, dass ich Angst hätte, dass es ihr egal sein könnte, wie es mir in den 6 Wochen ergeht, meinte sie, dass ihr das überhaupt nicht egal wäre, dass sie sich um mich sorgt, dass sie sich sehr viele Gedanken macht und sehr vieles mitbekommt und dass sie auch in der Zeit mal an mich denken wird. Ich spüre das gerade nicht so richtig von ihr (sagte ich ihr dann auch) und ich glaube, wir haben gerade ein Kommunikationsproblem.... sie spürt meine Gefühle nicht (ich heute auch wieder nicht -nur kurze Anflüge-, sie sind dann wie abgeschnitten) und ich spüre ihre Zuwendung anscheinend gerade nicht. Aber in dem Moment, als sie mir das sagte, sagte sie das mit so einer Ehrlichkeit und Überzeugung und ich war so erleichert und berührt, dass mir fast die Tränen gekommen wären und merkte da, dass sie auch ganz betroffen guckte... irgendwie war das ein besonderer Moment.
Ach, es ist einfach alles total kompliziert und schwierig und jetzt habe ich nur noch 2 Sitzungen, um noch alles anzusprechen, was mir auf der Seele liegt.
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Ich finde, wenn schon Psychoanalytiker offenbar mehr Urlaub als jede andere Berufsgruppe (Lehrer ausgenommen, aber die haben ja "Zwangsurlaub") machen, sollten sie sich auch was einfallen lassen, was den PatientInnen die Urlaubszeit erleichtert bzw. ihnen in akuten Krisen helfen kann. Ärzte haben eine Urlaubsvertretung, aber die gibt es bei Psychologen ja nicht. Da kann man froh sein, wenn man bei bei einem Psychiater in Behandlung ist. Psychoanalyse fördert die Abhängigkeit der Patientinnen mehr als jede andere Therapieform, fordert aber von ihnen dann plötzlich Autonomie, wenn die Urlaubszeit ansteht. Hat deine Analytikerin von sich aus keine Begründung dafür geliefert, dass du sie nicht anrufen darfst?
Davon abgesehen macht das, was du schreibst, schon den Eindruck, dass ihr auch nonverbal kommunizieren könnt. Sie sagt, dass sie von dir viel mitbekommt (was du vielleicht nicht mitbekommst), und du hast bei ihr heute ja auch ein Berührtsein festgestellt.
Davon abgesehen macht das, was du schreibst, schon den Eindruck, dass ihr auch nonverbal kommunizieren könnt. Sie sagt, dass sie von dir viel mitbekommt (was du vielleicht nicht mitbekommst), und du hast bei ihr heute ja auch ein Berührtsein festgestellt.
hi Giraffenkind,
vielleicht solltest Du Dir so nah vor ihrem Urlaub (2 Termine) nicht selbst zuviel Druck machen, noch alles vorher anzusprechen. Das lief doch ganz gut, Du hast doch viele Punkte angesprochen, und ihre Rückmeldung war doch durchaus warmherzig ...
... auch wenn es hier im Forum einige schreiben, ich denke auch, es gibt sehr, sehr wenige PA´ler die sich gerade in ihrem Urlaub von Patient_innen anrufen lassen. Meiner würde das auch nie zulassen, das ist schon so deutlich bei ihm: Es beginnt an der Praxistür und hört da auch wieder auf, dreimal die Woche.
Wer mit den Urlauben nicht zurechtkommt, soll sich an andere Psycho-Dienste wenden. Ich finde ja schon auch, dass dies ein Paradox ist, so wie Tristezza. Aber ... so ist nunmal die Form ... es gibt nunmal nicht uneingeschränkte Möglichkeiten.
Vielleicht solltest Du Dir vornehmen, solange sie in Urlaub ist, für Dich selbst andere entspannende, wohltuende Dinge zu tun ... vielleicht außerhalb des Psycho-Bereichs, mehr im Wellness-Bereich ... immerhin hat frau durch die Abwesenheit ja mehr freie Zeiten ...
Meiner ist nie so lange am Stück weg (dafür aber immer mal wieder), aber das macht dann meine Eigen-Planung schwieriger.
Momentan merke ich, ich würde auch gerne mal wieder einfach einen Urlaub planen, aber das stößt dann an diese terminlichen Grenzen ... de facto ist er Schulferien-Urlauber, was für mich gar nicht in Frage kommt. So hat alles seine Vor- und Nachteile.
vielleicht solltest Du Dir so nah vor ihrem Urlaub (2 Termine) nicht selbst zuviel Druck machen, noch alles vorher anzusprechen. Das lief doch ganz gut, Du hast doch viele Punkte angesprochen, und ihre Rückmeldung war doch durchaus warmherzig ...
... auch wenn es hier im Forum einige schreiben, ich denke auch, es gibt sehr, sehr wenige PA´ler die sich gerade in ihrem Urlaub von Patient_innen anrufen lassen. Meiner würde das auch nie zulassen, das ist schon so deutlich bei ihm: Es beginnt an der Praxistür und hört da auch wieder auf, dreimal die Woche.
Wer mit den Urlauben nicht zurechtkommt, soll sich an andere Psycho-Dienste wenden. Ich finde ja schon auch, dass dies ein Paradox ist, so wie Tristezza. Aber ... so ist nunmal die Form ... es gibt nunmal nicht uneingeschränkte Möglichkeiten.
Vielleicht solltest Du Dir vornehmen, solange sie in Urlaub ist, für Dich selbst andere entspannende, wohltuende Dinge zu tun ... vielleicht außerhalb des Psycho-Bereichs, mehr im Wellness-Bereich ... immerhin hat frau durch die Abwesenheit ja mehr freie Zeiten ...
Meiner ist nie so lange am Stück weg (dafür aber immer mal wieder), aber das macht dann meine Eigen-Planung schwieriger.
Momentan merke ich, ich würde auch gerne mal wieder einfach einen Urlaub planen, aber das stößt dann an diese terminlichen Grenzen ... de facto ist er Schulferien-Urlauber, was für mich gar nicht in Frage kommt. So hat alles seine Vor- und Nachteile.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Nein, aber wenn ich einigermaßen klar komme und die Sache erwachsen betrachte, finde ich diese Abgrenzung nachvollziehbar und in Ordnung.Tristezza hat geschrieben:Psychoanalyse fördert die Abhängigkeit der Patientinnen mehr als jede andere Therapieform, fordert aber von ihnen dann plötzlich Autonomie, wenn die Urlaubszeit ansteht. Hat deine Analytikerin von sich aus keine Begründung dafür geliefert, dass du sie nicht anrufen darfst?
Doch ich finde es auch krass, wenn man sich auf diesen ganzen Prozess einlässt, dann VOLL in der Übertragung drin steckt, leidet ohne Ende und dann wieder eine ganz knallharte Grenze bekommt (kein Anruf in der Analyse-Pause), obwohl man ja gerade sehr viel ein kleines Kind ist, was ganz viel Halt und Geborgenheit sucht.... das wissen die Analytiker doch und das ist schon ganz schön hart.
Vielleicht traue ich mich das mal anzusprechen.
Ich denke mal auch, dass ich gerade wohl einfach nicht mitbekomme, dass sie sich um mich sorgt und es ihr nicht egal ist, wie ich die 6 Wochen Pause überlebe. Denn als sie mir das am Ende dann doch noch sagte, klang das sehr echt.Davon abgesehen macht das, was du schreibst, schon den Eindruck, dass ihr auch nonverbal kommunizieren könnt. Sie sagt, dass sie von dir viel mitbekommt (was du vielleicht nicht mitbekommst), und du hast bei ihr heute ja auch ein Berührtsein festgestellt.
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Ja, aber warum muss ich erst sowas sagen wie "ob es ihr egal ist, wie es mir in der Pause ergeht", dass sie ENDLICH damit rausrückt? Es hat SO gut getan, als sie das gesagt hat!biber hat geschrieben:Das lief doch ganz gut, Du hast doch viele Punkte angesprochen, und ihre Rückmeldung war doch durchaus warmherzig ...
Ich merke anscheinend wirklich gerade nicht, dass sie besorgt ist und ich ihr nicht egal bin.
Oder wenn ich z.B. sage, dass ich Sorge habe, dass wenn ich mal wieder vor Angst nicht sprechen kann und sie dann manchmal auch nichts sagt und wir schweigen, dass sie dann gar nicht bei mir ist, sondern an etwas anderes denken könnte.
Warum sagt sie dann nicht "Nein, liebe Frau XY, das mache ich nicht, ich bin dann trotzdem ganz bei Ihnen, machen Sie sich keine Sorgen"?
Warum kommen dann wieder Fragen wie "Was wäre denn dann, wenn ich an etwas anderes denken würde?"
Ich denke und hoffe mal, dass ich dann von der Formulierung "was WÄRE denn dann..." davon ausgehen kann, dass sie eben SEHR WOHL bei mir ist, wenn ich schweige.
Warum kann sie es dann nicht einfach sagen und mich beruhigen?
Oh man, das ist ja alles sooooo schwer.
liebes Giraffenkind,
mh, da muss ich doch etwas schmunzeln, über "unsre" Pa´ler. Denn bei mir war´s genau umgekehrt: Der meine hat beim Nachfragen zum Schweigen gesagt, dass er ganz bei mir wäre, als wir geschwiegen haben. Aber er hat nicht gesagt, dass er während seines Urlaubs an mich denken wird. Da habe ich aber auch nicht so nachgebohrt. ...
... vielleicht könntest Du versuchen, nicht jedes von ihr Gesagte / Gehandelte / Nicht-Gesagte ganz so viel hin- und herzuwenden? und mehr das Gesamtgefühl wirken zu lassen.
mh, da muss ich doch etwas schmunzeln, über "unsre" Pa´ler. Denn bei mir war´s genau umgekehrt: Der meine hat beim Nachfragen zum Schweigen gesagt, dass er ganz bei mir wäre, als wir geschwiegen haben. Aber er hat nicht gesagt, dass er während seines Urlaubs an mich denken wird. Da habe ich aber auch nicht so nachgebohrt. ...
... vielleicht könntest Du versuchen, nicht jedes von ihr Gesagte / Gehandelte / Nicht-Gesagte ganz so viel hin- und herzuwenden? und mehr das Gesamtgefühl wirken zu lassen.
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Das ist eine schwere Übung fürs Giraffenkind , aber ich will es gerne versuchen.biber hat geschrieben: ... vielleicht könntest Du versuchen, nicht jedes von ihr Gesagte / Gehandelte / Nicht-Gesagte ganz so viel hin- und herzuwenden? und mehr das Gesamtgefühl wirken zu lassen.
Weil auch ein Säugling die Erfahrung machen muss (und macht), dass selbst die "hinreichend gute Mutter" nicht immer da ist, um ihn zu beruhigen.Giraffenkind hat geschrieben:Warum kann sie es dann nicht einfach sagen und mich beruhigen?
Sie versucht, Dich "nachreifen" zu lassen. Dazu gehört auch, dass Du aus dem psychotischen Panik-Stadium langsam mal ins depressive Stadium der Trauer angesichts der nicht jederzeit zur Verfügung stehenden "Mutter" kommst. Bzw. gehört in Fällen wie unseren wohl eher dazu, dass wir das nicht ganz vergessen ...
Ich wünsche Dir morgen viele schöne Momente mit Deinen Lieben,
Widow
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Ich bin wohl in dem einen und auch in dem anderen Stadium voll drin.Widow hat geschrieben: Sie versucht, Dich "nachreifen" zu lassen. Dazu gehört auch, dass Du aus dem psychotischen Panik-Stadium langsam mal ins depressive Stadium der Trauer angesichts der nicht jederzeit zur Verfügung stehenden "Mutter" kommst.
Na das ist ja schon mal besser als die Gefangenschaft in Stadium Nr. 1!Giraffenkind hat geschrieben:Ich bin wohl in dem einen und auch in dem anderen Stadium voll drin.
Vielleicht geht's ja und Du kannst morgen mal etwas machen, das was Feines für Dich - nur für Dich als "erwachsene" Frau - ist. Und dann, wie schon geschrieben, hoffe ich, dass Du schöne Zeit mit Deinen Lieben lebst!
Du bist doch nicht nur Giraffenkind. Du bist auch Giraffenmutter und Giraffenfrau.
Herzlich Hals gestreckt und Kopf hoch!
Widow
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Ich finde es trotzdem sehr, sehr schwer und hart.Widow hat geschrieben:Weil auch ein Säugling die Erfahrung machen muss (und macht), dass selbst die "hinreichend gute Mutter" nicht immer da ist, um ihn zu beruhigen.
Sie versucht, Dich "nachreifen" zu lassen.
Ich hatte ihr gestern noch eine sms geschickt, wie schlecht es mir geht und ich immer dachte, sie wüsste, was für Dramen sich in mir abspielen, auch wenn ich das bisher nicht zeigen kann und ich solche Angst habe, sie zu verlieren. Sie hat mir geantwortet und schrieb, dass ich vielleicht den Mut finde, diese Dramen in der nächsten Sitzung anzusprechen. Ich schrieb ihr daraufhin heute noch einmal zurück, dass ich es gerne noch einmal versuchen kann und es sich überwältigend schlimm anfühlt, sie so lange nicht zu sehen und so lange keine Verbindung zu haben. Ich dachte, wir reden dann am Montag weiter darüber und plötzlich kam vorhin noch eine Antwort von ihr. Sie schrieb mir, dass ich das alles aufschreiben soll und mit in die nächste Stunde bringen soll, damit wir gemeinsam damit umgehen können. Dass das alles wichtig wäre und sonst verloren ginge. Dann schrieb sie "Bis Montag, viele Grüße" und ihren Namen.
Ich bin gerade ganz aufgewühlt, ob sie sich also doch mehr als ich dachte um mich sorgt und mir doch Halt geben will und ich es gerade nur nicht merke. Ich finde es jedenfalls ganz lieb, dass sie mir sogar noch einmal geschrieben hat, damit habe ich nie gerechnet.
ich habe gelsesen, dass psychotherapeuten nicht länger als 3 wochen an einem stück urlaub machen sollten,
weil es patienten gibt, die bei zu langer abwesenheit des therapeuten nicht mehr klarkommen.
weil es patienten gibt, die bei zu langer abwesenheit des therapeuten nicht mehr klarkommen.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Hallo giraffenkind. Ich finds ok, dass es dir schlecht geht damit, dass du in der Pause keinen Telefonkontakt zu deiner Analytikerin haben wirst. Hattest du dir Gedanken darüber gemacht, wann du sie hättest anrufen wollen? In welcher Krise oder wie schlecht es dir hätte gehen müssen?
Was anderes: Geht es dir eigentlich mit Enttäuschungen manchmal so, dass du das Gefühl hast dich von allem zu trennen müssen, was du hast, wenn du dieses Gefühl spürst? Ich frage das, weil Trennungen, auch auf Zeit, mich manchmal so traurig machen, dass ich kotzen könnte ohne, dass ich irgendetwas willentlich gegen dieses übermächtige Erleben tun kann. Eigentlich finde ich Trennungen nicht schlimm, aber ich assoziiere sie leider immer mit dem dunklen Gefühl furchtbar enttäuscht worden zu sein.
VG
tellmewhy
Was anderes: Geht es dir eigentlich mit Enttäuschungen manchmal so, dass du das Gefühl hast dich von allem zu trennen müssen, was du hast, wenn du dieses Gefühl spürst? Ich frage das, weil Trennungen, auch auf Zeit, mich manchmal so traurig machen, dass ich kotzen könnte ohne, dass ich irgendetwas willentlich gegen dieses übermächtige Erleben tun kann. Eigentlich finde ich Trennungen nicht schlimm, aber ich assoziiere sie leider immer mit dem dunklen Gefühl furchtbar enttäuscht worden zu sein.
VG
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Ich denke mal, mir hätte diese Erlaubnis vielleicht schon ausgereicht, dass ich sie dann gar nicht angerufen hätte.... vielleicht wäre es aber doch passiert, ich weiß es nicht.Tellmewhy hat geschrieben:Hallo giraffenkind. Ich finds ok, dass es dir schlecht geht damit, dass du in der Pause keinen Telefonkontakt zu deiner Analytikerin haben wirst. Hattest du dir Gedanken darüber gemacht, wann du sie hättest anrufen wollen? In welcher Krise oder wie schlecht es dir hätte gehen müssen?
Ich habe mir im Vorfeld keine genauen Gedanken gemacht, wie schlimm es sich anfühlen muss, dass der Punkt gekommen wäre, sie anzurufen. Ich vermisse sie ja immer so schrecklich und wenn ich das Gefühl gehabt hätte, die Welt geht gleich unter, ich kann es wirklich keinen Moment länger mehr aushalten oder ich kriege deswegen im Alltag überhaupt gar nichts mehr auf die Reihe, dann hätte ich sie vielleicht angerufen.
Mich von allem trennen zu müssen? Wie meinst Du das?Was anderes: Geht es dir eigentlich mit Enttäuschungen manchmal so, dass du das Gefühl hast dich von allem zu trennen müssen, was du hast, wenn du dieses Gefühl spürst? Ich frage das, weil Trennungen, auch auf Zeit, mich manchmal so traurig machen, dass ich kotzen könnte ohne, dass ich irgendetwas willentlich gegen dieses übermächtige Erleben tun kann. Eigentlich finde ich Trennungen nicht schlimm, aber ich assoziiere sie leider immer mit dem dunklen Gefühl furchtbar enttäuscht worden zu sein.
Ich bin ja gerade quasi in Panik wie ein kleines Kind, was Angst hat, seine Mutter zu verlieren. Es passt alles sehr gut zu meiner Geschichte und ist wohl kein Wunder, dass sich das jetzt so massiv wiederholt.
Von allem, alles, was einem lieb ist und Halt gibt. Bei mir: von meiner Mutter, von meinem Vater, von meinem Bruder.
Was bedeutet es eigentlich für dich, wenn du diesen traurigen Smiley in deinem Text hast? Ist es einfach zu traurig, als dass es keiner versteht, wenn er nur das liest, was du schreibst?
CIAO
tellmewhy
Was bedeutet es eigentlich für dich, wenn du diesen traurigen Smiley in deinem Text hast? Ist es einfach zu traurig, als dass es keiner versteht, wenn er nur das liest, was du schreibst?
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